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Kategorie: Hobby und Freizeit

Jo Whittingham: Gärtnern ohne Garten

Jo Whittingham: Gärtnern ohne Garten

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Auch wer keinen Garten hat, kann Obst, Gemüse, Salat, Kräuter und auch Blumen anbauen, zumindest in kleinem Rahmen. Ein Balkon oder eine Terrasse reichen aus. Sogar auf einem sonnigen Fensterbrett lassen sich einige Pflanzen heranziehen. Gesät und gepflanzt wird in Kübel, Balkonkästen und Blumentöpfen, die auf dem Boden stehen oder aufgehängt werden. Es gibt aber auch Pflanzsysteme für die Wand. Welche Möglichkeiten sich zu Hause umsetzen lassen, kann man Bildern entnehmen. Mit den gemachten Vorschlägen, lässt sich der vorhandene Platz optimal nutzen.

Im Buch wird gezeigt, welche Obst- und Gemüsesorten für den Anbau in Pflanzgefäßen geeignet sind. Man lernt, wie man Pflanzen aus Samen zieht, kann aber auch auf gekaufte Jungpflanzen zurückgreifen. Wichtig ist eine gute Planung, die sich aber leicht mithilfe des Buches durchführen lässt. Alle dann anstehenden Arbeiten werden in Bild und Text sehr anschaulich erklärt. Die richtige Pflege und Versorgung des Terrassen- und Balkongartens ist wichtig, denn das sorgt für ein gute Ernte. Dazu gehört auch das Düngen und die Vorbeugung bzw. Bekämpfung von Schädlingen, wenn möglich, auf biologische Art und Weise, beispielsweise durch Nützlinge.

Sehr gut gefallen auch die Pflanzenporträts am Ende des Buches. Hier werden Besonderheiten der verschiedenen Pflanzen herausgestrichen und interessante Züchtungen vorgestellt, sodass man dann gezielt Sorten, die gefallen, im Gartenmarkt heraussuchen kann. Man findet in dieser Rubrik auch Aussaat- und Pflanztermine, sowie die Erntezeit. Anhand an Symbolen ist erkennbar, welche Ansprüche eine Pflanze stellt.

Damit bietet das Buch eine gute Grundlage für alle Hobbygärtner, die ihre Terrasse oder den Balkon optimal ausnutzen wollen. Es gibt sogar Gestaltungsvorschläge, sodass die Pflanzungen dann auch noch sehr schön aussehen und man dann ein Stückchen Natur zum Wohlfühlen hat. Erwähnenswert ist noch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, das das Buch zu bieten hat. Neben den gut verständlichen Texten gibt es noch mehr als 500 farbige Abbildung in recht guter Qualität.

Rezension von Heike Rau

Jo Whittingham
Gärtnern ohne Garten
144 Seiten, broschiert
Dorling Kindersley
ISBN-10: 3831023425
ISBN-13: 978-3831023424
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Lucy Halsall: Kleiner Garten – große Ernte: Selbstversorgung Schritt für Schritt

Lucy Halsall: Kleiner Garten – große Ernte: Selbstversorgung Schritt für Schritt

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Auch ein kleiner Garten kann eine abwechslungsreiche Ernte an Gemüse und Obst hervorbringen und den täglichen Speiseplan zumindest ergänzen. Natürlich muss man besonders gut planen, um dieses Ziel durchsetzen zu können. Lucy Halsall hat ein System entwickelt, das kleine Beete optimal ausnutzt.

Ihr Gemüsebeet ist 3 x 3 Meter groß. Wie die Fläche hergerichtet wird, ist im Buch genau erklärt. Weiterhin gibt es einen Basisplan, nach dem die neun Felder im Beet bepflanzt werden. Es gibt Bilder zu diesem Beet. Man kann sehen, wie es sich im Jahresverlauf entwickelt von der Aussaat bis hin zur Ernte. Es gibt verschiedenen Gemüsesorten von der Bohne über die Gurke bis hin zum Radieschen, aber auch Salat und Kräuter. Das Beet ist so angelegt, dass kontinuierlich geerntet werden kann. Alles, was an Gartenarbeit zu tun ist, wird erklärt.

Im Buch gibt es weitere Pflanzpläne. Man kann also ein Beet nach eigenem Geschmack gestalten oder auch, wenn es der Platz erlaubt, mehrere Beete anlegen. Es gibt neben dem Basisbeet ein Beet mit einfachen Kulturen, ein Familienbeet und eins mit Kulturen für Feinschmecker.

In einem weiteren Kapitel wird der Anbau von einzelnen Gemüse- und Obstsorten genau beschrieben. Hier erfährt man, wie man selbst aus Samen Pflanzen ziehen kann, und wie diese bis zur Ernte zu pflegen sind. Man lernt die Sortenvielfalt auszunutzen.

Besprochen werden auch Probleme, die dem Hobbygärtner begegnen können. So werden zum Beispiel Schädlinge und Pflanzenkrankheiten mit Fotos vorgestellt, und erklärt, welche Ursache diese haben und wie man sich behelfen kann.

Das Buch eignet sich gut für Hobbygärtner mit wenig Platz oder wenig Zeit und auch für Anfänger. Kleine Flächen lassen sich nach den vorgestellten Plänen sehr gut ausnutzen. Daneben wird aber auch gezeigt, wie man die Ernte vergrößern kann, indem man Kübel, Töpfe und Balkonkästen nutzt oder vertikale Wände bepflanzt.

Man wird sehr anschaulich angeleitet, mit einem erstes Beet, also dem Basisbeet, zu beginnen. Das Wissen wird nach und nach erweitert, so dass man dann später viele weitere Gemüse- und Obstsorten anzubauen lernt. Man kann damit gut den eigenen Bedarf ergänzen und zeitweise sogar ganz decken.

Rezension von Heike Rau

Lucy Halsall
Kleiner Garten – große Ernte – Selbstversorgung Schritt für Schritt
256 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley
ISBN-10: 3831023441
ISBN-13: 978-3831023448
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Gabriele Lehari u. a.: Kräuter! – Gartenspaß und Kochvergnügen

Gabriele Lehari u. a.: Kräuter! – Gartenspaß und Kochvergnügen

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Kräuter selbst im Garten oder im Blumentopf heranzuziehen, macht Spaß. Die Ernte bereichert die Mahlzeiten und erweitert die Hausapothke. Wer sich dafür interessiert, weiß wahrscheinlich schon bestens Bescheid. Dennoch ist das vorliegende Buch empfehlenswert. Hier schreiben vier Autorinnen zum Thema und geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter. Und tatsächlich wird inhaltlich Interessantes geboten.

Gabriele Lehari schreibt über uraltes Kräuterwissen, die Verwendung von Küchenkräutern und den Einsatz von Kräutern in der Schönheitspflege. Sie stellt auch ein Kräuterlexikon mit einer kleinen Auswahl an bekannten Kräutern zur Verfügung.
Claudia Boss-Teichmann schreibt über Bärlauch, über das Sammeln in der Natur und den Anbau im Garten. Sie präsentiert Heilwissen und stellt viele interessante Rezepte mit Bärlauch vor.
Brigitte Kleinod zeigt die Minze in ihrer Vielfalt und beschreibt die Verwendung in der Küche. Die Minze ist aber auch eine Heilpflanze, so dass sich hier weitere Verwendungsmöglichkeiten ableiten lassen.
Agnes Pahler hat sich den exotischen Kräutern und Gewürzpflanzen angenommen. Wer neben den klassischen Kräutern einmal Neues ausprobieren möchte, findet hier viele Anregungen. Auch in diesem Kapitel gibt es viele Rezepte, insbesondere zur asiatischen Küche.
Schön ist auch die Kinderseite mit Kressegarten, erfrischenden Kräutereiswürfeln und mehr.

Das Besondere am Buch ist die Vielfalt. Man kann sich Anregungen holen und erfährt Neues, selbst wenn man sich schon mit dem Thema beschäftigt hat. An Rezepten zu den Kräutern sind nicht nur die typischen, also zum Beispiel Kräuterbutter, Soßen oder Salatvariationen aufgeführt, sondern viele mehr. Interessant sind die Ausführungen zu weniger bekannten Kräutern, mit denen man gut experimentieren und neue Geschmackserlebnisse beim Kochen entdecken kann. Dazu gehören zum Beispiel der Ananas-Salbei, der Vietnamesischer Koriander, das Currykraut oder die Goldmelisse. Es macht sehr viel Spaß, im Buch zu blättern und sich inspirieren zu lassen. Die Texte sind gut zu lesen, außerdem gibt es sehr viel ansprechendes Bildmaterial.

Rezension von Heike Rau

Gabriele Lehari, Claudia Boss-Teichmann, Agnes Pahler, Brigitte Kleinod
Kräuter! – Gartenspaß und Kochvergnügen
192 Seiten, broschiert
Verlag Eugen Ulmer
ISBN-10: 3800175290
ISBN-13: 978-3800175291
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Bob Gibbons: Wildblumen – 50 spektakuläre Blütenlandschaften der Welt

Bob Gibbons: Wildblumen – 50 spektakuläre Blütenlandschaften der Welt

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Der britische Biologe, Autor und Fotograf Bob Gibbons führt den Leser mit seinem Buch an spektakuläre Schauplätze der Natur. Es sind Blütenlandschaften, die ihn faszinieren und wenn man das Buch durchblättert, versteht man sofort, was er meint. Es ist eine Pracht, was die Natur vorzubringen vermag und an Schönheit kaum zu übertreffen.

Der Bildband ist auch als Reiseführer zu verstehen, als Einladung, die im Buch vorgestellten Orte aufzusuchen. Dabei muss der Zeitpunkt stimmen, denn die Blütenpracht ist vergänglich. Der Autor beschreibt die Reiseziele und gibt Empfehlungen, was die beste Reisezeit betrifft. Auswahlkriterium war für die im Buch gezeigten Schauplätze die Artenvielfalt und außergewöhnliche Schönheit der Orte und natürlich die Erreichbarkeit. Die Reise geht rund um die Welt an Orte in Afrika, Nord- und Südamerika, Asien, Australien und Europa.

Dargestellt werden die blühenden Landschaften zunächst in Kürze. Ein kleines Kästchen mit Karte zeigt die genaue Lage des Ortes, beschreibt die Attraktion, gibt Hinweise zur Reisezeit und zeigt den Schutzstatus auf. Es folgt eine längere Beschreibung in Textform, die sich gut liest und die deutlich werden lässt, was das Besondere dieser Landschaft ist. Die Pflanzen, die hier wachsen, werden beschrieben. Dazu kommen immer mehrere anschauliche Fotos, manchmal sogar im Großformat über eine Doppelseite gehend. Wildromantisch, farbenprächtig, märchenhaft und einzigartig sind die Wildblumenwiesen. Neben diesen weitläufig wirkenden Bildern gibt es noch Nahaufnahmen vieler besonders schöner Pflanzen oder kleiner hübscher Eckchen im Blumenmeer.

Im Anhang gibt es weiterführende Informationen, die helfen, eine Reise zu planen. Adressen von Reiseveranstaltern und nützliche Websites findet man hier aufgelistet.

Ein sehr spannendes und faszinierendes Buch für Blumenfreunde und Reisende!

Rezension von Heike Rau

Bob Gibbons
Wildblumen – 50 spektakuläre Blütenlandschaften der Welt
208 Seiten, gebunden
Haupt Verlag
ISBN-10: 3258077525
ISBN-13: 978-3258077529
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Heike Boomgaarden: Natürlich Heike – So lebe ich mein Gartenjahr

Heike Boomgaarden: Natürlich Heike – So lebe ich mein Gartenjahr

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Die Gartenbau-Ingenieurin Heike Boomgaarden ist bekannt durch ihre Medienarbeit als TV- und Radio-Gartenexpertin. Ihre Informationen und Tipps helfen vielen Hobbygärtnern weiter. Mit dem vorliegenden Buch wird die Autorin nun etwas persönlicher und zeigt, wie ihr Gartenjahr aussieht. Jeder Monat hat dabei seine Besonderheiten. Und so kann man ihr folgen durch die Jahreszeiten, sich ansprechen und sich für die eigene Gartenarbeit inspirieren lassen.

Los geht es mit dem Jahresanfang, wenn Winterling, Krokus und Schneeglöckchen die ersten grünen Spitzen zeigen. Heike Boomgarden geht auf die Frühblüher ein, die sie gerne mag und zeigt eine Auswahl an Schneeglöckchensorten, die ihr besonders gefallen.
Sie erklärt, wie sie ihre Obstbäume an den ersten frostfreien Tagen schneidet, damit diese später viele Früchte tragen.
Sollten noch Äpfel von der letzten Ernte übrig sein, hat die Autorin dafür ein interessantes Rezept parat. Dass diese Lageräpfel mittlerweile ein wenig schrumpelig sind, macht nichts.
Heike Boomgaarden trocknet auch jedes Jahr Kräuter aus ihrem Garten, die nun in der kalten Jahreszeit zu Tee aufgebrüht, stimmungsaufhellen wirken.
Den Frühling begrüßt die Autorin gerne mit bunten Primeln, auch in Kombination mit weiteren Pflanzen.
Auch einen Blick auf die Zimmerpflanzen wird geworfen. Die Lanzenrosette und die Bromelie hat die Autorin besonders gerne. Wer möchte, kann einmal probieren, selbst aus einem Zitronenkern ein Bäumchen zu ziehen.
Zum Schluss geht es weiter mit schönem frühlingsfrischem Blumenschmuck für die Vase.

Selbst diese drei Monate, also Januar, Februar und März, sind schon sehr spannend gestaltet. Es geht weiter so durch das Buch, immer drei Monate sind in einem Kapitel zusammengefasst. Die Autorin erzählt, was sie gerne im Garten anbaut, wie sie die Pflanzen pflegt und alles in Ordnung hält, wie die die Ernte weiterverarbeitet wird, hierzu gibt es auch einige Rezepte, und wie sie mit Dingen aus dem Garten Dekorationen für das Haus gestaltet.

Heike Boomgaarden liebt ihren Garten und die Natur, bleibt in Bewegung und genießt. Sie schreibt in lockerem Ton über ihre Erfahrungen und Beobachtungen. Das ist sehr unterhaltsam und inspirierend. Perfektion wird nicht angestrebt. Es geht vielmehr darum, den Garten in vollen Zügen zu genießen. Das spiegelt sich auch in den wunderschönen Fotos wider. Selbst die Autorin tritt hier auf sehr natürlich wirkende Art und Weise auf.
Man kann das Buch im Jahresverlauf immer wieder zur Hand nehmen, Monat für Monat, sich unterhalten und inspirieren lassen oder einfach von den guten Ratschlägen profitieren.

Rezension von Heike Rau

Heike Boomgaarden
Bärbel Oftring (Hrsg.)
Natürlich Heike – So lebe ich mein Gartenjahr
160 Seiten, gebunden
Verlag Eugen Ulmer
ISBN-10: 3800177455
ISBN-13: 978-3800177455
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Herbstzauber – Schöner leben, feiern und dekorieren

Herbstzauber – Schöner leben, feiern und dekorieren

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Der Herbst ist die wohl farbenprächtigste Jahreszeit. Viele Naturmaterialien laden zum Basteln ein, darunter Wildfrüchte, buntes Herbstlaub, Kürbisse, Herbstblumen und Getreideähren. Mit den selbst gebastelten Dekorationen können Räume herbstlich gestaltet werden.

Interessante Ideen für den Herbst gibt es Buch. Es ist kein Bastelbuch im herkömmlichen Sinne. Man findet keine Schritt-für-Schritt-Bastelanleitungen. Das Buch mit den vielen schönen Fotos ist als Inspirationsquelle zu verstehen. Dazu werden die Bastelideen in sehr schönen Fotos gezeigt und in einem kleinen Text ansprechend beschrieben. Das eigene Werk wird der Vorgabe ähneln und doch einzigartig sein, weil die eigene Kreativität und damit eigene Ideen eingebracht werden können. Ganz nach Geschmack können Bastelutensilien ausgetauscht oder anders zusammengestellt werden.

Ein Blickfang ist zum Beispiel ein herbstlicher Strauß. Verwendet werden Weinblätter, die den Strauß umschließen. Mittig findet man dann kleine Sonnenblumenblüten, Fetthenne und Chrysanthemen. Dazwischen gesteckt werden Zieräpfelchen, kleine Zweige mit Hagebutten und die Früchte der Lampionblume.
Die Früchte der Lampionblumen sehen in herbstlichen Dekorationen wirklich besonders schön aus. Im Buch findet man ein Bäumchen aus Steckschaum, das mit diesen kleinen, kräftig orangefarbenen Laternen geschmückt ist.

Für eine auffällige Tischdekoration werden getrocknete Ähren verwendet, die mit Hilfe von schönen Bändern außen an schmalen Gläsern befestigt werden. In die Vase kommen dann Blüten von Rosen, Dahlien oder Chrysanthemen.

Wenn die Sommerblumen verblüht sind, können Eingangsbereich und Terrasse herbstlich geschmückt werden. In Terrakotta-Kübeln machen sich Erika, Alpenveilchen, Fetthenne und Hirse sehr gut. Im Wintergarten werden dann noch Apfelkörbe und Kürbisse schön arrangiert.
Die Kürbisse bieten sich aber noch für ganz andere Dekorationen an. Im Buch werden viele vorgestellt. Die Kürbisse kommen hier als Kaffeetanten daher oder auch als komische Kerle mit großen Nasen.

Beschrieben habe ich nur einige Dekorationsideen. Es gibt viele mehr im Buch. Schon beim Durchblättern wird man inspiriert. Die Vielfalt an herrlichen Arrangements ist beeindruckend. Tatsächlich braucht man auch keine Bastelanleitungen. Über einen Blick für Details, Spaß am Gestalten und Fingerfertigkeit muss man natürlich verfügen. Materialien zu beschaffen, ist ganz einfach. Eine kleine Grundausstattung an Werkzeugen und Utensilien genügt, alles Weitere findet man im Garten oder während eines Spaziergangs. Und dann kann es auch schon losgehen mit dem Basteln und Gestalten.

Rezension von Heike Rau

Herbstzauber – Schöner leben, feiern und dekorieren
120 Seiten, broschiert
Bloom’s by Ulmer
ISBN-10: 380017796X
ISBN-13: 978-3800177967
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Cosima Bellersen Quirini: Naturkosmetik einfach selbst gemacht

Cosima Bellersen Quirini: Naturkosmetik einfach selbst gemacht

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Die Liste an Inhaltsstoffen bei Kosmetikprodukten liest sich oft sehr abenteuerlich. Wem Gekauftes also nicht natürlich genug ist, der kann seine Pflegeprodukte mit Hilfe des Buches auch gut selbst herstellen. Dabei geht die Autorin weit über schnelle Küchenkosmetik hinaus. Vielmehr geht es im Buch auch um Hochwertiges. Selbst wer daran denkt, im kleinen Rahmen gewerblich in die Herstellung von Naturkosmetik einzusteigen, findet hier erste Informationen.

Man braucht zunächst erst einmal ein solides Basiswissen. Die Autorin vermittelt dieses auf ansprechende Art und Weise, geht auf Haut- und Haartypen ein und auch auf bestimmte Probleme, auf die dann die Pflegeprodukte abgestimmt werden müssen.
Danach wird die Kosmetikwerkstatt mit einer Grundausstattung bestückt. Man kann für die eigene Produktion aber auch gut mit einem zu erwerbenden Starterset beginnen.
Auf die zu verwendenden Rohstoffe wird natürlich auch geschaut. Man bekommt Tipps für den Einkauf. Bezugsadressen findet man im Anhang.

Und nun geht es ans Kosmetikrühren. Die Vorgehensweise wird ganz genau erklärt. Man lernt die drei Phasen beim Kosmetikrühren kennen und Grundrezepte, auf die aufgebaut wird. Man kann den fertigen Rezepturen folgen oder auch eigene Ideen einbringen, indem man diese abwandelt. Jeder hat seine eigenen Bedürfnisse und Vorlieben, was Pflegeprodukte betrifft. Auch der Duft ist Geschmackssache. Mit der selbstgemachten Pflege kann man über die Inhaltsstoffe auf Probleme, die Haut und Haare betreffen, eingehen. Die Autorin stellt das entsprechende Wissen zur Verfügung. So gibt es im Buch beispielsweise Tabellen, denen man entnehmen kann, welche Wirkung bestimmte Pflanzenauszüge haben.
Mit Hilfe der Rezepturen kann man Creme, Lotionen, Pflegeemulsionen, Pflegeöle, Aftershave-Gel, Reinigungsmilch, Gesichtswasser, Abschmink-Gel, Lippenpflegestifte, Deosticks, Badezusätze, Duschpeelings, Badeöl, Badebutter, Babycreme, Kindershampoo, Haarkuren, Haarfestiger, Fußpuder, Kräuterzahncreme usw. herstellen. Die Vielfalt ist unglaublich groß.

Die Autorin bietet also eine sehr umfassende Anleitung zum Herstellen von natürlichen Pflegeprodukten. Das Buch ist praxisbezogen. Man erfährt nicht nur Grundlegendes, es wird auch darauf aufgebaut. Man erhält Hinweise, was zu beachten ist. Es gibt auch spezielle Hinweise für Allergiker.
Man kann mit dem Buch problemlos ins Kosmetikrühren einsteigen und auch eigene Ideen, was die Zusammensetzungen betrifft, verwirklichen. Es ist eine sehr kreative, inspirierende Arbeit, die viel Spaß bringt. Das Buch ist Begleiter und Nachschlagewerk in einem.

Rezension von Heike Rau

Cosima Bellersen Quirini
Naturkosmetik einfach selbst gemacht
von Shampoo bis Fußbalsam
144 Seiten, Klappenbroschur
Verlag Eugen Ulmer
ISBN-10: 3800175932
ISBN-13: 978-3800175932
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Off-Topic: Nächstenliebe auf St. Pauli…

Off-Topic: Nächstenliebe auf St. Pauli…

Wenn das mal nicht ein Zeichen von Nächstenliebe ist!

Eine frische Zwerg-Ananas und eine Orange für einen Obdachlosen auf St. Pauli. Heute gesehen. Da geht einem das Herz auf…

Die Leselupe wünscht allen Menschen da draußen ein schönes Wochenende. Seid nett zueinander!

Tim von der Leselupe

Susanne Curtis u.a.: Das neue Praxishandbuch Heilpflanzen

Susanne Curtis u.a.: Das neue Praxishandbuch Heilpflanzen

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Heilpflanzen werden in der Hausapotheke gerne bei kleineren gesundheitlichen Problemen oder Befindlichkeitsstörungen eingesetzt. Natürlich erfordert das einiges an Wissen über die Wirkung der verschiedenen Kräuter.
80 Heilpflanzen werden im Buch vorgestellt. Darunter sind zum Beispiel Schafgarbe, Hafer, Kümmel, Gelbwurz, Zitronenmelisse, Heidelbeere, Arznei-Baldrian, Mistel und Mönchspfeffer.
Jede Pflanze wird hinsichtlich ihrer Heilwirkung vorgestellt. Man kann die Inhaltsstoffe und die Anwendungsmöglichkeiten in Arzneien nachlesen. Zudem erfährt man, wie die Pflanze kultiviert wird und ob man Wildpflanzen sammeln kann. Wenn nötig gibt es Warnhinweise. Man erfährt hier auch, wann man lieber ärztlichen Rat vor Verwendung einholen sollte.
Zu jedem Porträt gehören aussagekräftige Fotos und Zeichnungen.

Es gibt einen Rezeptteil im Buch zur innerlichen Anwendung von Heilpflanzen in Säften, Tees, Sirup und Tinkturen. Die Rezepte sind sehr interessant. So schützt der „Frühherbstlicher Vitamingenuss“ vor Erkältungskrankheiten. Der „Artischockenblätter-Fenchel-Saft“ wirkt entgiftend. Der „Melissen-Rosen-Tee“ ist stimmungsaufhellend. Der „Sonnenhut-Thymian-Sirup“ stärkt die Abwehrkräfte und eine „Lindenblüten-Weißdorntinktur“ kann Stresssymptome lindern.

Auch Rezepte zur äußerlichen Anwendung werden vorgestellt. So lassen sich Cremes, Seifen, Badezusätze und Haarpflegemittel in der Küche herstellen. Man kennt dann die die Inhaltsstoffe seiner Pflegeprodukte ganz genau und kann diese auf Haut- und Haartyp abstimmen. Interessant fand ich in diesem Kapitel insbesondere die Badetees. Dazu gehören „Rosen-Ringelblumen-Badetee“ oder auch der „Badetee mit Lavendel und Aloe vera“. Beide wirken entspannend und lockern müde Muskeln.

Im Anhang des sehr informativen und sehr schön gestalteten Buches gibt es dann noch ein Glossar und eine Anwendungsübersicht. Auch nützliche Webseiten werden aufgelistet.

Rezensionen von Heike Rau

Susanne Curtis u.a.
Das neue Praxishandbuch Heilpflanzen
Sanfte und natürliche Anwendungen
256 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley
ISBN-10: 3831020760
ISBN-13: 978-3831020768
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Christine Schneider: Wildkräuter finden!

Christine Schneider: Wildkräuter finden!

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Wer Kräuter mag, kann sich an gekaufte Kräutertöpfe halten oder welche im Garten anbauen. Aber auch das Sammeln von Wildkräutern bietet sich an. Das setzt voraus, dass man sich auskennt. Verwechslungsgefahren mit giftigen Pflanzen müssen ausgeschlossen werden. Das Buch „Wildkräuter finden!“ ist eine gute Hilfe. Man erfährt, welche Regeln man beim Sammeln einhalten sollte, wo man sammeln kann und welche Möglichkeiten man hat, die Wildkräuter in der Küche zu verarbeiten.

Zunächst lernt man, wie man Pflanzen sicher bestimmen kann. Hierbei ist Vorsicht geboten. Das sieht man sofort, wenn man die Liste mit giftigen Pflanzen betrachtet.

Insgesamt werden im Buch 33 Wildkräuter vorgestellt. Darunter sehr bekannte wie Bärlauch, Gänseblümchen, Löwenzahn, Rotklee, Veilchen, Beifuß, Waldmeister oder Brennnessel.
Es sind aber auch Pflanzen dabei, die für Überraschung sorgen. Das sind beispielsweise der Japanischer Knöterich und das Indische Springkraut. Das dürfte das Buch auch für Sammler interessant machen, die noch nicht auf diese Wildkräuter aufmerksam geworden sind. Es gibt Rezepte zu Blütengelee „Indie“ und „Knöterich-Relish“. Das ist doch mal etwas sehr Ausgefallenes.

Die Pflanzen werden in recht ausführlichen Porträts vorgestellt. Man findet hier ein Foto, die Beschreibung der Pflanze, ihren Lieblingsort und auch die Sammelzeit. Man erfährt, welche Teile der Pflanze Verwendung finden und wie diese schmecken. Auf Verwechslungsgefahren mit anderen Pflanzen wird hingewiesen. Außerdem gibt es immer ein schnelles Rezept.

Hinten im Buch gibt es weitere Tipps zur Verarbeitung von Kräutern und auch wie man diese haltbar macht, etwa durch das Trocknen, Einfrieren oder andere Konservierungsmethoden erfährt man. Es gibt in diesem Kapitel auch noch weitere Rezepte.

Das Buch ist klein und handlich. Man kann es also gut mit auf eine Kräuterwanderung nehmen.

Rezension von Heike Rau

Christine Schneider
Wildkräuter finden!
125 Seiten, broschiert
Verlag Eugen Ulmer
ISBN-10: 3800177358
ISBN-13: 978-3800177356
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