Seemannsgarn
Ein Wärter aufrecht, wachsam stand
auf seinem Turm am Küstenrand.
Von Ferne hört er die Sirenen,
die seine Dienste heiß ersehnen,
bezirzen ihn mit süßen Klängen,
erwecken rasch ein Sehnsuchtsdrängen,
betörend hold ist ihr Umgarnen.
Er will das ganze Meer umarmen.
Er sagt sich, lösch ich aus das Licht,
erreicht das Schiff den Hafen nicht,
doch sollt’ es weiter Funken schlagen,
hört niemals auf das Liebesklagen.
Er facht es an, er löscht es aus,
es wird ein strenger Rhythmus draus.
So hat der Mann nach vielen Stunden
Das Lichter-Morsen einst erfunden.
Zudem Sirenen seither wissen,
ein Leuchtturm ist kein Ort zum Küssen.
Drum bleibe mit mir in den Dünen,
dort kann die Liebe besser grünen.
Ein Wärter aufrecht, wachsam stand
auf seinem Turm am Küstenrand.
Von Ferne hört er die Sirenen,
die seine Dienste heiß ersehnen,
bezirzen ihn mit süßen Klängen,
erwecken rasch ein Sehnsuchtsdrängen,
betörend hold ist ihr Umgarnen.
Er will das ganze Meer umarmen.
Er sagt sich, lösch ich aus das Licht,
erreicht das Schiff den Hafen nicht,
doch sollt’ es weiter Funken schlagen,
hört niemals auf das Liebesklagen.
Er facht es an, er löscht es aus,
es wird ein strenger Rhythmus draus.
So hat der Mann nach vielen Stunden
Das Lichter-Morsen einst erfunden.
Zudem Sirenen seither wissen,
ein Leuchtturm ist kein Ort zum Küssen.
Drum bleibe mit mir in den Dünen,
dort kann die Liebe besser grünen.