Lieber Walther,
ich nehme mal an, die Diskussion hier hatte eine Vorgeschichte. Ansonsten kann ich mir Deine Reaktion auf Bluefins Kritik nicht erklären.
Ich kann ja nicht ausschließen, daß persönliche Antpatie zu senen Motiven, sich hier zu äußern, zählt. Aber trotzdem empfähle ich im Zweifel, die Kritik so zu behandeln, als käme sie z.B. von Gerd. Schließlich kann ein unbedarfter Leser zu dem Schluß kommen "Da schau her - kaum kommt sachliche Kritik, schon bläst sich Walther auf!"
Ich will aber nicht weiter auf bisherige Rückmeldungen zum Text eingehen, sondern einfach meine persönliche Eindrücke kund tun, die mir VOR dem Lesen der Kommentare kamen.
Mein eigentliches Problem ist aber jenes, daß die diversen suboptimlen Betonungen das ganze Gedicht in meinen Augen gestelzt/konstruiert wirken lassen.
Soweit meine persönliche, unbefangene Meinung zum Text. Ich hoffe, die darf ich haben.
lg
ich nehme mal an, die Diskussion hier hatte eine Vorgeschichte. Ansonsten kann ich mir Deine Reaktion auf Bluefins Kritik nicht erklären.
Ich kann ja nicht ausschließen, daß persönliche Antpatie zu senen Motiven, sich hier zu äußern, zählt. Aber trotzdem empfähle ich im Zweifel, die Kritik so zu behandeln, als käme sie z.B. von Gerd. Schließlich kann ein unbedarfter Leser zu dem Schluß kommen "Da schau her - kaum kommt sachliche Kritik, schon bläst sich Walther auf!"
Ich will aber nicht weiter auf bisherige Rückmeldungen zum Text eingehen, sondern einfach meine persönliche Eindrücke kund tun, die mir VOR dem Lesen der Kommentare kamen.
Die Botschaft als solche teile ich nicht bzw. erschließt sich mir nur halb.Man steht vor einem weitren Wendepunkt
Und mag sich nicht so recht sofort entscheiden.
Es sind die Menschen wirklich zu beneiden,
Für die die Wege klar sind und disjunkt.
[blue]Die letzte Zeile wirkt auf mich sehr gestelzt. Auch gefällt mir der Begriff "disjunkt" hier nicht.
Disjunkt können Wege nur dann sein, wenn sie sich nie kreuzen.
Meine potentielen Lebenswege "Ich werde Schaffner" und "Ich werde Förster" sind nicht disjunkt, da sie sich erst an einer Weiche trennen.
Disjunkt im logisch-mathematischen Sinne (umgangssprachlch habe ich das Wort noch nie benutzt oder gehört) kann mein Weg nur relativ zu jemandem, der diesen nie kreuzt, sein.[/blue]
Wer ständig stutzt und schwankt, der kann’s erleiden,
Dass ihm ein ande[red]rer[/red] dazwischen[red]funkt[/red]
[blue]Die Betonungen sind m.E. nicht ganz opti. Man sagt ja anderer und dazwischenfunkt. Insbesondere betreibt ja nicht zwischen den Dingen jemand ein Funkgerät![/blue]
Und schließlich auch noch lauthals damit prunkt,
Er sei der Bessere von ihnen beiden.
[blue]Wäre m.E. als "Bess're"+ Füllwort besser betont.[/blue]
Es kann des[red]we[/red]gen klüger sein, zu wählen,
Damit man seine Chance nicht verpasst.
Am Ziel, da kann man jedenfalls erzählen,
Wie man sie meister[red]te[/red], die ganze Last.
Wer handelt, muss sich wenigstens nicht quälen,
Man hätte, was sich bot, nicht gleich erfasst.
Mein eigentliches Problem ist aber jenes, daß die diversen suboptimlen Betonungen das ganze Gedicht in meinen Augen gestelzt/konstruiert wirken lassen.
Soweit meine persönliche, unbefangene Meinung zum Text. Ich hoffe, die darf ich haben.
lg