Wie viel Erfolg braucht man?

Wie viel Leistung hat dein bester Wagen?
Wie edel fütterst du deinen Magen?
Wie teuer ist dein schönster Kragen?
Wie viele Sitzungen musst du tagen?

Wie hübsch ist dein Vorgarten?
Wann musst du auf Geschäftsfahrten?
Wie gut sind deine neuen Karten?
Wie legal sind deine ganzen Taten?

Wie weit würdest du es wagen?
Um die anderen zu überragen?
Wie viel kann ein Mensch ertragen?
Um nicht an Dummheit zu nagen?

Hallo Loridor, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq

Ich denke, Du bist hier gut aufgehoben und freue mich, Dir einen regen Austausch mit Anderen durch die Freischaltung dieses ersten Werkes (das als Debüt mal reichen soll) zu ermöglichen. Dabei wünsche ich Dir viel Spaß und eine gute Zeit!


Viele Grüße von ENachtigall

Redakteur in diesem Forum

Wie legal sind deine ganzen Taten?

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unrein gereimt.
und: was sind ganze taten? gewiß dasselbe wie "all deine taten". aber bei einem menschen wie du und ich sind einige taten nicht so legal, die anderen aber doch, und wie grenzt man die taten überhaupt voneinander ab, wie zählt man sie, wie richtet man über sie?

Wie viel kann ein Mensch ertragen?
[blue]Um nicht [/blue]an Dummheit zu nagen?

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meint dieses "um nicht" vielleicht: "ohne an"?
wie ichs drehe und wende, ich finde den sinn nicht so leicht, wie es für eine pointe sinnvoll wäre.
"wie viel kann ein Mensch ertragen" -
bevor seine eigene dummheit ihn zu quälen beginnt? ist das gemeint? aber dummheit hat die angenehme eigenschaft, 1. selbst nicht zu schmerzen, 2. wie ein polsterkissen die schmerzen der erkenntnis abzuhalten vom selbstgenießerischen bewußtsein.
die zeilen davor zeichnen eigentlich einen erfolgreichen menschen, eine art geschäftsmann. das wird man kaum durch "dummheit", eher durch kalte schläue. die pointe zündet fehl, der schuß geht nach hinten los, ist in der vorwurfs-attitüde auch ein bißchen selbstgerecht, vielleicht sogar neidisch.

Ist "um nicht an Dummheit zu nagen" nicht ein Seitenhieb an das alumglügelte: Der klügere giebt nach?

So jedenfalls habe ich es verstanden

L.G
Patrick

"ohne an" und "all deine Taten" sind wahrhaftig korrektere Audrücke für die erwünschte Bedeutung!

Der unreine Reim war mehr oder weniger gewollt, um den "Wendepunkt" deutlich zu machen.. Anfangs geht es um eine erfolgreiche Person, wie richtig erkannt, aber ab dem unreinen Reim geht es um die.. ich nenn sie mal "Schattenseiten".
Der Schluss sollte eher ein Appell dafür sein darüber nachzudenken, dass zu viel Arbeit nicht gut ist.. Es gibt genug Menschen da draußen, die an ihrer Arbeit kaputt gehen, nur weil sie sich keine Pause geben und sich nahezu verpflichtet fühlen immer weiter zu arbeiten... Aber wofür eigentlich?

Kann natürlich sein, dass ich meine Gedanken nicht gut in dem Gedicht wiederspiegeln konnte..
Vielen Dank für dein Kommentar!

LG
Loridor