[blue]Ey Schlitzauge[/blue]!“
[blue]Das Herz schlug mir bis zum Hals[/blue], ich[blue] sprang über einen Zaun[/blue], [blue]rannte über Wiesen[/blue], über einen Spielplatz, [blue]aber die Meute ließ sich nicht abschütteln[/blue]. [blue]Völlig außer Atem [/blue][blue]erreichte ich unser Haus [/blue]und [blue]klingelte Sturm[/blue]. [blue]Im letzten Moment ging der Summer[/blue], und ich entwischte ins Treppenhaus. Oben [blue]drückte mir mein Vater einen Knüppel in die Hand[/blue] und [blue]schob mich wieder raus[/blue]: [blue]„Los Junge, geh' runter und wehr‘ dich!“
[/blue]Duse und seine Jungs standen noch unten. [blue]Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht [/blue]und [blue]mit dem Mut des Verzweifelten[/blue] [blue]ging ich auf den Anführer los. Erschrocken gab er Fersengeld, und auch die anderen verzogen sich.[/blue] Einer blieb stehen, Frank.
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„Du musst sie ganz vorsichtig am Bauch kitzeln, dann bleiben sie ruhig", [blue]sagte Frank leise[/blue], und [blue]dabei duckte er sich und schlich wie ein Indianer ans Ufer[/blue]. [blue]Er legte sich bäuchlings aufs Gras[/blue], [blue]tauchte seine Arme bis zu den Schultern ins Wasser[/blue] und [blue]robbte dabei ein Stück Bach aufwärts[/blue]. [blue]Plötzlich hielt er inne:[/blue] „Ich hab‘ schon eine“. Er richtete sich auf die Knie,[blue] grinste breit [/blue]und hielt [blue]eine zappelnde Regenbogenforelle [/blue]in seinen Händen. [blue]Durch die Zweige fiel ein Sonnenstrahl [/blue]auf ihre nasse Haut,[blue] sie glitzerte silbern[/blue], und ihre bunte Zeichnung[blue] funkelte wie Edelsteine[/blue]. Er warf sie in die Wiese, wo sie wild hin und her hüpfte, [blue]und er machte sich gleich daran, eine weitere zu fangen. „Das ist der Hammer!“ rief ich und suchte mir schnell eine andere Stelle.[/blue]