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Kategorie: Hobby und Freizeit

Andreas Barlage: Blütenpracht – Die schönsten Stauden für meinen Garten

Andreas Barlage: Blütenpracht – Die schönsten Stauden für meinen Garten

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In manchen Gärten blüht es das ganze Jahr. Doch wie erfüllt man sich den Traum von der Blütenpracht? Man hat ja bestimmte Vorstellungen. Nun gilt es, diese wagen Bilder der Realität so nahe wie möglich zu bringen. Das vorliegende Buch hilft dabei.

Zunächst wird der Begriff „Staude“ geklärt. Denn um Staudengärten geht es im Buch. Kurzlebige, langlebige, winterharte und winterzarte Stauden werden vorgestellt. Manche sind einfach nur schön, was Blätter und Blüten angeht, andere sogar heilend oder sie besitzen Würzkraft, wie die Kräuterstauden.
Damit die Schönheit der Stauden auch wirklich zur Geltung kommt, muss die Anlage eines Staudenbeetes oder -gartens natürlich geplant werden. Nicht nur, dass der Standort passen sollte. Farben, Formen, Wuchshöhen, Blatt- und Blütengröße müssen zusammenspielen, damit die Pflanzen harmonisch zusammenstehen und am Ende dann die Wirkung stimmt.

In Porträts werden verschiedene Stauden vorgestellt, so dass man nach den Vorgaben gestalterisch tätig werden kann. Man kann den Vorschlägen im Buch folgen oder eigene Arrangements entwerfen. Orientierung bieten hier auch noch mal „Die Top-30 für den immerwährenden Blütengarten“. Die Porträts sind sehr ausführlich gehalten. Die Pflanzen werden sehr schön beschrieben, auch was ihre Wirkung angeht. Fotos gibt es natürlich auch.

Man erfährt alles über Pflanzenpflege. Das beginnt bei der Bodenvorbereitung und hört mit dem Einsetzen der Pflanze noch lange nicht auf. Auch die Pflanzenvermehrung wird im Buch besprochen. So kann man selbst aussäen oder auch durch Teilung einer Staude für Pflanzennachschub im Garten sorgen, ohne dass der Geldbeutel zu sehr belastet wird.

Das Thema wird also sehr ausführlich behandelt. Man fühlt sich gut informiert und beraten. Die Seiten sind sehr anschaulich gestaltet, so dass man sich gut zurechtfindet. Die Pflanzenporträts lesen sich gut, auch weil der Autor sehr genau beschreibt, für welche Gartensituationen entsprechende Stauden geeignet sind, hier findet immer auch die Sortenvielfalt Beachtung, die der Handel bereithält. Es sind viele pflegeleichte Pflanzen darunter, so dass auch unerfahrene Gärtner sich den Traum vom blühenden Garten erfüllen können. Es gibt insgesamt 85 Pflanzenporträts, so dass man hier nicht vom Angebot erschlagen, sondern gut den Überblick behalten kann. Das Buch eignet sich für Hobbygärtner, die einen Garten neu gestalten oder umgestalten möchten oder auf der Suche nach weiteren Stauden sind.

Rezension von Heike Rau

Andreas Barlage
Blütenpracht – Die schönsten Stauden für meinen Garten
160 Seiten, 147 Farbfotos, 29 Zeichnungen
Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart
ISBN-10: 3800156687
ISBN-13: 978-3800156689
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Susanne Mansfeld: 365 x Tischdeko – Täglich eine tolle Idee

Susanne Mansfeld: 365 x Tischdeko – Täglich eine tolle Idee

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Zu einer schönen Mahlzeit gehört immer auch eine entsprechende Tischdekoration. Dabei kann man immer wieder anders für Tischschmuck sorgen. Eine Rolle können dabei Anlass und Jahrszeit spielen. Auch im Buch bildet die Jahreszeit erste Orientierung. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – immer wird entsprechend dekoriert, je nach Material, das man dann zur Verfügung hat. Auch die Farben spielen eine Rolle.

Einige der Tischdekorationen fallen schon beim ersten Durchblättern des Buches auf. Dazu gehören zum Beispiel die Marmeladengläser mit Frühlingsblühern oder die schön dekorierten Primeltöpfe. Ein Blickfang sind auch die kleinen Minigärten in Zinktöpfen. Sehr aufwändig gestaltet sind die blühenden Osternester. Die Kerzen in Muffinförmchen machen sich auf der Geburtstagstafel gut. Wer sich das Oktoberfest nach Hause holen möchte, kann den passenden urigen Dekoideen dazu folgen. Ausnehmend gut gefallen auch die Myrtenbäumchen. Die Erde in den hübschen Porzellantöpfen wird mit verschiedenen Beeren bedeckt. Zum Herbst passt der blühende Kürbis in leuchtenden Orange-Tönen sehr gut. Wer neue Dekorationsideenideen für Weihnachten sucht, findet im Buch welche. Für einen kleinen Weihnachtsbaum wird ein Apfel auf ein Töpfchen gesetzt, in den ein Holzspieß gesteckt wird. Hierauf gibt man Orangenscheiben verschiedener Durchmesser, so dass sich die typische Baumform ergibt.

Die Vielfalt an Dekoideen ist groß. Gebastelt wir mit den unterschiedlichsten Materialien und Gefäßen. Zum Einsatz kommen unter anderem Obst, Gemüse und Beeren, Filz, Papier, Pappe und Steckschaum, Bänder und Servietten, Gläser, Teller, Blumentöpfe und Kerzen.
Möchte man einen Tisch dekorieren, braucht man sich nur inspirieren zu lassen. Wobei man mit den Blumengestecken oder Kerzen-Arrangements natürlich auch andere Plätze als Tische dekorieren kann.
Farbig sind die Dekorationsideen aufeinander abgestimmt. Man findet verschwenderische Arrangements, aber auch sehr dezente.

Bastelanleitungen gibt es keine. Das fördert die eigene Kreativität und macht jede Deko zu einem eigenen Werk. Man verwendet, was man an Bastelmaterial hat oder kauft nach eigenem Geschmack. Die Vorgaben geben Orientierung.
Man braucht ein bisschen Geschick und auch Vorstellungsvermögen. Hat man dies, kommt man tatsächlich gut ohne Bastelanleitungen aus. Man hat ja immer das Foto vor Augen und kann zwischen sehr einfachen Dekoideen, aber auch solchen, die als Herausforderung gelten dürften, wählen.
Es macht sehr viel Spaß, das Buch anzusehen. Es ist wie eine kleine Entdeckungsreise. Man bekommt sofort Lust, Vorschläge umzusetzen.

Rezension von Heike Rau

Susanne Mansfeld
365 x Tischdeko – Täglich eine tolle Idee
368 Seiten, 365 Farbfotografien
Eugen Ulmer Verlag (BLOOM’s by Ulmer)
ISBN-10: 3800169541
ISBN-13: 978-3800169542
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Tom Ang: Digitale Fotografie für Einsteiger

Tom Ang: Digitale Fotografie für Einsteiger

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Ein paar Bilder im Urlaub zu knipsen, ist mit einer Digitalkamera kein Problem. Man nutzt einfach die Automatikfunktion. Wer höhere Ansprüche stellt, muss sich mit den Grundlagen der Fototechnik näher auseinandersetzen. Einen Anfang kann man mit dem vorliegenden Buch machen. Es geht hier aber nicht nur um das Fotografieren, sondern auch um die anschließende Bildbearbeitung.

Man lernt zunächst einmal alles über die Bildkomposition, die Bildperspektive, Farbkomposition, Belichtungssteuerung, Schärfentiefe und vieles mehr. Die Einstellungen, die man an der Kamera macht, sind entscheidend für das Ergebnis. Um das Gelernte dann auch anwenden zu können, werden im nächsten Teil des Buches Projekte vorgestellt, die man auch selbst umsetzen kann. So kann man Erfahrungen sammeln und dabei von den Ratschlägen des Autors profitieren. Ganz nach Interesse kann man sich zum Beispiel der Makro- oder der Sportfotografie widmen.

Im Kapitel über die Bildbearbeitung lernt man zunächst erst einmal, wie man seine Bilddateien auf dem Computer archivieren kann. Man erfährt, wie man Bilder gekonnt verbessert, nachschärft oder störende Bildelemente entfernt. Wer gerne künstlerisch seine Fotos verändern möchte, bekommt auch die entsprechende Anleitung.

Natürlich will man auch andere an seiner Arbeit Anteil haben lassen. So geht es in einem weiteren Kapitel, um das Drucken der Bilder und auch um das Veröffentlichen im Internet. Wer gerne eine eigene Homepage erstellen will, erfährt auch, wie es geht.

Zum guten Schluss gibt es noch Einkaufstipps. Wer an die Grenzen seiner Kamera gekommen ist, denkt vielleicht an eine neues Modell, das besser den eigenen Ansprüchen genügt. Man findet in der Einkaufsberatung verschiedene Kameratypen, die sich für Fortgeschrittenen eignen. Auch ein Blick auf Zubehör, wie etwa Speicherkarten oder Blitzgeräte wird geworfen.

Etwas Vorwissen scheint Tom Ang von seinen Lesern aber doch zu erwarten. Für Anfänger dürfte es schwierig sein, dem Text folgen zu können, weil zu wenig ins Detail gegangen wird. Die Erklärungen müssten tiefgreifender sein und mehr erläuternd. Es werden zu oft Begriffe verwendet, die ein Anfänger möglicherweise noch gar nicht kennt. Man weiß auch nicht so genau, welche Kamera der Autor voraussetzt. Oftmals beziehen sich seine Ausführungen aber auf eine Spiegelreflexkamera, mit der man nun mal andere Möglichkeiten als mit einer digitalen Kompaktkamera hat.

Wer Vorkenntnisse hat, wird mit dem Buch aber zufrieden sein. Um sich mit den Möglichkeiten der Kamera und des Fotografierens vertraut zu machen, ist ein solches Buch dann natürlich zu empfehlen. Zumal es sehr praxisbezogen ist und man Tipps und Ratschläge gleich umsetzen kann. Im Buch gibt es zahlreiche Fotos von Tom Ang, die veranschaulichen, wie Einstellungen Bilder beeinflussen. Man kann direkt vergleichen. Das schult das Auge. So lernt man recht schnell, seine Vorstellungen, ein Foto betreffend, umzusetzen.

Rezension von Heike Rau

Tom Ang
Digitale Fotografie für Einsteiger
224 Seiten, broschiert
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831016291
ISBN-13: 978-3831016297
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Franz Boehmig: Rat für jeden Gartentag

Franz Boehmig: Rat für jeden Gartentag

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Die Gartenarbeit ruht in keinem Monat. Immer gibt es etwas zu tun, sogar im Winter. Da kann man schon einmal den Überblick verlieren. Natürlich kann auch ein spontan arbeitender Gärtner gut sein. Wer aber lieber nach Plan arbeitet, sollte sich das Buch „Rat für jeden Gartentag“ ansehen.
Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil findet man die Ratschläge im zweiten Listen und Tabellen mit Informationen zu bestimmten Sachgebieten.

Zunächst sehen wir uns den ersten Teil genauer an. Man findet hier das Gartenjahr aufgegliedert in die Monate. Die Schwerpunkte sind farbig abgesetzt. Sie lauten Allgemeines, Gemüse, Obst und Zierpflanzen. Wobei der Punkt Zierpflanzen noch einmal untergliedert ist in Ziergarten, Terrasse und Balkon, sowie Wintergarten, Blumenfenster und Zimmer.
Man sieht also, es geht nicht nur um die Gartenarbeit, sondern auch um die Pflege von Zimmerpflanzen und dem Wintergarten.
Monat für Monat kann man sich direkt von den Ratschlägen im Buch anleiten lassen und die diese umsetzen. Man lernt viel und kann mit entsprechender Anleitung auch neue Projekte in Angriff nehmen, ob es nun darum geht, endlich einen kleinen Gartenteich anzulegen, den Zaun zu erneuern, die Gartenbeete mit Glücksklee neu einzufassen, Pilze zu kultivieren, eine bepflanzte Torfwand als Sichtschutz anzulegen oder es mit einer neuen Gemüsesorte, wie der Pastinake zu versuchen.

Weiter zum zweiten Teil des Buches. Die Tabellen gibt es zu allgemeinen Themen. Hier findet man zum Beispiel Richtwerte für die Düngung. Bei Gemüse findet man Tabellen, die eine mögliche Fruchtfolge aufzeigen oder Übersichten über Pflanz- und Erntezeiten. Im Kapitel Obst kann man sich über Obstarten informieren oder herausfinden, welche Krankheiten sich möglicherweise an den Bäumen eingeschlichen haben. Im Kapitel Zierpflanzen sieht man zum Beispiel Tabellen mit Kübelpflanzen oder mit Sumpf- und Wasserpflanzen für den Teich.

Im Grunde hat man das gesamte Gartenwissen, das man braucht in diesem Buch. Es ist Standartwerk, Ratgeber und Nachschlagewerk in einem. Und es bietet genaue Anleitungen für das Gartenjahr, Monat für Monat, Tag für Tag. Man wird in die Lage versetzt, den Garten gut zu nutzen. Und auch auf das, was das Auge erfreut, wird geachtet. Man kann neue Projekte umsetzen oder sich auf altbewährtes Verlassen.
Das Buch ist übersichtlich gestaltet. Es hat eine gute Aufteilung. Der Text ist verständlich. Zudem gibt es eine Vielzahl von erklärenden und illustrierenden Zeichnungen. Dazu kommen ein paar sehr stimmungsvolle Garten-Fotos. Man kann den Ratgeber jedem Hobbygärtner empfehlen!

Rezension von Heike Rau

Franz Boehmig
Rat für jeden Gartentag
27. Auflage 2010
414 Seiten, gebunden, über 500 Zeichnungen
Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart
ISBN-10: 3800169525
ISBN-13: 978-3800169528

Joachim Mayer: Das große Ulmer Gartenlexikon

Joachim Mayer: Das große Ulmer Gartenlexikon

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Ein Gartenlexikon ist ein unentbehrlicher Ratgeber für jeden, der einen Garten besitzt. Man steht nun mal immer wieder vor anderen Herausforderungen, die es zu meistern gilt und hat viele Fragen. Beim Suchen nach Antworten stolpert man dann auch noch über Fachbegriffe. Außerdem braucht man sehr viel Zeit, um Informationen in den verschiedenen Zeitschriften oder Fachbüchern Büchern herauszusuchen.

„Das große Ulmer Gartenlexikon“ ist ein Nachschlagewerk, das Informationen rund um den Garten in nur einem Buch vereint. Es ist Nachschlagewerk und Informationsquelle zugleich. Man erhält Anleitungen zur Gartengestaltung, findet Porträts unglaublich vieler Nutz- und Zierpflanzen, von Obstgehölzen, Zierbäumen und Sträuchern und erfährt alles zu Standortansprüchen, zur Pflege und zur Verwendung. Auch wenn man mit Schädlingen zu kämpfen hat oder Pflanzen krank sind, erhält man Rat. Aber auch andere Tiere, die das Herz des Gärtners erfreuen dürften, findet man im Buch.
Und natürlich werden Fachbegriffen hinsichtlich ihrer Bedeutung erläutert. Angeordnet sind die etwa 10.000 Stichwörter alphabetisch. Eine gute Übersichtlichkeit, ist durch die Aufteilung der Einträge in drei Spalten gegeben. Man kann den knappen, aber sehr gut formulierten, ausgesprochen verständlich gehaltenen Texten mühelos folgen. Alles Wissenswerte wird auf den Punkt gebracht.

Interessant sind auch die Praxis-Seiten mit Spezial-Themen in Buch. Hier erfährt man, wie man Pflanzen aus Samen vorzieht, wie man Beete neu anlegt, wie man Gehölze selbst schneidet, wie man Nistkästen baut, einen Gartenteich pflegt oder Stauden und Gehölze vor dem Winter schützen kann und vieles mehr. Die Texte sind mit Bildmaterial, Grafiken und Zeichnungen versehen. Illustriert ist das ganze Buch durchgehend.

Man bekommt mit dem Buch also sehr viel an Gartenwissen präsentiert. Es ist nicht nur ein Nachschlagewerk, in dem man nach alphabetisch geordneten Stichwörtern suchen kann. Beim Blättern in dem ansprechend gestalteten Buch, fühlt man sich inspiriert, kann viele Tipps und Anregungen sofort im Garten umsetzen und in die anstehenden Arbeiten einbeziehen.
Es ist ein großes, schweres Buch, ersetzt aber praktisch gesehen mehrere Einzelbände, da sehr viele Themengebiete Einzug in das Buch gefunden haben. Damit ist es als Ratgeber und Nachschlagewerk empfehlenswert.

Rezension von Heike Rau

Joachim Mayer
Das große Ulmer Gartenlexikon
1040 Seiten, 1500 Farbabbildungen, 10.000 Stichwörter
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN-10: 3800167069
ISBN-13: 978-3800167067

Bruno P. Kremer: Steinbachs Naturführer Wildblumen

Bruno P. Kremer: Steinbachs Naturführer Wildblumen

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Wer unserer Natur mit Aufmerksamkeit begegnet, kann viel entdecken. Bei einem Spaziergang fällt alles, was blüht, besonders auf. Mit dem „Ulmer Naturführer Wildblumen“ kann man Unbekanntes ganz einfach bestimmen und zusätzliche Informationen erhalten. Wichtigstes Merkmal ist die Blütenfarbe. Nach dieser sind die Einträge im Naturführer nämlich gegliedert.

Man kann zuerst die Übersichtsseiten mit den Zeichnungen ansehen und dann die Buchseiten mit den Pflanzen direkt. Da man immer mehrere ähnliche Pflanzen auf den Seiten findet, wird man schnell fündig. Bei schwer zu unterscheidenden Blumen muss man sich die Blüten- und Blattformen sehr genau ansehen. Hinten im Buch findet man Zeichnungen von Musterpflanzen mit Bezeichnung, so dass man hier direkt einen Vergleich mit den Pflanzenbezeichnungen ziehen kann.

Die Steckbriefe zu den Pflanzen sind sehr kurz gehalten, beinhalten aber alles Notwendige, deutscher Name, botanischer Name, Familienzugehörigkeit, Beschreibung und Vorkommen. Sogar ein paar Zeilen mit Wissenswertem findet man. Da erfährt man, dass das Tüpfel-Johanniskraut eine alte Heilpflanze ist, dass der Gefranste Enzian tagsüber wie ein Veilchen duftet, dass vom Riesen-Bärenklau eine Gefahr ausgeht oder dass der Hecken-Kälberkropf giftig ist.

Das Buch ist weder groß, noch schwer. Man kann es bequem auf einen Spaziergang mitnehmen. Es hat einen Schutzumschlag und ein Lineal hinten auf dem Cover. Insgesamt werden 440 Wildblumen vorgestellt.
Zum Buch gibt es noch eine Besonderheit. Wer möchte kann sich die 50 wichtigsten Arten auf das „iPhone“ oder das „Smartphone“ bei Ulmer herunterladen.

Rezension von Heike Rau

Bruno P. Kremer
Steinbachs Naturführer Wildblumen
2., überarbeitete Auflage
192 Seiten, 518 Farbfotos und 440 Zeichnungen
Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart
ISBN-10: 3800159333
ISBN-13: 978-3800159338

Eva Schumann und Gerhard Milicka: Das Kleingewächshaus

Eva Schumann und Gerhard Milicka: Das Kleingewächshaus

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Ein Kleingewächshaus verlängert das Gartenjahr um einige Wochen. So wird der Winter für den Hobbygärtner als weniger lang empfunden. Plant man ein Gewächshaus aufzustellen, gilt es eine Reihe von Überlegungen anzustellen. Es gibt unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten. Man kann in einem Gewächshaus seine Bonsai-Sammlung unterbringen, Kakteen züchten, Wein anbauen, Kübelpflanzen überwintern oder auch einfach Gemüse anbauen.

Im Buch wird erklärt, wie man das richtige Gewächshaus aussucht und den zukünftigen Standort bestimmt. Für alle zukünftigen Gewächshausgärtner ist es natürlich wichtig zu erfahren, wie ein solches Pflanzenhaus funktioniert und damit auch, wie es ausgestattet sein sollte. Dabei werden die verschiedenen Gewächshaustypen besprochen und Punkte wie Heizung, Lüftung, Bewässerung usw. analysiert. Auch wer sein Gewächshaus selbst bauen möchte, erfährt alles Notwendige.

In weiteren Kapiteln werden verschiedene Verwendungsmöglichkeiten besprochen. So erfährt man zum Beispiel unter anderem, wie die Anzucht von Pflanzen für den Garten vonstatten geht oder wie man Gemüse anbaut. Man kann auch einen Anbauversuch mit exotischen Früchten starten oder Heil- und Gewürzkräuter anbauen. Schritt für Schritt erfährt man, wie man vorgehen muss und erhält jede Menge Ratschläge. Das ganze Gartenjahr wird betrachtet, so dass man sein Gewächshaus intensiv nutzen kann.

Mit dem Buch wird grundlegendes Wissen vermittelt. Es ist Informationsquelle und Nachschlagewerk zugleich. Wenn man das Buch vor dem Kauf eines Gewächshauses liest, wird man wohl kaum Fehler machen. Und dann bei der Nutzung ist es ein guter, solider Ratgeber, den man sicher oft zur Hand nehmen wird. Gerade auch, wenn Probleme mit der Pflege der Pflanzen auftreten. Alle Fragen, die man als Neuling hat, werden verständlich beantwortet. Die Texte sind übersichtlich gegliedert. Man kann sich bequem das Passende aussuchen.
Interessant gestaltet sind die Buchklappen. Vorn findet man 12 Tipps, damit alles gut wächst im Pflanzenhaus und hinten findet man eine Tabelle, die zeigt, welchen Vitamin- und Mineralstoffgehalt Gemüse und Salate haben.

Rezension von Heike Rau

Eva Schumann und Gerhard Milicka
Das Kleingewächshaus
3. Auflage
352 Seiten, 156 Farbfotografien, 70 Zeichnungen
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN-10: 380015966X
ISBN-13: 978-3800159666

Jake Hobson: Niwaki

Jake Hobson: Niwaki

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Japanische Bäume, die perfekt geformt sind, fallen auf und bringen den Betrachter zum Staunen. Viele Gartengehölze sind dafür geeignet. Man kann also auch im heimischen Garten diese Gestaltung verwirklichen, wenn man die Umgebung beachtet und weiß, welche Bäume sich eignen und wie man bestimmte Formen erzielen kann.

Der Autor Jake Hobson hat Erfahrungen in der japanischen Garten- und Landschaftsgestaltung gesammelt und möchte diese mit dem Buch weitergeben. Es ist eine Inspirations-Quelle, ein Buch das fasziniert. Natürlich fällt der Blick zuerst auf die Fotos. Zwar wirken manche Bilder, wie aus der Hüfte geschossen. Aber auch wenn manches Foto nicht ganz scharf oder auch zu dunkel erscheint, das Charakteristische der Landschaften und Bäume kommt sehr gut zur Geltung. Das ist die perfekte Ergänzung zum Text. Vermittelt wird so auch schwer zu Beschreibendes.

Zunächst einmal wird der japanische Garten im landschaftlichem Zusammenhang beschrieben. Woraus die ursprüngliche Inspiration kam, solche Gärten anzulegen, die kulturellen und religiösen Einflüsse und wie sich die Gärten historisch gesehen entwickelten, wird erörtert. Der Blick wird gerichtet auf Tempelgärten, Teegärten, öffentliche Anlagen und Privatgärten. Auch Gärten außerhalb Japans werden vorgestellt.
Den Bäumen kommt natürlich besondere Beachtung zu. Die verschiedenen Schnitttechniken werden in Worten und kleinen Skizzen dem Leser nahe gebracht und das auf sehr ausführliche Art und Weise, so dass eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema möglich ist und die praktische Umsetzung nicht so schwer fallen sollte.

Es geht dann noch einmal ins Detail, wobei direkt auf bestimmte Baumarten und Gehölze eingegangen wird. Welche Werkzeuge und Geräte für die Pflanzenpflege verwendet werden, wird ebenfalls beschrieben. Man findet im Buch aber auch eine Liste mit japanischen Pflanzennamen und der botanischen Bezeichnung, ein Glossar japanischer Begriffe und ein Register, welches das Nachschlagen erleichtert.

Fazit: Mit Hilfe des Buches wird man in die Lage versetzt, ein Konzept zu entwickeln, einen japanischen Garten anzulegen, bzw. bestimmte Elemente in einen bestehenden Garten einzufügen und zu entwickeln.

Rezension von Heike Rau

Jake Hobson
Niwaki
Japanische Gartenbäume schneiden und formen
144 Seiten, 236 Farbfotos, 180 Zeichnungen
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN-10: 3800158566
ISBN-13: 978-3800158560

Karen Meier-Ebert: Meine DekoWelt

Karen Meier-Ebert: Meine DekoWelt

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Kreative Menschen lieben es, ihre Umwelt schön zu gestalten. In den eigenen vier Wänden kann man sich am besten verwirklichen. Mit entsprechender Dekoration lässt sich eine ganz bestimmte Wirkung erzielen. Welche Möglichkeiten man hat und was man alles selbst gestalten kann, wird im Buch gezeigt.

Dabei wendet sich die Autorin bestimmten Themengebieten zu. Für jedes Kapitel wurden andere Bastelmaterialien ausgewählt. Das sind zum Beispiel Flaschen, Büromaterial, Spitze oder Weihnachtskugeln. Den kleinen Einkaufslisten kann man entnehmen, was man braucht. Schön ist es natürlich, wenn man schon einen kleinen Fundus an Material besitzt. Dann kann man sofort loslegen.

Beliebte Gestaltungsobjekte sind immer wieder Kerzen. Dem Buch kann man entnehmen, wie man diese mit Hilfe bestimmter Dekorationselemente verzieren kann. Jedes Kerzenarrangement erzeugt eine ganz besondere Stimmung. So sehen die roten Stumpenkerzen mit auf Zierdraht gefädeltem Perlenschmuck versehen, sehr edel aus.

Es gibt unzählige weitere Vorschläge. So wird ein mit bunten Knöpfen beklebtes Glas zur Vase. Aus den roten Weihnachtskugeln werden Weihnachtsmäuse. Mit Hilfe eines Wirsingblattes wird eine Dekoschale gefertigt und aus Korken werden Schlüsselanhänger gemacht. Aus einem einfachen Kürbis schnitzt man „Verschmitzte Gesellen“ und mit Hilfe von Seidenblumen fertigt man ganz besondere Magneten für die Pinwand.

Die Vielfalt an Ideen ist wirklich beeindruckend. Wer es bunt mag, dem werden die Vorschläge gefallen, die mal sehr stilvoll, aber auch manchmal schön kitschig sind. Man kann die eigenen vier Wände schmücken oder kleine Dinge zum Verschenken basteln. Dass mit verschiedenen Materialien gewerkelt wird, sorgt für Abwechslung.

Die Anleitungen sind meist sehr leicht verständlich. Manches, wie das Basteln der kleinen Schiffchen, wird nur im Text erklärt. Da es keine Zeichnungen dazu gibt, muss man ein gutes Vorstellungsvermögen haben, um die Schritte nachvollziehen zu können.
Vom Schwierigkeitsgrad sind die Bastelideen also unterschiedlich. Manches ist kinderleicht, anderes eine Herausforderung. An den Fotos kann man sich gut orientieren. Hier sieht man die fertigen Objekte perfekt in Szene gesetzt. Das lädt natürlich zum Nachmachen ein! Die ganze Familie kann sich hier beteiligen.

Rezension von Heike Rau

Karen Meier-Ebert
Meine DekoWelt
Die schönsten Kreativideen zum Selbermachen
120 Seiten, 188 Farbfotografien
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN-10: 3800167034
ISBN-13: 978-3800167036

Heiko Bellmann: Der große Kosmos Pflanzenführer

Heiko Bellmann: Der große Kosmos Pflanzenführer

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Unsere heimische Pflanzenwelt ist von Vielfalt geprägt. Über 1200 Arten findet man im Pflanzenführer versammelt. Dieser ähnelt vom Format her einem Atlas. Pflanzen, Flechten und Pilze werden hier sehr übersichtlich in neun Kapiteln dargestellt. Die erste Gruppe bilden die „Bäume und Sträucher“. Es folgen „Liliengewächse und Verwandte“, „Korbblütler und Verwandte“, „Rachenblütler und Verwandte“, Enziangewächse und Verwandte“, „Rosengewächse und Verwandte“, Kreuzblütler und Verwandte“, „Farne, Moose und Algen“, „Flechten“ und die „Pilze“.

Zu jedem Kapitel gibt es eine sehr spannende Einführung auf eine Doppelseite. Sehr anschaulich und mit Leidenschaft für alles was wächst, wird hier die jeweilige Pflanzengruppe erklärt. Dann geht es auch schon zu den Pflanzenporträts. „Kleines Immergrün“, „Europäische Lärche“, „Wald-Gelbstern“, „Rainfarn“, „Gewöhnliches Leinkraut“, „Drüsiges Springkraut“, „Wechselblättriges Milzkraut“, „Große Sternmiere“, „Gewöhnlicher Wurmfarn“, „Wand-Gelbflechte“ und „Maronenröhrling“ und andere werden in Wort und Bild beschrieben. Neben den Pflanzenmerkmalen findet man noch eine Rubrik mit Wissenswertem. Geschütze Arten erkennt man an einem Symbol. Zum Pflanzenschutz findet man auch noch mal etwas in der Einführung am Anfang des Buches.

Durch das große Format können bis zu zwölf Pflanzen auf einer Doppelseite gezeigt werden. Das ist ausgesprochen praktisch, weil man ähnliche Pflanzen sehr gut vergleichen kann. Die Bestimmung wird so, gerade auch für Laien, sehr vereinfacht. Neben dem Registern mit deutschen und botanischen Namen gibt es noch ein Glossar und auf einer Doppelseite die Erklärungen zu den verwendeten botanischen Grundbegriffen.

Besonders wichtig für so ein Buch sind natürlich die Fotos, geben diese doch erste Orientierung. Sie sind gut ausgewählt und auch die Qualität stimmt. Meist ist es gelungen, die Pflanzen so darzustellen, dass eine Bestimmung zweifelsfrei gelingen sollte. Die kurze, aber sehr prägnante Beschreibung hilft hier auch noch einmal gut weiter. Zudem gibt es viele detaillierte Zeichnungen in den Einführungen zu den Pflanzengruppen. Für Naturfreunde ist das Buch sehr zu empfehlen! Es macht Spaß, damit zu arbeiten.

Rezension von Heike Rau

Heiko Bellmann
Der große Kosmos Pflanzenführer
1200 Arten Mitteleuropas
205 Seiten, 1300 Abbildungen, Sonderausgabe
Franckh Kosmos Verlag
ISBN-10: 3440100944
ISBN-13: 978-3440100943