Herbstmorgen - Shi (chin. Gedichtform)

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Magnolie, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq


Viele Grüße von Bernd

Redakteur in diesem Forum
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Shi

Wie ist ein "Shi" geformt?

Soviel ich weiß, reimen die Chinesen gerne, zumindest in der traditionellen Lyrik war das so.
Ungereimt sind die "Übersetzungen" (oder eher Nachdichtungen) von Bethke, die Mahler im "Lied von der Erde" verwendet hat.

Aber ich weiß nichts, ich möchte hier bitte belehrt werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
kein Schischi ...

Pardon, schon geschehen.

Ich hab "Shi" und "chinesische Gedichtform" eben geguglt und fand genau Deinen theoretischen Beitrag in der Leselupe über diese Kante.

Aber ich bin auch in die Wikipedia weitergewandert und fand dort, daß in der Tat Reime eine maßgebliche Rolle spielen (wobei im Wiki-Artikel, jedenfalls jetzt auf die Schnelle, nicht klar wurde, ob der Reim die Regel ist oder nur Sonderformen besondert), und vor allem Parallelismen.

Wie, liebe Magnolie, hältst Du es mit den Parallelismen?
 

Magnolie

Mitglied
Hallo Mondnein,

ehrlich gesagt, war dies mein erster Versuch, und ich habe mich an die Vorgaben von Wolfgang gehalten, da die Beispiele im Netz rar waren. Mit den Parallelismen halte ich es noch gar nicht, weil ich jetzt erst davon erfahren habe. Ich habe mir erst einmal das Buch „Lyrik des Ostens“ bestellt und hoffe, dort genau nachlesen zu können. Danke, dass du dich mit meinem Text so auseinandergesetzt hast. Das freut mich sehr.

Herzlichst
Manu
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Gern geschehen. Versuche bitte, Dein Gedicht nach den gegebenen Regeln zu überarbeiten.u
Bernd
 

Magnolie

Mitglied
Lieber Bernd,

nun ist das Buch von Gundert, Schimmel und Schubring eingetroffen, und ich habe mich noch einmal mit dem Schi - auch Shi - auseinandergesetzt. Hieraus habe ich jetzt entnommen, dass das Schi in der ersten Zeile mit 7 Silben beginnt und sich dann im Wechsel mit 5 Silben fortsetzt. Laut Gundert ist die Länge wohl beliebig, da in dem Buch 8- und 16 Zeiler vorhanden sind. Das Gedicht endet mit einer 5-Silben Zeile. Auch die von Mondnein erwähnten Parallelismen sind mit einzubeziehen.

Da diese Anwendungen den Text aber zu sehr verfremden würden, bitte ich dich, mein Gedicht in Ungereimtes zu verschieben. Dankeschön.

Herzlichst
Manu
 

Magnolie

Mitglied
Hallo Mondnein,

du hast vollkommen Recht. Der Reim allerdings bezieht sich, glaube ich, nur auf das Gushi. Danke für deine Anmerkungen.

Herzlichst
Manu
 



 
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