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Schlagwort: Liebe

Amanda Hocking: Unter dem Vampirmond – Verführung

Amanda Hocking: Unter dem Vampirmond – Verführung

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Es sind Ferien. Und die verbringen Alice und ihr Bruder Milo bei Jack im Haus am See. Wo Peter ist, weiß Alice nicht. Wichtig ist, dass beide Abstand wahren, auch wenn sie einander nach einem uralten Gesetz verbunden sind. Es ist für Alice zu gefährlich in Peters Nähe, wie sich gezeigt hat. Auch zu Jack fühlt sich Alice nach wie vor hingezogen. Aber auch er hält Abstand, auch wenn es ihm schwerfällt. Alices Gefühle sind vollkommen durcheinander.

Dann geschieht ein schrecklicher Unfall. Alice muss daraufhin für ihren Bruder eine Entscheidung treffen. Dieser Entschluss hat auch einen weitreichenden Einfluss auf ihr eigenes Leben. Ihren Wunsch, sich in einen Vampir verwandeln zu lassen, muss aufgeschoben werden. Vielleicht beruht dieser Wunsch ohnehin auf einer falschen Vorstellung von den Vampiren. Kannte sie bisher nur Jack, seine Brüder Peter und Ezra und dessen Frau Mae, so lernt sie nun auch noch andere Vampire kennen. Vampire, die offenbar keine Selbstbeherrschung haben, und die es auch bald auf ihr Blut abgesehen haben. Und so ist Alice in einer unglaublich gefährlichen Lage, in der es dann nur ums Überleben geht.

Dieser zweite Band von „Unter dem Vampirmond“ ist eine echte Überraschung und fast gar nicht mit dem ersten Band zu vergleichen, was die Spannung betrifft. Jetzt beginnt die Geschichte nämlich erst richtig und nimmt ordentlich Fahrt auf. Alices Bruder Milo und auch ihre Freundin Jane, werden auf sehr dramatische Art und Weise in die Welt der Vampire mit hineingezogen. Überhaupt muss Alice ihre romantischen Vorstellungen und unrealistischen Träume begraben. Mit der märchenhaften Stimmung ist es vorbei.
Der Autorin ist hier wirklich eine phänomenale Gratwanderung gelungen. Ernsthaftigkeit kommt in die Handlung. Auch die Stimmung wandelt sich hin zu mehr Melancholie.

Die handelnden Personen entwickeln sich weiter. Und auch Alice stellt sich nun ihren Problemen. Sehr viel erwachsener ist sie geworden. Aber natürlich schimmert auch immer mal wieder die alte naive Alice durch, die bei Jack und Peter die Instinkte weckt, sie beschützen zu müssen.
Der Schreibstil ist geblieben. Das Buch liest sich flüssig. Weiterhin wird man gut unterhalten. Aber nun hat die Geschichte auch das gewisse Etwas.

Rezension von Heike Rau

Amanda Hocking
Unter dem Vampirmond
Teil 2: Verführung
Aus dem Amerikanischen von Anne Emmert
304 Seiten, Klappenbroschur
cbt, München
ISBN-10: 3570161366
ISBN-13: 978-3570161364
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Lynn Raven: Blutbraut

Lynn Raven: Blutbraut

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Sie dachte, er liebt sie. Das schwört er auch immer noch. Doch Cris hat Lucinda Moreira auch eine Falle gestellt. Lucinda ist für Cris Bruder Joaquín de Alvaro bestimmt. Sie ist seine Blutbraut. Nur sie kann mit ihrem Blut verhindern, dass der große Hexer der Hermandad zum Nosferatu wird.

Lucinda wird zum Familiensitz Santa Reyada gebracht. Sie trägt eine kaum beherrschbare Angst vor dem Mann in sich, dem sie nun begegnen wird. Entgegen ihren Erwartungen verhält Joaquín sich wie ein Gentleman. Doch irgendwann wird er seine Zähne in ihren Hals schlagen wollen oder müssen. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Die junge Frau startet in ihrer Verzweiflung einen Fluchtversuch. Mit Blutmagie vermag Joaquín sie zu finden. Sie flieht noch einmal. Wieder holt er sie zurück, bittet sie, mit dem Versprechen, ihr nicht zu nahe zu kommen, für eine gewisse Zeit zu bleiben und wird ihre Lehrmeister in Sachen Magie. Ihre Angst ihm gegenüber will und kann sie nicht bezwingen. Doch muss sie zugeben, dass sie ebenso fasziniert von Joaquín de Alvaro ist. In dem gleichen Maße, wie sie sich angstvoll von ihm abzuwenden versucht, fühlt sie sich auch angezogen von ihm.
Für Joaquín de Alvaro läuft die Zeit davon. Er braucht Lucinda. Er kann sich nehmen, was er von ihr will. Doch er liebt Lucinda viel zu sehr, um sie zu etwas zu zwingen, das sie so rigoros ablehnt.

Am Anfang liest sich das Buch relativ zäh. Doch dann auf einmal, fast übergangslos, ist man plötzlich mittendrin in einer spannenden Geschichte um Liebe und Verrat, um Leidenschaft, Hass und Blutgier.

Der Autorin ist es gelungen, hier zwei außergewöhnlich spannende Charaktere zusammenzuführen. Lucinda Moreira ist eine sehr zerbrechlich wirkende junge Frau, verfügt aber dennoch über Mut und Willenskraft. Lynn Raven hat es geschafft, dass Lucinda dennoch nicht naiv rüberkommt. Man kann ihre Gefühle und die daraus resultierende Handlung gut nachvollziehen.

Im Grunde hat sie Joaquín nichts entgegenzusetzen. Aber er ist nicht das Scheusal, für den man ihn anfangs halten könnte, für den Lucinda ihn hält. Niemals würde er ihr wehtun oder auch nur ihre Gefühle verletzen, auch wenn er nicht verhindern kann, dass andere dies tun. Er liebt Lucinda über alles, ist gebannt von ihr, vermag aber nicht ihren Kreis aus Angst zu durchdringen und sie für sich zu gewinnen und so beschützt er sie einfach nur.

Die Autorin lässt den Leser diese widersprüchlichen Eindrücke hautnah spüren. Man wird beim Lesen in ein Gefühlschaos gerissen, das selten ein Buch zu vermitteln versteht, spürt Gefährlichkeit und Faszination gleichzeitig.
Das Buch ist, um zwei öfter im Zusammenhang benutzte Wörter der Autorin zu gebrauchen, entsetzlich schön.

Rezension von Heike Rau

Lynn Raven
Blutbraut
736 Seiten, Klappenbroschur
cbt, München
ISBN-10: 357016070X
ISBN-13: 978-3570160701
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Edith Wharton: Ein altes Haus am Hudson River

Edith Wharton: Ein altes Haus am Hudson River

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Edith Wharton hat mit ihrem 1929 erstmals erschienenen Roman ein Künstlerleben erfasst. Es geht um Kunst, Kunstkritik und Dichtung im weitesten Sinn. Wie es in einem Nachwort von Rüdiger Görner heißt, waren sich Künstler in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in New York uneins, ob und wie man mit den zivilisatorischen Veränderungen fertig werden könnte. In der Figur des Vance Weston versinnbildlicht die Autorin den Kontrast zwischen friedlicher Idylle auf dem Land und der schnellen und rasanten Entwicklung in der Stadt der Künste par excellence: New York.

Was soll man tun, wenn man aus einfachen Verhältnissen stammt aber leidenschaftlich für Literatur und Malerei schwärmt?

Nach einer schweren Erkrankung wird Vance Weston zur Erholung aufs Land zu entfernten Verwandten geschickt. Hier lernt er Héloise Spear kennen! Auch sie ist sehr entfernt verwandt mit ihm. Sie ist belesen und gebildet und merkt schon bald, dass Vance begabt und der Dichtung zugewandt ist.

Beide erleben einen wunderschönen Sonnenaufgang mit einander, denn Halo, wie sie genannt wird, ist ebenso schnell zu begeistern wie Vance.

Die Familienverhältnisse aller Parteien sind etwas schwierig zuzuordnen. Halo ist verlobt mit Lewis Tarrant, einem ichbezogenen Intellektuellen, der seine Ideen nicht, wie sie erhofft hatte, mit ihr teilt. In New York betreibt er eine kultivierte Zeitschrift, und durch allerlei Verbindungen stellt sich Vance Weston eines Tages als Redakteur bei ihm vor.

„The Willows“ ist das alte Landhaus am Hudson River, in dem sich Vance und inzwischen Tarrants Ehefrau Halo mehrmals zum Austausch über Bücher einfinden. Hierarchien nach Herkommen und Bildung lassen jedoch ahnen, wie schwer es war, die Leiter nach oben zu erklimmen. Vance Weston scheint es zu gelingen! Er heiratet die entfernte Cousine Laura Lou und freut sich auf ein auskömmliches Leben als Dichter in New York. Doch entwickelt sich nicht alles so günstig, wie er erhofft hat. Seine einfältige aber hübsche Frau Laura Lou bleibt weit hinter seinen Lebensambitionen zurück. Dem jungen Dichter macht die Geldnot arg zu schaffen, denn so schnell geht es mit dem Ruhm nicht voran. Er ist zudem hin und her gerissen in seiner Verehrung für Halo, mit der er in geistigem Gleichklang verkehrt, während ihn die öde Langeweile mit seiner tatenlosen und kränkelnden Frau nervt.

In epischer Breite und mit zahlreichen eindringlichen Details entwickelt die Autorin Edith Wharton die Charaktere ihrer Figuren. Mit ausgedehnten Landschaftsbeschreibungen, im Schwelgen der Natur und anlässlich freundschaftlicher Begegnungen und Gespräche breitet sich das Bild einer illustren und besonderen Gesellschaft vor uns aus.

Kunstvoll und akribisch gestaltet Edith Wharton ihren Entwicklungsroman. Die New Yorker Künstlergesellschaft zeigt den Reichtum, den Ruhm und die Armut in allen Bereichen. Jeder einzelne Charakter zeigt Qualität, Kraft und Originalität.

Dürftige Unterkünfte oder prächtige Wohnräume beleben die Szenen, und gelegentliche Intrigen zeigen die Menschen, wie sie mit allen Facetten nun einmal sind: eifrig, freundlich, missgünstig, liebend, enttäuschend und immer auf der Suche nach dem wahren Glück und dem richtigen Weg. Ein gekonntes und wunderbar den Zeitgeist spiegelndes Meisterwerk liegt mit diesem Roman von Edith Wharton auf Deutsch zum ersten Mal vor.

Sehr lesenswert!

Edith Wharton
Ein altes Haus am Hudson River
624 Seiten, gebunden
Manesse Verlag, Oktober 2011
ISBN-10: 3717522302
ISBN-13: 978-3717522300
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Daniel Höra: Das Ende der Welt – MIT GEWINNSPIEL

Daniel Höra: Das Ende der Welt – MIT GEWINNSPIEL

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Es ist die Zeit nach der großen Katastrophe. Seit seinem siebten Lebensjahr wächst Kjell bei der Armee auf, lebt in einem Internat. Seine Mutter ist ihm fremd geworden. Als Kjell vierzehn ist, geht er mit seiner Einheit nach Berlin. Unter General Cato geht es darum, die Senatsbürger bei der Wahl vor Anschlägen zu schützen und die Stadtsektoren zu kontrollieren, besonders den M-Sektor, wo nur Zefs unter unmenschlichen Bedingungen hausen und Banden regieren. Als Kjell einen Anschlag auf Kanzler Amandus verhindert, wird er mit einer besonderen Aufgabe betraut. Fortan muss er als Leibwächter der Kanzlertochter Leela zur Verfügung stehen, bis dieses heiratet.

Mit der politischen Richtung Kanzler Amandus kann General Cato sich nicht einverstanden erklären. Amandus Friedenspläne und das angestrebte Bündnis mit anderen Staaten hält er für Verrat. So plant Cato selbst die Macht zu übernehmen. Kjell gerät mitten hinein in dieses Machtgerangel. General Cato und seine Ausbilder spielen ein böses Spiel mit ihm. Bald steht Kjell als Verräter da, ohne zu wissen, wer ihm diese Rolle zugedacht hat. Um sein Leben zu schützen, nimmt er Leela zum Schein als Geisel und flieht mit ihr.

Die Geschichte spielt in der Zukunft, wird aber von einem Standpunkt aus betrachtet, der noch weiter in der Zukunft liegt, so dass die Zeit, in der die Handlung liegt schon wieder Vergangenheit ist. Für den Leser bedeutet das, nicht nur eine zeitliche Spanne in der Zukunft zu betrachten, sondern auch zu erfahren, wohin der Ausgang der Geschichte letztendlich führt.

Kjell lebt in einer ungewissen Zeit. Deutschland, wie wir es kennen, ist Geschichte. Trostlosigkeit herrscht. Die Sonne ist schon lange nicht mehr zu sehen. Weite Landstriche sind zerstört. Auch das Stadtbild Berlins ist verkommen. Die bessergestellten Senatsbürger leben in abgeschirmten Vierteln.

Die Arbeiter, die Zefs, wohnen in den Ruinen, wo sich auch Flüchtlinge verstecken, und versuchen irgendwie zu überleben, werden aber immer wieder mit skrupellosen Gewaltakten der Armee, die für Ruhe zu sorgen hat, konfrontiert. Es ist hoffnungslos, die Lage ändern zu wollen. Aufstände werden niedergeschlagen. Es ist ein erschreckendes Szenario, das hier als Kulisse für die Geschichte um den jungen Soldaten Kjell dient.

Kjell kann nicht durchschauen, was vor sich geht. Sein Denken ist von Kind auf geprägt durch seine Ausbilder, denen er blind vertraut. Er ist überzeugt auf der richtigen Seite zu stehen, ist es gewöhnt zu gehorchen und Befehlen zu folgen. Der Autor lässt Kjell selbst erzählen. Seine Gedanken werden dem Leser also in aller Offenheit mitgeteilt.
Dass Kjell immer wieder auf die falschen Ratgeber hört, zieht sich durch das Buch wie ein roter Faden. Man darf nicht vergessen, dass er gerademal 14 ist und seine eigene Meinungsbildung immer unterdrückt wurde. Doch er entwickelt sich weiter. Nach und nach lässt er Emotionen zu, auch als er sich in Leela verliebt. Für sich selbst zu denken, führt ihn jedoch in eine tiefe innere Zerrissenheit, die auf eine sehr eindringliche Weise geschildert wird.

Der Autor gibt sich kritisch und untermalt diese Kritik mit ernsten Bildern. Nachdenklichkeit stellt sich ein. Aber das Buch ist nicht durchweg nur ernst. Wenn zum Beispiel aus der Zukunft heraus ein Blick zurück in unsere heutige Zeit geworfen wird, von der man nun nichts Genaues mehr weiß, und man sich die Bedeutung mancher Gegenstände völlig falsch zusammenreimt. Im Buch gibt es dann auch ein Glossar. Der Herausgeber des Buches, ein Nachkomme Kjells versucht sich mit Begriffserklärungen. So ist dieses faszinierende Buch dann auch noch in einen spannenden Rahmen gepackt.

Rezension von Heike Rau

Daniel Höra
Das Ende der Welt
384 Seiten, gebunden
Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher
ISBN-10: 3827054389
ISBN-13: 978-3827054388

Gewinnspiel:

Dieses Buch ist ganz besonders zu empfehlen. Deshalb verlosen wir drei Exemplare, freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Verlag Bloomsbury Kinderbücher und Jugendbücher.

Wer beim Gewinnspiel mitmachen möchte, sollte einen kurzen Kommentar unter die Rezension schreiben und uns mitteilen, was er lieber mag. Zukunftsromane die tatsächlich vorstellbar erscheinen oder solche, die eindeutig ins Reich der Fantasie gehören.

Teilnahmeschluss ist Mittwoch, der 07.12.11. Die Gewinner werden ausgelost. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Viel Spaß!

Louis Begley: Schmidts Einsicht

Louis Begley: Schmidts Einsicht

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Lebensschicksale!

In seinem neuen Roman hat Louis Begley die Geschichte von Albert Schmidt, dem Protagonisten aus seinen früheren Romanen „About Schmidt“ und „Schmidts Bewährung“, fortgeschrieben. Die Person seines mittlerweile pensionierten Anwalts Schmidt ist laut Sandra Kegel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nicht, wie man annehmen könnte, eine Art alter Ego Louis Begleys. Schmidt ist eine eigenständige Person. Er ist kein Jude und zeigt unverhohlen gelegentlich antisemitische Gefühlsregungen.

„Schmidtie“ wird er in Freundeskreisen liebevoll genannt. Er ist inzwischen ein rüstiger Siebziger, früh verwitwet und Vater einer erwachsenen Tochter.

Schmidts Tochter Charlotte ist mit dem von Schmidt verhassten Jon Riker verheiratet, einem in seinen Augen geldgierigen jüdischen Scheusal und Abkömmling zweier wenig erfolgreicher Psychoanalytiker. Das Verhältnis zur Tochter und deren neuer Familie ist verheerend. Charlotte begegnet ihrem Vater nur mit Hass und ständigen Geldforderungen. Zu allem Übel hat Carrie, eine Kellnerin und kurzzeitige junge Geliebte von Schmidt, inzwischen geheiratet und erwartet ein Baby. Schmidt hat sie in weiser Einsicht ziehen lassen, da diese Beziehung nicht von Dauer sein konnte.

Als Vorsitzender einer Stiftung, die ihn rund um die Welt führt, und ehemaliges Mitglied einer gut gehenden Kanzlei ist Schmidt sehr wohlhabend. In Paris trifft er die auch schon etwas ältere aber immer noch attraktive Frau seines einstigen Kollegen Tim. Sie haben eine kurze Affäre, von der sich Schmidt viel verspricht, denn er ist einsam. Doch seine Hoffnungen sind trügerisch wie sich später zeigen wird.

In diesem Zustand treffen wir Schmidt in dem neuen Roman von Louis Begley wieder.

Das Anwaltsmilieu, in dem Louis Begley selber lange Zeit tätig war, ist auch Schmidts Milieu. Hier spielen sich berufliche und menschliche Tragödien ab. Man feiert, isst und trinkt zusammen bei allen möglichen Gelegenheiten. Gute Freundschaften haben sich gebildet, eine origineller als die andere. Große Kanzleien mit ihren Riesenumsätzen und den Aufsteigern zu hoch qualifizierten Anwälten bieten den Nährboden, auf dem der Autor seine menschlichen Figuren agieren lässt.

Der Autor erzählt seine Geschichte so realistisch, dass man gebannt dem Schicksal dieses von Leidenschaften, Unglück und Liebessehnsucht geplagten Mannes folgt. Ein weit verzweigtes Panorama des neuenglischen Geldadels, menschlicher Begierden, Enttäuschungen und Tragödien öffnet unseren Blick für das, was sich hinter den Kulissen der New Yorker Gesellschaft abspielt. Glanzvoll zeigt uns der Autor die geheimen Wünsche und Sehnsüchte seiner Protagonisten. Schmidt ist eine vertraute Gestalt, die uns zum Lebensende hin erneut mit seinem klugen Blick und seinem Wunsch nach Harmonie und erfüllender Liebe nach einer  längeren Zeit innerer Nöte anrührt.

Wie immer sind Begleys Protagonisten durchaus fähig, ihre Schicksale zu reflektieren. Lebendigkeit und Gegenwartsnähe zeichnen den Inhalt der Erzählung aus. Keine ältliche oder melancholische Abgeklärtheit spielt hinein sondern eine leichte, dem Leben zugewandte Wendigkeit, die noch jegliche Zukunftshoffnungen möglich erscheinen lassen.

Geschichten aus dem wirklichen Leben sind es, die uns neugierig machen und uns zu stillen Teilhabern einer Handlung werden lassen. Hier ist das gelungen, und man hofft darauf, dass wir vom Schicksal Schmidts noch mehr erfahren dürfen.

Louis Begley
Schmidts Einsicht
415 Seiten, gebunden
Suhrkamp Verlag
ISBN-10: 3518422502
ISBN-13: 978-3518422502
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Michael Chabon: Mann sein für Anfänger

Michael Chabon: Mann sein für Anfänger

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Von Vätern, Ehemännern und Söhnen…

Michael Chabon, den man in guter Erinnerung hat mit seinem pfiffigen und hintergründigen Krimi „Die Vereinigung jiddischer Polizisten“, hat sich in seinem neuen autobiographischen Buch dem Thema „Männer“ gewidmet. In irgendeiner Weise hat jeder Mann mit „Vätern“ zu tun, sei es dem eigenen oder dem als Vater von eigenen Kindern. Michael Chabon ist Vater von vier Kindern, und sie regen zu ständiger Reflexion an.

Vorausgeschickt sei seine Einsicht, dass der Autor sich in dieser Rolle nicht immer so ganz wohl fühlt, weil ihn die Kinder vor Aufgaben stellen, die nicht immer leicht zu lösen sind. Er sinniert darüber nach, warum Väter besonderer Erwähnung zuteil werden, wenn sie im Supermarkt nett mit ihren Kindern umgehen. Niemals würde man sich über Mütter wundern, wenn sie liebevolle Mütter sind.

In den ungünstigsten Augenblicken fragen die Kinder ihn nach Dingen, die ihn in Verlegenheit bringen. Darf man den Kindern die Fragen nach dem eigenen jugendlichen Drogenkonsum verweigern? Er sehnt in diesen Zeiten seine Frau herbei, mit der er sich über alle Fragen, die ihre gemeinsamen Kinder betreffen, verständigen kann. Auch stellt sich die Frage, wo man die vielen Kunstwerke der Kinder lässt. Man entsorgt sie schweren Herzens, weil sie womöglich den Haushalt überschwemmen würden,–und natürlich dürfen die lieben Kleinen davon nichts erfahren!

Michael Chabon hat eine witzige, scharfsinnige und kluge Einschätzung seiner Vaterrolle vorgenommen. Sie präsentiert sich voller Humor und wirkt absolut authentisch. Selten nur mögen sich Eltern zu so klarer Selbsterkenntnis durchringen.

Nicht genug damit ist seine Geschichte über Väter und Söhne reich an Anekdoten über erste Lieben, verschmähte Liebe, kuriose Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht, Treue, Liebe, Anhänglichkeit und dem Verhältnis zu den eigenen Eltern, frühen Freundinnen und ersten Sexerfahrungen. Ohne witzige und selbstironische Betrachtungen geht es dabei nicht zu. Das Judentum bekommt ebenso seinen Teil freundlicher Kritik ab ab wie die Rituale christlichen Lebens. Anlässlich der Bat Mizwa seiner Tochter Sophie befallen Michaael Chabon elegische Gedanken: „…als ihre Hand den Pfad der hebräischen Buchstaben auf dem Pergament nachfuhr, stellte ich fest, dass ich nicht an das Verstreichen der Zeit dachte, sondern an ihre unergründliche Stille, ihre Unbeweglichkeit, an die große universelle Fiktion, dass es so etwas wie Zeit überhaupt gibt.“ Das klingt nachdenklich und zeigt den Tiefgang bei aller Komik über das Mannsein.

Wie tröstlich, dass am Ende jeder weiß, dass niemand vollkommen ist, und Fehler uns Menschen eigen sind. Auch Kinder werden bei gelungener Sozialisation lernen müssen, dass ihre Eltern nicht die Ideale bleiben, zu denen man als Kleinkind aufgeschaut hat. Chabon hat dieses in eine humorvoll witzige Satire gekleidet, die man mit Vergnügen liest.

Michael Chabon
Mann sein für Anfänger
288 Seiten, gebunden
Kiepenheuer & Witsch, Oktober 2011
ISBN-10: 3462043307
ISBN-13: 978-3462043303
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Lauren Kate: Engelsmorgen

Lauren Kate: Engelsmorgen

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Luce ist immer noch in Gefahr. Daniel bringt seine Freundin deswegen in einem Internat an der kalifornischen Küste unter. In Shoreline sollte sie sicher sein und unentdeckt bleiben. Doch würde Daniel nicht bei ihr sein können. Über die wahren Gründe lässt er Luce allerdings im Unklaren.
Luce muss ihr Zimmer mit Shelby teilen, eine der Nephilim an der Schule.
Man weiß hier Bescheid über den gefallenen Engel Daniel und Luce und ihre unsterbliche, immer wiederkehrende Liebe. Das verwirrt Luce. Doch hat sie hier Möglichkeiten nach ihren Bedürfnissen zu lernen.

Wieder in ihrer Nähe sind die Schatten. Bald erkennt Luce, dass sie die Macht hat, diese herbeizurufen. Die Schatten sind Verkünder. Ihre Botschaften nicht immer deutlich. Doch Luce ist so begierig darauf, ihre Vergangenheit zu erkunden, dass sie sich mit den Schatten einlässt, auch wenn das gefährlich ist.
Bald taucht ein Bekannter an der Schule auf. Es ist Roland Sparks. Luce kennt ihn von ihrer früheren Schule der Sword & Cross. Sie glaubt, dass er auf sie aufpassen soll. Dazu besteht auch Grund. Luce ist zu vertrauensselig. Und so gelingt es jemanden, sie vom Schulgelände zu locken. Luce sieht sich einem Outcast gegenüber, der nur ein Ziel hat, sie zu töten.

Nach „Engelsnacht“ geht es nun mit „Engelsmorgen“ nahtlos weiter. Auf viele Fragen, die in Band 1 offengeblieben sind, hofft man nun, eine Antwort zu finden. Doch so schnell geht es nicht. Die Handlung konzentriert sich auf wenige Aspekte. Zum einen wird die Liebe von Luce und Daniel infrage gestellt. Luce mag sich von Daniel keine Vorschriften mehr machen lassen. Zudem schafft es ein anderer Junge, Gefühle in Luce zu wecken.
Luce entwickelt sich also sprunghaft weiter. Leider schließt das nicht aus, dass sie teilweise nicht nachvollziehbar verhält oder über das Ziel hinausschießt. Sie gibt sich naiv und lernt nicht aus ihren Fehlern.

Was die Schatten betrifft, bekommt man Antworten. Überraschende Antworten. Sie überbringen nicht nur Botschaften aus der Vergangenheit, sie lassen Luce daran teilhaben. Und so kommt sie ein wenig mehr hinter das Rätsel ihrer Herkunft und ihrer Liebe zu Daniel. Und der Leser erfährt etwas zur Vorgeschichte der beiden.

Die Engel selbst aber wahren ihre Geheimnisse. Die guten und die bösen. Am Ende des Buches ist der ausgehandelte Waffenstillstand hinfällig. Dann wird es zum ersten Mal richtig spannend.
Was bleibt, ist das Gefühl hingehalten zu werden. Die Handlung scheint irgendwo hängengeblieben zu sein. Viel Neues hat man nicht erfahren. Dabei steckt so eine tolle Idee hinter der Geschichte. Bleibt zu hoffen, dass die Autorin im nächsten Band etwas mehr offenbart und die Handlung wieder etwas straffer wird.

Rezensionen von Heike Rau

Lauren Kate
Engelsmorgen
Aus dem Amerikanischen von Doreen Bär
448 Seiten, gebunden
cbt, München
ISBN-10: 3570160785
ISBN-13: 978-3570160787
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Claire Knightley: Dark Heart

Claire Knightley: Dark Heart

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Die Gefahr scheint gebannt. Charles Solomon ist tot. Lydia ist nun Vertraute von Lilith McCleery, der Königin der Vampire. Immer noch ist sie mit Mark zusammen. Aber ihr Herz schlägt auch für Jack Valentine, der jedoch zurzeit nicht in ihrer Nähe ist. Jack ist in einem geheimen Auftrag für die Königin im hohen Norden unterwegs. In Gedanken hat Lydia noch Kontakt zu ihm. Doch Jack geht auf Distanz.

Dann verschwindet Solomons Leichnam. Erst glaubt man, er wäre entführt worden. Dann stellt sich heraus, dass er wieder auferstanden ist. Er setzt alles daran, seinen Weg weiter zu gehen und fährt fort, die Vampirfürsten zu beseitigen. Denn er will die Macht über alle Nachtgeschöpfe erlangen. Das Voynich-Manuskript könnte ihm eine Hilfe sein, auch wenn es unvollständig ist.

Solomon wird es auch auf Lydia abgesehen haben. So sucht sie Schutz bei Lilith McCleery. Dann geschieht etwas mit Jack. Lydia spürt es deutlich. Der Kontakt reißt schließlich ab und Lydia kann nur hoffen, dass Jack nicht in Lebensgefahr schwebt, auch wenn ein Vampir nicht so einfach umzubringen ist. Jacks Mission war viel wichtiger als Lydia dachte. Jack sollte das Voynich-Manuskript finden, bevor es Charles Solomon tut. Der ist nun aber im Vorteil und auch schon auf dem Weg, wie man weiß. Nun muss Lydia versuchen, ihm zuvorzukommen.

„Dark Heart“ schließt an den ersten Band „Dark Moon“ unmittelbar an. Man ist sofort wieder drin im Geschehen. Auch dieses Buch ist wieder äußerst spannend. Im Vordergrund steht der Kampf gegen Charles Solomon, einem wirklich gespenstigen Gegner, der immer wieder für böse Überraschungen sorgt.

Lydia muss sich ihrer Berufung stellen und sie tut dies mit sehr viel Mut, aber nicht kopflos. Sie hat nichts Heldenhaftes an sich. Deshalb überzeugt sie mit dem, was sie tut. Mark steht ihr zur Seite, obwohl er um ihre Gefühle zu Jack weiß. So schwingt eine traurige Stimmung zwischen den Zeilen. Lydia wird sich zwischen Mark und Jack endgültig entscheiden müssen. Aber sie will keine herzlose Entscheidung treffen. Das macht sie zu einer sehr sympathischen und vor allem glaubwürdigen Protagonistin.
Die Dinge entwickeln sich also auf eine faszinierende und super spannende Art weiter. Besonders das Ende ist spektakulär.

Rezensionen von Heike Rau

Claire Knightley
Dark Heart
2. Band
352 Seiten, gebunden
Ravensburger Buchverlag
ISBN-10: 3473400688
ISBN-13: 978-3473400683
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Elizabeth Subercaseaux: Die Geliebten

Elizabeth Subercaseaux: Die Geliebten

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Krimi oder Liebesroman: Das ist hier die Frage!

Zahlreiche Liebschaften und verworrene Paarbeziehungen bilden den Plot zu diesem Roman! Die Verwicklungen sind vielschichtig und in ihren Zusammenhängen nicht leicht zu durchschauen.

Einer der Protagonisten ist der Anwalt Joshua in Amerika, der mit seiner Frau Alexa nach dem Tode der gemeinsamen Tochter Wendy nicht mehr glücklich ist. Er hat eine Geliebte, für die er sich jedoch langfristig nicht entscheiden kann. Diese Freundin Quinn ist schon ganz im Taumel neuen Glücks mit dem reichen Anwalt, als dieser beschließt, doch lieber zu seiner Frau zurückzukehren.

In Chile lebt der Agrarökonom Nahuel. Er findet in der Französin Juliette eine geliebte Partnerin und verlässt für sie seine bigotte zweite Ehefrau Elsa.

Im Wechsel der Jahreszahlen 1999 und 2008 werden aus unterschiedlichen Perspektiven und von verschiedenen Örtlichkeiten und Personen aus die Geschichten zahlreicher Liebender erzählt, die zuerst glücklich zusammengefunden haben und sich dann wieder verlieren. Um die Lebensgeschichten der Hauptakteure tummeln sich noch eine Vielzahl weiterer tragischer und böser Heldinnen und Helden.

Grundbesitzer unter Pinochet hatten noch eine Menge Rechte und herrschten schrankenlos über ihre Arbeiter. Sozialkritik unter dem Mäntelchen einer liebetollen Geschichte! Tief umeinander verschlungen sind die Lebenswege der Helden und Heldinnen, und verwirrend ist die Zusammenführung der Liebesabenteurer zum Ende hin.

Zwischen Tod und Trauer, zwischen Vertrauen und Liebe, Mord und Totschlag oszilliert eine Erzählung, die am Ende etwas gekünstelt zu einem gemeinsamen Schluss verbunden wird. Mehr als ein Krimi denn als Liebesroman liest sich dieser unterhaltsame Schmöker, den man in einem Zuge zu Ende liest. Er ist leider etwas überfrachtet mit den bedeutsamen und geheimnisvollen Verbindungen unter den Protagonisten. Weniger wäre mehr!

Elizabeth Subercaseaux ist eine der beliebtesten Autorinnen Chiles, die zu Zeiten Pinochets als Journalistin im Untergrund gearbeitet hat.

Elizabeth Subercaseaux
Die Geliebten
274 Seiten, gebunden
Pendo, September 2011
ISBN-10: 3866122713
ISBN-13: 978-3866122710
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Maggie Stiefvater: Ruht das Licht

Maggie Stiefvater: Ruht das Licht

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Der Wolf in Sam ist besiegt. Nichts steht seiner Liebe zu Grace mehr im Wege. Dennoch hat Sam nun eine verantwortungsvolle Aufgabe. Um die Wölfe im Wald hat er sich zu sorgen, seit sein Stiefvater Beck es nicht mehr kann. Dass Beck noch neue Wölfe rekrutiert hat, wird immer mehr zum Problem in dem kleinen Städtchen Mercy Falls.
So glaubt die Polizei, Olivia sei weggelaufen. Auch ihre Eltern denken das. Sam und Grace wissen, dass es sich anders verhält und sie für eine Zeitlang zurückkehren wird, dann nämlich, wenn die Wölfe sich wieder zurückverwandeln werden.

Auch Graces Freundin Isabel weiß Bescheid. Zusammen gehen die beiden auf Spurensuche im Wald und entdecken einen toten grauen Wolf. Wie er gestorben ist, lässt sich nicht feststellen. Aber Angst macht sich breit.
Als Sam in Becks Haus nach dem Rechten sieht, entdeckt er einen zurückverwandelten Wolf, mit dem irgendetwas nicht zu stimmen scheint. Auch Cole wandelt sich zu früh zurück und bringt Isabel in eine peinliche Lage. Wie soll sie den nackten jungen Mann ihren Eltern erklären? Was sich zwischen den beiden abspielt, lässt sich nicht erklären. Anziehung und Abneigung in einem ist es und es muss sich erst entscheiden, was die Oberhand gewinnt.

Grace ist den Wölfen mehr als zuvor verbunden. Vielleicht auch, weil sie als Kind gebissen wurde. Verwandelt hat sie sich jedoch nie. Nun träumt sie sogar davon, ein Wolf zu werden. Die Tiere im Wald wecken die Sehnsucht in ihr, mit ihnen durch die Wälder zu streifen. Das sind nur Vorboten. Grace wird schließlich krank. Dass sie Fieber bekommt, beunruhigt Sam nicht so sehr, wie den Wolfsgeruch, den sie verströmt.

„Nach dem Sommer“ ist noch gut in Erinnerung. Nun geht es weiter mit „Ruht das Licht“. Das Buch ist noch besser als der erste Band. Die Handlung wird beleuchtet aus der Sicht von Sam, Grace, Isabel und Cole, die abwechseln aus ihrer Perspektive die Ereignisse schildern, ohne dass dadurch ein Durcheinander entsteht.

Sam und Grace sind erfüllt von ihrer Liebe zueinander, die allerdings auch sehr schmerzvoll ist, denn die Zukunft der beiden ist wieder ungewisse. Diesmal ist es Grace, die Sams ganze Unterstützung braucht. Ihre „Krankheit“ lässt sich nicht erklären. Dass sie als Kind von einem Wolf gebissen wurde, scheint aber damit zu tun zu haben. Ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich dramatisch. Selbst die Ärzte sind machtlos.

Und so wird auch dieses Buch von einer unheilvollen und traurigen Stimmung getragen. Aber auch, wenn es um Sam und Grace geht, von einer grenzenlos tiefen, romantischen Liebe. Das lässt unglaublich mitfühlen. Es zerreißt einem förmlich das Herz. Die Wortmeldungen von Isabel und Cole zwischendurch holen einen zum Glück immer wieder in die Realität zurück, die voll von Problemen für alle beteiligten ist.

Die Geschichte gewinnt nach und nach an Tempo. Das steigert auch immer mehr die Spannung, bis die Ereignisse sich am Ende fast schon überschlagen.

Rezension von Heike Rau

Maggie Stiefvater
Ruht das Licht
Übersetzt von Jessika Komina und Sandra Knuffinke
400 Seiten, gebunden
skript5 im Loewe Verlag
ISBN-10: 3839001188
ISBN-13: 978-3839001189
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