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Schlagwort: Jenseits

Anruf aus dem Jenseits

Anruf aus dem Jenseits

Der Sprengstoffexperte John Cox kam bei einen Arbeitsunfall ums Leben. Seine Leiche wurde eindeutig identifiziert. Die Familie muss dieser Tatsache ins Auge sehen und sich mit dem Unfassbaren abfinden. Hayley, seine Schwester, findet jedoch keine Ruhe. Sie sieht John manchmal, natürlich nicht wirklich. Ihre Unterbewusstsein spielt ihr einen Streich.
Johns Freundin Annie dagegen will keine Ruhe geben. Sie glaubt nicht an Johns Tod. Denn bei der Explosion hätte auch sein Handy kaputt gehen müssen. Doch für einen kurzen Moment hatte sie Kontakt. Obwohl Annie im Rollstuhl sitzt, will sie sich auf die weite Reise nach Sibirien machen. Hayley begleitet sie.

Frosja findet unterdessen einen Fremden im Wald. Er hat hohes Fieber, ist schwer krank. Sie nimmt ihn mit in ihr kleines abgeschiedenes Dorf. Nur wenige Menschen leben hier. Sie sind alle gesundheitlich angeschlagen und bis auf Frosja sehr alt. Trotzdem sind sie bereit, das Wenige zu teilen, das sie besitzen. Nur ganz langsam erholt sich der Fremde. Doch er hat keine Erinnerung an Vergangenes, weiß nicht, wer er ist.

Diese zwei Erzählstränge laufen nebeneinander ab. Die Reise der zwei jungen Frauen nach Sibirien ist kein Spaziergang. Doch richtig bissig und in befehlendem Ton treibt Annie das Unternehmen vorwärts. Hayley nimmt nur ihre Befehle und Anweisungen entgegen. Doch sie ist froh, dass Annie das Sagen hat und immer wieder neue Ideen. Aufgeben kommt für sie nicht in Frage. Auch den Fremden treibt es vorwärts. Er weiß zwar nicht warum, aber er fühlt sich bedroht und verfolgt. Im Dorf will er nicht bleiben. Und so macht er sich, kaum gesund, auf den Weg, um herauszufinden, wer er ist.
Es ist sehr spannend, zu beobachten, wie das Schicksal hier agiert oder wie Zufälle verhindern, dass das Buch zu einem schnelleren Ende kommt. Zeitweise wird die Spannung richtig nervenaufreibend. So kann man das Buch auch kaum aus der Hand legen, bis endlich aus den beiden Erzählsträngen einer wird und das Buch auf dramatische Art und Weise endet.

Über die Autorin:
Gillian Cross studierte Englische Literatur an der Sussex University. Sie arbeitete unter anderem als Lehrerin und als Assistentin eines Parlamentsabgeordneten. Gillian Cross schreibt seit mehr als 20 Jahren Bücher für Kinder und Jugendliche. Sie gewann den „Carnegie Medal“ und den „Whitbread Children’s Novel Award“.

Gillian Cross
Anruf aus dem Jenseits
Aus dem Englischen von Ulla Neckenauer
Für Jugendliche
304 Seiten, lam. Pappband
Verlag Carl Ueberreuter, Wien
ISBN: 3-8000-2969-3

Rezension von Heike Rau
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Magic Circle: Hilferuf aus dem Jenseits

Magic Circle: Hilferuf aus dem Jenseits

Cooper weiß zunächst nicht, was sie von den seltsamen Träumen die sie hat, halten soll. Doch bald stellt sich heraus, dass es sich um Visionen handelt, die eine ermordete Schülerin verursacht. Cooper soll den Mörder finden.
Hilfreich zur Seite stehen ihre Freundinnen Annie und Kate, die auch schon ihre Erfahrungen mit Hexerei gemacht haben. Doch der Umgang mit Geistern will gelernt sein. Die unerfahrenen Mädchen begeben sich ernsthaft in Gefahr.

Auch dieses Buch aus der Reihe Magic Circle ist wieder ausgesprochen interessant. Ein fesselnder, atemberaubender Krimi mit mitreißender Handlung. Cooper, Annie und Kate lernen dazu. Und der Leser wünscht sich, auch ein klein wenig hexen zu können.

Das Buch ist besonders für Jugendliche zu empfehlen.

Rezension von Heike Rau

Isobel Bird
Magic Circle: Hilferuf aus dem Jenseits
Mit unheimlichen Visionen dem Mörder auf der Spur…
ISBN:3505116130
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