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Schlagwort: Mürbeteig

Lucia und Theresa Baumgärtner: Shortbread

Lucia und Theresa Baumgärtner: Shortbread

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Im Gegensatz zu so manchen schwergewichtigen Backbüchern ist dieses hier klein und dünn. Sahnetorten sucht man hier vergeblich. Es geht nur um das mürbe krümelige Shortbread, das mit wenigen Grundzutaten auskommt. Hat man Butter, Zucker, Mehl, Reismehl und etwas Salz im Haus kann man sofort mit dem Backen loslegen und das „True Highland Shortbread“ oder die Scottish Petticoat Tails“ backen.

Natürlich ist das längst nicht alles. Das Shortbread kommt auch gerne auf eine verfeinerte Art und Weise daher, wie das „Wild Blueberry Shortbread“ beweist. Das „Millionaire’s Shortbread“ dagegen ist mit Karamellcreme und Schokolade verfeinert. „Theresa’s Lime Tartes“ haben sogar ein Häubchen aus Buttercreme.

Aber muss es immer süß sein? Nein, das Shortbread lässt sich auch gut in herzhaften Varianten backen. Und so gibt es „Salt-kissed Parmesan Bites“ oder das Blue Stilton Shortbread“, das auch noch mit Quittengelee verfeinert ist.
Auch in die Weihnachtsbäckerei lässt sich das Gebäck wunderbar integrieren, beispielsweise als „Winter Wonderland Shortbread“.

Das Shorbread zeigt sich also trotz seines einfachen Grundteiges sehr abwechslungsreich. Die Autorinnen stimmen immer in einem kleinen Vorwort auf die jeweiligen Rezepte ein. Die Backanleitungen sind sehr einfach nachvollziehbar. Shortbread zu backen, ist nicht sehr aufwändig. Es ist dann eher das Verzieren, das noch ein bisschen mehr, aber auch nicht zu viel Arbeit macht. Damit ist das Buch unbedingt auch für Anfänger geeignet.

Das Backbuch ist sehr schön gestaltet. Die Seitenaufteilung gefällt gut. Außerdem gibt es zu den Rezepten auch schöne Fotos, die Lust aufs Backen machen. Ich bin jedenfalls mal wieder beim Schreiben der Rezension zwischendurch aufgesprungen, um das „True Highland Shortbread“ zu backen. Die Zubereitung ging sehr einfach von der Hand. Das Shortbread ist schnell gebacken und es schmeckt wirklich lecker!

Rezension von Heike Rau

Lucia und Theresa Baumgärtner
Shortbread
64 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799503781
ISBN-13: 978-3799503785
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Cornelia Schinharl und Christa Schmedes – Fein gebacken! – Das Grundbackbuch

Cornelia Schinharl und Christa Schmedes – Fein gebacken! – Das Grundbackbuch

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Ein Grundbackbuch sollte in keinem Haushalt fehlen. Selbstgebackenes ist schließlich ein ganz besonderer Genuss. Mit den Anleitungen im Buch wird es auch Anfängern leicht gemacht, das Backen zu erlernen, bzw. bereits vorhandenes Wissen zu erweitern.
Auf den ersten Seiten geht es um Grundsätzliches. Man erfährt hier alles über Backformen und Zubehör, die verschiedenen Mehlsorten, Backtriebmittel und weitere Grundzutaten.
Das Buch ist nach Teigarten untergliedert: Rührteig, Biskuitteig, Mürbeteig, Hefeteig, Quark-Öl-Teig, Blätterteig und Plunderteig, Brandteig, Strudelteig und Baiser.

Den Anfang macht also der Rührteig. Zunächst gibt es einfache Rezepte. „Rührkuchen mit Zitrone“. Der ist tatsächlich schnell gemacht. Damit dieser wirklich perfekt wird sollte man die Das-ist-wirklich-wichtig-Hinweise beachten. Auf dieses Rezept kann man aufbauen und „Rührkuchen mit Apfelspalten“ oder anderes backen. Auch Muffin-Rezepte gibt es, unter anderem „Heidelbeermuffins mit Joghurt“ oder „Schokomuffins mit Muskat.“ Hier findet man auch ein Rezept zu „Pikanten Muffins mit Chili“. Es gibt also nicht nur süßes Gebäck im Buch. Sehr interessant ist auch der „Sandkuchen im Glas“, damit kann man auch auf Vorrat backen. Etwas Können verlangen dann schon die „Donauwellen mit Schoko-Nougat-Guss“ oder der „Baumkuchen mit Marzipan“. Wer sich an einer Torte versuchen möchte, kann „Prinzregententorte ganz klassisch“ probieren. Spritzgebäck lässt sich ebenfalls aus Rührteig herstellen.

Weiter geht es mit dem Biskuitteig. Auch hier kann man zuerst einen einfachen „Biskuitboden mit Fruchtbelag“ herstellen. Schwieriger ist dann schon die Biskuitrolle mit Konfitüre. (Diese habe ich ausprobiert. Den Teig zu stürzen und dann aufzurollen, ist nicht einfach. Oftmals bricht der Teig oder reißt ein beim Aufrollen. Das ist mir jedenfalls schon passiert. Mit den Tipps im Buch ging es aber erstaunlich gut. Es ist eine schöne Rolle geworden. Und der Geschmack hat überzeugt.) Auch bei diesen Rezepten kann man sich also vortasten und dann vielleicht auch die „Schwarzwälder Kirchtorte“ oder die „Festtagstorte mit weißer Schokosahne“ mit den selbstgeformten Marzipan-Rosenblüten als Dekoration probieren.

Das Buch gefällt schon beim ersten Durchblättern. Die Vielfalt an Rezepten, die auch durch die verschieden Teigarten gegeben ist, überzeugt. Die Anleitungen sind sehr schön ausführlich, so dass man den Eindruck hat, sich auch dann heranwagen zu können, wenn in der Vergangenheit beim Backen einiges schief gelaufen ist. Natürlich braucht man Übung. Und vielleicht werden die ersten Kuchen auch nicht ganz perfekt. Aber man kann sich mit dem Buch weiterentwickeln. Es ist eines, das nicht im Regal stehen bleiben wird. Zum einen, weil es wirklich praktisch ist, zum anderen, weil man auch einfache Back-Klassiker darin findet.

Sehr gut gefällt auch die Aufmachung. Verschiedene Schriftgrößen sorgen für Übersichtlichkeit. Auch sind die Seiten sehr gut strukturiert. Es gibt sehr viel Bildmaterial, nicht nur zu den fertigen Gerichten, sondern auch zu den Tipps. Was man sieht, versteht man einfach besser. Und damit macht das Backen dann auch sehr viel Spaß!

Rezension von Heike Rau

Cornelia Schinharl und Christa Schmedes
Fein gebacken! – Das Grundbackbuch
240 Seiten
Fotos von Alexander Walter
Franckh-Kosmos Verlag
ISBN-10: 3440125920
ISBN-13: 978-3440125922
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