presque_rien
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Ähmm??? Erstens: meinst du mit v3 Strophe 3? Zweitens: Ist das nicht ein bisschen zu metaphysisch für einen so schlichten kleinen Text wie diesen?v3 ist ein letztes, zaghaftes aufbäumen, aber im grunde auch nur mehr ein schattenhaftes relikt von v1
*gg* na dann probier ich doch grad mal das ganze verständlicher rüber zu bringen =)Ursprünglich veröffentlicht von presque_rien
Hallo DayDreamer,
danke für deinen Kommentar... nur leider bleibt er mir ebenso rätselhaft, wie dir - vermutlich - mein Gedicht.
Ähmm??? Erstens: meinst du mit v3 Strophe 3? Zweitens: Ist das nicht ein bisschen zu metaphysisch für einen so schlichten kleinen Text wie diesen?v3 ist ein letztes, zaghaftes aufbäumen, aber im grunde auch nur mehr ein schattenhaftes relikt von v1
also für mich und mein empfinden: welten!Auch wie du das Gedicht "aufteilst", verstehe ich nicht. Was ist an Strophe 2 prinzipiell anders als an Strophe 1?
die verbindung sehe ich schon irgendwie, ja... . nur als "Höhepunkt" würde ich die 3. nicht unbedingt bezeichnen... .Inwiefern ist Strophe 3 ein Relikt von Strophe 1?
Die Strophen 1 & 2 sind doch sehr parallel aufgebaut, Strophe 3 dagegen ist eine Art "Höhepunkt", Strophe 4 ein Schluss.
ok, damit kann ich noch was anfangen. ich finds zwar nicht besonders originell aber vielleicht hat es ja einen größeren zusamenhang, den ich jetzt nicht ganz versteh.Und – Gottes Wink? – all unser Schaffen
führt uns zusamm’n in Raum und Zeit…
wie was wer wann wo befreit? *komplett auf der leitung steh* gott befreit den menschen? gott befreit die affen? die affen befreien die menschen? am ehesten würde ich noch die verbindung zur 4. zeile sehen, dass die texte von ihren aussagen befreit werden. aber solche "umbrüche" über einen vers hinweg sind auch nicht wirklich meins ... .Du glaubst an Darwin und den Affen.
Wie kommt’s, dass der so gern befreit
*g* naja, ich kenn mich mit solchen "formen" ehrlich gesagt überhaupt nicht aus und kann damit auch nicht wirklich etwas anfangen... . meine heimat sind, wie du vielleicht bemerkt hast *g*, träumerische, romantische gedichte, die in den wortspielerein untergehen... (manche würden es einfach "kitsch" nennen... *g*).Und inhaltlich - ich weiß nicht, nach was für einer Art "Aussagen" du gesucht hast. Das Gedicht enthält (fast) keinerlei Metaphern - nur ein paar Wortspielereien. Es sagt also genau aus, was es aussagt. Es ist eben kein romantisches, hintergründiges Gedicht - eher ein kleiner, augenzwinkernder Vers. Insofern soll er auch nicht "fesseln" - eher amüsieren...
ich hoff dass es jetzt vielleicht etwas klarer ist...Ich wär sehr froh, wenn du mir deinen Standpunkt vielleicht noch ein Mal erklären könntest - vielleicht konkret am Text?
ah, danke 8) hab net gewusst dass es so etwas gibt *g* =)Ursprünglich veröffentlicht von presque_rien
Lieber DayDreamer,
bitte mal hier gucken:
http://www.lrz-muenchen.de/~komparatistik_donat/psmetrik/freieverse.html
LG,
presque
hmh, das glaube ich auch... *gg* =)Ursprünglich veröffentlicht von presque_rien
vielen Dank nochmals, dass du dir die Mühe gemacht hast - nur, ich muss leider feststellen, dass wir aneinander vorbeireden.
damit könntest du vollkommen recht haben =)Ich fürchte, du machst es dir bei der Rezeption von Lyrik manchmal "unnötig schwer".
*g* davon würde ich auch nie ausgehen, vor allem nicht hierDas ist kein Angriff auf deine Person und bezieht sich auch nicht nur auf mein Gedicht -
hmh, exakt... . *g* für alle anderen bin ich sozusagen "scheuklappen-blind" und deswegen habe ich hier auch keine bewertung abgegeben weil ich das nicht auch nur annähernd fair beurteilen könnteich habe schon einige Kommentare von dir zu verschiedenen Gedichten gelesen und mir ist aufgefallen, dass du nur mit einer ganz bestimmten Art von Gedichten etwas anfangen kannst.
naja, wär doch eh blöd wenn jeder den gleichen geschmack hätte =)Das finde ich, ganz ehrlich, schade :-(. Auch in diesem Gedicht hast du nach "großen Zusammenhängen" und "tieferem Sinn" und originellen Bildern gesucht.
nene, enttäuscht bin ich nicht... *g* es ist nur nicht mehr meine definition von "lyrik"Das alles GIBT es hier einfach nicht! Da ist eine, die für gewöhnlich nicht mit "den Waffen einer Frau" geizt, nun aber in einen Intelektuellen verschossen ist, und bei dem beißt sie mit ihrer "Taktik" auf Granit. Das Zusammentreffen von zwei völlig unterschiedlichen Menschen - mehr nicht. Wirklich nicht. Sorry, wenn ich dich enttäuschen muss.
also dann muss ich es komplett falsch betonen, denn ich habs jetz ca. 10 x gelesen und stocke jedesmal... *g* sry dafür dann =)Ich hoffte, ich kann wenigstens deine Kritik an der Form verstehen - aber da blicke ich auch nicht durch. Du sprichst von einem "Umbruch" in der zweiten Strophe - den gibt es nicht. Die Strophen haben einen durchgehenden, regelmäßigen vier-füßigen Jambus mit alternierenden Kadenzen (also 9-8-9-8).
hab ich nach dem schreiben auch bemerkt, ja ich kann nur mit so "übergreifenden" strophen auch nicht wirklich was anfangen... . aber ist halt ein persönlicher geschmack... .Der letzte Vers der dritten Strophe kann sich nur auf die nächste Strophe beziehen, da am Ende von Strophe 3 kein Punkt auftaucht (und die Interpunktion sonst ganz regelmäßig erfolgt).
danke, hab ich gesehen und gelesen... )Zum Thema "Madrigal(Vers)" habe ich dir einen Link hingestellt.
ach, wenn jeder den gleichen geschmack hätte wärs ja fad... . ich bleib bei heinrich heine und konsorten und bin glücklich *gg* =) mein geschmack zieht sich auch durch die bücher.... . Eichendorffs "Aus dem Leben eines Taugenichts" und Wedekinds "Frühlingserwachen" sind zB meine 2 lieblinge.... *g*Naja, tut mir echt leid, dass wir da scheinbar verschiedene Ansichten über Lyrik haben. Trotzdem, dabke für deine Meinung!
Ich wollte dich mal fragen, was du genau unter "originellen Bildern" verstehst. Ich frage das zum Einen, weil ich gesehen habe, dass du so einige Gedichte schlecht bewertetest, die für mich sehr originell bebildert sind.[...] "originellen bildern", denn das ist für mich das herz eines jeden gedichtes... irgendwie...
Hmm ich musste bei diesem Satz etwas schmunzeln, weil mir da gerade ein Spruch von Huxles durch den Kopf ging *gg* "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." *g* )Ursprünglich veröffentlicht von presque_rien
danke für die Antwort - du hast mich, zugegeben, etwas ins Grübeln gebracht ;-).
Ja, ich glaube ich habe mich da etwas unglücklich ausgedrückt. Ich meinte damit eher "gefühlvolle, das herz berührende, emotionale Bilder, die sich durchaus oft mal einem Extrem nähern können".Ich wollte dich mal fragen, was du genau unter "originellen Bildern" verstehst.
hmm, ich glaube das liegt dann daran, dass ich dann nicht in der Lage war/bin, diese Originellität zu erfassen. Ein paar Beispiele für Werke, die mir zB wirklich äußerst gut gefallen:Ich frage das zum Einen, weil ich gesehen habe, dass du so einige Gedichte schlecht bewertetest, die für mich sehr originell bebildert sind.
jo, gute Idee =)Zum Zweiten, weil ich auch sehr viel von originellen Bildern halte; ich entspanne mich zwar gerne in Alltagsdichtung wie dieser hier, doch Gedichte, in denen ich mit Metaphern um mich werfen kann, bedeuten mir sehr viel mehr (ich glaube nur, dass man zwischendurch auch "auf den Boden" zurpckkehren muss, um wieder Zugang zu schönen Bildern zu finden).
Bin ich nie =)Und schließlich - bitte, bitte nicht böse sein - finde ich deine Gedichte (und ich habe mittlerweile so einige gelesen) nicht sehr originell...
Danke!Deswegen war ich überrascht, von dir zu hören, dass du da so viel Wert drauf legst. Was mir zum Beispiel an "Erwachen einer Liebe" gefiel, war gerade die Traditionalität der Bilder, die durch die schöne Form gestützt, gefangennahm. Es ist ein schönes Gedicht - aber originelle Bilder fand ich nicht...+
Danke! =) Muss jetzt zu ner Schule den regionalen Lyrikwettbwerb vorstellen und dann ab zur Uni, da wartet schon meine Programmiervorlesung in Java... *brr* *gg*LG & einen schönen Start in die Woche!
presque