im Garten kurz nach Mitternacht

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Mistralgitter

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im Garten kurz nach Mitternacht

die Nacht duftet nach gemähtem Gras
nach Flieder
seine weißen Blütenstände leuchten
im Mondlicht
werfen Hecken und Zäune Schattenbilder

wie klar umrissen die Grenzen der Beete erscheinen
wie deutlich alles ist
wie ein freundliches Liebes
das dir die Hand reicht zur Vergebung
nur noch Leichtes trägst du auf den Schultern

dein Haar fällt locker
dein Kopf erhoben
dein Gang aufrecht
behutsam ertastest du den neuen Tag
ahnungslos dir zugefallen
wie ein zartes Birkenblatt auf deiner Hand

Friede
zwischen Tag und Nacht
zwischen gestern und heute
lass dich nun nicht mehr verbittern
 

revilo

Mitglied
Oh , du Eleuchteter Anbas ... verzeiht ,wenn ich es wage Euch zu widersprechen ...
Die Wiederholung der Überschrift in einem Gedicht kann durchaus reizvoll sein..
 

Mistralgitter

Mitglied
@Hallo revilo,
ja es stimmt. Der Text ist ziemlich "reduziert", also zusammengeköchelt in der Zwischenzeit.
Aber zum Glück stehen ja deine Version und auch all die anderen Versuche meinerseits noch da. Nichts ist verloren.
 

anbas

Mitglied
Nicht doch, nicht doch - ich habe allen Grund, den Staub von Euren Füßen zu küssen, Eure Heiligkeit ...

(Sorry, Mistralgitter - manchmal entgleiten Ihrer Heiligkeit revilo I. und mir unsere Konversation ... :D)
 



 
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