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Schlagwort: Frühstück

Rose Marie Donhauser: Smoothie-Bowls – Mehr Energie passt nicht in eine Schüssel

Rose Marie Donhauser: Smoothie-Bowls – Mehr Energie passt nicht in eine Schüssel

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Ein Smoothie enthält, vor allem wenn er aus Obst besteht, sehr viel Fruchtzucker. Lange satt macht das nicht. Besser ist es also, den Smoothie mit geeigneten Zutaten aufzuwerten. Mit Getreideflocken, Pseudogetreide, Nüssen, Samen, Milchprodukten oder Pflanzendrinks wird aus dem cremigen Smoothie-Getränk eine Smoothie-Bowl zum Löffeln.

Die Smoothie-Bowls werden nicht nur zum Frühstück serviert. Sie können jede Mahlzeit oder auch eine Zwischenmahlzeit ersetzen. Für Abwechslung sorgt die Autorin mit ihren Rezepten, die allgemein für Schüsseln mit 500 ml Fassungsvermögen geeignet sind. Was von nun an im Vorratsschrank bereit gehalten werden sollte, wird beschrieben. Frisches wird dazu gekauft. Vieles, was in die Schüssel kann, wird selbst gemacht. Dazu gehören Toppings wie Dattelkugeln und vegane Milchalternativen wie Cashewmilch.

Angereichtert werden die Bowls zum Beispiel mit Flohsamen, Chiasamen, Matcha-Pulver, Blütenpollen, Leinsamen, essbare Blüten, Hanfsamen oder Kakaonibs. Zum Süßen wird beispielsweise Kokosblütenzucker, Ahornsirup oder Apfeldicksaft verwendet.

Ich habe die Rezepte durchgesehen. Gut gefallen mir „Cacao-Overnigt-Oat-Bowl“, „Beerenmix mit Quinoa-Pops“, „Kokosnuss im Tropengarten“, „Nutty Carob-Bowl“, „Melonen-Bowl mit Granola“ und „Aprikosen-Joghurt mit Bulgur“.

Ausprobiert habe ich „Banane-Nuss-Schoko“. Diese Bowl schmeckt nicht so süß und durch den Kakao etwas kräftiger. Die cremig-dickflüssige Bowl bekommt durch das Topping aus Kokosraspeln, gehackten Mandeln und Kakaonibs Biss.

Die Rezepte sind gut strukturiert und verständlich. Es gibt auch immer ein Bild der fertig zubereiteten Smoothie-Bowl. Wie viel Zeit man für die Zubereitung braucht, ist ebenfalls angegeben. Gerne hätte ich noch erfahren, wie viele Kalorien eine Bowl hat, was an Ballaststoffen drin ist und welche Menge an Zucker, auch Fruchtzucker, enthalten ist.

Insgesamt gefällt mir das Buch gut, vor allem auch, weil sehr viele Informationen enthalten sind, die jeden interessieren dürften, der sich für gesunde Ernährung interessiert.

Rezension von Heike Rau

Rose Marie Donhauser
Smoothie-Bowls – Mehr Energie passt nicht in eine Schüssel
128 Seiten, broschiert
Südwest Verlag
ISBN-10: 3517095249
ISBN-13: 978-3517095240
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Matthias Reimann: Müsli – selbstgemacht & lecker

Matthias Reimann: Müsli – selbstgemacht & lecker

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Das Müsli hat Tradition zum Frühstück. In einer kleinen Müsli-Geschichte schildert der Autor, wer es erfunden hat. Mittlerweile gibt es unzählige Variationen davon. Die Regale in Supermarkt, Drogerie und Bioladen sind voll davon. Sie haben fast alle eins gemeinsam, sie enthalten zu viel Zucker. Wer sein Müsli selber macht, bestimmt, was drin ist. Matthias Reimann gibt mit seinem Buch Anregungen.

Los geht es mit dem bekannten „Birchermüsli“, dem Klassiker, wobei die Urvariante etwas abgewandelt wird. Ins Müsli müssen aber nicht immer nur Haferflocken sein. Dinkel-, und Reisflocken sind Alternativen. Im „Gekochten Getreidemüsli“ sind sie alle drin. Dazu kommt noch Kerniges, wie zum Beispiel Sonnenblumenkerne. Für Süße sorgen Trockenfrüchte wie Korinthen und frisches Obst wie Aprikose. Für die nötige Konsistenz wird das Müsli in Apfelsaft und Hafermilch gekocht. Sehr lecker sieht das „Bunte Früchtemüsli“ aus. Die Früchte-Kombination kann variieren, während die Müsligrundlage, die auf Vorrat hergestellt werden kann, immer gleich bleibt. Es gibt auch ungewöhnliche Ideen für das Frühstück. Das „Hirse-Kokos-Müsli mit Melone“ gehört dazu. In anderen Rezepten werden neben der Hirse weitere interessante Zutaten verwendet. Quinoa und Amarant beispielsweise. Auch Erdmandelmehl, Mandelmus, Chiasamen werden zugesetzt. Gesüßt wird mit alternativen Süßungsmitteln, also Agavendicksaft, Ahorsirup oder Vollrohrzucker. Und auch bei der Flüssigkeit werden neben Milch zum Beispiel Hafer- oder Mandelmilch und auch Säfte verwendet. Joghurt und Quark stehen ebenfalls auf der Zutatenliste. Neben den Müslirezepten gibt es noch „Hafertaler“ und „Müsliriegel“, die im Ofen gebacken werden.

In dem kleinen Büchlein stehen also eine ganze Menge Rezeptvorschläge. So kann viel ausprobiert werden. Glutenfreie Varianten sind gekennzeichnet. Zum Hafer gibt es allerdings widersprüchliche Angaben. Ich denke, auf der sicheren Seite ist man, wenn man Haferflocken mit entsprechender Kennzeichnung verwendet.
Der Autor lädt ein zu experimentieren. Ganz nach Geschmack können die Rezepte immer ein bisschen abgewandelt werden. Mir gefällt das warme „Hafermüsli mit Zimt und Pflaume“ am besten. Haferflocken, Zimt und Milch sind eine leckere Kombination. Die Trockenpflaumen sorgen für ausreichend Süße. Deshalb habe ich dieses Rezept für mich abgewandelt und sehr viel weniger Vollrohrzucker, als im Rezept angegeben, verwendet.
Noch ein Wort zur Aufmachung des Buches. Es ist wirklich sehr schön mit hübschen Fotos gestaltet und die Rezepte sind übersichtlich dargestellt. Das Buch eignet sich also auch gut zum Verschenken.

Rezension von Heike Rau

Matthias Reimann
Müsli – selbstgemacht & lecker
64 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799506217
ISBN-13: 978-3799506212
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