Browsed by
Schlagwort: Tod

Annegret Koerdt: BrandHeiß

Annegret Koerdt: BrandHeiß

Dieses Buch direkt bei Amazon bestellen!
Mord, Medien, Merckel – so das Motto der in Düsseldorf spielenden Kriminalromane von Annegret Koerdt. Nach FeuerRot folgte nun BrandHeiß und die reizende Privatdetektivin mit dem unverwechselbaren Namen Angela Merckel – mit „ck“ wohlgemerkt – hat wieder Grund genug, sich in die knallharten Ermittlungen der Polizei einzumischen.
Nach einem Fernsehinterview mit dem bundesweit bekannten Werbemenschen Hartwig von der Agentur P&S wird die TV-Moderatorin Babette Freudentaler in dem sehr renommierten Düsseldorfer Luxushotel Breidenburger Tor tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei beginnt zu ermitteln. Etwa zur gleichen Zeit bekommt die Privatdetektei von Angela Merckel und ihrem Lebensgefährten Jan einen Auftrag von dem Geschäftspartner Hartwigs. Es wird in der Agentur spioniert. Wichtige Informationen über laufende Vergabewettbewerbe gelangen an die Konkurrenz. Ela und Jan sollen den Spion in der Agentur aufdecken. Dafür heuert sie undercover als Praktikantin in der Agentur an. Hier läuft sie allerdings einem Freund der Familie über den Weg. Tom ist bei der Kripo und ermittelt in Sachen Freudentaler. Beide kennen sich über Jan, der vor seiner Zeit als Privatermittler auch bei der Kriminalpolizei gearbeitet hat. Für Ela ist ein Mordfall wesentlich interessanter als ein Fall von Firmenspionage. Deshalb muss sich der Leser nicht wundern, dass sich die Privatdetektivin in die Mordermittlungen einmischt.

Annegret Koerdt hat einen leichten, lockeren, schnell zu konsumierenden Krimi zu einem tiefernsten Thema geschrieben, der es bei aller Lockerheit nicht an Spannung und Action vermissen lässt. Das meist aus der Werbebranche stammende Vokabular wird nicht überstrapaziert und selbst der Unbedarfte kommt mit, worüber die „Werbefuzzis“ reden. Real existierende Personen oder Institutionen haben einen fiktiven Namen erhalten, damit keine Rückschlüsse gezogen werden können. Von Beginn an wird der Leser in das Geschehen hineingezogen. Dennoch wird es im Verlaufe der Handlung zunehmend rasanter und die Wendungen kommen jedes Mal wie ein unerlaubter Tiefschlag beim Boxen. Da der Leser gerne mitermittelt oder eher spekuliert, wird er mit der einen oder anderen Sackgasse rechnen müssen, bevor er zum Schluss mit der Auflösung konfrontiert wird.

Ein Kriminalroman, der Spaß macht, deren Figuren einem ans Herz wachsen – die Guten natürlich nur – und der einigen Lokalkolorit rüberbringt, obwohl er als Kriminalroman natürlich auch in der anderen Großstadt spielen könnte. Dafür gebe ich gerne die volle Punktzahl.

Koerdt, Annegret
BrandHeiß
320 Seiten, broschiert
ars vivendi, Cardolzburg
ISBN-10: 3869132787
ISBN-13: 978-3869132785

© Detlef Knut, Düsseldorf 2014
-> Dieses Buch jetzt bei Amazon bestellen

Oliver Buslau: Schatten über Sanssouci

Oliver Buslau: Schatten über Sanssouci

Dieses Buch direkt bei Amazon bestellen!
Wer es als Krimiliebhaber gerne historisch mag, der kann sich ruhigen Gewissens diesen Kriminalroman zu Gemüte führen, der im Umfeld des sich für schöne Künste interessierenden Preußenkönigs Friedrich spielt. Obwohl Friedrich der Große auch Kriege führt und seine Soldaten einem harten Drill unterzieht, möchte er gerne als Künstler, oder zumindest Kunstliebhaber, und Philosoph geachtet sein. Das Spiel auf der Querflöte hat es ihm angetan. So gelangte der Musiker Quantz an den Hof nach Potsdam und wurde Kammermusiker und Flötenlehrer von Friedrich. Neben dem Komponieren und Musizieren baut er außerdem Flöten für den König. Quantz hadert mit sich selbst. Ihm scheinen die Ideen für neue Stücke und Konzerte auszugehen, von denen er nahezu wöchentlich ein neues liefern muss. Doch dann kommen die Noten eines Konzertes abhanden. Zusätzlich verschwindet ein Lakai. Eigentlich eine unbedeutende Person, aber es scheint ein Zusammenhang zu bestehen. Friedrich, der dabei ist, eine Kriminalpolizei nach französischen Vorbild aufzubauen, beauftragt seine „Polizei in Zivil“, das Verschwinden aufzudecken. Doch der auf Karriere bedachte Weyhe hat nichts Besseres zu tun, den Musikus Quantz zu verdächtigen und ihm nicht nur das Verschwinden der Noten sondern auch den Mord an dem inzwischen tot aufgefundenen Lakaien anzuhängen. Auch Friedrich wendet sich von seinem Hofmusiker ab. Nur in dem französischen Philosophen La Mettrie findet Quantz einen Gefährten, der ihn zu unterstützen vorgibt.

Oliver Buslau hält sein Wissen rund um die Musik und das Leben am Hofe des Preußenkönigs nicht zurück. Eingebettet in eine mit dem Fortgang des Lesens immer spannender werdende Geschichte vermittelt er viel von den Personen am Hofe. Er erzählt Anekdoten über Bach, Friedrichs Schwester Amalie und anderen Leuten, die ebenso unterhaltsam sind wie der Kriminalfall selbst. Gut recherchiert und filigran ausgearbeitet wird über die mathematischen Möglichkeiten einer Komposition philosophiert. Eine real existierende Komponiermaschine scheint Gestalt anzunehmen. Die Musik versteht Buslau so bildhaft wiederzugeben, dass man meint, sie beim Lesen zu hören. Genauso wie man ständig die straffen Schritte der Wachen und Patrouillen auf dem Pflaster der Garnisonsstadt Potsdam zu hören glaubt. Der Leser leidet mit, wenn Quantz an seiner Ideenlosigkeit verzagt und möchte ihm gerne Hilfestellung geben, wenn er es doch könnte.
Oliver Buslau hat einen ungeheuer interessanten und spannenden Krimi geschrieben, der den Leser in eine Epoche Deutschlands abtauchen lässt, die noch gar nicht so lange her ist und die beinahe eine Grundlage des deutschen Charakters liefert, wenn man an die darauffolgenden Sicherheitsbehörden der deutschen Staaten denkt. Spannung und Story, verbunden mit hoher Plausibilität bilden die Grundlage für eine volle Punktzahl.

Buslau, Oliver
Schatten über Sanssoucie
415 Seiten, broschiert
emons, Köln
ISBN-10: 3897058545
ISBN-13: 9783897058545

© Detlef Knut, Düsseldorf 2013
-> Dieses Buch jetzt bei Amazon bestellen

Günter Franzen: Dein Tod wird uns nicht scheiden

Günter Franzen: Dein Tod wird uns nicht scheiden

Dieses Buch direkt bei Amazon bestellen!

Liebe über den Tod hinaus.

Was passiert, wenn eine nicht mehr ganz junge Frau mit ihrem schon etwas älteren Mann eine späte Liebe erlebtund nach zehn glücklichen Jahren an einer Krebskrankheit innerhalb kürzester Zeit stirbt? Zu ihrem Glück und ihrer Freude haben sie noch eine Tochter bekommen, die beim Tod der Mutter gerade einmal 10 Jahre alt ist.

Günter Franzen beginnt seinen Bericht mit einer Rede, die er anlässlich der Trauerfeier für seine so sehr geliebte Frau den Verwandten und Freunden hält. 49 Jahre sind kein Alter, um zu sterben. So fallen auch die Worte des Witwers harsch und wütend aus gegenüber einem Gott, den es für ihn schon lange nicht mehr gibt!

Die Trauerrede geht über in ein Buch der Erinnerung. Erinnerung an die erste Begegnung und an die Beharrlichkeit, mit der er um diese zögernde aber liebenswerte Frau geworben hat. Sie ließ sich Zeit, bevor sie seinem Werben nachgab, doch dann wird es für beide eine innige und sehr intensive Phase des Glücks, die schon bald von der Geburt einer Tochter gekrönt wird.

Mit zu Herzen gehenden Worten und wunderschönen Allegorien aus Gedichten, Bibeltexen und Märchen beschwört Günter Franzen eine Liebe, die wohl in ihrer gegenseitigen Bewunderung, Achtung, Freundschaft und Zugeneigtheit von seltener Beständigkeit war. Die innere Verbundenheit teilt sich mit durch gemeinsame Erlebnisse in der Natur, Gedankenaustausch und das äußere Erscheinungsbild von Franziska. Sie war Psychoanalytikerin und man darf annehmen, dass sie über das menschliche Zusammenleben mehr wusste als andere, und dieses Wissen die Beziehung beflügelte. Günter F. ist hingerissen und erfüllt von tiefer Liebe zu seiner Frau.

Ihr Tod bleibt für ihn unsäglich schmerzhaft und immer wieder unakzeptabel. Er hadert, trauert und nur die Fürsorge für seine Tochter hält ihn aufrecht.

Unter den zahlreichen Berichten über den vorzeitigen Tod von Partnern, Kindern und Angehörigen leuchtet dieser Bericht hervor, weil er in poetischer Sprache über tiefe Erfahrungen und die tragische Trauer einer unvollendeten Liebe spricht.

Wie soll man derartige Schicksale akzeptieren und wie ihnen standhalten, wenn der Glaube an eine besserer Welt oder ein Glück in einem zukünftigen Leben oder Jenseits fehlt?

Es ist nicht auszuhalten! Wir alle wünschen uns, vom Glück der ersten Jahre über die Lösung alter Beziehungen bis zur Erfüllung mit einem gleichwertigen Partner den Kreis des Lebens zu beschließen. Doch unzählige Steine können diesen Weg beschweren und sogar zerstören. Dafür gibt es keinen Trost und keine Erklärung. Der Bericht bleibt trotz kläglicher Befreiungsversuche des Witwers von seiner anhaltenden Erschütterung geprägt. Die Lage für ihn scheint schier ausweglos.

Ratlos und unerklärlich sind die Wege des Menschen, und nichts ist wirklich planbar bis zuletzt. Am Ende bleibt nur die Erinnerung.

Günter Franzen
Dein Tod wird uns nicht scheiden
Kindle Edition
Kreuz Verlag,November 2013
ASIN: B00GO4QE9C
-> Dieses Buch jetzt bei Amazon bestellen

Philippa Gregory: Dornenschwestern

Philippa Gregory: Dornenschwestern

Dieses Buch direkt bei Amazon bestellen!
Philippa Gregory gilt in den USA als die Meisterin des historischen Romans. In einem solchen Fall durften die Romane dieser Schriftstellerin nicht an mir vorbeigehen, ohne eines gelesen zu haben. „Dornenschwestern“ ist einer von mehreren Romanen, der sich der Rosenkriege zwischen den Familien Lancaster und York im 15. Jahrhundert annimmt. Dabei schildert jeder Roman das gleiche Geschehen aus der Sicht anderer Personen. Die nicht belegbaren Fakten und fiktiven Passagen um die Machtkämpfe am englischen Hofe machen jeden dieser Romane zu etwas Besonderem und grenzen ihn gegen die anderen Romane dieser Reihe ab.
Der hier besprochene Roman wird aus der Sicht von Anne Neville, einer Tochter des sogenannten Königsmachers, erzählt. Angefangen in ihrer Kindheit schildert sie ihren Konkurrenzkampf gegen die ältere Schwester und, dass sie beide nur Spielbälle in den Händen ihres Vaters sind und nur dazu dienen, ihm eine gute Position am englischen Hofe zu sichern, ihm ein Hohes Ansehen zu garantieren. Machtkampf, Intrigen, Lügen, Arroganz sind nur einige Stichworte, die genügend Raum für Spannung geben. Eine Spannung, die den Leser in den Bann zieht, um zu erfahren, wie es mit Anne weitergeht. Wie der Machtkampf zwischen den Großen der Geschichte ausgeht, ist insofern weniger interessant, da man das auch aus den Geschichtsbüchern erfährt. Aber was dazu geführt hat, ist oft nur Spekulation. Und diese Spekulation hat Gregory hervorragend in einen spannenden Rahmen gepackt.

So sehr mich der Roman zwar von seinen sehr guten Recherchen und geschichtlichen Darstellungen überzeugt hat, so wenig konnte mich sein erzählerischer Stil überzeugen. Erzählerisch ist er eher eine einzige Lüge. Das liegt zweifelsfrei an der Perspektive, aus der die Handlung erzählt wird. Aus der Sicht der Protagonistin Anne Neville wird in der ersten Person (ich) und im Präsenz erzählt. Ein sehr schwieriges, und total misslungenes Unterfangen. Der Leser ist also unmittelbar in Augenhöhe mit Anne, sieht alles mit ihren Augen im jetzigen Moment. Da frage ich mich, wie kann sie wissen, was eine andere Figur denkt? Wenn sie vermuten würde, was der Vater denkt, würde es ja noch angehen. Aber mit Sicherheit zu benennen, was dieser denkt, ist unmöglich, wenn es nicht aus seinem Munde kommt. Dieser Fauxpas erreicht leider mit der Auflösung des Romans auf der letzten Seite seinen Höhepunkt, weshalb hier der Vertrag zwischen Schriftstellerin und Leser gebrochen wird. Ein weiteres Merkmal im Erzählstil, den ich aber nicht unbedingt so negativ ankreiden möchte, weil man sich im Laufe der Geschichte daran gewöhnt, ist der Umstand, dass Gregory das historische Geschehen, die Schlachten und Kämpfe stets nur mit wenigen Sätzen erzählt. Sie lässt den Leser diese Szenen nicht miterleben. Es stinkt nicht nach Pulverdampf oder verbranntem Fleisch, es klirren nicht die Schwerter, es schnaufen nicht die Rosse. Auch bei Hofe oder in den Gemächern der Figuren wird nicht mit Bildern gearbeitet. Man spürt die Historikerin Gregory, die ein sehr fundiertes Wissen zu dieser Historie aufgebaut hat und dieses in unterhaltender Form an die Leser weitergeben möchte. Aber sie kommt nicht aus ihrer wissenschaftlichen Ecke heraus und kann sich nicht hineinfühlen in das Geschehen, sie kann es nur schildern.

Mein Fazit ist also durchwachsen. Spannend und interessant für mich in jedem Fall, jedoch vom schriftstellerischen her nicht überzeugend. Deshalb 3 Sterne als Mittelweg.

Philippa Gregory
Dornenschwestern
560 Seiten, broschiert
Rowohlt, Hamburg
ISBN-10: 3499267128
ISBN-13: 9783499267123

© Detlef Knut, Düsseldorf 2013

-> Dieses Buch jetzt bei Amazon bestellen

Monika Maron: Zwischenspiel

Monika Maron: Zwischenspiel

Dieses Buch direkt bei Amazon bestellen!
Lebenslinien…

Ruth, Protagonistin des vorliegenden Romans von Monika Maron, ergeht sich auf dem Weg zur Beerdigung ihrer kürzlich verstorbenen neunzigjährigen Freundin Olga in Erinnerungen, in denen sie sich mit ihren eigenen verschiedenen „Ichs“ konfrontiert sieht. Mutter, Schwiegertochter, Freundin oder potenzielle Ehefrau: alle Perspektiven vermischen sich zu einem nebulösen Durcheinander. Und doch suggeriert uns Monika Maron in ihrem Roman, wie die Wendungen des Lebens in einzelnen verlaufen können: diffus und von Brüchen und Abschieden gezeichnet.

Von Olga gilt es Abschied zu nehmen, der Frau, die Freundin und fast Schwiegermutter und Ratgeberin zugleich für Ruth gewesen ist.

Doch in ihren Erinnerungen an einem trüben Tag, den sie auf einer Parkbank verbringt, stehen auch Schuldgefühle, Trauer über das Vergangene und die Brüchigkeit ihrer Beziehungen, Versäumtes, Erlebtes und der Tod vor ihrem inneren Auge. Fanny, Ruths Tochter, ist längst ihren eigenen Weg gegangen. Jetzt, am Grab von Olga, würde Ruth allen wieder begegnen: Bernhard, ihrem fast-Ehemann und Vater ihrer Tochter, den sie mit einem kranken Sohn aus einer früheren Beziehung einst alleine gelassen hat. Sie denkt wie verloren an Fanny und auch an Bruno, einen Freund aus längst vergangenen Tagen.

In ihrer Erzählweise lässt Monika Maron ganze Lebensphasen wieder erstehen, und in einem bunten Reigen sieht man Ruths Leben vorbeiziehen.

Die DDR mit ihrem Denunziantentum hinter der Mauer und dem Zustand der Eingeschlossenen findet ebenso Erwähnung wie die guten und schlechten Beziehungen in verschiedenen Ehen oder Paarbeziehungen.

Geht es nicht uns allen so, dass wir verschiedene Leben durchleben? Gute und schlechte Zeiten, glückliche und einsame Zeiten, gelungene  und weniger gelungene Entscheidungen?

Die Lektüre regt an und auf, denn unweigerlich werden wir in eigenen Assoziationen an Erlebtes und Vergangenes erinnert. Dazu gehören denn auch politische Gegebenheiten, die unseren jeweiligen Aufenthalt mit bestimmen. Lebten wir in Frieden, unter einer Diktatur, im Westen oder im Osten?

Vieles im Leben ist Zufall. Es bleibt unsere Aufgabe, uns durch das Dickicht des Tagesgeschehens einen eigenen Weg zu bahnen.

Ein nachdenkliches, weises und kluges Buch hat uns die Autorin beschert. Man lasse sich inspirieren, der eigenen Vergangenheit ins Auge zu blicken.

Monika Maron
Zwischenspiel
192 Seiten, gebunden
S. FISCHER, Oktober 2013
ISBN-10: 3100488210
ISBN-13: 978-3100488213
-> Dieses Buch jetzt bei Amazon bestellen

Robert B. Parker: Das dunkle Paradies

Robert B. Parker: Das dunkle Paradies

Dieses Buch direkt bei Amazon bestellen!
Zugegeben: Als Fan des amerikanischen Schauspielers Tom Selleck (Magnum P.I.) kommt man kaum umhin, sich auch in Sekundärliteratur mit den Figuren zu befassen, die von ihm verkörpert wurden und werden. Das führte unweigerlich zu dem amerikanischen Schriftsteller Robert B. Parker, dessen bekannteste Serienfigur der Privatdetektiv Spenser, gespielt von dem Schauspieler Robert Urich, ist. Um dem Privatdetektiv etwas entgegenzusetzen, schuf Parker den Polizisten Jesse Stone. „Das dunkle Paradies“ erschien 1997 unter dem Titel „Night Passage“ und ist der erste Fall für den alkoholabhängigen L.A.-Cop.

Stone wurde in Los Angeles wegen seines Problems gefeuert. Er war in den Augen seiner Chefs nicht mehr polizeitauglich. Doch er hat Glück. Er bekommt ein Vorstellungsgespräch und wird Polizeichef in einem kleinen Örtchen namens Paradise an der Ostküste der USA. Eine ruhige und beschauliche Kleinstadt, in der er in aller Ruhe sein Alkoholproblem aus der Welt schaffen kann, denkt er. Doch er ahnt zunächst nicht, dass ihn der Stadtrat gerade deshalb als Polizeichef eingestellt hat, weil er Trinker ist. Auch die Herren Stadträte, allen voran ihr Obermuffti Hasty Hathaway, der gleichzeitig der Inhaber der ortsansässigen Bank ist, brauchen für die Abwicklung ihrer miesen Geschäfte Ruhe und vor allem keinen herumschnüffelnden Polizeichef.

Zentraler Angelpunkt des Romans ist die Figur des Jesse Stone. Die Aufklärung der Kriminalfälle sind unterhaltsame Nebensache. Jesse Stone ist reizvoll spannend mit seiner Vita. Zwar wollte Parker keinen zweiten Spenser schaffen, aber irgendwie schien ihm doch die Figur eines Privatdetektivs am Herzen zu liegen. Zwar ist Stone kein P.I., sondern Cop, aber die Probleme, die er mit sich herumschleppt, ähneln ganz denen eines Privatdetektivs. Sie lassen sich vielleicht auf den kleinen Nenner bringen: alkoholabhängiger Looser bzw. Underdog. Nach seinem Rausschmiss bei der Mordkommission von Downtown L.A. braucht er auch Abstand von seiner Freundin, die sich durch die Betten Hollywoods hangelt, um eine Karriere als Schauspielerin zu starten. Der Job auf der anderen Seite der USA kommt ihm da gerade recht. Er mag zwar noch sein Problem mit dem Trinken haben, aber das heißt noch lange nicht, dass er nicht mehr für Recht und Ordnung eintreten kann. Schließlich gehörte er in L.A. nicht umsonst zu den erfolgreichsten Ermittlern mit einer hohen Aufklärungsquote.

Die Figur scheint dem Schauspieler Tom Selleck wie auf den Leib geschrieben. Doch sie ist es nicht. Es gab sie zuerst, dann wurde gecastet und Tom passte zu Jesse wie die Faust aufs Auge. Obwohl die Romanfigur wesentlich jünger als die Filmfigur ist, hat man dieses Alter schnell ausgeblendet. Denn wenn man die Jesse-Stone-Filme (sie gibt es auch in einer deutschen Fassung) zuerst gesehen hat, dann hat man beim Lesen eh immer das Gesicht der Filmfigur vor Augen. Und dann stimmt alles. Dann lehnt man sich zurück, spaziert durch eine amerikanische Kleinstadt, vergisst die Zeit und ist ständig getrieben von der Frage, ob Stone die Probleme in der Stadt und die in seinem Herzen und seinem Kopf in den Griff bekommt.
Dem Bielefelder Pendragon Verlag ist es zu verdanken, dass die Romane von Robert B. Parker, sowohl „Spenser“ als auch „Jesse Stone“, in Deutschland auch auf Deutsch verfügbar sind. Der erste Fall für Jesse Stone hat meine Erwartungen voll erfüllt.

Robert B. Parker
Das dunkle Paradies
344 Seiten, broschiert
Pendragon, Bielefeld
ISBN-10: 3865323553
ISBN-13: 978-3865323552

© Detlef Knut, Düsseldorf 2013

-> Dieses Buch jetzt bei Amazon bestellen

Rebecca Gablé: Das Haupt der Welt

Rebecca Gablé: Das Haupt der Welt

Dieses Buch direkt bei Amazon bestellen!
Einer Schriftstellerin, die als Mediävistin wie kaum eine andere die englische Geschichte aus dem FF beherrscht, sei es gegönnt, sich in anderen europäischen Landstrichen mit dem Schreiben abzulenken. Mit dem gerade erschienenen Roman „Das Haupt der Welt“ wendet sich Gablé dem deutschen Volke zu und nimmt das 10. Jahrhundert unter die Lupe.

Der Leser befindet sich zu Beginn in Brandenburg des Jahres 929. Besser gesagt: auf der Brandenburg. Hier herrschen die Heveller, ein slawischer Stamm im Havelland. Sie haben sich auf der Burg verschanzt, um einer Belagerung des Frankenkönigs Heinrich zu widerstehen. Doch wie mit einem Handstreich werden die Slawen besiegt. König Heinrich hält es mit seinen Vorgängern und bemüht sich, das Reich der Sachsen nicht nur zu festigen, sondern es auch zu erweitern und die heidnischen Stämme dem christlichen Glauben zuzuführen. Bei Brandenburg erreicht er einen wesentlichen Sieg gegen den Hevellerfürsten Vaclavic, dessen Sohn Bolilut bei diesem Kampf ums Leben kommt. Vaclavics zweiter Sohn, Prinz Tugomir, und seine Tochter Dragomira werden von Heinrich als Geiseln gefangen genommen und nach Magdeburg verschleppt. So soll ein erneutes Aufbegehren der Heveller verhindert werden. Während der Geiselhaft wird Dragomira von Otto, Heinrichs Sohn, geschwängert. Nicht gegen ihren Willen. Sie hat sich in ihr Schicksal gefügt und findet den Prinzen ebenso attraktiv wie er sie. Ihrem Bruder Tugomir jedoch ist das ein Dorn im Auge. Doch so sehr er auch die Sachsen wegen ihrer Gewalttaten gegen die Slawen hasst, kann er sich aufgrund seines edlen Geblüts nicht eines gewissen Respekts seiner Unterdrücker gegenüber erwehren. Das Wort Freundschaft wäre zu viel des Guten, aber Otto, Tugomir und Ottos älterer Bruder Thankmar schwimmen quasi auf einer Wellenlänge.

Gablé hat auf 850 Seiten erneut ein großes Werk der Illusion geschaffen, die Illusion einer Welt, in die die Leser entführt werden. Quasi eine Geiselnahme mit dem Unterschied, dass sich die Leser hierhin gerne entführen lassen. Romane wie dieser dienen mehr denn je dem Eintauchen oder Abtauchen der Leser in andere Welten. Während es im täglichen Alltag immer mehr Stress und Hektik gibt, so kann man sich in diesem Roman trotz aller rasanten Spannung, die ab der Hälfte des Buches noch an Fahrt aufnimmt, in eine ruhigere und überschaubarere Welt versetzen. Die Heldinnen und Helden erscheinen wie Menschen zum Anfassen, sie sind sympathisch und liebenswert, genauso wie die Schurken hassenswert sind. Besonders gelungen ist die Nachvollziehbarkeit der Gedanken der Helden. Natürlich kann heute keiner sagen, was sich ein König bei einer Entscheidung gedacht hat. Aber der fiktive Roman darf das und Rebecca Gablé nutzt das entsprechend. Sie lässt den Leser teilhaben an der Entscheidungsfindung, sie lässt die Zweifel, Ängste, Freiheiten, Zwänge und Gewissensbisse ihrer Helden nachvollziehen. Die Entscheidungen der Herrscher wirken dadurch nicht mehr historisch abstrakt, sondern menschlich. Stundenlang wird der Leser in dieser Welt festgehalten, deren fiktive Handlung mit handwerklichem Geschick und Können durch historische Fakten und Belege untermauert wird. Die Schriftstellerin hat sich nach dem Studium altertümlicher Chroniken und Schriften ihre eigene Meinung gebildet und bietet den Lesern eine Alternative zu manchen Geschichtsschreibern darüber an, wie das Leben am Hofe König Ottos verlaufen sein könnte. In gewohnter Weise hat sie real existierende, historische Persönlichkeiten mit fiktiven Figuren gemischt, um ein dramaturgisch verdichtetes Geschehen der Jahre 929 bis 941 im ostfränkischen Reich aufleben zu lassen.

Mit diesem Roman lässt sich Weihnachten sehr, sehr gut überwintern.

Gablé, Rebecca
Das Haupt der Welt
864 Seiten, gebunden
Hardcover
Lübbe, Köln
ISBN-10: 3431038832
ISBN-13: 978-3431038835

© Detlef Knut, Düsseldorf 2013
-> Dieses Buch jetzt bei Amazon bestellen

Julia Stagg: Madame Josette oder ein Dorf trumpft auf

Julia Stagg: Madame Josette oder ein Dorf trumpft auf

Dieses Buch direkt bei Amazon bestellen!
Dieser Roman ist der unmittelbare Nachfolger des ein Jahr zuvor erschienenen Romans „Monsieur Papon oder ein Dorf steht Kopf“ Er beginnt etwa wenige Tage nach der Handlung des ersten Romans. Hautnah kann der Leser den Mikrokosmos in einem Bergdorf in Frankreich erleben. Während im ersten Roman die Einwohner des Dorfes Fogas durch den Zuzug eines englischen Ehepaares, die die Dorfschenke betreiben wollen, erschüttert, so werden die Einwohner in diesem zweiten Roman auf ein neues durcheinandergewirbelt.

Fabian, der Neffe von Josette, die die Inhaberin des kleinen Tante-Emma-Ladens ist, hat in Paris studiert und gearbeitet. Nun kehrt er nach Fogas zurück. Zurück deshalb, weil er als Kind jedes Jahr von seinen Eltern hier hergeschickt wurde, um die Sommerferien zu verbringen. Deshalb ist ihm das Dorfleben nicht unbekannt. Nach all dem Trubel in der Metropole Paris sehnt er sich nach dem Landleben und hat die großartige Idee, seiner Tante beim Betrieb des Tante-Emma-Ladens unter die Arme zu greifen. Diese Idee kommt natürlich nicht von ungefähr, schließlich ist aus den Erbschaftsunterlagen von Jacques, dem verstorbenen Onkel, herauszulesen, dass Fabian die Hälfte des Ladens geerbt hat. Weil sich Josette nicht im komplizierten Erbschaftsrecht auskennt, war sie nie auf den Gedanken gekommen, dass ihr der Laden nicht allein gehörte. Getreu dem Sprichwort „Neue Besen kehren gut“ hat der junge Banker ganz frische und mutige Ideen, den Laden im Dorf wieder in Schwung zu bringen. Selbstverständlich kommt er nicht auf die Idee, irgendjemanden, und schon gar nicht seine Tante, zu fragen, ob sie damit einverstanden sei. Dass er damit alle Vorurteile der Dorfbewohner gegenüber den Großstädten unterstützt, fällt ihm nicht im Traum ein.
Parallel dazu erleben wir die Geschichte von Stephanie, die auch vor kurzer Zeit in das Dorf gekommen war mit ihrer Tochter Chloé. Keiner ahnt, dass Stephanie vor ihrem Mann geflüchtet ist, um mit ihrer Tochter den ständigen Wutausbrüchen ihres ewig betrunkenen Ehemanns zu entgehen. Stephanie hatte sich in Fogas bereits ein neues Heim aufgebaut und sich hervorragend in die Dorfgemeinschaft eingearbeitet.
Doch Stephanie und Fabian geraten des Öfteren mächtig aneinander. Zwischen den beiden scheint sich eine Mauer des Unglücks aufgerichtet zu haben.

Wie schon im ersten Roman hat sich die englische Schriftstellerin auf einen kleinen Trick zurückgezogen, um die Geschichte mit einem zusätzlichen zwinkernden Auge erzählen zu können: Der Geist von Jacques, dem verstorbenen Inhaber des Tante-Emma-Ladens, lebt noch in diesem Dorfladen. Meist sitzt er auf dem Kaminsims. Doch manchmal starrt er auch aus dem Fenster. Jacques ist eigentlich für alle Dorfbewohner unsichtbar außer für zwei von ihnen. Seine Witwe Josette kann ihn sehen und mit ihm sprechen genauso wie die kleine Chloé, Stephanies Tochter. Dieser Geist gibt oft Anlass zu amüsanten Szenen, wenn sich Fabian beispielsweise wundert, dass seine Tante ständig irgendwelche Selbstgespräche führt. Oder wenn Jacques Stephanie warnen möchte. Dazu schreibt er etwas in den Staub. Aber als Geist kann er nicht mit seinen Fingern im Staub schreiben, sondern er muss pusten. Und das bringt den Geist im wahrsten Sinne des Wortes außer Atem. Aber nicht nur dieser Trick ist es, der das Buch besonders reizvoll macht, sondern auch die stets wechselnde Perspektive, aus der die einzelnen Szenen geschildert werden, ist wunderbar gelungen. Nahezu alle wichtigen Dorfbewohner in dieser Geschichte kommen einmal zu Wort, um aus ihrer Sicht die Dinge zu erzählen. Damit der Leser damit nicht zu sehr überfordert wird, ist in jeder neuen Szene im ersten Absatz jeweils der Name der erzählenden Figur aufgeschrieben. Eine schöne Vorgehensweise, die ich so in anderen Romanen noch nicht entdeckt habe.

Volle Punktzahl für einen wunderschönen Roman, der in Frankreich spielt. Wer den Spielfilm um die „Schtis“ kennt, kann sich etwa eine Vorstellung von diesem Roman machen, wer den Film der „Schtis“ liebt, der wird auch dieser Roman lieben.

Stagg, Julia
Madame Josette oder ein Dorf trumpft auf
348 Seiten, gebunden
Hoffmann und Campe, Hamburg
ISBN-10: 3455404316
ISBN-13: 978-3455404319

© Detlef Knut, Düsseldorf 2013
-> Dieses Buch jetzt bei Amazon bestellen

Christan Schüle: Wie wir sterben lernen

Christan Schüle: Wie wir sterben lernen

Dieses Buch direkt bei Amazon bestellen!
Über den Tod nachzudenken, ist etwas, das viele Menschen ablehnen oder zumindest auf unbestimmte Zeit hinausschieben wollen. Man wird aber unweigerlich damit konfrontiert werden, es ist unausweichlich. So ist nun einmal der Lauf der Dinge. So ist das Leben.

Christian Schüle hält nichts von Verdrängung. Er hat sich in einem Essay auf eine sehr persönliche Art und Weise dem Tod und dem Sterben angenähert und spricht darüber, keine Tabus zulassend. Es hat hier ohnehin, wie er beobachtet hat, ein Wandel eingesetzt. Es wird langsam umgedacht. Dennoch ist es ein schwieriges Thema, eines dem man mit Fingerspitzengefühl begegnen muss. Aber das gelingt dem Autor sehr gut. Er kritisiert wenig, er beobachtet lieber, setzt sich auseinander und zieht Schlussfolgerungen.

In seinem Essay geht Christan Schüle vielen Fragen nach und ergründet, wie das ist mit dem Sterben und dem Tod. Ansichten und Einsichten werden zusammengetragen. Und daraus entstehen Gedanken, die durchaus hoffnungsvoll klingen, die Trost bringen und das Unaufhaltsame erträglich erscheinen lassen. Dabei wird natürlich auch ein Blick auf das medizinisch und auch das menschlich Mögliche geworfen, das verhindern könnte, dass das Sterben und der Tod völlig unbeherrschbar scheinen oder gar würdelos und in Einsamkeit vonstattengehen.

Am Ende fasst der Autor die wichtigsten Erkenntnisse, die er durch die Arbeit am Essay und durch das tiefgehende Nachdenken gewonnen hat, zusammen. Das Buch liest sich überraschend leicht. Es löst keine Schwere aus, es macht einem nicht zu schaffen. Ein gekonnter Schreibstil, eine überlegte Wortwahl und die persönliche Offenheit des Autors sorgen dafür. Das Weiterdenken und die Schlussfolgerungen für das eigene Leben und den Blick auf den nahenden Tod, den eigenen oder anderer, muss man natürlich selbst übernehmen.

Rezension von Heike Rau

Christan Schüle
Wie wir sterben lernen
Ein Essay
224 Seiten, gebunden
Pattloch Verlag
ISBN-10: 3629130429
ISBN-13: 978-3629130426
-> Dieses Buch jetzt bei Amazon bestellen

Klaus Stickelbroeck: Schnell erledigt – Kurzkrimis mit und ohne Privatdetektiv Hartmann

Klaus Stickelbroeck: Schnell erledigt – Kurzkrimis mit und ohne Privatdetektiv Hartmann

Dieses Buch direkt bei Amazon bestellen!
Beinahe hätte ich gesagt: Das wird auch Zeit. Der zu den Krimi-Cops gehörende Klaus Stickelbroeck hat nach vier erfolgreichen Detektivromanen um den Düsseldorfer Privatdetektiv Hartmann nun im KBV-Verlag einen Sammelband seiner vielen Kurzkrimis veröffentlicht.
Kurzgeschichten zu perfektionieren scheint eine seiner leichtesten Übungen. Viele von Ihnen sind bereits zuvor in Anthologien unterschiedlichster Verlage veröffentlicht. Doch in dem nun vorgelegten Erzählband sind neben einigen seiner „Klassiker“ viele noch nicht veröffentlichte Geschichten enthalten. Um der Vielfalt Ausdruck zu verleihen, wurde dem Buch der Untertitel „Kurzkrimis mit und ohne Hartmann“ verliehen. Schließlich zeigt sich, dass der Autor nicht nur Hartmann kann. Insgesamt fanden 25 Krimis unterschiedlichster Stile Einzug in das Buch. Die Kürze nund Agbeschlossenheit ist natürlich ideal für immer Zwischendurch.

Spannend und rasant sind die Geschichten in jedem Fall. Doch der oft flappsige, manchmal auch weibliche, Erzähler, der mal in der dritten, mal in der ersten Person über das Geschehen berichtet, versteht sich auf die unterschiedlichsten Varianten des Humors. Spürt man in einer Geschichte den Schalk im Nacken des Autors, so erscheint eine andere Geschichte schon sehr makaber („Hasi soll nicht sterben!“). Lebensrettung ist nicht immer gleich Lebensrettung und hat manchmal handfeste monetäre Gründe („Aussichtslos“). Interessant wird es auch, wenn ein Täter erzählt („Dreckig“), oder jemand gesteht, dass Muttertag nicht sein Ding ist.

Es ist die Vielfalt der knackigen, kurzweiligen Geschichten, die mich an diesem Buch begeistert, die immer wieder wechselnden Blickwinkel, die perfektionierte Pointe in jeder Geschichte. Wird man zu Beginn einer jeden Geschichte sehr schnell in das Setting hineingezogen, anhand amüsanter und ungewöhnlicher Vergleiche und Bilder in den Zustand versetzt, als würde man einen Roman lesen, so wird man am Ende kurz und bündig von einer wundervollen Pointe überrascht. Dafür gebe ich gerne volle Punktzahl.

Klaus Stickelbroeck
Schnell erledigt – Kurzkrimis mit und ohne Hartmann
KBV, Hillesheim
ISBN-10: 3942446928
ISBN-13: 978-3942446921

© Detlef Knut, Düsseldorf 2013
-> Dieses Buch jetzt bei Amazon bestellen