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Schlagwort: Gemüse

Cornelia Schinharl: Biokisten Kochbuch

Cornelia Schinharl: Biokisten Kochbuch

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Es muss nicht unbedingt eine Biokiste sein, man kann das für die Rezepte benötigte Gemüse auch im Hofladen, auf dem Markt oder auch im Supermarkt kaufen. Verwendung findet vor allem Biogemüse, aber natürlich kann auch konventionell angebautes Gemüse verarbeitet werden. Auf die Jahreszeiten achten, sollte man aber auf jeden Fall. Was jeweils im Angebot ist, kann man dem Saisonkalender entnehmen, der gleich auf den ersten Seiten des Buches abgedruckt ist.

Auch die Rezepte sind nach Jahreszeiten sortiert. So gibt es im Frühjahr Gerichte mit Frühlingszwiebeln, Mairübchen, Spargel und Bärlauch. Im Sommer werden unter anderem grüne Bohnen, Gurken, Blumenkohl, Gemüsemais und Tomaten zu leckeren Gerichten verarbeitet. Und im Winter Grünkohl, Chicorée, Radicchio, Rosenkohl und Topinambur.

Den Herbst sehen wir uns genauer an. Da gibt es „Weißkohlsalat mit Ingwer“. (Den habe ich gleich ausprobiert. Allerdings in der Version „Krautsalat mit Speck“. Es ist etwas schwierig den Weißkohl durchzukneten, um ihn glasig zu bekommen, mit einem Kartoffelstampfer aus Holz geht es besser. Tatsächlich muss man gut darauf achten, den Kohl vorher wirklich sehr fein zu hobeln, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Der selbstgemachte Salat hat ausgezeichnet geschmeckt.)
Kürbisrezepte findet man reichlich: „Kürbissuppe mit gebratenen Pilzen“, „Kürbisgratin mit Äpfeln“, „Ofenkürbis mit Feldsalat“ sind nur einige davon. Weiterhin kann man „Panierte Sellerieschnitzel mit Kapern-Apfel-Remoulade“ ausprobieren. (Auch hieran habe ich mich versucht. Mit den Vorbereitungsarbeiten hat man eine Weile zu tun. Aber während das Gemüse kocht, kann man schon mal die Zutaten für die Remoulade schnippeln. Im Grunde ist es nicht schwierig, das Rezept nachzukochen. Den Eigengeschmack von Sellerie muss man allerdings mögen. Ich habe deshalb gleich noch gekochte Kohlrabischeiben mit paniert. Die Remoulade schmeckt ausgezeichnet dazu. Schön frisch und würzig. Empfohlen wird, die Gemüseschnitzel mit Bratkartoffeln zu servieren. Ich habe kleine Pellkartoffeln gekocht.)
Interessant sind sicher auch die „Bandnudeln mit Pastinaken- und Kohlstreifen“ oder die „Sauerkrautgraupen mit Knusperbrot“.

Gefallen wird das Kochbuch Hobbyköchen, die gerne experimentieren. Zwar findet man auch einiges, was mal als „Hausmannskost“ bezeichnen würde, aber viele Gerichte sind auch sehr experimentell. Anders kann man es nicht nennen, wenn Schwarzwurzeln mit Orangensauce zusammenkommen oder der Chicorée mit weißen Bohnen. Die Autorin hat eben auch über den Tellerrand hinausgeguckt und sich Anregungen aus anderen Ländern geholt. Man darf also, so man sich entschließt das eine oder andere Rezept auszuprobieren, gespannt sein, wie es schmeckt.

Verwendet werden zudem auch Gemüsearten, die man noch nicht so kennt. Erläuterungen in Form von kleinen Steckbriefen findet man immer am Anfang eines jeden Kapitels. Hier wären Fotos wirklich schön gewesen. Nicht jeder weiß, wie eine Pastinake, Mairübchen, eine Petersilienwurzel, Schwarzwurzel oder ein Zuckerhut aussehen.
Die Gestaltung des Kochbuches gefällt dennoch sehr gut. Die Fotos, die es gibt, sind sehr gelungen. Das Buch ist übersichtlich gestaltet, die Rezeptanleitung in gut strukturierte Schritte eingeteilt. Es werden viele Tipps und Tricks für die Zubereitung weitergegeben, so dass auch im Kochen wenig Geübte gut zurechtkommen sollten. Wer gern Gemüse isst und auch nach Rezepten mit sonst eher weniger verwendeten Gemüsesorten sucht, sollte sich an dieses Kochbuch halten.

Rezension von Heike Rau

Cornelia Schinharl
Biokisten Kochbuch
Gemüsegenuss für alle Jahreszeiten
144 Seiten, broschiert
Franckh-Kosmos Verlag
ISBN-10: 3440122484
ISBN-13: 978-3440122488
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Sonja Riker: Suppenglück

Sonja Riker: Suppenglück

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Sonja Riker betreibt eine Suppenladen auf dem Elisabethmarkt in München-Schwabing. Da kommt natürlich nicht jeder hin. Was liegt also näher, als ein Suppenkochbuch herauszubringen. So kann man die fantasievollen Suppenrezepte auch zu Hause nachkochen.

Da gibt es „Energiespender“ wie die „Italienische Kartoffelsuppe mit Rucola und Parmesan“. „Bauchwärmer“ wie zum Beispiel die „Goldene Maiscrémesuppe mit Chiliflocken“ oder „Alleskönner“ wie „Ingwerbouillon mit Soba-Nudeln und Huhn“. Zu den „Sattmachern gehört der „Herbsteintopf mit Schweinefilet und Senf“. (Diesen habe ich ausprobiert. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Ich habe die Suppe mit Steckrüben und Wirsing gekocht. Es ist eigentlich ein gewöhnlicher Herbsteintopf. Der Senf und die Kräuter machen aber den Unterschied. Die Suppe bekommt dadurch eine angenehme Schärfe und schmeckt sehr schön würzig. Dass dieser kräftige Eintopf satt macht, kann ich bestätigen.)
Auch als „Seelentröster“ kann eine gute Suppe dienen. Die „Pfannkuchensuppe mit Sesam und Karotten“ ist der Beweis dafür. (Pfannkuchenstreifen in der gut gewürzten Suppe, das habe ich auch ausprobiert, schmecken gut, gerade auch mit dem Sesam, der schön anröstet. Das ist doch mal etwas anderes!)
Zu den „Alltagserfrischern“ zählt die „Romanescoschaum-Suppe mit Limetten und gerösteten Semmelbröseln“.
Für Figurbewusste sind die „Schlankmacher“ zu empfehlen, darunter der „Gurken-Dill-Eintopf mit Garnelen“.
Zum Schluss gibt es noch die „Glücksbringer“ wie die „Hochzeitssuppe mit Tomaten, Ingwer und Garnelen“.

Man sieht, hier sind schon die Kapitelüberschriften sehr fantasievoll. Ein kleiner Text stimmt dann schon einmal darauf ein, auf was man sich auf den folgenden Seiten freuen darf. Die Suppen sind richtige Kreationen. Selbst einfache Gemüsesuppen werden mit entsprechenden Kräutern und Gewürzen aufgewertet. Jede Suppe und jeder Eintopf ist also etwas Besonderes. Manchmal wundert man sich über die Zusammenstellung. Einige Rezepte sind so überraschend, dass man sich kaum vorstellen kann, wie das wohl schmecken wird. Aber ausprobieren lohnt sich. Man wird mit ganz besonderen Geschmackserlebnissen geradezu verzaubert.
Diese Ideenvielfalt im Buch wirkt ansteckend auf die eigenen Kreativität. Die Autorin ermuntert auch dazu, ganz nach Lust und Geschmack Variationen zu testen. Ohnehin geht sie auch auf die Jahreszeiten ein und die Zutaten, die dann zu haben sind.
Gut gefallen hat auch, dass alte Gemüsesorten, die ja so langsam wieder Einzug im Gemüseladen halten, Verwendung finden. Man findet im Buch Rezepte mit Petersilienwurzel, Pastinake usw.
Die Fotos sind sehr ansprechend gestaltet. Man bekommt einen guten Eindruck von den Rezepten. Und manchmal entscheidet schon das Auge, bevor man das Rezept gelesen hat, was man als Nächstes kocht.
Gut nachkochbar, erscheinen alle Suppen. Wobei zum besseren Überblick eine Gliederung der einzelnen Schritte eines Rezeptes wünschenswert gewesen wären.
Wer Suppen und Eintöpfe mag und nach neuen Ideen sucht, dem kann das Buch wärmstens empfohlen werden. Nicht nur, weil es schöne Rezepte enthält, sondern auch, weil es zum Experimentieren einlädt.

Rezension von Heike Rau

Sonja Riker
Suppenglück
Ein Suppenkochbuch von Sonja Riker
Fotos von Patrick Wittmann
176 Seiten, gebunden
Verlag Antje Kunstmann
ISBN-10: 3888976871
ISBN-13: 978-3888976872
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Gabriele Lehari: Exotische Früchte

Gabriele Lehari: Exotische Früchte

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Exotische Früchte, Gemüsesorten, Nüsse und Gewürze kann man auf unseren Märkten immer öfter kaufen. Selbst im Supermarkt haben sie Einzug gehalten. Was man nicht kennt, wird aber kaum gekauft. Man kann ja nicht wissen, wie diese Exoten gegessen oder zubereitet werden. Eine große Hilfe ist dann das Buch „Exotische Früchte“ von Gabriele Lehari. Die Autorin beschränkt sich aber nicht nur auf das, was hierzulande angeboten wird. Sie hat in das Buch auch Exotisches aufgenommen, das einem im Urlaub in den Tropen und Subtropen begegnen könnten.

Schon in der Buchklappe sieht man, was man erwarten darf. Man findet hier eine Tabelle mit allen Obst- und Gemüsesorten, Nüssen und Gewürzen, die gleichzeitig das Inhaltsverzeichnis aufwertet. Ablesen kann man hier den Namen mit Synonymen und den wissenschaftlichen Namen. Man sieht auf einen Blick welche Pflanzenteile essbar sind und ob man diese roh oder gegart verzehren kann.

Die exotischen Obst- und Gemüsearten von Kapstachelbeere bis rote Kiwi über Okra und Palmherzen bis hin zu Artischocke oder Eierfrucht werden dann in ausführlichen Porträts auf den Seiten vorgestellt, meistens auch mit Foto. Man erfährt, wie die Exoten aussehen, wie sie zubereitet werden, wie sie schmecken und welche Inhaltsstoffe erwähnenswert sind, auch bezüglich auf den Gesundheitswert. Dass im Buch auch Nüsse und Gewürze Aufnahme gefunden haben, gefällt gut.

Zudem gibt es verschiedene Spezial-Seiten. Hobbygärtner erfahren hier, welche Pflanzen man auch zu Hause im Blumentopf ziehen kann. Interessant ist auch das Spezial über Exoten, die man in der Schönheitspflege einsetzen kann.
Was auffällt, ist auch die schöne Gestaltung des Buches. Es ist sehr übersichtlich, da die Kapitel farblich abgesetzt sind. Interessant sind immer auch die „Aha!“-Kästchen mit besonderen Informationen. Außerdem gibt es eine Reihe von Rezepten.

Fazit: Mit dem Buch kann man exotische Obst- und Gemüsearten, Nüsse und Gewürze kennen lernen und seinen Speiseplan erweitern. Insgesamt 130 Porträts gibt es. Das ist eine schöne Einladung, sich auf den Märkten hier bei uns und im Urlaubsland umzusehen.

Rezension von Heike Rau

Gabriele Lehari
Exotische Früchte
121 Seiten, gebunden, 110 Farbfotos
Eugen Ulmer Verlag
ISBN-10: 3800159287
ISBN-13: 978-3800159284

Obst & Gemüse als Medizin

Obst & Gemüse als Medizin

Obst und Gemüse sollten täglich auf dem Speiseplan stehen, das weiß auch eigentlich jeder. Es stärkt unser Immunsystem und hält uns gesund. Wer Obst und Gemüse isst, kann nicht nur Krankheiten vorbeugen, sondern bestehende lindern oder sogar heilen. Der Leser erfährt, welche Heilkräfte in den verschiedenen Obst und Gemüsesorten stecken.

Dazu werden zunächst erst einmal verallgemeinernd die Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse beschrieben. Danach geht es ins Detail. Porträtiert werden über 60 verschiedene Obst- und Gemüsesorten von Ananas bis Zitrone und von Agar-Agar bis Zwiebel.
Sehen wir uns ein Beispiel an: die Ananas. Auf einer Doppelseite wird die Frucht genau beschrieben. Der Leser erfährt weiter, welche Wirkstoffe die Ananas hat und wo sie heilend wirkt. Es gibt Einkaufstipps und Hinweise auf die mögliche Verarbeitung im Haushalt. In der Randleiste findet man ein einfaches Rezept für Ananasquark. Wann immer nötig gibt es Warnhinweise. In diesem Fall wird vor dem Verzehr unreifer Früchte gewarnt. Ein Foto ist ebenfalls vorhanden. Alle Porträts sind ähnlich aufgebaut.

Im zweiten Teil des Buches werden häufig auftretende Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen wie Bronchitis, Darmträgheit, Ermüdungszustände, Frauenleiden, Kreislaufbeschwerden, Reizblase usw. benannt. Die Symptome werden aufgezeigt, die möglichen Ursachen beschrieben. Dann folgen die Behandlungsvorschläge. Hier steht vor allem die Ernährung mit bestimmten Obst- und Gemüsesorten im Vordergrund. Empfehlenswertes wird aufgelistet und hinsichtlich der zu erwartenden Wirkung erklärt. Auch in dieser Rubrik findet man gleich wieder Rezepte zum Ausprobieren. Selbstverständlich wird darauf hingewiesen, wann ein Arztbesuch unumgänglich ist.

Im dritten Teil des Buches findet man Rezepte für alle, die sich gesund ernähren möchten. Die Rezepte lassen sich gut in die Alltagsküche einbauen und sind für die ganze Familie empfehlenswert. Es gibt leckere Frühstücksideen, wie Vollkornbrot mit Tomatenquark „Aurora“ oder das Erdbeermüsli. Salate aus Obst und Gemüse wie Linsensalat oder Fenchel-Birnensalat. Kernige Suppen wie die Hafernockerlsuppe oder die Kürbissuppe. Hauptgerichte wie Nudelauflauf mit Tomatensoße oder Sellerieschnitzel mit Linsen. Zubereiten kann man auch Obst- oder Gemüsedrinks wie den Dschungeldrink. Zudem gibt es Vorschläge für schnelle Snacks.

Das Buch ermöglicht es dem Leser viele Obst- und Gemüsesorten einmal näher hinsichtlich ihres Gesundheitswertes kennen zu lernen. Tatsächlich kann man mit einer gezielten Auswahl gesundheitlichen Problemen gegensteuern. Der Leser erhält dazu das nötige Wissen auf eine sehr gut verständliche Art und Weise. Dass das Buch auch gleich viele Rezepte enthält, kommt gut an. So kann man gleich damit beginnen, seine Ernährung den eigenen Bedürfnissen entsprechend umzustellen und die Heilkräfte bestimmter Lebensmittel für sich zu nutzen.

Rezension von Heike Rau

Klaus Oberbeil / Dr. med. Christiane Lentz
Obst & Gemüse als Medizin
Krankheiten mit der richtigen Ernährung vorbeugen und ohne Nebenwirkungen behandeln
Schadstoffarmes Obst und Gemüse richtig auswählen, zubereiten, lagern
288 Seiten, broschiert
Südwest-Verlag
ISBN: 978-3517082608
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Gemüse – Frische Ideen für den Garten

Gemüse – Frische Ideen für den Garten

Gemüse im eigenen Garten anzubauen, macht sehr viel Spaß. Damit die Pflanzen gesund wachsen können und Aussicht auf eine gute Ernte besteht, muss man sich ein bestimmtes Wissen aneignen und viel Dinge beachten.
Dabei ist der Boden die Grundlage für die Pflanzen. Man sollte sich die Zeit nehmen, ihn genau unter die Lupe zu nehmen. Was dabei zu beachten ist, wird im Buch genau erklärt. So fällt die Bodenbestimmung leicht. Auch wie der Boden bearbeitet werden soll, muss man für sich entscheiden. So werden die Vor- und Nachteile des Umgrabens gegenüberstellt. Sehr wichtig ist auch eine Auswahl praktischer Gartengeräte von Spaten bis Pflanzholz. Die Grundlage für den Dünger im Biogarten ist der Kompost. Erklärt wird, wie man einen Kompostplatz anlegt und Kompost herstellt. Auch die organischen Handelsdünger werden mit ihren Nährstoffgehalten aufgelistet. Gegen Schädlinge kann man mit verschiedenen Pflanzenjauchen etwas tun. So hilft zum Beispiel Brennnesselbrühe gegen Blattläuse. Ein weiteres Thema ist das Heranziehen von Pflanzen auf der Fensterbank oder im Frühbeet.

Zunächst muss der Gemüsegarten natürlich geplant werden. Die Beete müssen eingeteilt und die Gemüsearten ausgewählt werden. Dabei muss die Fruchtfolge beachtet werden. Hierzu gibt es viele Tabellen und Übersichten, an denen man sich orientieren kann. Die Pflanzenporträts und die vielen ausführlichen Pflegetipps und Arbeitspläne sind sehr hilfreich. Auch Gemüsesorten die in Vergessenheit geraten sind, werden vorgestellt. Dazu gehört beispielsweise das Teltower Rübchen. Sehr gut gefallen hat die Spezialseite zum Salat. Mit guter Planung stehen verschiedene Schnitt- und Pflücksalate das ganze Jahr zur Verfügung, vom Kopfsalat bis zum Winterportulak. Auch das Spezial zu verschiedenen Kräutern ist sehr interessant. Abschließend wird ein Kulturkalendarium der einzelnen Gemüsearten zur Verfügung gestellt.
„Pflanzenschutz beetweise“ heißt das letzte Kapitel. Hier wird nach verschiedenen Beetsorten, wie Frühbeet, Wurzelbeet, Bohnenbeet usw. unterschieden. Es werden Hilfestellungen beim Erkennen der Schädlinge und Krankheiten gegeben und vorbeugende Maßnahmen bzw. „sanfte“ Gegenmittel dargestellt.

Das Buch ist inhaltlich sehr beeindrucken. Die Autorin geht ins Detail und spart nicht mit Tipps und Tricks. Ihre Anbaustrategien sind erprobt und erleichtern die Gartenarbeit ungemein. Eventuell auftretenden Problemen kann man so sofort begegnen, ob es nun um die Bodenbeschaffenheit geht, die Pflanzenauswahl, das Pflanzenwachstum oder auftretende Schädlinge oder Krankheiten. Ein sehr schnelles Nachlagen erlauben das übersichtliche Inhaltsverzeichnis oder das Register. Als Leser fühlt man sich sehr gut informiert. Die Texte sind alles andere als trocken, sondern spannend und informativ. Ergänzt werden die Texte von perfekten Fotos, vielen Tabellen und Übersichten. Die Pflanzenporträts erleichtern die Auswahl der Gemüsesorten. Sehr gut gefallen haben die Spezialseiten oder die Vorstellung der verschiedenen Gemüsebeete mit genauen Arbeitsanleitungen. Der Platz im Garten wird optimal ausgenutzt mit einer ausgewogener Fruchtfolge mit Mischkultur in auszuwählenden Kombinationen.

Über die Autorin:
Kristina Bauer ist Dipl.-Ing. der Agrarwissenschaften. Die Landwirtin mit Schwerpunkt Gemüseanbau und Kompostierung in Hausgärten baut zurzeit in Thüringen eine landwirtschaftliche Hofstelle zu einem ökologischen Ferienhof mit naturgemäßer Landwirtschaft und Gartenbauseminaren um.

Rezension von Heike Rau

Kristina Bauer
Gemüse – Frische Ideen für den Garten
144 Seiten, gebunden, 175 Farbfotos, 15 farbige Zeichnungen
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN: 3-8001-4474-3
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