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Schlagwort: Giftpflanzen

Taschenatlas Giftpflanzen

Taschenatlas Giftpflanzen

Giftige Pflanzen schnell und sicher zu erkennen, ist ausgesprochen wichtig. 170 von ihnen werden im vorliegenden Taschenatlas in Wort und Bild vorgestellt. Vom Maiglöckchen über die Engelstrompete und dem Goldregen bis hin zur Lupine. Also Pflanzen, die in jedem Hausgarten vorkommen. Erwähnung finden aber auch Gefahr bringende Zimmerpflanzen wie Kolbenfaden oder die Kleine Flamingoblume und Pflanzen, die man in der Natur antrifft, darunter Busch-Windröschen und gewöhnlicher Wurmfarn. Es gilt die Gefahr, die von den Pflanzen ausgeht, richtig einzuschätzen.

In den Porträts werden Herkunft, Standort und Vorkommen aufgezeigt. Beschrieben wird die Pflanze kurz nach ihren botanischen Merkmalen wie Blatt, Blüte und Frucht. Auch der Wuchs wird beschrieben. Der Leser erfährt, welche Pflanzenteile giftig sind und welche Vergiftungserscheinungen auftreten können. Leider werden hier nicht immer die giftigen Inhaltstoffe genannt oder auch in welchen zeitlichen Rahmen die Vergiftungserscheinungen sich abspielen, wird kaum beschrieben. Warnhinweise vervollständigen aber das Porträt. In einem gelben Kästchen erfährt man noch geschichtliche Details, etwa zur Verwendung der Pflanze im Mittelalter. Dabei wird ein Bogen bis in unsere heutige Zeit gespannt.
Auf einen Blick kann man die jeweilige Pflanze auch anhand der Symbole einschätzen.
Zu jeder Pflanze gibt es ein Bild. Leider kann man die Pflanzen hier nicht zweifelsfrei erkennen. Dazu wären sicherlich mehrere Fotos oder detaillierte Zeichnungen notwendig gewesen.

Einen ersten Überblick verschaffen, kann man sich mit dem Buch aber gut, gerade wenn man plant, neu Pflanzen für Haus und Garten anzuschaffen. Zudem findet man Adressen von Vergiftungszentralen mit wichtigen Telefonnummern.

Rezension von Heike Rau

Burkhard Bohne, Peter Dietze
Taschenatlas Giftpflanzen
170 Wild- und Zierpflanzen im Porträt
128 Seiten, 170 Farbfotos
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN 978-3-8001-5372-5
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Heilpflanzen & Giftpflanzen CD-ROM

Heilpflanzen & Giftpflanzen CD-ROM

Zunächst muss man die CD-Rom installieren. Das geht sehr einfach und dauert nur wenige Minuten. Man braucht für die vollständige Installation 500 MB. Dann kann man alle Punkte des Startbildschirmes öffnen. Das „Lexikon der Heil- und Giftpflanzen“ umfasst 400 Einträge. Dazu gibt es etwa 1500 Abbildungen. Unter anderem kann man die botanischen Merkmale der jeweiligen Pflanze einsehen und zahlreiche Informationen nachlesen, etwa zur Verwendung (auch in der Homöopathie) oder auch zur Giftigkeit. Auch Wissenswertes über die Pflanze findet man. Besonders gut gefällt, dass es immer mehrere Fotos gibt. So kann man sich ein umfassendes Bild der jeweiligen Pflanze machen. Das Lexikon zu nutzen, ist nach einer kleinen Kennenlern-Phase sehr einfach.

Mit dem Lexikon kann man eine Menge machen. So kann man Pflanzen vergleichen, Listen, Bildtafeln und Drucksammelmappe erstellen, Zusammenfassungen von Pflanzenbilder anzeigen lassen und in einer Diashow betrachten. Prima ist auch, dass man eigene Notizen im Programm eintragen kann. Auch die Suchfunktion ist komfortabel, ob man nun nach botanischem oder deutschem Namen sucht. Es gibt sogar einen Abfrageteil. Hier muss eine Pflanze, deren Namen man nicht kennt, beschrieben werden, damit eine Suchanfrage erfolgen kann. So hat man alles zur Verfügung, was man beispielsweise zur Planung eines Kräutergartens braucht.

Damit man Pflanzen besser kennen lernen kann, gibt es ein Quiz. Das macht Spaß, ist unterhaltsam und eignet sich auch gut zum Lernen der botanischen Namen. Es gibt aber noch mehr zu entdecken. Denn das Programm enthält noch weitere Rubriken: „Zur Geschichte der Heilkräuter“, „Der Kräutergarten“, „Wichtige Wirkstoffe und Drogen“, „Zur Verwendung der Heilkräuter“, „Erläuterungen“, „Literatur“, „Adressen“ und „Botanische Zeichnungen von Heilpflanzen“. Man erfährt also alles über die Anlage und Pflege eines Kräutergartens, über die Ernte, das Trocknen und Aufbewahren der Pflanzen und ihre Verwendung in Teeaufgüssen, Salben, Tinkturen oder Kräuterbädern.

Fazit: Die „Heilpflanzen & Giftpflanzen CD-ROM“ beeindruckt durch ihre Vielfältigkeit. Trotz der vielen Möglichkeiten, die man hat, damit zu arbeiten, ist es sehr einfach zu bedienen.

Systemvoraussetzungen:
Ab Windows 95, Windows NT 4.0 SP3; Pentium 90 MHz, 16 MB RAM (empfohlen werden 32 RAM) und etwa 250 MB Festplattenspeicher; Grafikkarte mit mindestens 800 x 600 Punkten (empfohlen werden 1024 x 786 Punkte) bei mindestens 65000 Farben. CD-ROM-Laufwerk mit 6-facher Geschwindigkeit.

Rezension von Heike Rau

Burkhard Bohne / Peter Dietze
Heilpflanzen & Giftpflanzen CD-ROM
400 Pflanzenporträts
Eugen Ulmer Verlag Stuttgart
ISBN: 3-8001-4492-1
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