Profil von Bernd Pseudopoetus

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Bernd

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He, Jungs und Mädchens, lange habe ich mich nicht mehr gemeldet, das lag, das lag, meiner Freundin ihre Schwester, wo in Pillnitz lebt, hat mich doch eingeladen. Das war aber eine Tour. Wir sind den Himmel hoch und runter geschwebt. Pegasus, das Ross, war ganz durchschwitzt, und es war sehr anstrengend. Wo wir aber unten wieder angekommen sind habe ich ...

Ich muss jetzt aufhören, ich suche seit einiger Zeit einige verschollene Dichterkolleginnen und Kollegen, es wird gemunkelt ...

Nein, abgeholt wurden sie nicht ...

Sie sind einfach nur fort ...

Als hätten sie nie existiert ...

Aber ich habe heute morgen einen Fußabtritt im Sand vor der Tür gesehen, da muss jemand gewesen sein.

Es muss noch was geben, außer dem Computer und mir.

Aber wo?

... und ich bin wohl noch etwas da ... Was habe ich falsch gemacht?

Also, irgendwas war noch

viele Grüße von Helena.
 

flammarion

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aber

hallo, bernd, was es außer dir und deinem compi noch gibt, das ist doch die lupe! sie liebt dich! und nun komm bitte öfter, ja? ganz lieb grüßt
 

Bernd

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Kopfgeburt

Liebe Flammarion,

was mit Bernd ist, weiß ich nicht. Ich bin seinem Kopf entsprungen, wie weiland Pallas Athene dem Kopfe Zeus'.
Seitdem habe ich den Bernd nicht mehr gesehen.
Der Computer aber ist. Ich habe das Gefühl, an Tasten zu hängen, wie an Marionettenfäden. Bin ich frei?

Liebe Grüße von Helena.
 
N

niclas van schuir

Gast
Oh göttliche Helena, schönstes aller weiblichen Geschöpfe, die der Erdball jemals sah, du scheinst mir verwirrt.
Wurdest du doch nicht aus einem Kopf sondern aus einem Schwanenei der Leda geboren, das selbige nach einer Besteigung des Jupiters gelegt hatte. Etwa vergessen? War in einer Anzeige in der ZEIT ungefähr um 1183 (v. Chr.) zu lesen!
Übrigens: Frei wirst du sein, wenn du dir dieses Mal deinen Spielgefährten selber aussuchst und dich nicht wieder ver- und/oder entführen lässt. Wähle also mit Bedacht, Myriaden von Verehrern liegen dir zu Füßen oder wo auch immer. Wähle meinetwegen auch mehrere, wenn du das vertragen kannst. Nur bitte nicht einen, Möllemann oder Müllman oder wie der heißt.
Dir die Füße küssend und vor Begierde schmachtend, Nic
 

Bernd

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O Nick,
von der antiken Helena sind Spuren nur übrig, nur durch die Transformation erwachte ich zum Leben, mit diesem merkwürdigen Doppelnamen, wie war er doch gleich?
Erst glaubte ich, ich sei Bernd, bis ich mich outete.

Oja, das Ei. Das waren noch Zeiten.

Kann sich noch jemand erinnern an die Zeiten, als Erde und Mond noch so nahe waren, dass sie sich fast gegenseitig berührten?
Die Flut war sehr hoch und wusch das Antlitz des Mondes; nur Italo Calvino hat darüber berichtet, leider ist er vor einiger Zeit versorben, heute ist die Erinnerung weitgehend verblasst an diese alten Zeiten.

Man baute immer längere Leitern, aber eines Tages reichten auch diese nicht mehr und alles versank im Vergessen der Mythologie.

Ich schrieb nun lange kein pseudopoetisches Werk mehr, o nein, lieber vergnügte ich mich - ach was soll das ganze Schwatzen.

Seid also ehrerbietigst gegrüßt von Eurer unwürdigen, stets treweherzigen Dienerin beider Dichtkünste,
Helena
 

flammarion

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oh,

ich bitte um vergebung, schöne helena. nur - weißt du - der bernd hat mir sooo gut gefallen, das verstehst du doch sicher. hoffentlich sehen wir ihn bald wieder. deshalb mußt du dich aber nicht gleich vom söller stürzen, ich kann mit euch beiden. ganz lieb grüßt
 

Bernd

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Liebe Flammarion,

ich werde mich nicht stürzen vom Söller, denn noch schwebe ich in den Sphären da irgendwo und schreibe irgendwas.

Viele Grüße aus der Höhe.

Helena
 

flammarion

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oh

helena, du bist so weit weg! denke daran, wer sich unerreichbar macht, auf den wird nach kurzer zeit gepfiffen. also komm wieder in unsere nähe. ganz lieb grüßt
 

Bernd

Foren-Redakteur
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lass flattern den schmerz
der den wind zum glühen bringt
und die federn zum schmelzen
denn das alles ist doch nur ein labyrinth
das labyrinth meines alten freundes
minothaurus
der sitzt und wartet
und wartet
und die mauern sind schon zerfallen
in den äonen dazwischen
und sanft geworden
aber komme doch mal aus dem sand heraus
mit zerschmolzenen flügeln
von denen wachs tropft
 

flammarion

Foren-Redakteur
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ah,

wundrschön! mich dünkt, wir wohnen der geburt eines neuen phönix bei. so komm, du schöner, strahlender! erhelle unsere welt und ewig werden deine lieder klingen! ganz lieb grüßt
 

Bernd

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Bin wieder da

Ihr Lieben,

ich bin wieder mal hier, nachdem ich lange Zeit nur kalten Kaffee gekocht habe und ein wenig den Trojanischen Krieg entfachte. Aber ich kann mich an nichts erinnern. Nur an Hektor, der war da noch kein Hund, wahrhaftig nicht, wenn überhaupt, dann nur ein krummer.
Persönlich brachte er mir die Grütze, die ich als Frühstück verspeiste. Rings um mich her klirrten Schwerter, bis sie zu Pflugscharen wurden und die Frösche verschwanden.
Gern würde ich auch für Euch einen kalten Kaffee kochen, aber ich fühle, wie ich langsam entschwinde, werde verdrängt von ...

mach .. ts gu...t,

Eur...e He...le...na
 

Bernd

Foren-Redakteur
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Viel Wasser ist die Elbe hinuntergeflossen und ich schlief fest und tief. Und so sah ich, dass die Zahl, die wir bei Pisa erringen, höher und höher steigt, und als ich meine Knete zusammenzählen wollte, merkte ich, ich konnte es nicht.
Ich fragte die Kuh auf der Landstraße, sie sagte "Muh", und ich fragte mich, was will sie mir damit sagen?
Die Kuh aber lief weiter und dachte: Dummes Mensch!
Als ich mich überwandt, sah ich, dass ich nicht wusste, wie weiter, und so lief ich geradeaus und fand Ungereimtes, doch es war gereimt, und ich fragte mich, wie das wohl sein könne.
Dann stieß ich an eine mauer und dachte noch: Doof, Kino.
Ich lugte herum, aber viele Hauptdarsteller fehlten, die sich doch vor einem Jahr so gut dargestellt hatten.
Was tun? dachte ich, und gleich darauf: ... darf ich das denn denken? Das hat doch Lenin gedacht, und der ist nicht mehr meiner Meinung, wie noch vor kurzem, als er sagte: lernen, lernen und nochmals lernen.
Das sagen auch die deutschen Reformer und Reformanten.

Und so sage ich euch: Auf Wiedersehen.
Und geht sorgsam mit euren Ehemännern um.

Eure He ... lena.


PS: Habe gerade eine neue Art entdeckt, sie besitzt drei Zwischenkieferknochen und ich habe sie benannt: Pseudopoetus Rhapdotus (Gemeiner Scheindichter)
Man hält ihn am besten schön warm im Bett.
Er ernährt sich von Stollen, Schnitzel und Bier.
Allerdings scheint es ihm nicht zu bekommen, wie ich gestern feststellte, als ich heimkam.
 

flammarion

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mannomann,

ich bin immer wieder freudig überrascht, was für köstlichkeiten aus dir herauspurzeln. lass diese helena bitte recht lange am leben!
ganz lieb grüßt
 

lapismont

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Einer Ernährung mit Stollen solltest Du, liebe Helena, dringendst abschwören. Gerade in den Hügeln an der Elbe mögen es die Drachen nicht, geweckt zu werden. Ich weiss, die süssesten Stollen führen zum Herz des Berges, aber sie zu kosten, die unkostbar sind, öffnet dem Unheil ein Tor. Und es wird kein Recke mehr zur Verfügung stehen, Dich Schönste, zu bewahren vor Schmerz und Verdammniss.
Selbst die epischen Lieder auf Dein Leben werden die moderne Kürze einer Kuh oder eines Haies haben.

Schnitzel kann ich Dir, Galaxienzünder, aber unbedingt empfehlen. Das lustige Vergnügen, diese schnellhufigen Ausreisser, zu jagen, wird Dich beleben.
Im Übrigen ist es eine schöne Art, sowohl Haie als auch Kühe loszuwerden.

Slawisch veredelte Germanensäfte sind in ihrer Anschaffung zu teuer. An vielen Stellen gebot es die Reinheit der Elbe hier zu panschen und so erhältst Du für Dein Gold eine blass gefärbte Lösung, die zur Bekämpfung der wilden Barbaren durchaus nützlich sein kann, die Zärte Deiner liedgesalbten Kehle aber ernstlich angreifen wird.

Sich um Aphrodites wandelndes Abbild sorgend
lap
 

Bernd

Foren-Redakteur
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Habt Dank, Lapismond, für die geneigte Aufmerksamkeit,

ja, ich denke, es wird Zeit, den Trachen, meinen alten Freund, mal wieder zu besuchen, zum Trachenberge fährt wohl sogar eine Straßenbahn, die schwarz-gelbe mit den vielen Aufschriften, die da sagen wollen: Kauft!
Das Feuer des Trachen aber ist erloschen, und Trachentöter sind kaum noch da.
Vor kurzem war da Jewgeni Schwarz und schrieb über einen besonders schönen, aber am Ende war auch der nur von Pappe, Ich aber bin nicht von Pappe.

und so sende ich feuerspeiende Grüße, mit denen ich Spiegeleier brate

Eure hochdevoteste Dienerin, Helena
 

Bernd

Foren-Redakteur
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Wieder blicke ich aus dem Himmelshöh des dichterischen Olymp und seh, was geworden ist aus den Sümpfen und Muffen.

Der Kampf hat Opfer gekostet, wackere Helden starben, hätte Achilles doch seine Ferse bedeckt - gut. Ich bin - täusch euch in mir nicht - ein Mann. Oder denkt Ihr, ich ziehe umsonst Kleider an?

[strike]Der Winter ist gekommen und mein Pferd lahmt. Keiner mag mich. Alle hacken auf mir rum. Mensch, ist das Mist. Dabei schreibe ich doch immer das Allergrößte. Die Moderatoren mögen mich nicht und die Administratoren löschen immer herum. Wozu werden die eigentlich gebraucht?[/strike]

[strike](von der Zenzur gestrichen.)[/strike]

---

Neee - der Text stammt nicht von mir.

---

Ich habe ja keine Lust mehr, mir Mühe zu geben. Wozu auch. Die Leser fressen ja doch alles.

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(Jetzt muss ich aber Schlitten fahren gehen, hoffentlich merkt meine Mutti nicht, dass ich hier geschrieben habe)

--- sie sollte das Passwort nicht im Cache lassen ...

Verpetzt mich nicht.

Helenchen.
 

flammarion

Foren-Redakteur
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na

klasse! jetzt mischt auch noch das töchterlein mit! das kann ja heiter werden . . . als ob es das nicht schon ist!
ganz lieb grüßt
 

Bernd

Foren-Redakteur
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allerhöchste Zeit

Jetzt wird es allerhöchste Zeit, den Text in Fetzen zu reißen. Er ist höchst gefährlich. Jeder, der darin liest, weiß nicht, wie er wieder heraus kommt. Und dabei ist er vollkommen erstunken und erlogen. Alles einfach erfunden, einschließlich all der kleinsten Fehler. Und bis ins kleinste durchdacht. Der text zwirbelt sich ins gehirn und lässt es nicht wieder los. Wer darin liest, beginnt zu schlucken. Die Zeit erfasst ihn in ihrem Strudel. Niemand vermag ihn zu erlösen.
Und so bleibt weniger als wenig von des Rätsels Lösung.

Niemand schwingt sich auf Pegasus und schreibt Texte, die sich selber schreiben, die sich dem Gedanken verschreiben, die zum Schnupfen führen. Nur einer tut das und der nächste und der übernächste, so ein Text ist das.
 

Bernd

Foren-Redakteur
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Die Zeit rennt und wird schlecht und schlechter. Eine tiefe Trübsinnigkeit herrscht und die Buchstbensuppe ist schlecht geworden, keiner findet mehr die Reihe der Zeichen früherer Zeiten. Zum Glück fehlt nicht das "e", sonst wäre es sehr schwer, Gedichte zu schreiben. Nicht weinen! Es wird wieder! Einst treffen wir uns und kichern und lächeln, wessen wir uns heute noch schämen.
 



 
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