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Kategorie: Kochbuch

Markus Wagner: Das geht auf! Süßes aus Hefeteig

Markus Wagner: Das geht auf! Süßes aus Hefeteig

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Aus Hefeteig lassen sich viele leckere Kuchen herstellen. Die Teigzubereitung ist einfach, wenn man es einmal gelernt hat, auch wenn ein bisschen Zeit einplant werden muss, die der Teig nun mal zum Aufgehen braucht.

Das Buch ist nach einer ausführlichen Einleitung untergliedert in „Kuchen“, „Zöpfe, Brote & Brötchen“ und „Kleingebäck“. Es gibt Rhabarberkuchen mit Marzipanstreuseln, Bienenstich mit Salzbutter-Honig-Krokant, Nusskranz, Teigtaschen mit süßer Kürbisfüllung, Martinsbrezel und Hefewaffeln mit Amaranthpops und Birnenkompott. Auch ein weihnachtlicher Stollen ist mit dabei. Das sind Rezepte, die allgemein bekannt sind. Der Autor hat aber immer eine eigene Note durch bestimmte Zutaten mit eingebracht. Besonders interessant finde ich Kärntner Rindling, Savarin mit Apfelpunsch und Rosenkuchen.

Für jedes Rezept wird eine Doppelseite genutzt. Eine Seite ist der Zutatenliste und der Rezeptanleitung vorbehalten. Auf der anderen Seite ist ein Foto des Gebäcks zu sehen. Die Rezeptanleitungen sind gut geschrieben. Die Schritte sind allerdings ohne Absatz durchnummeriert. Die Schrift ist recht klein.

Schön ist, dass der Autor zu jedem Rezept eine kleine Einleitung geschrieben hat. Hier erfährt man, beispielsweise wenn es ein regionales Rezept ist, woher es stammt. Zudem wird auf Besonderheiten in der Zubereitung und im Geschmack hingewiesen.

Es wird nicht nur gebacken, sonder auch gedämpft und frittiert. So gibt es also auch Rezepte zu Krapfen und Dampfnudeln.
Gebacken wird meist mit feinem Weizenmehl. Ab und an aber auch mit Dinkelmehl.

Es handelt sich bei „Das geht auf! Süßes aus Hefeteig“ also eher um ein klassisches Backbuch für süßes Hefegebäck. Grade wer anfängt, sich mit Hefeteig zu beschäftigen, wird sich besonders darüber freuen, denn auch die Grundlagen zur Hefeteigherstellung werden mit diesem Buch vermittelt.

Rezension von Heike Rau

Markus Wagner
Das geht auf! Süßes aus Hefeteig
96 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799506284
ISBN-13: 978-3799506281
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Caroline Bretherton und Kristan Raines: Einfach süß: gebacken – geschichtet – gerührt

Caroline Bretherton und Kristan Raines: Einfach süß: gebacken – geschichtet – gerührt

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400 süße Rezepte sind in diesem Buch versammelt. Das ist eine ganze Menge! Kuchen, Crumbles, Strudel, Galettes, Schichtküchlein, Obstsalate, süße Aufläufe und Eiskreationen sind dabei. Das ist wirklich eine unglaubliche Vielfalt! Es gibt Gebackenes, Geschichtetes, Gefrorenes und mehr.

Die Rezepte sind in drei Kapitel gegliedert: „Warm“, „Kalt“ und „Eiskalt“. Damit auch alles gut gelingt, gibt es ein viertes Kapitel mit Profi-Tipps.

Beim ersten Durchblättern sind mir Apfel-Mandel-Galettes, Quark-Brownies, Himbeer-Creme-Tartelettes, Mousse au Chocolat mit Minze, Sommerbeeren-Fool, Tiramisu-Käsekuchen, Chocolate Chip Cookies und Pekanuss-Salzkaramell-Eis aufgefallen. Es gibt viele hübsche Fotos zu den Rezepten, sodass das Ansehen des Buches und das Aussuchen von Rezepten, die nachgemacht werden sollen, schon eine Freude ist.

Es gibt zu jedem Rezept eine kleine Einleitung, sodass man schnell einschätzen kann, was geschmacklich zu erwarten ist. Wie viel Zeit man investieren muss, ist auf einen Blick zu sehen. Zutatenlisten und Rezeptanleitungen sind übersichtlich dargestellt. Oft sind Schritt-für-Schritt-Anleitungen verfügbar, die aufwändig bebildert sind, sodass auch Anfänger alles gut nachvollziehen können. Die Rezeptanleitungen selbst sind gut geschrieben und verständlich.

Es gibt einfache, aber auch anspruchsvolle Rezepte zu Süßspeisen und Gebäck, sodass für jeden Anlass passendes herausgesucht werden kann. Klassische Rezepte, teilweise abgewandelt, sind genauso dabei wie kreative Köstlichkeiten. Und die Fotos können immer auch als Anregung für schöne Dekoration und Präsentation verwendet werden. Die Profi-Tipps sind hier ebenfalls eine Bereicherung. So wird beispielweise erklärt, wie man eine glatte Tortenoberfläche ansprechend verzieren kann.

Ein schönes Buch für alle, die süße Speisen lieben!

Rezension von Heike Rau

Caroline Bretherton und Kristan Raines
Einfach süß: gebacken – geschichtet – gerührt
304 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley
ISBN-10: 3831030464
ISBN-13: 978-3831030460
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Schrot&Korn Kochbuch – vegetarisch, vegan, saisonal

Schrot&Korn Kochbuch – vegetarisch, vegan, saisonal

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Wer im Bio-Laden oder im Reformhaus einkauft, kennt die Zeitschrift. Einmal im Monat gibt es Neuigkeiten zu Bio-Produkten und Umweltthemen. Außerdem gibt es spannende vegane und vegetarische Rezepte. Ich habe immer einige Zeitungen, aufgeschlagen auf einer Rezeptseite, in der Küche liegen. In Buchform machen sich die Rezepte natürlich viel besser!

Geordnet ist das Kochbuch nach den Jahreszeiten. Schließlich soll die Küche saisonal sein. Davon abgesehen natürlich auch möglichst regional. Verwendet werden Bio-Lebensmittel. Die Rezepte im Buch sind ebenfalls vegan oder vegetarisch. Es kommen reichlich Gemüse und Obst auf den Tisch.

Den Anfang macht der Frühling. Es gibt „Kartoffel-Brunnenkresse-Suppe“ oder „Karottentarte mit Ziegenkäse“. Für den sommerlichen Genuss stehen „Melonen-Tomaten-Salat“ und „Geeiste Honig-Charlotte mit Beeren“. Im Herbst gibt es „Rote-Beete-Apfelsuppe“ und „Kichererbsen-Eintopf“ und im Winter „Feldsalat mit Granatapfel“ und „Wirsingpäckchen mit Grünkernfüllung“.

Ausprobiert habe ich die Zucchinipuffer mit Joghurt-Gurken-Soße. Das ist ein leichtes und einfaches Gericht für den Sommer. Die Puffer können, wenn man mag, auch kalt gegessen werden. Die Joghurtsoße ist durch die Gurke und die Minze sehr erfrischend passt wunderbar dazu. Es hat sehr gut geschmeckt!

Die Zubereitungsanleitungen sind gut verständlich und schön übersichtlich gemacht. Zu jedem Rezept gibt es ein ansprechendes Foto.
Bei den Zutaten, das sieht man gleich, ist Fantasie im Spiel. Es macht Spaß, Neues zu entdecken. Dazu gehören vielleicht Hafersahne, Agavendicksaft, Buchweizennudeln oder Pastinaken. Gewürzt wird viel mit frischen Kräutern von Bohnenkraut bis Dill.
Es gibt Suppen, Salate, Gebackenes und Desserts. Knapp 80 Rezepte, alle gut sortiert, sind im Buch. Das sorgt für reichlich Abwechslung im Jahresverlauf.

Rezension von Heike Rau

Schrot&Korn Kochbuch – vegetarisch, vegan, saisonal
190 Seiten, gebunden
Verlag Eugen Ulmer
ISBN-10: 3800108267
ISBN-13: 978-3800108268
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Anna Helm Baxter: Salate im Glas – 60 Rezepte für unterwegs

Anna Helm Baxter: Salate im Glas – 60 Rezepte für unterwegs

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Ein guter Salat ist immer ein Geschmackserlebnis. Im Buch geht es um Salate im Glas, die man mitnehmen kann. Die Zutaten werden Schicht für Schicht ins Glas gegeben und erst vor dem Verzehr mit der Salatsoße, die ganz unten im Glas ist, durch Schütteln vermengt. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die Salatzutaten zusammenzustellen. Die Autorin liefert mit ihrem Buch die Ideen. Dabei können unterschiedlich große Portionen hergestellt werden. Die Vielfalt an Zutaten kann sich wirklich sehen lassen. Es macht sehr viel Spaß, sich von den Ideen der Autorin inspirieren zu lassen.

Zunächst wird man darüber informiert, was man für die Zubereitung von Salaten braucht und wie die Zutaten zusammengestellt werden, damit alles schön frisch bleibt. Für das Getreide werden die Garzeiten aufgezeigt und auch bei der Auswahl der Obst- und Gemüsesorten gilt es einiges zu beachten. Eine Pestizidbelastung zu vermeiden, liegt der der Autorin am Herzen.

Den Anfang machen Rezepte zu Salatsoßen. Man kann diese gut vorbereiten. Zu jedem Salatrezept wird eine Soße empfohlen. Aber man kann diese natürlich nach eigenem Geschmack auch austauschen.
Es folgen Rohkost-Rezepte für Gläser mit 500 ml Inhalt, wie „Fenchel, Mais & Tomate“ oder „Radieschen, Möhre & Kohl“.
Danach kommen Rezepte für kleine Gläser mit 500 ml Inhalt, die als leichtes Mittagessen oder Beilage gedacht sind. Dazu gehören „Räucherlachs, Kapern & Kresse“ und „Feta, Heidelbeeren & Walnüsse“. Hier ist auch Mizuna (japanischer Senfkohl) enthalten. Solche interessante Zutaten tauchen immer mal wieder auf.

Nun folgen Rezepte für große Portionen. Diese enthalten dann auch Getreide als Sattmacher und können als vollständige Mahlzeiten angesehen werden. Gefallen hat mir der „Caesar-Salat mit Grünkohl“, der neben Hähnchenbrust und reichlich Gemüse auch Parmesan und Croutons enthält. Ebenfalls sehr lecker
ist der „Nizza-Salat mit Buchweizen“, der neben Bohnen (selbst verständlich blanchiert) und Tomaten auch Thunfisch und Oliven in der Zutatenliste hat.
Süße Gläser gibt es ebenfalls. Diese haben 300 ml Inhalt. Hier begeistert mich „Quinoa & Brombeeren“ mit griechischem Joghurt und gemischten Kernen.
Da gerade Melonenzeit ist, habe ich den „Exotische Früchtemix“ ausprobiert. Neben verschiedenen Obstsorten enthält dieser Salat auch etwas Kokosblütenzucker und Kokosraspeln. Der Salat schmeckt sehr lecker und ist eine schöne Erfrischung jetzt im Sommer!

Das Buch, das leider nicht aufgeschlagen auf dem Tisch liegen bleibt und demzufolge einen Buchständer benötigt, hat eine sehr schöne Gestaltung. Die Zutaten sind nicht nur als Aufzählung dargestellt, sondern auch auf einem Foto in der Draufsicht zu sehen. Gegenüber sieht man dann ein Bild vom fertig geschichteten Salat im Glas. Hier kann man neben der Zubereitungsanleitung auch lesen, welchen gesundheitlichen Wert ein Salat hat. Das ganze Buch ist also wirklich gut durchdacht!

Rezension von Heike Rau

Anna Helm Baxter
Salate im Glas – 60 Rezepte für unterwegs
160 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831030642
ISBN-13: 978-3831030644
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Anne Simons: Die Suppen-Apotheke

Anne Simons: Die Suppen-Apotheke

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Kocht noch jemand selber Brühe oder Suppe? Ich denke, meist werden Brühwürfel verwendet oder Tütensuppen. Dabei ist Salz hier die Hauptzutat. Um überhaupt Geschmack in die Brühe hinein zu bekommen, werden Aromen zugesetzt. Einen Gesundheitswert hat das Ganze wohl kaum. Also wenden wir uns besser echten frisch gekochten Suppen aus guten Zutaten zu. Die Autorin hat das in ihrem Buch zum Thema gemacht. Sie ist Gesundheitsexpertin und hat Ahnung von den natürlichen Inhaltsstoffen der Brühen und ihrer Heilwirkung.

Dass eine frische Hühnerbrühe gut tut bei einer Erkältung und eine Reissuppe bei einer Magenverstimmung, kann mancher sicher bestätigen. Aber das ist natürlich nur der Anfang. Die Autorin hat zusammengestellt, was dran ist, an der Heilwirkung von Suppen und ist dabei keineswegs nur einem Mythos nachgejagt. Vielmehr ist sie einer Ernährungstradition, die ein wenig in Vergessenheit geraten ist, auf die Spur gekommen. Nicht nur Suppenpsychologie spielt hier eine Rolle. Es geht um gesunde Ernährung mit Tradition, die zurückreicht bis zu Hildegard von Bingen. Sie merken schon, ich hatte viel Freude an dem Buch und es wird mit Sicherheit nicht irgendwo ganz hinten in meinen Küchenbücherregal landen.

Es werden ganz verschiedene Suppen und Brühen mit Rezept vorgestellt. Der Blick fällt auf die Inhaltsstoffe und dann fallen solche Begriffe wie Hautalterung, Osteoporose, Arthritis, Darmbeschwerden usw. Die Autorin führt das darauf zurück, dass etwas fehlt in unserer Ernährung. Und an diese fehlenden Nährstoffe kann man mit einer guten Kraftbrühe oder einer Gemüsesuppe herankommen. Dabei ist die Vielfalt an Zutaten so groß, dass auch Abwechslung auf den Tisch kommt. Es gibt so viele Gemüsesorten, tolle Gewürze und viele frische Kräuter, die neben der Grundlage, also der Brühe aus Schwein, Rind, Huhn oder Fisch, zur Suppe gehören. Und bei den Sättigungseinlagen gibt es ebenfalls reichlich Auswahl.

Die Autorin lädt ein zum Ausprobieren und das auf eine sehr überzeugende und unterhaltsame Art.

Rezension von Heike Rau

Anne Simons
Die Suppen-Apotheke
Brühen, Fons und Essenzen, die stärken und heilen
208 Seiten, gebunden
Knaur MensSana
ISBN-10: 3426657899
ISBN-13: 978-3426657898
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Carina Seppelt: Frühstücksbrei und Porridge

Carina Seppelt: Frühstücksbrei und Porridge

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Brei oder Porridge zum Frühstück zu essen, ist eine gute Idee. Das sättigt und spendet Energie und Kraft für viele Stunden. Vor allem gibt es unglaublich viele Varianten. Wer Abwechslung mag, kommt hier also voll auf seine Kosten. Aber nicht nur Rezepte zu Brei und Porridge findet man im Buch, es gibt auch Milchreis, Grütze und Frühstücksdrinks.

Das Buch ist sehr schön gestaltet. Die Schriftfarbe ist an die Grundfarben des Fotos angepasst. Das wirkt sehr schön harmonisch. Überhaupt sind die Bilder ausgesprochen stilvoll und gut fotografiert.

Zunächst gibt es eine kleine Einführung, das Frühstück im Allgemeinen betreffend. Man hat ja viele Abwandlungsmöglichkeiten. So kann zum Beispiel statt Milch eine vegane Alternative wie Haselnussdrink gewählt werden, statt Zucker nimmt man Stevia oder Honig und wer mag, kann sein Frühstück auch glutenfrei mit Quinoa oder Buchweizen zubereiten. Aufgewertet kann das Ganze mit Superfood wie Chia oder Matcha.

Den Anfang macht ein „Beeren-Hirse-Brei“. (Achtung! Es muss hier 200 g Jogurt statt Honig heißen.) Weiter geht es mit einem „Pfirsich-Melba-Dinkel-Brei“, „Cranberry-Porridge mit weißer Schokolade“, „Milchreis mit karamellisierten Apfelscheiben“, „Feige-Chia-Dinkel-Grütze“, „Bircher Müsli“ und einem „Ananas-Kokos-Drink“.

Insgesamt gibt es 30 Rezepte, die immer für 4 Personen konzipiert sind. Mir haben vor allem die Frühstücksdrinks sehr gut gefallen. Die sind schnell gemacht und bei Bedarf auch in der Mikrowelle zu erwärmen.

Die Rezepte sind meist sehr einfach gehalten und wenig aufwändig, wenn man die verschiedenen Zutaten dann erst mal zu Hause hat. Wobei Obst natürlich immer möglichst frisch gekauft wird. Das Besondere sind die Ideen zur Kombination der verschiedenen Zutaten. Die Zusammenstellungen sind wirklich gut, sodass einem abwechslungsreichen Frühstück nichts im Wege steht.

Rezension von Heike Rau

Carina Seppelt
Frühstücksbrei und Porridge
64 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799510265
ISBN-13: 978-3799510264
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Tea Time

Tea Time

Dieses Buch direkt bei Amazon bestellen!Ich mag die kleinen handlichen Büchlein von Thorbecke und habe schon eine Auswahl davon. Dieses Mal ist die Tea Time kulinarisches Thema. Wobei die leckeren Kleinigkeiten, die zum Tee gereicht werden sollen, sicherlich auch gut zu einer Tasse Kaffee passen.

Ansprechend gestaltet ist das Buch. Das macht einen sehr freundlichen Eindruck und gefällt mir gut. Es gibt eine kleine Einführung zu den historischen Hintergründen der Tea Time und dann geht es auch schon los mit den Rezepten.

Auf der einen Seite findet man die Rezeptanleitung und auf der anderen ein hübsches Foto. Die Auswahl gelingt am besten, wenn man die einstimmenden Sätze vor jedem Rezept liest. Von königlichem Genuss ist hier die Rede und von feinen Aromen. Das macht Lust aufs Ausprobieren.

Gut gefallen haben mir die „Walnuss-Karamell-Schnitten“, die „Heidelbeerküchlein“, die „Cassis-Törtchen“, das „Himbeer-Baiser-Gebäck“ und die „Schokoladen-Gewürz-Tartelettes“. Die Fotos sind einfach hinreißend!

Etwas weniger Zeit vom Aufwand her braucht man für den „Zitronengugelhupf“ oder die „Cranberry-Shortbread-Herzen“, die ich gleich ausprobiert habe. Wobei ich statt der Cranberries, die ich nicht da hatte, Rosinen verwendet habe. Der Rezeptanleitung kann man gut folgen. Der Teig ist schnell zubereitet, nach der Zeit zum Abkühlen ausgerollt und die Herzen ausgestochen. Die Plätzchen sind also schnell gemacht und trotzdem sehr lecker zum Tee. Mit Cranberries werden sie sicher noch einmal anders schmecken. Das muss ich unbedingt noch probieren!

Es macht Spaß im Buch zu blättern. Es gibt 30 Rezepte, das ist eine übersichtliche Anzahl. Man behält also gut den Überblick. Und es ist keine große Sache, eine Kleinigkeit zum Tee herauszusuchen, je nachdem wie viel Zeit man hat. Auch für besondere Anlässe wird man fündig.

So ein kleines Büchlein eignet sich auch immer gut zum Verschenken.

Rezension von Heike Rau

Tea Time
64 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799510095
ISBN-13: 978-3799510097
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Stefanie Reeb: Wellcuisine – Genießen, was gesund und glücklich macht

Stefanie Reeb: Wellcuisine – Genießen, was gesund und glücklich macht

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„Wellcuisine“ ist nicht einfach ein Kochbuch, auch wenn es Kochrezepte enthält. Es ist ein genussvoller Lebensstil, bei dem es um unsere Gesundheit geht. Denn das, was wir zu uns nehmen und wie wir mit unserem Körper umgehen, ist für unser Wohlbefinden ausschlaggebend. Strenge Regeln gibt es dabei nicht. Das Gefühl dafür, was einem gut tut, muss sich entwickeln hin zu einer intuitiven Ernährung. Weiterhin spielt die Bewegung eine Rolle, hier insbesondere Yoga. Und natürlich gibt es auch ein Kapitel, indem es um psychologische Aspekte wie Selbstliebe geht.

Der 2. Teil des Buches mit den Rezepten hat die meisten Seiten. Natürlich und intuitiv zu essen, sollte selbstverständlich sein. Leider sind wir es gewöhnt, das Falsche zu essen und müssen wieder umlernen und wahrnehmen, was uns gut tut. Eine ausführliche Warenkunde und Ausführungen zur Darmgesundheit sollen hier zu einem Umdenken führen.

Reichlich Gemüse und Obst stehen auf dem Speiseplan, Fleisch eher selten und wenn, dann nur in Bio-Qualität. Stefanie Reeb verzichtet auf weißen Zucker, helles Mehl und Kuhmilch, weil ihr dies nicht gut tut. Unter den Zutaten der Rezepte findet man stattdessen Dinkelvollkornmehl, Ahornsirup und Mandelmilch.

Zum Frühstück gibt es beispielsweise „Erdbeer-Pancakes“ oder „Gegrillte Papaya mit Limettensaft“. Unter den Snacks findet man „Rosmarin-Popcorn“ oder „Sesam-Power-Riegel“ und an Suppen „Zitronen-Linsen-Suppe“ und „Kalte Melonen-Gurken-Suppe. Es folgen die Salate mit „Erdbeer-Spargel-Salat mit rosa Dressing“ und „Marokkanischer Quinoa-Salat“. An kleinen Gerichten gibt es beispielsweise „Kichererbsen mit Aubergine“ und an Hauptgerichten „Kartoffel-Trüffel-Pizza“. Wer auf ein Dessert oder Süßes nicht verzichten möchte, kann „Apfel-Rosmarin-Tarte“ probieren. An Getränken gibt es zum Beispiel verschiedene selbstgemachte Limonaden wie Wassermelonenlimonade.

Die Rezepte sind abwechslungsreich. Es ist erstaunt mich aber, dass so viel Süßes dabei ist. Ahornsirup, es mag ein natürliches Süßungsmittel sein, wird reichlich verwendet, auch wenn sich das im Wochenplan noch ganz gut verteilen lässt. Interessant ist, das sonntags, das Mittagessen ausfällt, und es stattdessen ein reichhaltiges zweites Frühstück gibt und dann nachmittags Torte oder Tarte, sodass garantiert kein Kaloriendefizit auftritt.
Mit in diesem Wochenplan untergebracht sind die Schönheitsrezepte und Yoga. Da gibt es also morgens nach dem Aufstehen erst mal eine „Spirulina-Avocado-Gesichtsmaske“ oder 10 Minuten Yoga.

Die Autorin schlägt einen sehr motivierenden Ton an. Sie spricht den Leser an, als wäre sie eine gute Freundin. Das gefällt recht gut, kann man die Ratschläge so doch sehr viel besser annehmen.
Das Buch bietet also ein gutes Programm für einen Lebensstil, der mehr Wohlbefinden verspricht.

Rezension von Heike Rau

Stefanie Reeb
Wellcuisine – Genießen, was gesund und glücklich macht
Fotografien von Thomas Leininger
272 Seiten, gebunden
Knaur Balance
ISBN-10: 3426675013
ISBN-13: 978-3426675014
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Katrin Blaschke und Katharina Meyer: Kuchentratsch – Omas verraten ihre Geheimrezepte

Katrin Blaschke und Katharina Meyer: Kuchentratsch – Omas verraten ihre Geheimrezepte

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Die Backstube .kuchentratsch ist Anlaufstelle für Senioren und Seniorinnen, die gerne gemeinsam Kuchen backen. Die Kuchen werden dann weiterverkauft. Es ist ein junges Unternehmen, das Katrin Blaschke und Katharina Meyer, die beide einen Bachelor im Bereich Wirtschaft besitzen, gegründet haben.

Zunächst wird das Projekt im Buch vorgestellt. Dann folgt der Hauptteil mit den Rezepten einiger Omas. Alles klassische Kuchenrezepte, wobei natürlich auch mal nach Geschmack abgewandelt wird. Eines haben alle Rezepte aber gemeinsam, sie sind Jahrzehnte erprobt. Das ist praktisch eine Garantie für das Gelingen der Kuchen.

So zeigt Oma Astrid, die wie alle anderen Hobbybäckerinnen in einem kleinen Steckbrief vorgestellt wird, Rezepte für einen Apfelkuchen, einen Eierlikörkuchen und einen Marmorkuchen. Oma Renate hat Nussecken, Englischen Teekuchen und eine Jamaicatorte im Repertoire und Oma Regina Mohnkuchen, Apfeltarte und Linzertorte und Oma Anke Russischem Zupfkuchen, Karottenkuchen und Bienenstichtorte.

Die Rezeptseiten sind übersichtlich und mit einem ansprechenden Foto der fertigen Kuchen und Torten versehen. Es gibt viele Geheimtipps von den Omas. Die Auswahl an Backvorschlägen gefällt mir sehr gut. Ausprobiert habe ich den Körnigen Frischkäsekuchen, weil ich die Verwendung von körnigem Frischkäse im Kuchen nicht kannte. Der Kuchen ist einem Quarkkuchen im Geschmack schon sehr ähnlich, aber durch die andere Konsistenz mal etwas anderes!

Das Buch ist sehr schön aufgemacht. Schöne Schriften und Randbordüren sind ein gelungener Schmuck. Man sieht Katrin Blaschke und Katharina Meyer und die Omas mit hübschen Küchenschürzen in der Backstube werkeln und kann nachvollziehen wie die Kuchen entstehen. Alle sind mit Begeisterung bei der Sache. Das Konzept geht also auf. Das ist eine schöne runde Sache!

Rezension von Heike Rau

Katrin Blaschke und Katharina Meyer
Kuchentratsch – Omas verraten ihre Geheimrezepte
96 Seiten, gebunden
Frechverlag
ISBN-10: 3772480047
ISBN-13: 978-3772480041
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Sonja Carlsson: Das große Buch vom Zucker

Sonja Carlsson: Das große Buch vom Zucker

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Zucker steht in der Kritik. Immer mehr Menschen möchten auf den weißen Haushaltszucker verzichten und suchen nach Alternativen. Doch Sonja Carlsson ist der Meinung, dass der Zucker das schlechte Image nicht verdient hat. Vielmehr ist es die Menge und die Verzehrhäufigkeit, die ihn zum Problem machen kann.

Zunächst werden die verschiedenen Zuckerarten erklärt. Dann werden geschichtliche Details nachvollzogen und schließlich geht es um die Herstellung von Zucker und dann um den Verbrauch. Die Autorin geht selbst sparsam mit Zucker um und möchte ihn nicht missen. Sie mag auch gerne Honig, der für sie nicht unter den Zuckerverbrauch fällt. Was ich nicht nachvollziehen kann!

Die Lebensmitteltechnologischen Eigenschaften von Zucker werden unter die Lupe genommen. Denn Zucker macht nicht nur süß, er konserviert zum Beispiel auch. Die Waren- und Sortenkunde liest sich interessant. Und ein bisschen Politik wird auch gemacht. Hier geht es um Preise und Einfuhrregelungen. Besprochen werden auch alternative Süßungsformen, wie beispielsweise Obstdicksäfte oder Honig.

Die Autorin ist der Meinung, dass Zucker in der Küchenpraxis unverzichtbar ist. Ab und zu sollte man sich einen süßen Genuss gönnen. Am besten mit etwas Selbstgemachten. Und nun folgen Rezepte in denen an Zucker nicht gespart wird, wie bei den „Konfitüren, Marmeladen und Gelees“. Verwendet wird hier, ich komme gar nicht aus dem Staunen heraus, Gelierzucker. Dabei ließe sich ohne Geschmackseinbußen mit Agar Agar oder Gelatine sehr gut Zucker einsparen. Es folgen „Kompotte, Pürees und Saucen“. Verwendet wird zum Süßen Zucker, brauner Zucker, Einmachzucker, feinster Zucker und Vanillezucker. Bei „Süßspeisen, Eiscreme und Desserts“ sieht es nicht anders aus. Für Eis wird außerdem ein Fertigprodukt verwendet, das sich „Eiszauber“ nennt. Die Zutatenliste gefällt mir allerdings nicht. Es folgen „Chutneys und Relishes“. Hier kommt noch der Kandiszucker zum Einsatz. Die „Drinks“ sind auch sehr süß. Zuckeralternativen werden nicht verwendet.

Es dürfte natürlich jedem klar sein, dass der Zuckerkonsum in der Ernährung reduziert werden muss. Da hat die Autorin recht. Ob der Leser nachvollziehen kann, dass die Kritik am Zucker darauf reduziert wird, ist fraglich. Die Rezepte folgen dem auch nicht. Ich hatte hier eher leckere Rezepte erwartet, die mit weniger Zucker auskommen. Das ist aber leider ganz und gar nicht der Fall.

Rezension von Heike Rau

Sonja Carlsson
Das große Buch vom Zucker
140 Seiten, gebunden
LV-Buch im Landwirtschaftsverlag
ISBN-10: 378435307X
ISBN-13: 978-3784353074
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