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Kategorie: Ratgeber

Joshua Kozak: Fit for Life – Kraft, Stabilität und Beweglichkeit verbessern – Für alle, die jung und gesund bleiben wollen

Joshua Kozak: Fit for Life – Kraft, Stabilität und Beweglichkeit verbessern – Für alle, die jung und gesund bleiben wollen

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Wer auch im Alter gesund und fit sein möchte, muss etwas dafür tun. Spätesten mit 50 wird das zum Thema. Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit lassen nach, wenn nicht trainiert wird. Vorgestellt wird im Buch das funktionelle Training. Mit den Übungen werden natürliche Bewegungsabläufe trainiert, die jeder im Alltag braucht. Fit zu sein und sich leistungsfähig zu fühlen, bedeutet mehr Lebensqualität. Das ist eine gute Motivation.

Zunächst werden die Vorteile des funktionellen Trainings dargestellt. Es wird erklärt, welche Bewegungen oder Bewegungsketten der Körper im Alltag ausführen muss und wie das funktionelle Training hilft, sich diese Bewegungsfähigkeit zu erhalten. Danach wird dem Leser eine Vorstellung davon vermittelt, wie ein effektives Training aussehen muss und wie genau das Buch genutzt werden kann.

Da nicht jeder mit den gleichen Voraussetzungen zum Training antritt, ist ein Test vorgelagert, sodass das persönliche Fitnesslevel festgestellt werden kann. Die Übungen sind in 3 Stufen aufgeteilt: Anfänger, Mittelstufe und Fortgeschrittene.
Danach werden die 62 Übungen mit Anleitungen vorgestellt. Fotos machen die Übungen gut vorstellbar. Jeder kann nach seinen Bedürfnissen verschiedene Workouts machen, beispielsweise für „Balance und Stabilität“, „Schnelligkeit und Agilität“ oder „Ausdauer“. Es gibt Übungsabfolgen als „Ganzkörpertraining für Anfänger“ oder als „Leichtes Krafttraining“.
Die Übungen lassen sich auf kleinstem Raum durchführen. Gebraucht werden mitunter Hanteln, 1 Stuhl und eine Unterlage für die Bodenübungen.
Am Anfang ist es etwas umständlich, ein Training zu absolvieren. Man muss von den Workouts zu den einzelnen Übungen blättern, bis man diese aus dem Kopf gelernt hat.

Nun ist das ja so eine Sache, ein Training nach einem Buch zu absolvieren. Aber nicht jeder mag oder hat die Möglichkeit, in ein Fitnessstudio zu gehen oder Kurse zu besuchen. „Fit for Life“ gefällt mir, weil jeder hier einsteigen kann, ohne sich gleich zu überfordern. Wer Anfänger ist, kann mit einer leichten Version der Übungen beginnen und sich ohne Druck zur Mittelstufe hocharbeiten. Wer bereits trainiert ist, kann die Schwierigkeitsstufe erhöhen und seine Leistungen immer weiter steigern. Das Buch spricht also viele an. Die Übungen sind nicht kompliziert, weil sie Alltagsbewegungen imitieren, aber doch so gestaltet, dass eine Herausforderung besteht. Deshalb werden sich auch bald Erfolge einstellen. Das Verletzungs- und Krankheitsrisiko wird sinken, wenn der Körper kräftig und beweglich ist. Es fühlt sich nun mal gut an, fit zu sein!

Rezension von Heike Rau

Joshua Kozak
Fit for Life – Kraft, Stabilität und Beweglichkeit verbessern – Für alle, die jung und gesund bleiben wollen
192 Seiten, broschiert
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831036160
ISBN-13: 978-3831036165
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Dr. Tomas Rampp und Andrea Jakob: Hilfe bei Rückenschmerzen – selbst aktiv werden – Beschwerden lindern und heilen – Lebensqualität steigern

Dr. Tomas Rampp und Andrea Jakob: Hilfe bei Rückenschmerzen – selbst aktiv werden – Beschwerden lindern und heilen – Lebensqualität steigern

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Viele Menschen haben Rückenschmerzen, ohne das eine ernsthafte Krankheit zugrunde liegt. Man gibt sich geschlagen, behilft sich mit Salben und Schmerztabletten und bewegt sich möglichst wenig. Dabei ist Eigeninitiative gefragt! Es gibt Möglichkeiten, die Schmerzen zu lindern. Das vorliegende Buch, kann dabei helfen, die Ursachen für die Rückenschmerzen zu finden und die Schmerzen durch Selbsthilfe zu lindern.

Die Autoren erklären im Buch für jeden verständlich, was Rückenschmerzen verursachen kann. Körperliche, psychische und soziale Faktoren können eine Rolle spielen. Es ist also sinnvoll, die Lebensgewohnheiten unter die Lupe zu nehmen. Der Leser wird angeregt, eine Bestandsaufnahme zu machen und sich persönliche Ziele zu setzen.
Sind Stress und Überforderung Ursache? Dann können Entspannungstechniken helfen.
Liebt es am Bewegungsmangel? Auch hier gibt es viele Möglichkeiten, die Muskulatur aufzubauen und für eine gute Beweglichkeit des Körpers zu sorgen. Außerdem gibt es verschiedene Übungen, die bei Schmerzen hilfreich sind.
Die Hydrotherapie und die Pflanzenheilkunde können mit in den Selbsthilfe-Plan aufgenommen werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Ernährung. Eine Vollwerternährung ist wichtig, damit der Körper mit allem versorgt ist, was er braucht. Davon abgesehen kann auch Übergewicht eine Rolle bei Rückenschmerzen spielen.

„Hilfe bei Rückenschmerzen“ ist ein Buch, das mit seinen Informationen dem Leser ein Verständnis für den eigenen Körper und die Rückenprobleme vermittelt. Mit knapp100 Seiten beschränkt es sich auf wichtige Informationen. Das Mitmach-Programm fordert sofortige Aktivität beim Leser ein. Ratschläge können also dirket umgesetzt werden. Erfolge werden dargestellt, sodass eine gute Motivation gegeben ist.

Wer das Buch kauft, weil er Rückenprobleme hat, kann also schnell aktiv werden. Er kann sich informieren, die eigene Situation überdenken, eine Strategie entwickeln und sich Gutes tun, damit die Lebensqualität wieder steigt.

Rezension von Heike Rau

Dr. Tomas Rampp und Andrea Jakob
Hilfe bei Rückenschmerzen – selbst aktiv werden – Beschwerden lindern und heilen – Lebensqualität steigern
96 Seiten, Klappenbroschur
Knaur MensSana
ISBN-10: 342665833X
ISBN-13: 978-3426658338
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Cinzia Cuneo: Alzheimer kann man vorbeugen – Was wir jetzt essen müssen, um unseren Kopf für später fit zu halten

Cinzia Cuneo: Alzheimer kann man vorbeugen – Was wir jetzt essen müssen, um unseren Kopf für später fit zu halten

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Für Alzheimer-Demenz gibt es verschiedene Risikofaktoren. Daraus ergeben sich Möglichkeiten der Vorbeugung. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung spielt hier mit hinein, denn bestimmte Nährstoffe können einer Erkrankung entgegenwirken. Die Autorin beschreibt diese und auch deren Wirkung im Körper. Es geht um Proteine, Ballaststoffe, Fette und antioxidativ wirkende Vitamine. Die Lebensmittelauswahl muss alle Nährstoffe enthalten, die gut für die Gesundheit des Gehirns sind. Es ist wichtig zu wissen, was regelmäßig auf den Speiseplan kommen sollte und was nur gelegentlich. Listen und Tabellen sorgen dafür, dass der Leser sich schnell einen Überblick verschaffen kann. Ausgewogen und bunt zu essen heißt auch, sich saisonal zu ernähren, damit der Nährstoffgehalt pflanzlicher Lebensmittel stimmt.

Nach grundsätzlichen Erklärungen, die für die Wichtigkeit eines gesunden Lebensstils sensibilisieren, folgt der Rezeptteil. Hier sind Ideen für das Frühstück, Vorspeisen und Salate, Suppen, Hauptgerichte, Beilagen und Desserts zu finden. Jedes Rezept wird auf einer Doppelseite mit ansprechendem Foto vorgestellt. Schnell kann abgeschätzt werden, wie viel Zeit für die Zubereitung einzuplanen ist. Auch ist kurz beschrieben, welche Inhaltsstoffe der Lebensmittel wichtig für die Alzheimer-Prävention sind.

Zum Frühstück könnte es „Pfannkuchen mit körnigem Frischkäse“ geben. Als Salat ist „Rot-weißer Salat mit Äpfeln und Blauschimmelkäse“ zu empfehlen. An Suppen gibt es beispielsweise „Kürbissuppe mit Lauch“. Als Hauptgericht könnte es „Hähnchenspieße mit Zitronengras“ geben und als Dessert „Chia-Pudding“ mit Erdbeeren“. Meist sind die Rezepte gut umzusetzen. Bei
„Penne mit Rübstiel und Pilzen“ oder „Geschmorte Wachteln“ muss man sehen, ob die Zutaten zu bekommen sind. Die Rezeptanleitungen sind gut strukturiert, verständlich und leicht nachvollziehbar.

Mit dem Buch ist es überraschend einfach und unkompliziert, zu einer angepassten Ernährung überzugehen und damit dem vorzeitigen Alterungsprozess des Gehirns entgegenzuwirken.

Rezension von Heike Rau

Cinzia Cuneo
Alzheimer kann man vorbeugen
Was wir jetzt essen müssen, um unseren Kopf für später fit zu halten
Übersetzung aus dem kanadischen Französisch von Wiebke Krabbe
224 Seiten, gebunden
Knaur MensSana
ISBN-10: 3426658313
ISBN-13: 978-3426658314
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Sabine Haag: Mein Haushalt – natürlich sauber – Reinigungsmittel ganz einfach selbst gemacht

Sabine Haag: Mein Haushalt – natürlich sauber – Reinigungsmittel ganz einfach selbst gemacht

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Nachhaltig zu leben bedeutet auch, umweltfreundlich zu putzen. Ich frage mich, ob wirklich alles sauber wird ohne Chemie und ob sich auch hartnäckige Verschmutzungen in Bad und Küche entfernen lassen. Ich habe einige Versuche mit selbstgemachtem Waschmittel hinter mir, ich verwende Essig zum Entkalken des Wasserkochers, ich achte darauf, dass Reiniger ökologisch sind, aber dann hört es auch schon auf. Mich interessiert sehr, was ich noch tun kann, um etwas umweltbewusster zu putzen.

Die Autorin erklärt zunächst, welche Vorteile es hat, Reinigungsmittel selbst herzustellen. Dann werden die verwendeten Zutaten wie beispielsweise Natron, Salz, Essig, Zitronenseife, Wodka und Tonerde erklärt. Als Hygiene-Zusatzstoff werden ätherische Öle verwendet, die keimtötend und antibakteriell wirken. Die Autorin hat hierzu extra moderne medizinische Studien recherchiert. (Schade, dass die Quellen nicht angegeben sind!)

Die folgenden Kapitel sind untergliedert in Küche, Bad, Wohnbereich und Waschen. Es gibt sehr viele Rezepte. Aber man kann sich eine Sache vornehmen und zunächst eins der einfachen Rezepte dazu ausprobieren. Die Spüle ist zum Beispiel immer eine Problemzone. Kalk und Ablagerungen nehmen ihr, wenn sie aus Edelstahl ist, schnell den Glanz. Hierfür gibt es zwei ganz einfache Rezepte für einen Reiniger und ein Scheuerpulver, das nicht kratzt. Schleifelemente sind bei unempfindlichen Flächen aber manchmal gefragt. Hierfür gibt es den Putzstein mit Tonerde. Wer ein innen liegendes Bad hat, kennt eventuell das Problem mit dem Schimmel. Hierfür gibt es einen Schimmelentferner. Sehr interessant finde ich noch den Fensterreiniger mit Zitrusduft und den Gelbe Verfärbungen Entferner für T-Shirts.

Die Autorin hat Rezepte für alle im Haushalt anfallenden Putzarbeiten verfasst. Wie diese angewendet werden, wird immer genau beschrieben. Denn auch bei der Herstellung und Verwendung von natürlichen Putzmitteln müssen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden! Wenn alle Hinweise Beachtung finden, ist man aber auf der sicheren Seite.

Mit dem Buch hat man mehr Spaß am Putzen! Vor allem weiß man, was in einem Reinigungsprodukt drin ist. Sabine Haag hat eine motivierende Art. Sie schreibt mit Begeisterung und weckt Lust auf selbst gemachte ökologische Reiniger. Das Buch ist entsprechende gestaltet und mit vielen Fotos versehen. Die Texte sind informativ und die Rezepte übersichtlich und gut nachvollziehbar.

Rezension von Heike Rau

Sabine Haag
Mein Haushalt – natürlich sauber – Reinigungsmittel ganz einfach selbst gemacht
112 Seiten, gebunden
Frech Verlag
ISBN-10: 3772478069
ISBN-13: 978-3772478062
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Alex Wu: Wie der Körper sich selbst heilt – Eine verblüffende Gebrauchsanweisung aus der chinesischen Medizin

Alex Wu: Wie der Körper sich selbst heilt – Eine verblüffende Gebrauchsanweisung aus der chinesischen Medizin

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Der Autor ist Computer-Ingenieur. Mit der chinesischen Medizin beschäftigt er sich seit 20 Jahren. Kein Wunder also, dass er den Körper ein bisschen wie einen Computer sieht. Tatsächlich leuchten seine Vergleiche ein. Sie sind eine Möglichkeit Sachverhalte verständlich darzustellen.

In der TCM ist ein Beschwerdebild Ausdruck der beginnenden Selbstheilung. In der Schulmedizin werden diese Symptome mit Medikamenten behandelt. Die Ursache bleibt bestehen, da durch die medikamentöse Behandlung die Selbstheilungskräfte unterbunden werden. Das Anti-Virus-Programm, um wieder den Vergleich mit dem Computer heranzuziehen, wird also mitten in der Arbeit gestoppt. Heilung ist nicht möglich. So wie der Autor das beschreibt, ist diese Ansicht nachvollziehbar.

Wie man sich eine Selbstheilung vorstellen muss, beschreibt Alex Wu am Beispiel der Gicht. Hier führt seiner Ansicht nach die schulmedizinische Behandlung zu einem chronischen Verlauf, da die Selbstheilungskräfte dauerhaft unterbunden werden. Es ist dem Körper also nur dann möglich, eine Heilung herbeizuführen, wenn man ihn in Ruhe lässt und mit entsprechender Lebensweise unterstützt.

Unsere Lebensweise ist ein weiterer Stichpunkt. Sie führt scheinbar zu vielen Krankheiten, die das Leben beeinträchtigen. Beim Computer würde man sagen, eine kontinuierliche Stromversorgung ist nicht möglich. Wer schlecht schläft, Stress hat und sich nicht ausgewogen ernährt, hat bald keine Energie mehr. Er greift auf die Reserven zurück. Irgendwann ist aber auch der Akku leer. Für eine Selbstheilung und zur Entgiftung braucht der Körper aber Energie. Ist keine da, verschlechtert sich der Gesundheitszustand immer weiter.

Der Autor erklärt, was im Rahmen der TCM getan werden kann. Er zeigt auf, wie eine Diagnose gestellt wird und der Heilungsprozess angeregt werden kann. Hier umzudenken und den eigenen Körper anders wahrzunehmen, kann eine Chance für ein gesünderes Leben sein.

Wer gesundheitliche Probleme hat oder oft müde und erschöpft ist sollte das Buch unbedingt lesen!

Rezension von Heike Rau

Alex Wu
Wie der Körper sich selbst heilt
Eine verblüffende Gebrauchsanweisung aus der chinesischen Medizin
Aus dem Englischen von Jochen Leitner
160 Seiten, broschiert
Knaur MensSana
ISBN-10: 3426878097
ISBN-13: 978-3426878095
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Dorit Zimmermann: Frauen- Heilkräuter – Wohlfühlen, gesund bleiben und heilen mit der Kraft der heimischer Pflanzen

Dorit Zimmermann: Frauen- Heilkräuter – Wohlfühlen, gesund bleiben und heilen mit der Kraft der heimischer Pflanzen

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Es ist nützlich zu wissen, welche Heilkräuter es gibt und wie sie zu verwenden sind. Wer sich damit beschäftigen möchte, findet Wissenswertes im Buch. Ziel ist es, Heilpflanzen kennenzulernen, Rezepturen anzufertigen und einzusetzen. Hier geht es vor allem um die Behandlung von Frauenbeschwerden und die Steigerung des Wohlbefindens.

Zunächst vermittelt die Autorin Basiswissen. Hier erfährt der Leser, was beim Sammeln von Wildkräutern zu beachten ist und wie Kräuter getrocknet und gelagert werden. Beschrieben wird ausführlich, wie Tees, Tinkturen, Essenzen usw. hergestellt werden. Es gibt eine Liste, die aufzeigt, wie Abkochung, Aufguss, Mazerat usw. unterschieden werden. Die wichtigsten Pflanzeninhaltsstoffe werden ebenfalls aufgelistet. Das können beispielsweise ätherische Öle, Flavonoide oder Schleimstoffe sein.
Das ist reichlich Lernstoff, der aber auf anschauliche und unterhaltsame Weise vermittelt wird.

Im folgenden Kapitel geht es um heimische Superfoods. Auch Bärlauch, Brennnessel, Knoblauchsrauke und Löwenzahn haben viele wertvolle Inhaltsstoffe. Die Autorin zeigt, wie sich diese Pflanzen in der Küche verarbeiten lassen.
In einem Buch, das sich mit Frauen-Heilkräutern beschäftigt, erwartet man natürlich auch sogenannte Hormonpflanzen. Dazu gehören beispielsweise Echter Alant, Hirtentäschelkraut, Mutterkraut und Rotklee. Rezepte für Anwendung werden beschrieben.
Zu den Heilpflanzen, die gut für Körper und Seele sind, zählen Arnika, Benediktenkraut, Goldrute und Johanniskraut. Auch mit diesen Pflanzen können Heilmittel hergestellt werden.
Danach folgen Kräuter für den Wellness-Bereich. Dazu zählen Ringelblume, Melisse und Rose. Selbst gemachte Pflegeprodukte stehen hier im Vordergrund.

Jede Pflanze wird ausführlich mit Texten und Bildern vorgestellt. Aber dabei bleibt es nicht. Es geht im Buch auch um die Anwendung. Die Autorin schlägt Rezepte vor, die sich gut umsetzen lassen. Hergestellt werden beispielsweise Arnika-Tinktur, Kamillenöl, antibiotisches Kapuzinerkressepulver, Ringelblumensalbe und Rosen-Badesalz. Es gibt einfache Rezepte für Anfänger und etwas aufwendigere für alle, die etwas professioneller arbeiten möchten.

Die Heilpraktikerin Dorit Zimmermann erklärt Sachverhalte auf eine sehr gut verständliche Art und Weise. Sie macht mit diesem sehr schön gestalteten Buch traditionelles Heilwissen für Interessierte anwendbar.

Rezension von Heike Rau

Dorit Zimmermann
Frauen- Heilkräuter – Wohlfühlen, gesund bleiben und heilen mit der Kraft der heimischer Pflanzen
100 Rezepturen – Tees, Salben und Heiltinkturen zum Selbermachen
192 Seiten, Klappenbroschur
Knaur MensSana
ISBN-10: 3426658283
ISBN-13: 978-3426658284
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Gun-Marie Nachtnebel und Annika Tidehorn: Das Herz-Kochbuch – Rezepte und Tipps für ein gesundes Herz

Gun-Marie Nachtnebel und Annika Tidehorn: Das Herz-Kochbuch – Rezepte und Tipps für ein gesundes Herz

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Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weit verbreitet. Deshalb möchten die Autorinnen mit ihrem Buch zu mehr Herzgesundheit beitragen.
Aber erst einmal geht es um das Herz selbst und seine Funktionsweise. Die Autorinnen erklären, was es krank werden lässt oder beeinträchtigt. Die verschiedenen Krankheitsbilder werden aufgezeigt.

Meist ist es unsere Lebensweise, die nicht optimal ist. Wenn ein hoher Stresspegel nicht mehr durch Erholungsphasen abgebaut wird, wird das zu einer nicht zu unterschätzenden Belastung auch für das Herz. Deshalb stellen die Autorinnen stressreduzierende Methoden vor, die helfen, zur Ruhe zu kommen. Auch Bewegung ist wichtig. Gerade wer beruflich viel sitzt, muss gegensteuern, beispielsweise mit den genannten einfachen Bewegungsgewohnheiten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Ernährung. Insbesondere Adipositas ist ein Risikofaktor für Herzkrankheiten. Auf was bei der Ernährung zu achten ist, wird genau beschrieben. Bessere Lebens- und Essgewohnheiten führen zu mehr Gesundheit.

Es gibt also einen großen Theorieteil im Buch, sodass klar wird, wie Lebensstil und Ernährung mit der Herzgesundheit zusammenhängen.
Bei den Rezepten im Buch haben die Autorinnen ihre Erklärungen zur gesunden Ernährung umgesetzt. Natürliche, frische und abwechslungsreiche Kost wird favorisiert. Im Buch sind „Vegetarische Gerichte“, „Gerichte mit Hühnchen, Fisch und Meeresfrüchten“, „Salate, Beilagen, Dips und Cremes“ sowie „Frühstück und Zwischenmahlzeiten“ zu finden. Am einfachsten ist es, anfangs den Mahlzeitenplänen zu folgen.

Mir gefällt an diesem sehr schön illustrierten Buch, dass es nicht einfach nur ein Kochbuch ist. Hier kommen Fakten zur Herzgesundheit auf den Tisch und werden gut erklärt. Meinungen von Experten unterstreichen diese. Alle Aussagen sind gut recherchiert. Die Autorinnen haben einen freundlichen und motivierenden Schreibstil. Wer also anfangen will, sich besser um sich selbst zu kümmern, kann das mit diesem Buch tun. Die Ratschläge sind gut umsetzbar.

Rezension von Heike Rau

Gun-Marie Nachtnebel und Annika Tidehorn
Das Herz-Kochbuch – Rezepte und Tipps für ein gesundes Herz
Aus dem Schwedischen von Julia Gschwilm
Fotos von Bianca Brandon-Cox
154 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 379951242X
ISBN-13: 978-3799512428
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Barbara Ehrenreich: Wollen wir ewig leben? – Die Wellness-Epidemie, die Gewissheit des Todes und unsere Illusion von Kontrolle

Barbara Ehrenreich: Wollen wir ewig leben? – Die Wellness-Epidemie, die Gewissheit des Todes und unsere Illusion von Kontrolle

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Die meisten von uns tun viel, um den Tod hinauszuschieben. Aber irgendwann wird dennoch Schluss sein. Auch wenn uns das bewusst ist, verdrängen wir es im Alltag, so gut es geht. Wir verwenden teure Pflegeprodukte, zwingen uns ein Sportprogramm auf, folgen den neusten Ernährungstrends, machen ständig Diäten, gehen zu allen Vorsorgeuntersuchungen, schlucken unsere Nahrungsergänzungsmittel und verhalten uns achtsam. Wir hoffen, damit Kontrolle über unser Leben zu erlangen. Doch das wir die nicht haben, schwant und spätestens im mittleren Lebensalter. Also verschärfen wir unsere Aktivitäten, auch wenn der Körper sich sträubt und ersinnen eine noch bessere Verdrängungstaktik, was das immer näher rückende Ende betrifft, und bauen die Hoffnung auf, dass etwas von uns bleiben wird.

Barbara Ehrenreich, Jahrgang 1941, ist in einem Alter, in dem ein Rückblick möglich ist. Sie beleuchtet die vergangenen Jahrzehnte hinsichtlich unseres Umgangs mit dem Leben und dem Tod. Dabei zeigt die Autorin auch ihre eigenen Erfahrungen und die dadurch gewonnenen Erkenntnisse auf. Es ist ernüchternd, ermöglicht aber auch, sich eine andere Denkweise zuzulegen!

Es geht um unsere eigenen Bestrebungen und natürlich auch um die von Medizin und Wissenschaft, den Tod hinauszuschieben. Nicht nur der Nutzen, sondern auch die Sinnlosigkeit mancher gesundheitlicher Maßnahmen, die daraus entstehen, wird beleuchtet. Was hilft es, das Leben zu verlängern, wenn es dann nicht mehr lebenswert ist. Und wie kommt es, dass der Körper trotz aller Therapien, der Aktivierung der Selbstheilungskräfte und der Stärkung des Immunsystems, sein Programm zur Selbstzerstörung fortsetzt?

Ratschläge gibt es im Buch nicht. Es wird kein Programm vorgestellt, das uns weitere Lebensjahre verschaffen könnte. Es geht vielmehr darum, die Wahrnehmung zu schärfen, über unsere Art zu leben. Es ist ja die Frage, ob die Maßnahmen, die wir so verbissen ergreifen, wirklich helfen. Oder ob es besser ist, etwas entspannter zu sein, das Leben zu genießen und das Ende zu akzeptieren?

Rezension von Heike Rau

Barbara Ehrenreich
Wollen wir ewig leben? – Die Wellness-Epidemie, die Gewissheit des Todes und unsere Illusion von Kontrolle
Aus dem Englischen von Ursel Schäfer und Enrico Heinemann
Verlag Antje Kunstmann
240 Seiten, gebunden
ISBN-10: 3956142349
ISBN-13: 978-3956142345
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Dr. med. Steven R. Gundry: Böses Gemüse – Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen: Lektine – die versteckte Gefahr im Essen

Dr. med. Steven R. Gundry: Böses Gemüse – Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen: Lektine – die versteckte Gefahr im Essen

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Pflanzen produzieren Stoffe, die sie vor Fressfeinden schützen sollen. Das ist bekannt. Zu diesen Fressfeinden gehören auch wir. Darüber hat vielleicht noch nicht jeder nachgedacht. Wer viel Obst und Gemüse isst und reichlich Vollkornprodukte, dazu wird ja im Rahmen einer gesunden Ernährung immer wieder geraten, nimmt unter Umständen auch viel Lektin auf. Die schädlichen Proteine können, wenn der Körper nicht damit umgehen kann oder wenn es einfach zu viel für ihn wird, zu verschiedenen Krankheiten führen. So können Lektine Ursache für Autoimmunerkrankungen sein. Eine lektinreiche Ernährung kann beispielsweise zu Diabetes, Morbus Crohn, Reizmagen oder auch zu Schilddrüsenproblemen führen.

Die Informationen, die im Buch vermittelt werden, können ein Schock für gesundheitsbewusste Menschen sein. Denn eine Ernährung mit samenreichen Obst und Gemüse, mit Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten, könnte zu einem ersthaften Problem werden. Der Autor schärft das Bewusstsein dafür. Denn für Menschen, die gesundheitliche Probleme mit dem Verdauungssystem haben, muss das, was als gesund gilt, nicht unbedingt tatsächlich gesund sein. Das schlägt sich oft zunächst in Darmproblemen nieder. Auch Übergewicht kann ein Hinweis sein.

Wer nun durch das Lesen des Buches Lektine als Ursache für seine Beschwerden vermutet, kann testweise eine lektinfreie Ernährung versuchen. Es gibt im Buch eine Negativ-Liste und eine Positiv-Liste mit Lebensmitteln und Ernährungspläne mit Rezepten. Die Umsetzung dürfte nicht leicht sein, denn von der gewohnten Ernährung muss man sich zunächst verabschieden. Oftmals kann die zunächst strenge Diät wieder gelockert werden, wenn bestimmte Zubereitungshinweise beachtet werden.

Tja, der Verzicht wird ausgeweitet. Immer wieder gibt es Erkenntnisse, die unsere Ernährung stark beeinflussen. Man weiß gar nicht mehr, was man essen soll und was nicht! Aber dass die als gesund angepriesene Ernährung, es nicht ist, kann man direkt sehen. Die sogenannten Zivilisationskrankheiten nehmen immer weiter zu und auch unter Übergewicht haben extrem viele Menschen zu leiden. Vielleicht kann dem einen oder anderen Leser das Buch weiter helfen!

Rezension von Heike Rau

Dr. med. Steven R. Gundry
Böses Gemüse – Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen: Lektine – die versteckte Gefahr im Essen
Aus dem Amerikanischen von Wolfgang Seidel
384 Seiten, Klappenbroschur
Beltz Verlag
ISBN-10: 3407865120
ISBN-13: 978-3407865120
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Roland Liebscher-Bracht und Dr. med. Petra Bracht: Die Arthrose-Lüge: Warum die meisten Menschen völlig umsonst leiden – und was Sie dagegen tun können

Roland Liebscher-Bracht und Dr. med. Petra Bracht: Die Arthrose-Lüge: Warum die meisten Menschen völlig umsonst leiden – und was Sie dagegen tun können

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Arthrose ist eine weit verbreitete Gelenkkrankheit. Nach vielen Jahren mit Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und der täglichen Einnahme starker Schmerzmittel, scheint irgendwann der einzige Ausweg ein künstliches Gelenk zu sein. Denn der Gelenkverschleiß wird als Ursache für die Schmerzen angesehen. Geht es nach Liebscher & Bracht muss es soweit nicht kommen. Die Ursachen für die Schmerzen liegen nach ihren Erfahrungen meist nicht im Gelenk, sondern im umliegenden Gewebe. Diese Spannungsschmerzen sind demnach selbst antrainiert. Aus dieser Erkenntnis heraus haben Liebscher & Bracht ein Regenerationsprogramm entwickelt, das im Buch vorgestellt wird.

Der Titel des Buches ist überaus provokativ. Es ist schon erstaunlich, dass die Schulmedizin noch nicht drauf gekommen ist, was wirklich hinter den Arthroseschmerzen steckt. Ich frage mich also, welche genialen Fachleute hinter diesem Programm, das schon nach kurzer Zeit zur Schmerzfreiheit führen soll, stecken. Dr. med. Petra Bracht ist Ärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren. Roland Liebscher-Bracht begann bereits als Kind mit asiatischen Kampf- und Bewegungskünsten und studierte später Maschinenbau. Er hat sich weitreichende Kenntnisse zum Thema angeeignet, ist aber weder Arzt noch Physiotherapeut.

Im Buch wir ein neues Erklärungsmodell für Arthrose und den damit verbundenen Schmerz aufgezeigt. An den Theorieteil schließt sich dann die Behandlungsmethode an. Im Focus steht nicht das Gelenk selbst, sondern das umliegende Gewebe. Auch an der eigenen Einstellung zum Schmerz und an der Ernährung wird gearbeitet. Anleitungen zur Faszien-Rollenmassage und zu Dehnübungen folgen.

Im Buch wird nicht nur erklärt, es wird auch sehr offensiv für die Behandlungsmethode geworben. Damit hat man alles gleich alles beieinander und weiß, wo man das speziellen Faszien-Rollmassage-Set, die Übungsschlaufe, das Übungsvideo und die Premium Nahrungsergänzungsmittel bestellen kann. Natürlich erfährt man auch, wie man einen ausgebildeten Therapeuten finden kann. So funktionieren Marketing-Strategien nun einmal! Mich stört diese immer wiederkehrende Form der Werbung in einem Buch doch sehr.

Ich kann das Erklärungsmodell von Liebscher & Bracht durchaus nachvollziehen. Die Entstehung von Arthrose und Schmerzen wird sehr gut erklärt. Die Gegenüberstellung von eigenen Erkenntnissen und den Erkenntnissen der Schulmedizin ist gut dargestellt. Das daraus entstandene Therapieprogramm überzeugt mich. Und wie die Autoren selbst sagen, sollte man es ausprobieren! Ein künstliches Gelenk muss wirklich die letzte Option sein.

Rezension von Heike Rau

Roland Liebscher-Bracht und Dr. med. Petra Bracht
Die Arthrose-Lüge: Warum die meisten Menschen völlig umsonst leiden – und was Sie dagegen tun können – Mit dem sensationellen Selbsthilfe-Programm
280 Seiten, Klappenbroschur
Goldmann Verlag
ISBN-10: 3442222257
ISBN-13: 978-3442222254
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