hallo helmut ganze
begriffe wie "handy" "fax" "iphone"....usw... zu "verdichten" finde ich mutig...in meinen augen hat das meist den charme eines lyrischen coitus interruptus- allerdings...dir ist es trotzdem gelungen ein ansprechendes gedicht daraus zu weben.
metrisch könnte man noch ein wenig daran feilen...ich markiere dir mal die stellen wo es meiner meinung nach klemmt...
Inniges Bekenntnis
Ich liebe mein Handy, mein Handy liebt mich,
es passt [blue][strike]doch[/strike][/blue]([red]gut[/red]) zu mir[red],[/red] wie die Butter zum Fisch[red].[/red]
[red]W[/red]ir halten zusammen, kann kommen[strike],[/strike](Komma weg) was mag,
auf ewig verbunden bei Nacht und bei Tag.
Ich liebe mein Handy, ich lass es nicht los,
denn ohne, da fühl ich mich nackt, leer und bloß
und ruft keiner an [blue][strike]und[/strike][/blue] sei`s [blue][strike]auch nur[/strike][/blue]beim Baden, beim Essen,
[blue][strike]da[/strike][/blue]([red]so[/red]) fürchte ich schaudernd, man hat mich vergessen.
Ich kann nicht mehr leben, ganz solo, allein,
mein Handy muss [blue][strike]sprechbereit[/strike][/blue][red]klingeln[/red] [blue][strike]bei mir stets sein[/strike][/blue]im Einsatz stets sein.
[red]U[/red]nd [blue]sollt[/blue](e) ich [blue][strike]mal[/strike][/blue] sterben, was keinen verschont,
dann [blue][strike]ruft bitte[/strike][/blue] [blue][strike]mich[/strike][/blue] [blue][strike]doch trotzdem[/strike][/blue]dann wählt meine Nummer. [blue][strike]wie ich`s[/strike][/blue]so wie ihrs gewohnt.
viele grüße
a.d.