Hallo, Carina,
beachte den wirklichen Kern dessen, was der 8. schreibt, statt nur zu schimpfen. Kritik einstecken muss man auch können. Ich denke nicht, dass es Dir oder dem Forum nützt, immer weiter zu sticheln, überlege, dass Deine Texte potentiell weltweit gelesen werden können, ebenso Deine Kommentare, die ausgeblendeten können von allen Mitgliedern der Leselupe gelesen werden. Verlege solche Kommentare, wenn überhaupt, doch bitte ins Lupanum.
Der 8. schrieb: "Hier handelt es sich um einen einfachen Hauptsatz, nicht aber um ein Gedicht." - und das ist völlig konform mit der "klassischen" Auffassung über Gedichte. Wenn Du davon heute abweichst, ist das möglich, muss aber im Text begründet sein. Der Verstoß gegen alte Regeln sorgt nicht automatisch dafür, dass es ein gutes Gedicht wird.
"Es braucht Zeit" ist ein recht abstrakter Begriff. Auch hier ist es nicht unbegründet, was der 8. schrieb.
Durch die Form in deinem Gedicht ist dieser Satz allerdings auch mit dem vorhergehenden verbunden: Es braucht Zeit, das Spielen der Kinder.
Die meisten Deiner Wörter sind abstrakt. Einige sind verschlüsselt.
Im Kinderzimmer
der Gedanken - dort, wo Gedanken wachsen - im tiefen Inneren des Gehirns - das ist schon eine gültige Form.
spielen die Kleinen
Die Kleinen spielen. die kleinen Gedanken spielen. (Es sind Gedankenkinder, keine Menschenkinder.) Die Gedanken werden personalisiert und mit Menschenkindern verglichen.
... es braucht Zeit - Gedanken brauchen Zeit zum Spielen.
... sie wachsen zu lassen - Gedanken brauchen Zeit zum Wachsen.
Man muss sie in Ruhe lassen.
... bis Worte groß werden
Worte werden langsam groß.
und vielleicht einmal Flügel bekommen
bis sie "geflügelte Worte werden" - wie oben schon jemand schrieb.
(Diese Zweideutigkeit des Gedichtes: Worte - reale Kinder - wurde von anderen schon beschrieben. sie aber macht es zum Gedicht.)
Pegasus - wir haben einen Anklang.
Durch diese Personifizierung wird das Abstrakte zum Teil konkreter.