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Kategorie: Kochbuch

Einmachen – Früchte, Beeren, Pilze und Gemüse richtig konservieren

Einmachen – Früchte, Beeren, Pilze und Gemüse richtig konservieren

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Es kommt so langsam wieder in Mode, Obst und Gemüse einzumachen oder nach anderer traditioneller Methode haltbar zu machen, also zu Kompott, Marmeladen, Essiggemüse, Saucen und Säften zu verarbeiten, sodass es lange haltbar ist. Dass was im Sommer und Herbst im Garten gewachsen ist, steht dann auch im Winter zur Verfügung. Genauso kann man auch mit Obst und Gemüse vom Markt oder mit Beeren und Pilzen aus dem Wald verfahren.

Damit das Konservieren auch gelingt, braucht man Erfahrung oder ein gutes Buch mit Rezepten. Das vorliegende enthält eine Fülle davon.
Im ersten Kapitel geht es um die „Beeren“ und so findet man hier Brombeerchutney, Erdbeeressig, Heidelbeerlimonade und Kirschlikör.
Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit den Früchten. Hier gibt es Rumtopf, Apfelcreme, Zitronenlimonade und Rhabarbersirup.
Auch „Pilze“ werden vielfältig verarbeitet, zum Beispiel zu Pilzsalz und zu in Olivenöl eingelegten Steinpilzen und Pilzpüree.
„Gemüse“ wird zu Tomaten-Basilikum-Ketchup, Salzgurken, Kürbischutney und Möhrenrelish.
Unter den Rezepten zu „Kräutern“ findet man beispielsweise Kräuteröl und Pesto.

Man hat also sehr viele Möglichkeiten Früchte und Gemüse haltbar zu machen. Vor jedem Kapitel steht eine kurze Einführung. Es gibt traditionelle Rezepte, aber auch sehr kreative Verwendungsmöglichkeiten. Die Rezepte sind übersichtlich und leicht nachvollziehbar. Vom Aufwand her sind sie unterschiedlich. Eine zeitliche Planung ist anhand entsprechender Angaben gut möglich.

Die Gestaltung des Buches gefällt mir ausgesprochen gut. Gedruckt wurde auf mattem, leicht getöntem Papier. Da sieht sehr edel aus. Die Fotos sind sehr ansprechend in der Aufmachung und wirklich schön anzusehen. Dazu gibt es noch historische Illustrationen. Das Gesamtkonzept ist also sehr gelungen. Damit ist das Buch auch ein sehr schönes Geschenk.

Rezension von Heike Rau

Einmachen – Früchte, Beeren, Pilzeund Gemüse richtig konservieren
232 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799506616
ISBN-13: 978-3799506618
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Regine Stoner: Klein geht auch – Kuchen, Tartes & Törtchen

Regine Stoner: Klein geht auch – Kuchen, Tartes & Törtchen

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Es muss nicht immer ein großer Kuchen oder eine ganze Torte sein. Man kann auch drei kleinere backen. Dann kann man einen Kuchen gleich essen, einen verschenken und einen einfrieren, so das Konzept der Autorin. Man sollte also möglichst drei kleine Springformen besitzen. Wobei man natürlich auch bei Bedarf einfach mit einer großen Springform arbeiten kann. Andere Backformen werden aber auch verwendet.

Sehr lecker sehen die Schokotartelettes aus. Ebenfalls schokoladig sind die Mini-Cupcakes mit Schokoladencreme oder die Farmland Cookies. Mit vielen Nüssen sind die Walnusstörtchen, die mit Hilfe von Dessertringen zubereitet werden sollen und die Guglhüpfchen. Fruchtig sind die Zitronentartes und die Apfeltörtchen, die mit fertigem Blätterteig schnell gemacht sind. Sehr interessant sehen die Aprikosen-Mohn-Kuchen aus, die direkt im Glas gebacken werden. Cremig sind der American Cheesecake und der Mugcake mit grünem Tee. (Wobei der Kuchen auf dem Bild eher ofengebacken aussieht. Ein Mikrowellenkuchen geht auf andere Weise hoch und erhält auch nicht die typische Backkruste!)
Es gibt im Buch nicht nur süßes Backwerk, sondern auch herzhaftes. Gebacken werden beispielsweise Kräutermuffins, kleine Bauernbrote und Käsestangen.

Es macht Spaß, sich im Buch umzuschauen, die Seiten durchzublättern und die geschmackvollen Fotos zu betrachten. Es ist drin, was gerade angesagt ist, also kleine Kuchen, Muffins, Cake Pops, Cookies, Kuchen im Glas und schön verzierte Törtchen. Die Rezete sind übersichtlich gestaltet und gut nachzuvollziehen. Man kann schnell etwas backen oder sich einen Nachmittag mit einer besonderen Kuchenkreation beschäftigen. Und wenn es einmal nichts Süßes sein soll, kann man auf die herzhaften Varianten ausweichen. Damit sind die Rezepte wirklich sehr abwechslungsreich.

Rezension von Heike Rau

Regine Stoner
Klein geht auch – Kuchen, Tartes & Törtchen
144 Seiten, gebunden
Franckh-Kosmos Verlag
ISBN-10: 3440141179
ISBN-13: 978-3440141175

Hope Ricciotti: Das Schwangerschafts-Kochbuch – Die optimale Entwicklung für Mutter und Baby

Hope Ricciotti: Das Schwangerschafts-Kochbuch – Die optimale Entwicklung für Mutter und Baby

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Gesund und abwechslungsreich zu essen, ist natürlich immer wichtig. Dennoch ist es sinnvoll in der Schwangerschaft genauer hinzuschauen oder, falls noch nicht geschehen, die Ernährung umzustellen.

Im Buch wird darüber informiert, was die werdende Mutter braucht, um ihre eigene Gesundheit und die Entwicklung des Babys zu unterstützen. Die Ernährungsweise ist nicht kompliziert, wenn man einmal weiß, welche Nährstoffe gebraucht werden und welche Lebensmittel diese enthalten. Hier geht es auch um Vitamine und Mineralstoffe und insbesondere die zusätzliche Menge, die in der Schwangerschaft benötigen werden. Richtlinien bei veganer Ernährungsweise werden ebenfalls besprochen. Ein Blick auf die Entwicklung des Gewichts wird geworfen.

Die Schwangerschaft wird in drei Hauptphasen unterteilt. Es wird erklärt, wie der Körper der Frau sich verändert und das Baby sich entwickelt. Häufige Beschwerden werden benannt und man erfährt, wie man diese zu bewerten hat und eventuell lindern kann. Das Buch umfasst auch die erste Zeit nach der Geburt.

Es folgen die etwas über 60 Rezepte, die allerdings nicht einzeln im Inhaltsverzeichnis aufgelistet sind, aber immer am Anfang jedes Rezeptkapitels. Es gibt Rezepte fürs Frühstück, Mittag- und Abendessen, aber auch für Snacks, Desserts und Mixgetränke. Gekocht wird ballaststoffreich und mit viel Gemüse und Obst. Die Gerichte sind dank Tofu, Linsen, Kichererbsen und Bohnen oft für Veganer geeignet, wenn denn Hülsenfrüchte in der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt vertragen werden.

Das in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift ELTERN entwickelte Buch ist sehr lehrreich. Die Informationen sind übersichtlich dargestellt. Leider gibt es keine weiterführenden Hinweise für Frauen, die ein Thema vertiefen oder Sachverhalte hinterfragen wollen. Schade finde ich auch, dass es kein Kapitel für den werdenden Vater gibt. Aber gekocht wird für die ganze Familie. Die Rezepte sind für vier Personen ausgelegt. Die Gerichte sind fantasievoll, das muss man mögen. Als Beispiele nenne ich „Vollkornwraps mit scharfem weißen Bohnen und Gemüse“ und „Kichererbsen und Tofu in Curry“.
Das Buch beinhaltet auch Nährstofftabellen. Es gibt Übersichten zu Wochenmenüs für jedes Trimester und für nach der Geburt. Hier werden neben den Rezepten weitere sehr einfache Vorschläge für die Ernährung gemacht, die ohne Anleitung gut zuzubereiten sind.

Rezension von Heike Rau

Hope Ricciotti
Das Schwangerschafts-Kochbuch
Die optimale Entwicklung für Mutter und Baby
200 Seiten, broschiert
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831027552
ISBN-13: 978-3831027552
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Fiona Wilcock: Babynahrung selbst gemacht – Nur das Beste für mein Kind

Fiona Wilcock: Babynahrung selbst gemacht – Nur das Beste für mein Kind

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Ein Baby zu ernähren, scheint heute eine große Herausforderung zu sein. Als junge Eltern wird man mit Ratschlägen überhäuft, die allerdings auch immer mal wieder verworfen und durch neue ersetzt werden. Dabei ist das Angebot an Kinderlebensmitteln und Fertignahrung so groß, das man meinen könnte, selbst zu kochen, sei völlig aus der Mode gekommen oder ein viel zu aufwändiges Unterfangen.

Was kann ein Buch, wie das vorliegende dann leisten? Es kann Unsicherheiten nehmen und Anleitungen für eine natürliche Ernährungsweise von Babys und Kleinkindern geben. Denn die Autorin setzt auf Übersichtlichkeit und klare Ansagen. Sie informiert Eltern auf eine Weise, die diese in die Lage versetzt, Entscheidungen zu treffen. Außerdem findet man im Buch Ernährungspläne, die man genauso umsetzen oder nach Bedarf umstellen und abwandeln kann.
Dabei folgt sie der individuellen Entwicklung eines Kindes. Und diese Entwicklung können Eltern auch einschätzen lernen. Es gibt kein festes Zeitfenster.

Von der Einführung der Beikost bis hin zur Teilnahme am Familienessen geht es Schritt für Schritt, ganz nach den Bedürfnissen des Kindes. Dabei wird auch genau aufgeführt, was ein Kind an Nährstoffen braucht. Favorisiert wird eine einfache, gute und abwechslungsreiche Alltagskost. Es wird selbst gekocht. Dazu gibt es übersichtliche Pläne mit vielen Tipps zur Umsetzung. Die Rezepte sind unkompliziert und oft auch sehr schnell zuzubereiten. Man kann die Pläne also gut der vorhandenen Zeit anpassen.

Das Buch begeister also, weil so unkompliziert ist. Man liest sich schnell ein und hat bald einen guten Überblick. Die Pläne sind praktisch und auch gut anzupassen oder auszutauschen, wenn man nicht genau die Zutaten zur Hand hat, die ein Rezept benötigt. Mit der Zeit wird man sicherer werden und immer mehr eigene Ideen einbringen können. Viele Gerichte lassen sich einfrieren, sodass man einen kleinen Vorrat aufbauen kann. Dazu gibt es viele Hinweise zur Ernährung im Allgemeinen und auch im Besonderen, beispielsweise bei Allergien und Unverträglichkeiten. Man hat also Kochbuch und Ratgeber zugleich vorliegen.

Rezension von Heike Rau

Fiona Wilcock
Babynahrung selbst gemacht – Nur das Beste für mein Kind
224 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831026505
ISBN-13: 978-3831026500
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Kathrin Ertl: Beerenstark! – Süßes aus heimischen Beeren

Kathrin Ertl: Beerenstark! – Süßes aus heimischen Beeren

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Heimische Beeren lassen sich vielfältig in der Küche verwenden. Vor allem Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren werden in den Rezepten zu Gebäck und Desserts verarbeitet. Jeweils ein Rezept gibt es dann auch zu Stachelbeeren, Preiselbeeren und Holunderbeeren.

In „Gelöffelt & eiskalt“ findet man beispielsweise eine „Erdbeer-Tapioka-Sommersuppe“ und ein „Rote-Grütze-Parfait“. „Klein & fein“ hat „Heidelbeer-Trifle“ und ein „Frischkäsemousse mit schwarzen Johannisbeeren“ zu bieten. Unter „Warm & überbacken“ kann man „Brombeer-Apfel-Crumbles“ und „Pancakes mit Heidelbeeren“ entdecken. Im letzten Kapitel „Gebacken & gefüllt“ findet man „Cupcake mit Holunderbeerkonfitüre“ und „Tarte mit Heidelbeeren, Mascarpone und weißer Schokoladencreme“.

Die Rezeptseiten sind übersichtlich gestaltet. Ein oder zwei Sätze am Anfang des Rezeptes stimmen auf den bevorstehenden Genuss ein. Es gibt zwar keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, aber das stört nur bei längeren Rezepten. Die Rezeptanleitungen selbst, sind gut lesbar und nachvollziehbar. Die Zutatenlisten sind abgegrenzt und in einer anderen Farbe dargestellt. Auf einen Blick sieht man die Zeit, die man für ein Rezept veranschlagen muss und auch, für wie viele Personen es gedacht ist, bzw. die Stückzahl oder wie groß die Backform sein sollte.

Wer also kreative Ideen sucht, um heimisches Beerenobst aus dem Garten oder vom Markt zu verarbeiten, findet reichlich Anregungen in dem Buch. Kuchen, anderes Gebäck und Desserts sind sehr schön und zeitgemäß fotografiert. Dabei gibt es zu jedem Rezept ein Bild in dieser absichtlich nicht ganz perfekten Fotografie, wie es jetzt Trend ist. Schon beim Durchblättern der Seiten freut man sich auf die Beerenzeit! Und bis dahin kann man sich auch einmal gut mit gefrorenen Beeren oder Beerenmischungen behelfen.

Rezension von Heike Rau

Kathrin Ertl
Beerenstark! – Süßes aus heimischen Beeren
64 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799506365
ISBN-13: 978-3799506366
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Matthias Reimann: Müsli – selbstgemacht & lecker

Matthias Reimann: Müsli – selbstgemacht & lecker

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Das Müsli hat Tradition zum Frühstück. In einer kleinen Müsli-Geschichte schildert der Autor, wer es erfunden hat. Mittlerweile gibt es unzählige Variationen davon. Die Regale in Supermarkt, Drogerie und Bioladen sind voll davon. Sie haben fast alle eins gemeinsam, sie enthalten zu viel Zucker. Wer sein Müsli selber macht, bestimmt, was drin ist. Matthias Reimann gibt mit seinem Buch Anregungen.

Los geht es mit dem bekannten „Birchermüsli“, dem Klassiker, wobei die Urvariante etwas abgewandelt wird. Ins Müsli müssen aber nicht immer nur Haferflocken sein. Dinkel-, und Reisflocken sind Alternativen. Im „Gekochten Getreidemüsli“ sind sie alle drin. Dazu kommt noch Kerniges, wie zum Beispiel Sonnenblumenkerne. Für Süße sorgen Trockenfrüchte wie Korinthen und frisches Obst wie Aprikose. Für die nötige Konsistenz wird das Müsli in Apfelsaft und Hafermilch gekocht. Sehr lecker sieht das „Bunte Früchtemüsli“ aus. Die Früchte-Kombination kann variieren, während die Müsligrundlage, die auf Vorrat hergestellt werden kann, immer gleich bleibt. Es gibt auch ungewöhnliche Ideen für das Frühstück. Das „Hirse-Kokos-Müsli mit Melone“ gehört dazu. In anderen Rezepten werden neben der Hirse weitere interessante Zutaten verwendet. Quinoa und Amarant beispielsweise. Auch Erdmandelmehl, Mandelmus, Chiasamen werden zugesetzt. Gesüßt wird mit alternativen Süßungsmitteln, also Agavendicksaft, Ahorsirup oder Vollrohrzucker. Und auch bei der Flüssigkeit werden neben Milch zum Beispiel Hafer- oder Mandelmilch und auch Säfte verwendet. Joghurt und Quark stehen ebenfalls auf der Zutatenliste. Neben den Müslirezepten gibt es noch „Hafertaler“ und „Müsliriegel“, die im Ofen gebacken werden.

In dem kleinen Büchlein stehen also eine ganze Menge Rezeptvorschläge. So kann viel ausprobiert werden. Glutenfreie Varianten sind gekennzeichnet. Zum Hafer gibt es allerdings widersprüchliche Angaben. Ich denke, auf der sicheren Seite ist man, wenn man Haferflocken mit entsprechender Kennzeichnung verwendet.
Der Autor lädt ein zu experimentieren. Ganz nach Geschmack können die Rezepte immer ein bisschen abgewandelt werden. Mir gefällt das warme „Hafermüsli mit Zimt und Pflaume“ am besten. Haferflocken, Zimt und Milch sind eine leckere Kombination. Die Trockenpflaumen sorgen für ausreichend Süße. Deshalb habe ich dieses Rezept für mich abgewandelt und sehr viel weniger Vollrohrzucker, als im Rezept angegeben, verwendet.
Noch ein Wort zur Aufmachung des Buches. Es ist wirklich sehr schön mit hübschen Fotos gestaltet und die Rezepte sind übersichtlich dargestellt. Das Buch eignet sich also auch gut zum Verschenken.

Rezension von Heike Rau

Matthias Reimann
Müsli – selbstgemacht & lecker
64 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799506217
ISBN-13: 978-3799506212
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Claudia Schmidt: Crumbles & Crisps

Claudia Schmidt: Crumbles & Crisps

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Crumbles und Crisps sind fruchtige Kuchen ohne Boden mit knusprigen Streuseln obendrauf. Wer gerne ohne großen Aufwand backt oder wenig Zeit zum Teigkneten hat, sollte diese ausprobieren. Die Autorin hat eine Reihe sehr schöner und abwechslungsreicher Rezepte zusammengestellt.

Es gibt „Stachelbeer-Crumble mit Holunderblütensirup“, „Himbeer-Apfel-Crisp“, „Aprikosen-Heidelbeer-Crisp mit Amarettinistreuseln“, „Pfirsich-Brombeer-Quinoa-Crisp“, „Kirsch-Marzipan-Crumble“, „Weihnachts-Crumble mit Rotweinpflaumen“, „Birnen-Crisp mit Salzkaramell“ und noch viel mehr. Es sind also wirklich tolle Varianten dabei.

Ich habe lange überlegt, was ich im Zuge der Rezension ausprobieren möchte. Die Entscheidung ist bei der guten Rezeptauswahl nicht einfach. Ich habe mich schließlich für den „Müsli-Crumble“ entschieden. Hier sind die Streusel auf sehr kreative Weise gemacht, nämlich unter anderem aus Reis- und Kokosmehl. Statt Butter wird Kokosöl verwendet. Es steht nicht im Rezept, ob es flüssig oder noch fest sein soll. Aber Öl suggeriert ja eher etwas Flüssiges, also habe ich mein Kokosfett etwas erwärmt. Die Streusel habe ich dann, wie es in der Rezeptanleitung steht, im Ofen gemacht. Der Crumble selbst wird nicht gebacken. Vielmehr werden die Zutaten, also Obst, Trockenobst, Haferflocken und Joghurt, in kleine Gläser geschichtet und die fertigen Streusel kommen obendrauf. Das sieht schon mal gut aus. Und es schmeckt auch gut. Den Müsli-Crumble kann man gut zum Frühstück servieren oder auch als nicht so süße Zwischenmahlzeit.

Das Buch ist sehr schön aufgemacht. Die Seitengestaltung und die Fotos gefallen ausgesprochen gut. Man findet Rezepte für jede Jahreszeit. Kann also, was die Zutaten betrifft, mit der Saison gehen, wenn gewünscht. Es gibt im Buch, neben dem alphabetischen Register, auch ein Register nach Frucht. Das macht die Sache natürlich einfach.

Ein wirklich schönes Backbuch mit durchweg guten Rezepten zu Crumbles & Crisps!

Rezension von Heike Rau

Claudia Schmidt
Crumbles & Crisps
Fotos von Veronika Studer
80 Seiten, gebunden
Bassermann Inspiration
ISBN-10: 3572081823
ISBN-13: 978-3572081820
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Lene Knudsen: Mug Cakes – Trendige Tassenkuchen in 5 Minuten

Lene Knudsen: Mug Cakes – Trendige Tassenkuchen in 5 Minuten

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Kuchen backen ist meist eine aufwendige Angelegenheit. Zubereitung und Backvorgang nehmen viel Zeit in Anspruch. Geht es nicht ein bisschen schneller? Mit Mug Cakes, den kleinen Becherkuchen aus der Mikrowelle, ist das möglich. Schnell wird ein Teig in der Tasse zusammengerührt und in der Mikrowelle gebacken. Wer mag, kann den Kuchen noch mit Glasur oder Creme krönen.

Was genau zu beachten ist, erklärt die Autorin vorn im Buch. Das ist schnell abgehandelt. Die Kuchen, so liest man, sind zum schnellen Verzehr gedacht und werden warm oder lauwarm direkt aus der Tasse gelöffelt.
Grundzutaten für die Kuchen sind Mehl, Backpulver, Butter und Zucker, Milch, Joghurt oder Schlagsahne. Es gibt nur einen Kuchen ohne Ei, das ist der Apfelcrumble. Außerdem gibt es einige Rezepte zu Mug Cookies. Hier ist dann kein Backtriebmittel zugegeben.

Es gibt im Buch über 30 Rezepte, die in verschiedene Rubriken einsortiert sind. In „Mug Cakes klassisch“ sind „Mug Cake Orange“ und „Mug Cake Joghurt“ zu finden.
In „Überraschend anders“ haben wir „Mug Cake Karamell“ und „Mug Cake Schoko-Kokos“.
Weiter geht es mit dem Kapitel „Schön schokoladig“ mit „Mug Cake Nuss-Nougat“ und „Mug Cake Mokka-Marmor“.
In „Tuttifrutti“ findet man „Mug Cake Kandierte Früchte“ und „Mug Cake Grüner Tee mit Himbeeren“.
Den Abschluss bilden die „Cookies im Becher“ mit „Mug Cookie Schokolinsen“ und „Mug Cookie Lebkuchen“.

Ausprobiert habe ich den „Mug Cake Joghurt“ Der Teig besteht aus Ei, Zucker, Vanillezucker, Joghurt, Mehl und Backpulver und war schnell zusammengerührt. Es entstand ein schöner Rührkuchenteig. Die Menge reicht für zwei kleine oder eine große Tasse. Zur Dekoration habe ich, wie im Rezept empfohlen, etwas Puderzucker über den fertigen Kuchen gesiebt. Zu diesem Kuchen gehört ein Fruchtpüree, das aus frischen Früchten oder jetzt im Herbst/Winter aus Beeren aus dem Gefrierschrank und Puderzucker schnell gemacht war. Der Kuchen schmeckte trotz der kurzen Backzeit in der Mikrowelle tatsächlich wie ein locker-saftiger Rührkuchen, der in Verbindung mit dem Fruchtpüree sehr lecker, wenn auch etwas zu süß war. 4 EL Zucker und 1 TL Vanillezucker sind für die Teigmenge dann für meinen Geschmack doch etwas viel.

Das kleine Buch ist sehr schön gestaltet. Auf jeder Doppelseite gibt es ein Rezept. Links steht die Anleitung und rechts ist ein sehr schönes Foto zu sehen. Hier sieht man nicht nur fertige Tassenkuchen und Zutaten, sondern auch einmal den Teig in der Tasse vor dem Backen. Die Schrift ist etwas klein geraten, dabei wäre für eine größere genügend Platz gewesen. Die Rezeptanleitungen sind ansonsten aber übersichtlich gestaltet und einfach nachzuvollziehen.

Rezension von Heike Rau

Lene Knudsen
Mug Cakes – Trendige Tassenkuchen in 5 Minuten
72 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799505644
ISBN-13: 978-3799505642
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Jennifer Lee: 100 süße & salzige Mug Cakes – Himmlische Leckereien aus der Tasse

Jennifer Lee: 100 süße & salzige Mug Cakes – Himmlische Leckereien aus der Tasse

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Mug Cakes sind kleine Kuchen, die in einer Tasse in der Mikrowelle zubereitet werden. Die Kuchen sind anders als die, die in Ofen gebacken werden. Zubereitung und Backvorgang benötigen nur wenig Zeit. Es werden auch immer nur ein bis zwei Portionen, es kommt auf die Tassengröße an, zubereitet.

Jennifer Lee ist sehr fantasievoll, was die Tassenkuchen betrifft. Sie benötigt nur wenige Grundzutaten, die dann durch weitere Geschmacksträger, wie zum Beispiel Gewürze oder Früchte, ergänzt werden. Gebacken wird mit Ei, aber auch ohne. Selbst Mehl kommt nicht immer zum Einsatz.

Die Rezepte sind sortiert. Es gibt zum Beispiel „Fruchtige Mug Cakes“, „Kaffee- und Tee-Mug Cakes“, „Kuchen mit Schuss“, „Herzhaft-würzige Mug Cakes“, „Figurfreundliche Mug Cakes“ und sogar „Glutenfreie Kuchen“.

Die meisten der Tassenkuchen sind ordentliche Zucker- und Kalorienbomben, die oftmals auch noch mit einem Topping aus Sahne oder Creme versehen sind. Andererseits ist nach einer Portion Schluss, anders als das bei einer Torte oder einem Blechkuchen der Fall wäre.

Ausprobiert habe ich den „Kürbis-Gewürzkuchen“, bestehend aus Mehl, Backpulver, Zucker, Milch, Pflanzenöl, Kürbispüree (es ist keine bestimmte Kürbissorte vorgegeben, also habe ich Hokkaido genommen) und den Gewürzen. Der Zutaten ließen sich nur sehr schwer zusammenrühren. Vielleicht war mein Kürbispüree nicht flüssig genug. Deshalb habe ich noch etwas Wasser zugegeben. Es entstand nur sehr wenig Teig. Ich habe statt der Jumbo-Tasse dann doch eine etwas kleinere genommen. Der Teig ging sehr schön auf in der Mikrowelle. Der Kuchen hat durch den Kürbis eine sehr schöne Farbe bekommen und ließ sich prima aus der Tasse löffeln. Zum Kaffee ist dieser Kuchen wirklich lecker!

Es gibt im Buch eine große Auswahl an Mug Cakes. Insgesamt sind es hundert verschiedene Rezepte. Die Autorin schreibt selbst, dass ein Tassenkuchen fast 1000 Kalorien enthalten kann. Aber das ist auch kein Wunder, wenn eine halbe Tafel Schokolade, Ei, Karamell-Sauce, Eiscreme, und Zucker enthalten sind.
Deswegen finde ich es sehr gut, dass es im Buch auch figurfreundliche Mug Cakes mit unter 200 Kalorien gibt, die auch sehr lecker sind.

Die kleinen Kuchen sind sehr einfach zuzubereiten. Man hat kaum Aufwand, kann aber auch mit Topping und Verzierungen für festliche Anlässe Mug Cakes zubereiten. Vereinfacht wird das Ganze noch durch die Mengenangaben. Hier sind Löffel das Maß, sodass nicht unbedingt eine Waage gebraucht wird. Wer trotzdem eine benutzen möchte, findet die Mengenangaben auch noch einmal ganz genau in Gramm und Milliliter.

Sehr appetitanregend sind die kleinen Texte, die jedem Kuchen voranstehen. Hier beschreibt die Autorin Zutaten und Geschmack auf sehr inspirierende Art und Weise. Außerdem gibt es viele Bilder von fertigen Tassenkuchen.

Rezension von Heike Rau

Jennifer Lee
100 süße & salzige Mug Cakes – Himmlische Leckereien aus der Tasse
176 Seiten, Klappenbroschur
Frech Verlag
ISBN-10: 3772480020
ISBN-13: 978-3772480027
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Frank Rosin: Rosins Rezepte – Essen wie bei mir zu Hause

Frank Rosin: Rosins Rezepte – Essen wie bei mir zu Hause

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Wie kocht ein Sternekoch eigentlich Zuhause? Gibt es für ihn eine Alltagsküche? Mit dem vorliegenden Buch gibt Frank Rosin eine Antwort darauf. Auch er hat nicht viel Zeit, sorgt aber dafür, dass sich immer etwas im Kühlschrank findet. Ein bisschen Vorratshaltung muss schon sein, falls einmal spontan gekocht werden muss. Nicht immer ist schließlich Zeit für lange Einkaufstouren und Vorbereitungen.

Das Kochbuch beginnt mit dem Kapitel „Snacks und Salate“. In 30 Minuten stehen die Pestocrêpes mit Pilzfüllung auf dem Tisch. Für die Gefüllten Blätterteigschnecken braucht man ein bisschen länger. Aber die reine Backzeit, kann man für anderes nutzen. Wenn es ganz schnell gehen soll, ist Spinatsalat mit Erdbeeren und Spargel das Richtige. Man kann sich Rezepte also gut nach verfügbarer Zeit und den Zutaten aussuchen.

Weiter geht es mit den „Suppen“. Hier haben wir Kaltes Gurkensüppchen mit Mandeln und Minze und Winterliche Graupensuppe mit Pastinaken und Möhren. Diese Suppe habe ich ausprobiert, weil ich ewig keine Graupen gegessen habe und keine Vorstellung davon hatte, wie Zimt und Sternanis dazu schmecken würden. Aber das passt! Der Zimt macht sich auch in einem herzhaften Gericht gut. Und der Sternanis sorgt für einen interessanten, eher unterschwelligen frisch-aromatischen Duft.

„Fleisch und Geflügel“ kommt auch auf den Tisch. Ein schnelles Gulasch vom Rinderfilet, Granatapfellamm mit Zitronen-Gremolata und Hähnchen-Nuggets mit Kartoffelspalten sind Beispiele dafür.
Weiter geht es mit „Fisch und Meeresfrüchten“, darunter Penne mit Lachs und Kapern sowie Muscheln in Zitronengras-Chili-Sud.
Es folgt „Vegetarisch“. Hier haben wir beispielweise „Reistaler mit Spargel-Pilz-Frikassee und Nudelmuffins mit Möhren und Zucchini.
Zum Schluss kommen die Desserts mit French Toast mit Beeren und einem Pfirsich-Thymian-Crumble mit Joghurt.

So ganz alltäglich sind die Gerichte also doch nicht. Immer ist irgendetwas Besonderes dabei. Mal ist es ein interessantes Gewürz, mal eine fruchtige Note zu Herzhaftem, die Vielfalt an verwendeten Kräutern oder ein kreatives Dressing. Wer ein bisschen mehr Abwechslung in der Küche haben möchte, liegt mit dem Buch also richtig.
Die Rezeptanleitungen sind verständlich und gut nachzuvollziehen. Und die schönen Fotos sorgen dafür, dass man Appetit bekommt.

Rezension von Heike Rau

Frank Rosin
Rosins Rezepte – Essen wie bei mir zu Hause
192 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831026769
ISBN-13: 978-3831026760
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