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Schlagwort: Rezepte

Hope Ricciotti: Das Schwangerschafts-Kochbuch – Die optimale Entwicklung für Mutter und Baby

Hope Ricciotti: Das Schwangerschafts-Kochbuch – Die optimale Entwicklung für Mutter und Baby

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Gesund und abwechslungsreich zu essen, ist natürlich immer wichtig. Dennoch ist es sinnvoll in der Schwangerschaft genauer hinzuschauen oder, falls noch nicht geschehen, die Ernährung umzustellen.

Im Buch wird darüber informiert, was die werdende Mutter braucht, um ihre eigene Gesundheit und die Entwicklung des Babys zu unterstützen. Die Ernährungsweise ist nicht kompliziert, wenn man einmal weiß, welche Nährstoffe gebraucht werden und welche Lebensmittel diese enthalten. Hier geht es auch um Vitamine und Mineralstoffe und insbesondere die zusätzliche Menge, die in der Schwangerschaft benötigen werden. Richtlinien bei veganer Ernährungsweise werden ebenfalls besprochen. Ein Blick auf die Entwicklung des Gewichts wird geworfen.

Die Schwangerschaft wird in drei Hauptphasen unterteilt. Es wird erklärt, wie der Körper der Frau sich verändert und das Baby sich entwickelt. Häufige Beschwerden werden benannt und man erfährt, wie man diese zu bewerten hat und eventuell lindern kann. Das Buch umfasst auch die erste Zeit nach der Geburt.

Es folgen die etwas über 60 Rezepte, die allerdings nicht einzeln im Inhaltsverzeichnis aufgelistet sind, aber immer am Anfang jedes Rezeptkapitels. Es gibt Rezepte fürs Frühstück, Mittag- und Abendessen, aber auch für Snacks, Desserts und Mixgetränke. Gekocht wird ballaststoffreich und mit viel Gemüse und Obst. Die Gerichte sind dank Tofu, Linsen, Kichererbsen und Bohnen oft für Veganer geeignet, wenn denn Hülsenfrüchte in der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt vertragen werden.

Das in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift ELTERN entwickelte Buch ist sehr lehrreich. Die Informationen sind übersichtlich dargestellt. Leider gibt es keine weiterführenden Hinweise für Frauen, die ein Thema vertiefen oder Sachverhalte hinterfragen wollen. Schade finde ich auch, dass es kein Kapitel für den werdenden Vater gibt. Aber gekocht wird für die ganze Familie. Die Rezepte sind für vier Personen ausgelegt. Die Gerichte sind fantasievoll, das muss man mögen. Als Beispiele nenne ich „Vollkornwraps mit scharfem weißen Bohnen und Gemüse“ und „Kichererbsen und Tofu in Curry“.
Das Buch beinhaltet auch Nährstofftabellen. Es gibt Übersichten zu Wochenmenüs für jedes Trimester und für nach der Geburt. Hier werden neben den Rezepten weitere sehr einfache Vorschläge für die Ernährung gemacht, die ohne Anleitung gut zuzubereiten sind.

Rezension von Heike Rau

Hope Ricciotti
Das Schwangerschafts-Kochbuch
Die optimale Entwicklung für Mutter und Baby
200 Seiten, broschiert
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831027552
ISBN-13: 978-3831027552
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Fiona Wilcock: Babynahrung selbst gemacht – Nur das Beste für mein Kind

Fiona Wilcock: Babynahrung selbst gemacht – Nur das Beste für mein Kind

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Ein Baby zu ernähren, scheint heute eine große Herausforderung zu sein. Als junge Eltern wird man mit Ratschlägen überhäuft, die allerdings auch immer mal wieder verworfen und durch neue ersetzt werden. Dabei ist das Angebot an Kinderlebensmitteln und Fertignahrung so groß, das man meinen könnte, selbst zu kochen, sei völlig aus der Mode gekommen oder ein viel zu aufwändiges Unterfangen.

Was kann ein Buch, wie das vorliegende dann leisten? Es kann Unsicherheiten nehmen und Anleitungen für eine natürliche Ernährungsweise von Babys und Kleinkindern geben. Denn die Autorin setzt auf Übersichtlichkeit und klare Ansagen. Sie informiert Eltern auf eine Weise, die diese in die Lage versetzt, Entscheidungen zu treffen. Außerdem findet man im Buch Ernährungspläne, die man genauso umsetzen oder nach Bedarf umstellen und abwandeln kann.
Dabei folgt sie der individuellen Entwicklung eines Kindes. Und diese Entwicklung können Eltern auch einschätzen lernen. Es gibt kein festes Zeitfenster.

Von der Einführung der Beikost bis hin zur Teilnahme am Familienessen geht es Schritt für Schritt, ganz nach den Bedürfnissen des Kindes. Dabei wird auch genau aufgeführt, was ein Kind an Nährstoffen braucht. Favorisiert wird eine einfache, gute und abwechslungsreiche Alltagskost. Es wird selbst gekocht. Dazu gibt es übersichtliche Pläne mit vielen Tipps zur Umsetzung. Die Rezepte sind unkompliziert und oft auch sehr schnell zuzubereiten. Man kann die Pläne also gut der vorhandenen Zeit anpassen.

Das Buch begeister also, weil so unkompliziert ist. Man liest sich schnell ein und hat bald einen guten Überblick. Die Pläne sind praktisch und auch gut anzupassen oder auszutauschen, wenn man nicht genau die Zutaten zur Hand hat, die ein Rezept benötigt. Mit der Zeit wird man sicherer werden und immer mehr eigene Ideen einbringen können. Viele Gerichte lassen sich einfrieren, sodass man einen kleinen Vorrat aufbauen kann. Dazu gibt es viele Hinweise zur Ernährung im Allgemeinen und auch im Besonderen, beispielsweise bei Allergien und Unverträglichkeiten. Man hat also Kochbuch und Ratgeber zugleich vorliegen.

Rezension von Heike Rau

Fiona Wilcock
Babynahrung selbst gemacht – Nur das Beste für mein Kind
224 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831026505
ISBN-13: 978-3831026500
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Kathrin Ertl: Beerenstark! – Süßes aus heimischen Beeren

Kathrin Ertl: Beerenstark! – Süßes aus heimischen Beeren

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Heimische Beeren lassen sich vielfältig in der Küche verwenden. Vor allem Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren werden in den Rezepten zu Gebäck und Desserts verarbeitet. Jeweils ein Rezept gibt es dann auch zu Stachelbeeren, Preiselbeeren und Holunderbeeren.

In „Gelöffelt & eiskalt“ findet man beispielsweise eine „Erdbeer-Tapioka-Sommersuppe“ und ein „Rote-Grütze-Parfait“. „Klein & fein“ hat „Heidelbeer-Trifle“ und ein „Frischkäsemousse mit schwarzen Johannisbeeren“ zu bieten. Unter „Warm & überbacken“ kann man „Brombeer-Apfel-Crumbles“ und „Pancakes mit Heidelbeeren“ entdecken. Im letzten Kapitel „Gebacken & gefüllt“ findet man „Cupcake mit Holunderbeerkonfitüre“ und „Tarte mit Heidelbeeren, Mascarpone und weißer Schokoladencreme“.

Die Rezeptseiten sind übersichtlich gestaltet. Ein oder zwei Sätze am Anfang des Rezeptes stimmen auf den bevorstehenden Genuss ein. Es gibt zwar keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, aber das stört nur bei längeren Rezepten. Die Rezeptanleitungen selbst, sind gut lesbar und nachvollziehbar. Die Zutatenlisten sind abgegrenzt und in einer anderen Farbe dargestellt. Auf einen Blick sieht man die Zeit, die man für ein Rezept veranschlagen muss und auch, für wie viele Personen es gedacht ist, bzw. die Stückzahl oder wie groß die Backform sein sollte.

Wer also kreative Ideen sucht, um heimisches Beerenobst aus dem Garten oder vom Markt zu verarbeiten, findet reichlich Anregungen in dem Buch. Kuchen, anderes Gebäck und Desserts sind sehr schön und zeitgemäß fotografiert. Dabei gibt es zu jedem Rezept ein Bild in dieser absichtlich nicht ganz perfekten Fotografie, wie es jetzt Trend ist. Schon beim Durchblättern der Seiten freut man sich auf die Beerenzeit! Und bis dahin kann man sich auch einmal gut mit gefrorenen Beeren oder Beerenmischungen behelfen.

Rezension von Heike Rau

Kathrin Ertl
Beerenstark! – Süßes aus heimischen Beeren
64 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799506365
ISBN-13: 978-3799506366
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Jennifer Lee: 100 süße & salzige Mug Cakes – Himmlische Leckereien aus der Tasse

Jennifer Lee: 100 süße & salzige Mug Cakes – Himmlische Leckereien aus der Tasse

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Mug Cakes sind kleine Kuchen, die in einer Tasse in der Mikrowelle zubereitet werden. Die Kuchen sind anders als die, die in Ofen gebacken werden. Zubereitung und Backvorgang benötigen nur wenig Zeit. Es werden auch immer nur ein bis zwei Portionen, es kommt auf die Tassengröße an, zubereitet.

Jennifer Lee ist sehr fantasievoll, was die Tassenkuchen betrifft. Sie benötigt nur wenige Grundzutaten, die dann durch weitere Geschmacksträger, wie zum Beispiel Gewürze oder Früchte, ergänzt werden. Gebacken wird mit Ei, aber auch ohne. Selbst Mehl kommt nicht immer zum Einsatz.

Die Rezepte sind sortiert. Es gibt zum Beispiel „Fruchtige Mug Cakes“, „Kaffee- und Tee-Mug Cakes“, „Kuchen mit Schuss“, „Herzhaft-würzige Mug Cakes“, „Figurfreundliche Mug Cakes“ und sogar „Glutenfreie Kuchen“.

Die meisten der Tassenkuchen sind ordentliche Zucker- und Kalorienbomben, die oftmals auch noch mit einem Topping aus Sahne oder Creme versehen sind. Andererseits ist nach einer Portion Schluss, anders als das bei einer Torte oder einem Blechkuchen der Fall wäre.

Ausprobiert habe ich den „Kürbis-Gewürzkuchen“, bestehend aus Mehl, Backpulver, Zucker, Milch, Pflanzenöl, Kürbispüree (es ist keine bestimmte Kürbissorte vorgegeben, also habe ich Hokkaido genommen) und den Gewürzen. Der Zutaten ließen sich nur sehr schwer zusammenrühren. Vielleicht war mein Kürbispüree nicht flüssig genug. Deshalb habe ich noch etwas Wasser zugegeben. Es entstand nur sehr wenig Teig. Ich habe statt der Jumbo-Tasse dann doch eine etwas kleinere genommen. Der Teig ging sehr schön auf in der Mikrowelle. Der Kuchen hat durch den Kürbis eine sehr schöne Farbe bekommen und ließ sich prima aus der Tasse löffeln. Zum Kaffee ist dieser Kuchen wirklich lecker!

Es gibt im Buch eine große Auswahl an Mug Cakes. Insgesamt sind es hundert verschiedene Rezepte. Die Autorin schreibt selbst, dass ein Tassenkuchen fast 1000 Kalorien enthalten kann. Aber das ist auch kein Wunder, wenn eine halbe Tafel Schokolade, Ei, Karamell-Sauce, Eiscreme, und Zucker enthalten sind.
Deswegen finde ich es sehr gut, dass es im Buch auch figurfreundliche Mug Cakes mit unter 200 Kalorien gibt, die auch sehr lecker sind.

Die kleinen Kuchen sind sehr einfach zuzubereiten. Man hat kaum Aufwand, kann aber auch mit Topping und Verzierungen für festliche Anlässe Mug Cakes zubereiten. Vereinfacht wird das Ganze noch durch die Mengenangaben. Hier sind Löffel das Maß, sodass nicht unbedingt eine Waage gebraucht wird. Wer trotzdem eine benutzen möchte, findet die Mengenangaben auch noch einmal ganz genau in Gramm und Milliliter.

Sehr appetitanregend sind die kleinen Texte, die jedem Kuchen voranstehen. Hier beschreibt die Autorin Zutaten und Geschmack auf sehr inspirierende Art und Weise. Außerdem gibt es viele Bilder von fertigen Tassenkuchen.

Rezension von Heike Rau

Jennifer Lee
100 süße & salzige Mug Cakes – Himmlische Leckereien aus der Tasse
176 Seiten, Klappenbroschur
Frech Verlag
ISBN-10: 3772480020
ISBN-13: 978-3772480027
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Frank Rosin: Rosins Rezepte – Essen wie bei mir zu Hause

Frank Rosin: Rosins Rezepte – Essen wie bei mir zu Hause

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Wie kocht ein Sternekoch eigentlich Zuhause? Gibt es für ihn eine Alltagsküche? Mit dem vorliegenden Buch gibt Frank Rosin eine Antwort darauf. Auch er hat nicht viel Zeit, sorgt aber dafür, dass sich immer etwas im Kühlschrank findet. Ein bisschen Vorratshaltung muss schon sein, falls einmal spontan gekocht werden muss. Nicht immer ist schließlich Zeit für lange Einkaufstouren und Vorbereitungen.

Das Kochbuch beginnt mit dem Kapitel „Snacks und Salate“. In 30 Minuten stehen die Pestocrêpes mit Pilzfüllung auf dem Tisch. Für die Gefüllten Blätterteigschnecken braucht man ein bisschen länger. Aber die reine Backzeit, kann man für anderes nutzen. Wenn es ganz schnell gehen soll, ist Spinatsalat mit Erdbeeren und Spargel das Richtige. Man kann sich Rezepte also gut nach verfügbarer Zeit und den Zutaten aussuchen.

Weiter geht es mit den „Suppen“. Hier haben wir Kaltes Gurkensüppchen mit Mandeln und Minze und Winterliche Graupensuppe mit Pastinaken und Möhren. Diese Suppe habe ich ausprobiert, weil ich ewig keine Graupen gegessen habe und keine Vorstellung davon hatte, wie Zimt und Sternanis dazu schmecken würden. Aber das passt! Der Zimt macht sich auch in einem herzhaften Gericht gut. Und der Sternanis sorgt für einen interessanten, eher unterschwelligen frisch-aromatischen Duft.

„Fleisch und Geflügel“ kommt auch auf den Tisch. Ein schnelles Gulasch vom Rinderfilet, Granatapfellamm mit Zitronen-Gremolata und Hähnchen-Nuggets mit Kartoffelspalten sind Beispiele dafür.
Weiter geht es mit „Fisch und Meeresfrüchten“, darunter Penne mit Lachs und Kapern sowie Muscheln in Zitronengras-Chili-Sud.
Es folgt „Vegetarisch“. Hier haben wir beispielweise „Reistaler mit Spargel-Pilz-Frikassee und Nudelmuffins mit Möhren und Zucchini.
Zum Schluss kommen die Desserts mit French Toast mit Beeren und einem Pfirsich-Thymian-Crumble mit Joghurt.

So ganz alltäglich sind die Gerichte also doch nicht. Immer ist irgendetwas Besonderes dabei. Mal ist es ein interessantes Gewürz, mal eine fruchtige Note zu Herzhaftem, die Vielfalt an verwendeten Kräutern oder ein kreatives Dressing. Wer ein bisschen mehr Abwechslung in der Küche haben möchte, liegt mit dem Buch also richtig.
Die Rezeptanleitungen sind verständlich und gut nachzuvollziehen. Und die schönen Fotos sorgen dafür, dass man Appetit bekommt.

Rezension von Heike Rau

Frank Rosin
Rosins Rezepte – Essen wie bei mir zu Hause
192 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831026769
ISBN-13: 978-3831026760
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Thorbeckes Adventskalender: 24 Winterwohlfühlrezepte für die Seele

Thorbeckes Adventskalender: 24 Winterwohlfühlrezepte für die Seele

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Der Dezember ist ein Monat, in dem es viel zu tun gibt. Geschenke werden gekauft oder gebastelt, das Zuhause wird dekoriert, Besuche werden geplant, und Rezepte zum Backen und Kochen herausgesucht. Die Zeit läuft. Es wird nicht umsonst von Weihnachtstrubel gesprochen.

Für kleine verwöhnende Momente sollte allerdings schon Platz in der Tagesplanung sein. Mit dem Kalender gelingt es, ein bisschen in dieser hektischen Zeit zur Ruhe zu kommen und sich zu besinnen.

Jeden Tag gibt es ein Rezept, das sich umzusetzen lohnt. Wie wäre es mit einer schönen heißen weihnachtlichen Trinkschokolade, einem erholsamen Bad mit einem selbst gemachten Badesäckchen, einer duftenden Lavendelhonig-Maske, einer wärmenden Tomatensuppe mit Feta oder leckeren Zimtsternen, die man natürlich auch verschenken kann.

Die Vorschläge sind bunt gemischt, sodass es in den 24 Tagen bis Weihnachten nicht langweilig wird. Jeder Tag vergeht mit einem ruhigen und genussvollen Moment, der genug Muse zum Entspannen bringt. Sich Gutes zu tun, ist also mit diesem Kalender gar nicht schwer.

Der Kalender ist sehr schön gestaltet. Zu allen Wohlfühlrezepten gehört ein ansprechendes Foto. Im Kalender ist ein Aufsteller integriert und die Spiralbindung sorgt für leichtes Umblättern. Den Adventskalender kann frau sich selbst gönnen, aber auch gut verschenken.

Rezension von Heike Rau

Thorbeckes Adventskalender
24 Winterwohlfühlrezepte für die Seele
Rezepte von Jan Wischnewski und Alina Küchen
32 Seiten, Spiralbindung
ISBN-10: 3799505741
ISBN-13: 978-3799505741
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Cosima Bellersen Quirini: Am besten hausgemacht

Cosima Bellersen Quirini: Am besten hausgemacht

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Sich bewusst zu ernähren, verlangt selbst zu kochen. Denn Fertiggerichte oder die vielen kleinen Helferlein aus der Tüte kommen wegen der Zusatz- oder ungünstiger Inhaltstoffe höchstens ausnahmsweise mal infrage. Hilfreich ist ein Grundkochboch, das zeigt, wie man alles selber macht. Genau diesem Anspruch wird die Autorin gerecht. Sie erfindet das Rad nicht neu, sondern greift auf bewährte Grundrezepte zurück. Ein Wissen, das ein wenig verloren gegangen zu sein scheint.

Erklärt wird im Buch zum Beispiel, wie man aus Milch Joghurt macht, wie man selbst Mandel- oder Flockenmilch herstellt, wie man Pudding kocht, Kochwurst im Glas herstellt oder eine Kräutersülze zubereitet. Die Autorin erklärt die Vorgehensweise beim Pökeln und zeigt, wie man Fisch räuchert und Obst und Gemüse einkocht. Auch das Trocknen, beispielweise von Kräutern, wird aufgezeigt. Müslimischungen, Nudeln und Brote, Kuchen, Pralinen und Bonbons werden selbst gemacht. Außerdem gibt es Rezepte für Suppen, Brühen, Chutneys und Sirups, Konfitüren, Brotaufstriche, Pfannkuchen, Breie, Soßen und Dressings. Es gibt eine Vielzahl an Kochanleitungen für klassische Gerichte.

Das Buch bietet viele Beschäftigungsmöglichkeiten in der Küche. Denn im Prinzip kann man alles selber machen und das teilweise mit sehr geringen Budget oder Zeitaufwand. Mit dem Buch hat man die Wahl, kann klein anfangen oder bei bereits bestehender Erfahrung als Hobbykoch komplett einsteigen. „Am besten hausgemacht“ kann als Grundlagenbuch angesehen werden. Wobei die Autorin hier auch auf Rezepte aus bereits von ihr erschienenen Kochbüchern zurückgegriffen hat.
Das Buch kann täglich genutzt oder auch als Nachschlagewerk genutzt werden. Es kommt in sehr schöner Aufmachung daher, ist gut strukturiert und mit vielen Fotos illustriert. Damit ist es auch gut zum Verschenken geeignet.

Rezension von Heike Rau

Cosima Bellersen Quirini
Am besten hausgemacht
285 Seiten, gebunden
Verlag Eugen Ulmer
ISBN-10: 3800179989
ISBN-13: 978-3800179985
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Jordan und Jessica Bourke: Genussvoll schlemmen ohne Weizen, Zucker und Milch

Jordan und Jessica Bourke: Genussvoll schlemmen ohne Weizen, Zucker und Milch

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Sich gesünder ernähren, wollen viele. Doch wie kann man klassische Gerichte verbessern, damit sie gesünder werden? Die Autoren wollen mit dem vorliegenden Buch Beispiele aufzeigen.

Verzichtet wird auf Weizen, Zucker und Milch. Allerdings steckt der Teufel im Detail und so sind zumindest für mich Titel und Klappentext schon einmal irreführend. Auf Zucker wird nämlich nicht wirklich verzichtet. Nur auf den Kristallzucker. Wer unter einer Fruktosemalabsorption leidet, kommt auch nicht mit Agavensirup oder Kokospalmzucker klar. Allenfalls mit kleinen Mengen Xylitol. Wobei hier auch nicht jeder den Zuckeralkohol verträgt und eher davon abgeraten wird. Aber auch insgesamt gesehen sind die Rezepte schon mal nicht annähernd fruktosearm.
Der Rest passt halbwegs. Kristallzucker wird also durch gesündere Alternativen ersetzt. Allerdings dürfte nicht jeder damit einverstanden sein, dass Xylitol als natürlich bezeichnet wird, denn hier ist ja auch die Herstellungsweise zu betrachten.
Die Gerichte sind laktosefrei. Wobei hier auch nicht auf laktosefreie Milchprodukte zurückgegriffen wird, sondern auf milchfreie. Also auf Sojajoghurt oder Reisdrink beispielsweise. Das bedeutet aber nicht, dass im Buch ausschließlich vegane Gerichte zu finden sind. Es werden Eier verwendet und auch Fisch- und Fleischgerichte gibt es.
Weizen wird durch Dinkel ersetzt oder durch glutenfreie Alternativen.

Zunächst erklären die Autoren, wie sie sich eine gesunde Ernährung vorstellen. Sie zeigen Alternativen auf zu Weizen, Zucker (Kristallzucker!) und Milch und beschreiben den Gesundheitswert der stattdessen verwendeten Lebensmittel sehr anschaulich.

Das erste Kapitel heißt „Brunch“. Hier gibt es „Mango-Lucuma-Lassi“. (Was ist denn Lucuma-Pulver? Schnell mal recherchieren. Es ist ein sehr gesundes Fruchtpulver aus einer gold-gelben subtropischen Frucht.) Und „Pfannkuchen mit gebackenen Bananen“. Für den Teig werden beispielsweise Dinkelmehl, Reismehl, Tapiokamehl und Kichererbsenmehl verwendet.
Nach einigen Hauptgerichten in „Gemeinsam tafeln“ folgt das Kapitel „Leicht und frisch“ mit „Heilbuttfilet mit Fenchel, Oliven und Tomaten“ und „Möhrensalat mit Blutorangen und Walnüssen“. Weiter geht es mit „Aus fernen Ländern“. Hierfür wäre „Gemüse-Garnelen-Tempura mit Wasabi-Mayonnaise“ ein Beispiel. Das Kapitel „Seelenfutter“ ist ebenfalls sehr interessant. Hier gibt es einen „Rote-Beete-Burger mit Senf-Mayonnaise“ und ein „Harissa-Brathähnchen mit würziger Steckrübe, Kürbis und Süßkartoffeln“. „Selbst gebacken“ wir auch. In diesem Kapitel sind „Nektarinen-Mandel-Tarte“ und „Müsliriegel“ zu finden. Meist werden Xylitol, Kokospalmzucker oder Agavensirup zum Süßen verwendet. So auch in „Süße Verführungen“ mit „Schokoladentarte“ und „Cashewkernbutter“.

Das alles entspricht nicht der Alltagsküche hier in Deutschland. Wer gerne mal über den Tellerrand hinaussehen möchte, wer Interesse an Gewürzen und spannenden Zutaten hat, wird sich über das Buch mit den schönen Fotografien freuen. Viele Zutaten haben einen ganz besonderen Gesundheitswert, der auch immer in einem kleinen Text hervorgehoben wird. Schade, dass es hier keine Quellenangaben zum weiteren Nachforschen gibt, denn vieles ist wirklich außerordentlich interessant.

Rezension von Heike Rau

Jordan und Jessica Bourke
Genussvoll schlemmen ohne Weizen, Zucker und Milch
Fotos von Kate Whitaker
144 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799504478
ISBN-13: 978-3799504478
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Patrick Ulmer und Moritz Weeger: Tee – Wie man aus Wasser Freude macht

Patrick Ulmer und Moritz Weeger: Tee – Wie man aus Wasser Freude macht

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Dass Tee nicht langweilig ist, wollen die Autoren mit ihrem Buch beweisen. Es geht hier nicht um Teebeuteltee, sondern um den richtig guten Geschmack von losem Tee, der vielfältiger kaum sein könnte. Dahinter steht ein Projekt. Ein Online-Teeladen. Die Initiatoren mögen guten Tee und laden mit dem Buch jeden Interessierten ein, Tee ganz neu zu entdecken.

Zunächst gibt es einen kleinen Schnupperkurs in Sachen Tee. Hier erfährt man, was Tee überhaupt ist, wobei natürlich nicht die teeähnlichen Aufgüsse ausgespart werden. Man kann nachlesen, welche Sorte für sich allein gut schmeckt und was sich mischen lässt. Man lernt, Qualität zu erkennen und erfährt alles über die Teepflanze, Kräuter, Früchte und Gewürze und natürlich die richtige Zubereitung.

Anschließend wird in der Teekarte geblättert. Es gibt Tee heiß, kalt, konzentriert und beschwipst als ordentliche Rezepte mit Zutaten, Mengenangaben und Zubereitungsanleitung. Wobei hier natürlich auch auf Vorrat gemischt werden kann. Und damit jeder weiß, was ihn erwartet, wird der Geschmack beschrieben. Kuchentee, Sommertee, Betthupferl, Eistee, Teecocktails, Wintertee und Tee aus der Espressomaschine, Tee aus getrockneten und aus frischen Kräutern, alles ist dabei. Auch Ideen zum Süßen gibt es. Und wer was dazu braucht zum Tee, etwa für eine Tee-Party, findet ebenfalls passende Rezepte.

Ein spannenderes Buch über Tee kann es nicht geben! Die Autoren haben die Teekiste ordentlich abgestaubt. Ihre Begeisterung für das Getränk ist auf allen Seiten spürbar. Auf den Fotos ist der Tee lecker in Szene gesetzt worden. Dass alles macht Appetit, die Teekreationen auszuprobieren. Aber es inspiriert auch, eigene Ideen ganz nach Geschmack zu entwickeln. Der interessierte Leser wird direkt angesprochen und das auf eine sehr erfrischende und überzeugende Art und Weise.

Rezension von Heike Rau

Patrick Ulmer und Moritz Weeger
Tee – Wie man aus Wasser Freude macht
Fotos von Rogge & Jankovic Fotografen
Franckh Kosmos Verlag
144 Seiten, gebunden
ISBN-10: 3440139727
ISBN-13: 978-3440139721
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Garlone Bardel: Selbst gemacht – Aufläufe und Gratins

Garlone Bardel: Selbst gemacht – Aufläufe und Gratins

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Man schnippelt Gemüse, macht eine Soße, gibt alles in eine Auflaufform, streut Käse drüber und lässt das Ganze im Ofen überbacken. So zurückhaltend muss dieses Essen aber nicht sein. „Entdecken Sie Gratins neu in Ihrer Küche!“, schreibt der Autor im Vorwort und möchte damit zum Experimentieren einladen.

Zunächst erklärt der Autor Grundsätzliches, das bei der Zubereitung zu beachten ist. Hier erfährt man, wie Gemüse in Form gebracht wird und wie Kräuter-Vinaigrettes und Béchamelsauce zubereitet werden.

Unter den „Gratins“ gibt es klassische Gerichte wie „Pasta-Schinken-Gratin oder „Fisch-Kartoffelgratin“, aber auch besondere wie „Kartoffelgratin mit Kümmel und Camembert“, „Auberginengratin mit Walnüssen und Gorgonzola“ und „Kürbisgratin mit Linsen und Buchweizen“.

Im Kapitel „Gemüse aus dem Ofen“ findet man neben „Tomaten-Zucchini-Auflauf mit Ziegenkäse“ und „Lachsauflauf mit Sommergemüse“ seltsamerweise auch Gerichte, die nicht in den Ofen müssen und die mehr an Salate erinnern. Dazu gehören „Roher Apfel-Kohlrüben-Auflauf“ und „Gurke mit Quark und Schnittlauch“.

Auch „Süße Aufläufe“ gibt es, darunter „Gebackene Äpfel mit Haselnusskrokant“ und „Pfirsichgratin mit Verbene“. (Wobei ich mir hier nicht vorstellen kann, dass das Eisenkraut gemeint ist. Vielleicht eher die Zitronenverbene?)

Die Auswahl an Rezepten ist sehr groß. Dabei wird das Thema recht weit gefasst. Die Überraschung sind hier sicher die rohen Aufläufe.
Interessant ist, wie der Autor die Rezepte zusammengestellt hat. Man findet viele nicht alltägliche Zutaten. Manche Gerichte sind sehr einfach nachzukochen, andere mit etwas mehr Zeitaufwand verbunden. Auf den Rezeptseiten kann man die Vorbereitungszeit und die einzuplanende Garzeit nachlesen. Hier steht außerdem für wie viele Personen ein Gericht ist und zudem noch, was für ein Budget zu veranschlagen sein wird.

Die Seiten sind übersichtlich strukturiert. Das Bildmaterial gefällt gut. Anhand verschiedener Nachschlagemöglichkeiten kann man schnell ein passendes Gericht auswählen.

Rezension von Heike Rau

Garlone Bardel
Selbst gemacht – Aufläufe und Gratins
Fotos von Philippe Vaurès-Santamaria
192 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831026645
ISBN-13: 978-3831026647
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