im hospiz

Ein selten schweres Thema

Liebe Julia,

nun kämpfe ich selber seit längerer Zeit mit einer Krankheit. Ich verstehe sehr gut die Eindrücke, welche du hier zum Ausdruck gebracht hast. Es ist schwer darüber zu schreiben, nun stellt sich mir jedoch die Frage, hast du aus Erfahrung oder aus Gedanken diese Zeilen verfasst!?

Liebe Grüsse

ThomasRanndy

Hallo!

Vielen Dank, nisavi und Karl, für Eure aufbauenden Worte. Es freut mich, dass es gefällt bzw wieder hoch gespült worden ist.

Ja, Thomas, ich habe diesbezüglich Erfahrungen gemacht. Erst vor kurzem wieder etwas Ähnliches. Selbst, beobachtet und berichtet. Ciao,

Julia

Liebe Julia,

Dein Gedicht ist intensiv und eindringlich,
die Vorstellung ist grauenhaft,
dabei gibt es ja noch viel üblere Schicksale,
(schlimmer als der Tod) in einem Krankenhaus.
Ich hoffe Dein Lebensweg hat das Schlimmste hinter sich
und führt Dich in eine erfreulichere Zukunft.
Viel Glück und gute Zeit
jürgen

Hallo!

Vielen Dank, Jürgen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, und ich habe vor, bis zu Schluss für mein Leben zu kämpfen. Weißt Du, das Grau meines Lebens sieht für mich manchmal wie verschmutztes Weiß, manchmal wie erhelltes Schwarz und manchmal wie eine starke Mischung aus bunten Farben aus. Könnte ein eigene Gedicht werden. Danke für die lieben Wünsche. Ciao,

Julia

Enorm gut

Es ist nicht einfach, die Gefühle als Kranke rüberzubringen. Vieles wirkt schwach, platt, daneben. Nicht so in diesem Gedicht. Gerade die feuerroten Fäden haben es mir angetan, denn Blut und Feuer sind starke Dinge im Leben.

Enorm, dass man über so wenige Zeilen so lange brüten kann und sie einen so berühren, obwohl die Wörter erst mal erschlossen werden wollen.

LG Heri

Hallo!

Ja, vieles wirkt nachher platt, was man über Krankheit schreibt. Die großen Worte sind schon abgenutzt. Es freut mich, dass dieses Gedicht den Ton verwendet, der bei Dir etwas zum Schwingen bringt. Ciao,

Julia

Julia, hab Dich bewertet.

Das B-wert-ungs-system ist sowas von blöde! Wenn man nämlich immer nur gute Noten vergibt, wird bei einer Bewertung automatisch was abgezogen. Ich habe schon mal nur die 8 vergeben, damit es nicht zuviel wird, weil ich wusste, dass bei mir immer was abgezogen wird. Aber es wurden immer noch 2 abgezogen, sodass eine 6 rauskam. So ein Schwachsinn! Das kommt daher, dass ich Gedichte, die ich nicht gut finde, nicht bewerte sondern höchstens mal einen Kommentar drunterschreibe.

In Zukunft lass ich's bleiben. Das Gedicht ist eine 8-9, soviel sei gesagt!

Hallo Heri,

ich freue mich über beides, Bew. und vor allem Kommentare. Vielen Dank dafür! Ob mein Text dann aber besser oder schlechter als andere ist, kratzt mich aber überhaupt nicht. Also munter drauf los werten!

Übrigens muss man vorsichtig sein mit System kritischen Kommentaren. Man hat mir gesagt, die sind hier nicht gern gesehen.

Ciao,

Julia

Halte ich für gnadenlos überbewertet. Sobald Hospiz drüber steht, fließen die mitleidig gestammelten Kommentare wie "schön über dieses schwierige Thema geschrieben", insoweit man dieses Thema schön verarbeiten kann. Und wer aber wirklich Erfahrungen mit sterbenden Menschen gemacht hat, der kann dieses Zeug nicht lesen, der empfindet das als Hohn und möchte, dass diese anmaßenden Bilder gefälligst verschwinden, weil sie die Schwierigkeit nicht erleichtern und das Leben weiterhin in Frage stellen...

@ Carlo
Deine Tiraden sind schon eine Zumutung, wenn Du in der Sache Recht hättest. Sie sind unentschuldbar, wo Du es nicht hast.
Beschämend.

Hallo!

Du kannst es ohne Weiteres für überbewertet halten Carlo. Deine schlechte Meinung über das Gedicht ist OK.

Aber Du solltest bei Deiner Meinung bleiben und nicht Verallgemeinerungen schreiben wie "wer aber wirklich Erfahrungen mit sterbenden Menschen gemacht hat, der kann dieses Zeug nicht lesen". Woher willst Du dsa wissen? Wie kannst Du über alle schreiben, die "wirkliche" Erfahrungen gemacht haben? Du entscheidest, was "wirkliche" Erfahrungen sind?

Du musst mir nicht erzählen, dass die Bilder anmaßend sind. Anmaßend ist Deine Vereinnahmung. Und den Anspruch, dass sie Schwierigkeiten erleichtern, habe ich nicht. Was ich erlebt habe, lässt sich nicht erleichtern. Es lässt sich nur zwischen den Zeilen erzählen, umwandeln.

Und ich habe auf diesen Tread viele Mails mit persönlichen Schicksalen von Leselupen-Mitgliedern erhalten, die mich sehr berührt haben und auch gezeigt haben, dass andere ähnlich empfinden wie ich. Viele haben ähnliches erlebt, beobachtet, gefühlt.

Als Schlimmstes empfinde ich aber, dass Du genau diesen Leselupen-Mitgliedern unterstellst, sie hätten mechanisch und mitleidig "gestammelt". Eine Frechheit gegenüber Menschen, deren Hintergrund und Geschichte Du nicht kennst. Schäm Dich.

Ciao,

Julia

Hallo,

danke Petra. Du hast mir die Worte vorweggenommen. Habe mich gerade furchtbar geärgert. Ich weiß nicht, warum dieser Mensch ehrlich empfundene Gefühle, Mitgefühl, ohne Beweise herabwürdigen muss. Bin eigentlich auch traurig darüber. Ciao,

Julia

hallo Julia P,

wer wirklich Erfahrungen mit sterbenden Menschen gemacht hat,findet sich wieder in deinem Text. Die Eindringlichkeit deiner Bilder lässt wohl nur einen völlig empathielosen Menschen mit Unverständnis zurück. Meinen Respekt für dein Gedicht, das ich auch formal als sehr gelungen empfinde.
Einem Kommentar, wie Carlo ihn schrieb(dankenswerterweise durch den Forenredakteur ausgeblendet), sollte man den Stellenwert zuordnen, den er herausfordert: Ignorieren!

lieber Gruß
maerchenhexe

Hi,

wir reden ja immer vom Text.

Mir fehlen noch zwei endende Zeilen, prägnante, am Ende. Zumindest eine.

Hm.

lG
Sanne

Das verstehe ich jetzt nicht, Stoffel.
Für mich ist der Text so wie er hier steht in sich abgeschlossen.
Kannst du bitte präzisieren, was dir fehlt?

Fragt no-name.

Hallo Julia P

Dein Werk hat mich sehr berührt.
Zu einem guten Teil, jedoch nicht hauptsächlich wegen dem Thema.
Es ist nicht der Inhalt, die Form oder sonst etwas dergleichen, dass Kunstwerke gut macht:
Es ist nur der Grund, der uns schreiben lässt.
Und aus deinem Leben entstehen deine Gründe, die, so vermute ich, viel Tiefe besitzen.

Ich kann Carlo nicht zustimmen. Dein Gedicht appeliert für mich in gewisser Weise an die Menschen. Daran Mitleid zu erregen, was in einer Welt in der Mitleid abzustumpfen scheint meiner Meinung nach sehr wichtig ist.
Auch ist es ein Apell an diejenigen, die den Blick für das wesentliche im Leben verloren haben oder verschlossen.

Ich weiß nicht, ob du solche Intentionen hattest, doch ich glaube die sie fließen in gewisser Weise mit ein.

Die Metaphern finde ich auch sehr gut. Vorallem die "feuerroten Fäden".

lg, Nil

nö. No name.
DIR gegenüber muss ich gar nix. *smile*

Dann eben nicht, Stoffel. Ich denke nur, dass dein Kommentar so zu allgemein ist, als dass er z.B. der Verfasserin etwas bringt, aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung. ;-)

no-name.

Hallo Märchenhexe,

vielen Dank für deine liebe Worte. Es freut mich, dass das Gedicht auch in Dir etwas nachhaltig auslösen konnte. Ich glaube aber nicht, dass man Carlos Post ignorieren sollte. Er könnte noch meinen, er hat Recht. Zu legt man sich mit lauten, unhöflichen Menschen lieber nicht an, und damit wird diese Art immer häufiger. Ich fände es schön, wenn er sich bei den Menschen, die er hier ungerecht behandelt hat, entschuldigen würde. Nicht bei mir, aber die anderen, die er als "automatisch applaudierend" eingestuft hat.

Danke der Redaktion, die seinen Kommentar markiert hat. Und meine Antwort nicht, denn ich habe versucht, trotz meine Wut nicht beleidigend zu werden. Ciao,


Julia

Hallo Stoffel,

ich muss sagen, no-name hat Recht (danke fürs Nachfragen), im Moment weiß ich nicht genau, in welche Richtung ich Deine Anregung auffassen soll. Ich freue mich aber über konkrete Hinweise und Vorschläge. Ciao,

Julia