Hallo Nachtschattengewächs,
ich kann mich nur für die partielle inhaltsferne Diskussion, die unter deinem Text entstanden ist, entschuldigen und erwarte, dass ab jetzt ausschließlich konstruktive Textarbeit geleistet wird.
Hallo bluefin,
ein abschließender Kommentar von mir:
dein unten zitierter Kommentar scheint mir Zweierlei aufzuzeigen:
- Du hast keine eigenen Kinder
- Du hattest ein schlimmes Elternhaus.
Letzteres tut mir sehr leid. Allerdings halte ich dich für erwachsen genug, dieses Defizit durch deine mittlerweile gewonnene Lebenserfahrung ausgleichen zu können. Ein Ausgleich besteht aber nicht darin, anderen vorzuwerfen, sie seien „frustriert“ und hätten eine „kleinbürgerliche Sicht“, wenn sie das Eltern-Sein aus einem anderem Blickwinkel als dem deinen reflektieren.
Zu eigenen Kindern: Sie großzuziehen bedeutet besonders im ersten Lebensjahr eines Kindes ein quasi vollständiges Zurückfahren aller(!) Lebensgewohnheiten der (ehemals ohne Kinder völlig ‚normal’ zusammen lebenden) Eltern zugunsten von z.B. stundenlangem nächtlichem Umherwandern mit dem vor Schmerzen schreienden Blähungskind, stundenlangem Umherwandern mit dem vor Lust schreienden Kind, stundenlangem Umherwandern mit dem vor Unlust schreienden Kind, das man irgendwann auch mal zum Selbstschutz hinter einer dicken Tür parkt – zunächst mit schlechtem Gewissen, da man solche Meinungen wie die deine, politisch korrekt, noch im Sinn hat - und dann, an der Realität ‚gescheitert’, auch mit Galgenhumor ...
Zusammenfassend: Es gibt Sichtweisen und Erfahrungen, lieber bluefin, die sich offenkundig den deinen entziehen.
Ich denke, du solltest sie respektieren.
Grüße von Zeder
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jaja, mütter um die vierzig und darüber! noch zu nah dran am windeln wechseln, breichen kochen, kindergarten bringen und holen und welt erklären müssen (womöglich ohne einen kerl, der derweil regale an die wand dübelt und kurzschlüsse beseitigt), aber schon viel zu weit weg von einem alter, in dem das kinder haben vergleichsweise spaß macht.
kinder sind für jede fau die ultimative erfüllung?
stimmt - sie sind die ultimative erfüllung, nur halt nicht für jede (frustirerte) frau
kinder sind eine bereicherung?
stimmt - es sei denn, es handelte sich um blagen.
kinder machen aus einer guten beziehung eine familie?
stimmt. in einer guten familie ist die fußballsaison sekundär, es sei denn, der vater wäre berufsfußballer, oder die heranwachsenden wären vereinskicker.
kinder bringen das beste in ihren eltern zum vorschein
stimmt. es setzte allerdings sowas wie substanz bei pappi und mami voraus. solche wäre bereits bei der parnetrwahl sehr hilfreich!
kinder sind die zukunft unserer gesellschaft
stimmt. ein kind kann nichts dafür, wenn seine eltern schwachköpfe sind.
über deine frustrierte, kleinbürgerliche sicht, liebes @nachtschattengewächs, kann man vor allem deshalb nicht lachen, weil sie voller bitterkeit steckt und ohne jeden witz ist. sie kommt im ton jammernden vorwurfs daher, nicht als selbstironie.
falls du deinen text gar als ratgeber empfinden solltest: er rät uns, als kind einen möglichst weiten bogen um solche typen zu machen. leider aber werden wir nicht gefragt...
liebe grüße aus münchen
buefin