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Schlagwort: Teufels

Danger Zone – Die Festung des Teufels

Danger Zone – Die Festung des Teufels

Max merkt sofort, dass etwas nicht stimmt und biegt von seiner Joggingroute ab. Doch der Mann, der ihn verfolgt, lässt sich nicht abschütteln. Max kommt auf das militärische Übungsgelände, das an die Schule grenzt. Sein Verfolger gerät in die Schusslinie eines Maschinengewehrfeuers, während Max von einem Fallschirmspringer, der bemerkt hat, das Max verfolgt wird, gerettet wird. Als die Schulleitung den Versuch unternimmt Max’ Vater zu benachrichtigen, stellt sich heraus, dass dieser vermisst wird.

Max’ Vater Tom war zuletzt in Namibia unterwegs. Was geschehen ist, hat auch Auswirkungen auf Max. Dass er umgebracht werden sollte, steht bald außer Frage. Auch sein Zimmer wurde durchsucht. Aber Tom muss gewarnt gewesen sein, er hat eine Notiz für Max in einem Brief an dessen besten Freund Sayid mitgeschickt. Offenbar soll Max sich an einen Farentino wenden. Dass Schließfach im Keller der Schule, das jeder Schüler besitzt, von den Eltern für Notfälle bestückt, enthält weitere Hinweise. Max will natürlich seinem Vater helfen. Doch er muss sehr geschickt vorgehen, weiß er doch nicht, wer es auf ihn abgesehen hat. Zudem muss die Schulleitung getäuscht werden, denn Max würde nie und nimmer nach Namibia gelassen werden. Schon auf seinem Weg zu Angelo Farentino wird er verfolgt. Es gelingt ihm, die Verfolger auszutricksen. Auch Farentino hat Nachricht vom Vater. Die Notizen sind unvollständig. Aber zumindest erfährt Max, was Tom zuletzt gemacht hat. Sein Vater, so könnte man es umreißen, schützt bedrohte Tier- und Pflanzenarten.

Es gelingt Max, sich bis Namibia durchzuschlagen. Er findet Hilfe bei Kallie van Reenen, die ihn mit zur Farm nimmt. Hier wird er von einem jungen Buschmann erwartet, der wusste, dass Max kommen würde. Um im Busch zu überleben, ist Max auf !Koga angewiesen. Doch auch in der Wildnis sind ihnen die Verfolger auf der Spur. Shaka Chang verfolgt eiskalt seine Pläne. Dabei steht ihm Tom im Wege, der Beweise für sein abscheuliches Vorhaben hat und ihm damit in die Quere kommen könnte. Mittlerweile hat er Tom in seiner Gewalt. Aber offenbar konnte er seinem Sohn Nachrichten übermitteln, der ja auch gleich seinem Vater zur Hilfe gekommen ist. So muss auch Max ausgeschaltet werden. Doch der Junge ist fest entschlossen, Shaka Chang aufzuhalten.

„Die Festung des Teufels“ ist ein überaus spannender Öko-Thriller. Max’ Vater Tom hat Beweise für ein bevorstehendes Verbrechen gesammelt und in weiser Vorrausicht seinem Sohn Hinweise zukommen lassen. Tatsächlich gerät er in die Gewalt Shaka Changs, so dass Max nun die Aufgabe zukommt, diesen skrupellosen Mann aufzuhalten. Das ist eigentlich unmöglich. Max riskiert ein ums andere Mal sein Leben. Ihn auf seiner Mission zu begleiten, ist äußerst spannend. Der Leser wird ordentlich auf die Folter gespannt. Was Shaka Chang vorhat, wird anfangs nicht offenbart. Nur langsam, Stück für Stück, bekommt man heraus, um was es wirklich geht. Es ist ein Verbrechen mit Tragweite.
Der Leser wird immer wieder von interessanten Wendungen in der Geschichte überrascht. Viele dramatische Szenen spielen sich an exotischen Schauplätzen ab.
Der Text ist auch noch äußerst flott geschrieben. Es zwischendurch einmal wegzulegen, fällt dementsprechend schwer.
Das Buch ist allen zu empfehlen, die rasant erzählte Thriller mögen.

Rezension von Heike Rau

David Gilman
Danger Zone
Die Festung des Teufels
Ravensburger Buchverlag
416 Seiten, gebunden
ab 12 Jahren
ISBN-13: 978-3473352791
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