Inniges Bekenntnis

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Herr Müller

Mitglied
solo

dann könnte "verlassen" "ganz solo" ersetzen
obwohl solo nicht unbedingt allein bedeuten muss,
denken wir an den Solisten im Orchster :)
 
P

Pelikan

Gast
Ach, Müllerchen, der Begriff Solist kommt nicht vom Alleinsein, sondern vom alleine spielen (Solo-Einsätze in einer Sinfonie zum Beispiel)das bleibt ihm nicht erspart, das alleine spielen, da hilft ihm niemand ;)
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Liebe Marie-Luise,

vielen Dank für deine Zeilen. Ich freue mich sehr über deine Zustimmung zu meiner kleinen Schreiberei.

Mit ganz lieben Grüßen

Helmut
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Pelikan,

das ist von mir so gewollt. Es ist wie mit der doppelten Verneinung, die eine Aussage noch verstärkt und außerdem finde ich, dass es phonetisch gut in den jeweiligen Vers
passt. Hier stehe ich, ich kann nicht anders.

Mit ganz lieben Grüßen

Helmut
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Liebe Heidrun,

ich habe dein Gedicht mit großer Freude gelesen. Es freut mich, dass dieses Thema so manchen verfolgt und zum Schreiben anregt.

Mit ganz lieben Grüßen

Helmut
 
hallo helmut ganze

begriffe wie "handy" "fax" "iphone"....usw... zu "verdichten" finde ich mutig...in meinen augen hat das meist den charme eines lyrischen coitus interruptus- allerdings...dir ist es trotzdem gelungen ein ansprechendes gedicht daraus zu weben.

metrisch könnte man noch ein wenig daran feilen...ich markiere dir mal die stellen wo es meiner meinung nach klemmt...

Inniges Bekenntnis

Ich liebe mein Handy, mein Handy liebt mich,
es passt [blue][strike]doch[/strike][/blue]([red]gut[/red]) zu mir[red],[/red] wie die Butter zum Fisch[red].[/red]
[red]W[/red]ir halten zusammen, kann kommen[strike],[/strike](Komma weg) was mag,
auf ewig verbunden bei Nacht und bei Tag.

Ich liebe mein Handy, ich lass es nicht los,
denn ohne, da fühl ich mich nackt, leer und bloß
und ruft keiner an [blue][strike]und[/strike][/blue] sei`s [blue][strike]auch nur[/strike][/blue]beim Baden, beim Essen,
[blue][strike]da[/strike][/blue]([red]so[/red]) fürchte ich schaudernd, man hat mich vergessen.

Ich kann nicht mehr leben, ganz solo, allein,
mein Handy muss [blue][strike]sprechbereit[/strike][/blue][red]klingeln[/red] [blue][strike]bei mir stets sein[/strike][/blue]im Einsatz stets sein.
[red]U[/red]nd [blue]sollt[/blue](e) ich [blue][strike]mal[/strike][/blue] sterben, was keinen verschont,
dann [blue][strike]ruft bitte[/strike][/blue] [blue][strike]mich[/strike][/blue] [blue][strike]doch trotzdem[/strike][/blue]dann wählt meine Nummer. [blue][strike]wie ich`s[/strike][/blue]so wie ihrs gewohnt.


viele grüße
a.d.
 
M

Marlene M.

Gast
Lieber Helmut,
Lieber AD,
metrisch ist das Werk, so wie es nun da steht völlig in Ordnung, bis auf die eine Stelle:
und ruft keiner an und sei`s auch (nur) beim Essen,
-/--/ -/--/-

Deine Vorschläge sind aber auch in ordnung, sie würden das ganze ein wenig flüssiger von den Worten her machen.
Aber sie nehmen auch viel vom ursprungswerk weg.
Muss Helmut wissen, ob er es so verfremden will.
ich würde es nicht machen.
LG von Marlene
 



 
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