Mädchen im Schnee (gelöscht)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo sternschwester, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq


Ein bedrückendes Szenario, das Du schilderst. Ich würde den Text hinter dem Satz "Er blickt nicht zurück" enden lassen. So wirkt die Gleichgültigkeit des Soldaten noch viel stärker. Der Schluss der Geschichte erklärt sie nur ausführlicher, aber das braucht es nicht.

Ein kürzerer, griffigerer Titel käme dem Text sehr zugute!

Den Untertitel würde ich auch nochmal überdenken. Ein Märchen ist das Ganze eher nicht, durchaus real.


Viele Grüße von DocSchneider

Redakteur in diesem Forum
 
G

Gelöschtes Mitglied 17359

Gast
Hallo sternschwester!

Dein Text schildert sehr eindringlich die Furchtbarbeit des Krieges, in dem sich das Töten zu einer Routinehandlung entwickelt hat, die den Soldaten überhaupt nicht mehr berührt. Auf der anderen Seite die Angst und der Schmerz der unschuldigen Opfer.
Du hast viele treffende Metapfern gefunden für die Gefühle der Personen; man erlebt die Situation sozusagen hautnah mit.
Respekt!
Jetzt feht nur noch ein treffender Titel.

Gruß, Hayzinthe
 

FrankK

Mitglied
Hallo @sternschwester
Willkommen in der Leselupe.
Ich setze nur selten einen Kommentar unter das Eröffnungswerk eines Mitautoren, hier ziehe ich meinen Hut. Wenn Deine nächsten Arbeiten von gleicher Güte sind, erwartet uns sicherlich alle ein glänzender Lesestoff.

In Schillernden Grautönen zeichnest Du das Schreckensbild des Krieges. Die verängstigten Mädchen, deren Gefühle und Erinnerungen, an bessere Zeiten. Man vergisst all zu oft, das auch schon Kinder Erinnerungen an Früher haben.

Der Umschwung zur fast mechanischen Handlungsweise des Soldaten bildet einen gelungenen Kontrast, der nichts beschönigt, sondern Unterstreicht. Töten als Fließbandjob. Autonom verrichtet, wie das löffeln einer Suppe.

Winzigkeit: Vor dem "Schneiden von Brot" hat sich ein Zeilenwechsel eingeschlichen, der an dieser Stelle nicht nötig ist.

Das triste, traurig graue Bild wird lediglich blutrot coloriert.

Schön, dass Du darauf geachtet hast, dass es die Kinder nach dem Schuß nicht (gewohnt plakativ) von den Füßen reisst und nach hinten schleudert.

Überlegenswert wäre in diesem Zusammenhang, ob nicht ein einzelner Schuß gereicht hätte. Erschiene mir zusätzlich bedrückend rationaler.


Viele Grüße aus Westfalen
Frank
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.



 
Oben Unten