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Schlagwort: backen

Lene Knudsen: Mug Cakes – Trendige Tassenkuchen in 5 Minuten

Lene Knudsen: Mug Cakes – Trendige Tassenkuchen in 5 Minuten

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Kuchen backen ist meist eine aufwendige Angelegenheit. Zubereitung und Backvorgang nehmen viel Zeit in Anspruch. Geht es nicht ein bisschen schneller? Mit Mug Cakes, den kleinen Becherkuchen aus der Mikrowelle, ist das möglich. Schnell wird ein Teig in der Tasse zusammengerührt und in der Mikrowelle gebacken. Wer mag, kann den Kuchen noch mit Glasur oder Creme krönen.

Was genau zu beachten ist, erklärt die Autorin vorn im Buch. Das ist schnell abgehandelt. Die Kuchen, so liest man, sind zum schnellen Verzehr gedacht und werden warm oder lauwarm direkt aus der Tasse gelöffelt.
Grundzutaten für die Kuchen sind Mehl, Backpulver, Butter und Zucker, Milch, Joghurt oder Schlagsahne. Es gibt nur einen Kuchen ohne Ei, das ist der Apfelcrumble. Außerdem gibt es einige Rezepte zu Mug Cookies. Hier ist dann kein Backtriebmittel zugegeben.

Es gibt im Buch über 30 Rezepte, die in verschiedene Rubriken einsortiert sind. In „Mug Cakes klassisch“ sind „Mug Cake Orange“ und „Mug Cake Joghurt“ zu finden.
In „Überraschend anders“ haben wir „Mug Cake Karamell“ und „Mug Cake Schoko-Kokos“.
Weiter geht es mit dem Kapitel „Schön schokoladig“ mit „Mug Cake Nuss-Nougat“ und „Mug Cake Mokka-Marmor“.
In „Tuttifrutti“ findet man „Mug Cake Kandierte Früchte“ und „Mug Cake Grüner Tee mit Himbeeren“.
Den Abschluss bilden die „Cookies im Becher“ mit „Mug Cookie Schokolinsen“ und „Mug Cookie Lebkuchen“.

Ausprobiert habe ich den „Mug Cake Joghurt“ Der Teig besteht aus Ei, Zucker, Vanillezucker, Joghurt, Mehl und Backpulver und war schnell zusammengerührt. Es entstand ein schöner Rührkuchenteig. Die Menge reicht für zwei kleine oder eine große Tasse. Zur Dekoration habe ich, wie im Rezept empfohlen, etwas Puderzucker über den fertigen Kuchen gesiebt. Zu diesem Kuchen gehört ein Fruchtpüree, das aus frischen Früchten oder jetzt im Herbst/Winter aus Beeren aus dem Gefrierschrank und Puderzucker schnell gemacht war. Der Kuchen schmeckte trotz der kurzen Backzeit in der Mikrowelle tatsächlich wie ein locker-saftiger Rührkuchen, der in Verbindung mit dem Fruchtpüree sehr lecker, wenn auch etwas zu süß war. 4 EL Zucker und 1 TL Vanillezucker sind für die Teigmenge dann für meinen Geschmack doch etwas viel.

Das kleine Buch ist sehr schön gestaltet. Auf jeder Doppelseite gibt es ein Rezept. Links steht die Anleitung und rechts ist ein sehr schönes Foto zu sehen. Hier sieht man nicht nur fertige Tassenkuchen und Zutaten, sondern auch einmal den Teig in der Tasse vor dem Backen. Die Schrift ist etwas klein geraten, dabei wäre für eine größere genügend Platz gewesen. Die Rezeptanleitungen sind ansonsten aber übersichtlich gestaltet und einfach nachzuvollziehen.

Rezension von Heike Rau

Lene Knudsen
Mug Cakes – Trendige Tassenkuchen in 5 Minuten
72 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799505644
ISBN-13: 978-3799505642
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Jennifer Lee: 100 süße & salzige Mug Cakes – Himmlische Leckereien aus der Tasse

Jennifer Lee: 100 süße & salzige Mug Cakes – Himmlische Leckereien aus der Tasse

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Mug Cakes sind kleine Kuchen, die in einer Tasse in der Mikrowelle zubereitet werden. Die Kuchen sind anders als die, die in Ofen gebacken werden. Zubereitung und Backvorgang benötigen nur wenig Zeit. Es werden auch immer nur ein bis zwei Portionen, es kommt auf die Tassengröße an, zubereitet.

Jennifer Lee ist sehr fantasievoll, was die Tassenkuchen betrifft. Sie benötigt nur wenige Grundzutaten, die dann durch weitere Geschmacksträger, wie zum Beispiel Gewürze oder Früchte, ergänzt werden. Gebacken wird mit Ei, aber auch ohne. Selbst Mehl kommt nicht immer zum Einsatz.

Die Rezepte sind sortiert. Es gibt zum Beispiel „Fruchtige Mug Cakes“, „Kaffee- und Tee-Mug Cakes“, „Kuchen mit Schuss“, „Herzhaft-würzige Mug Cakes“, „Figurfreundliche Mug Cakes“ und sogar „Glutenfreie Kuchen“.

Die meisten der Tassenkuchen sind ordentliche Zucker- und Kalorienbomben, die oftmals auch noch mit einem Topping aus Sahne oder Creme versehen sind. Andererseits ist nach einer Portion Schluss, anders als das bei einer Torte oder einem Blechkuchen der Fall wäre.

Ausprobiert habe ich den „Kürbis-Gewürzkuchen“, bestehend aus Mehl, Backpulver, Zucker, Milch, Pflanzenöl, Kürbispüree (es ist keine bestimmte Kürbissorte vorgegeben, also habe ich Hokkaido genommen) und den Gewürzen. Der Zutaten ließen sich nur sehr schwer zusammenrühren. Vielleicht war mein Kürbispüree nicht flüssig genug. Deshalb habe ich noch etwas Wasser zugegeben. Es entstand nur sehr wenig Teig. Ich habe statt der Jumbo-Tasse dann doch eine etwas kleinere genommen. Der Teig ging sehr schön auf in der Mikrowelle. Der Kuchen hat durch den Kürbis eine sehr schöne Farbe bekommen und ließ sich prima aus der Tasse löffeln. Zum Kaffee ist dieser Kuchen wirklich lecker!

Es gibt im Buch eine große Auswahl an Mug Cakes. Insgesamt sind es hundert verschiedene Rezepte. Die Autorin schreibt selbst, dass ein Tassenkuchen fast 1000 Kalorien enthalten kann. Aber das ist auch kein Wunder, wenn eine halbe Tafel Schokolade, Ei, Karamell-Sauce, Eiscreme, und Zucker enthalten sind.
Deswegen finde ich es sehr gut, dass es im Buch auch figurfreundliche Mug Cakes mit unter 200 Kalorien gibt, die auch sehr lecker sind.

Die kleinen Kuchen sind sehr einfach zuzubereiten. Man hat kaum Aufwand, kann aber auch mit Topping und Verzierungen für festliche Anlässe Mug Cakes zubereiten. Vereinfacht wird das Ganze noch durch die Mengenangaben. Hier sind Löffel das Maß, sodass nicht unbedingt eine Waage gebraucht wird. Wer trotzdem eine benutzen möchte, findet die Mengenangaben auch noch einmal ganz genau in Gramm und Milliliter.

Sehr appetitanregend sind die kleinen Texte, die jedem Kuchen voranstehen. Hier beschreibt die Autorin Zutaten und Geschmack auf sehr inspirierende Art und Weise. Außerdem gibt es viele Bilder von fertigen Tassenkuchen.

Rezension von Heike Rau

Jennifer Lee
100 süße & salzige Mug Cakes – Himmlische Leckereien aus der Tasse
176 Seiten, Klappenbroschur
Frech Verlag
ISBN-10: 3772480020
ISBN-13: 978-3772480027
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Frank Rosin: Rosins Rezepte – Essen wie bei mir zu Hause

Frank Rosin: Rosins Rezepte – Essen wie bei mir zu Hause

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Wie kocht ein Sternekoch eigentlich Zuhause? Gibt es für ihn eine Alltagsküche? Mit dem vorliegenden Buch gibt Frank Rosin eine Antwort darauf. Auch er hat nicht viel Zeit, sorgt aber dafür, dass sich immer etwas im Kühlschrank findet. Ein bisschen Vorratshaltung muss schon sein, falls einmal spontan gekocht werden muss. Nicht immer ist schließlich Zeit für lange Einkaufstouren und Vorbereitungen.

Das Kochbuch beginnt mit dem Kapitel „Snacks und Salate“. In 30 Minuten stehen die Pestocrêpes mit Pilzfüllung auf dem Tisch. Für die Gefüllten Blätterteigschnecken braucht man ein bisschen länger. Aber die reine Backzeit, kann man für anderes nutzen. Wenn es ganz schnell gehen soll, ist Spinatsalat mit Erdbeeren und Spargel das Richtige. Man kann sich Rezepte also gut nach verfügbarer Zeit und den Zutaten aussuchen.

Weiter geht es mit den „Suppen“. Hier haben wir Kaltes Gurkensüppchen mit Mandeln und Minze und Winterliche Graupensuppe mit Pastinaken und Möhren. Diese Suppe habe ich ausprobiert, weil ich ewig keine Graupen gegessen habe und keine Vorstellung davon hatte, wie Zimt und Sternanis dazu schmecken würden. Aber das passt! Der Zimt macht sich auch in einem herzhaften Gericht gut. Und der Sternanis sorgt für einen interessanten, eher unterschwelligen frisch-aromatischen Duft.

„Fleisch und Geflügel“ kommt auch auf den Tisch. Ein schnelles Gulasch vom Rinderfilet, Granatapfellamm mit Zitronen-Gremolata und Hähnchen-Nuggets mit Kartoffelspalten sind Beispiele dafür.
Weiter geht es mit „Fisch und Meeresfrüchten“, darunter Penne mit Lachs und Kapern sowie Muscheln in Zitronengras-Chili-Sud.
Es folgt „Vegetarisch“. Hier haben wir beispielweise „Reistaler mit Spargel-Pilz-Frikassee und Nudelmuffins mit Möhren und Zucchini.
Zum Schluss kommen die Desserts mit French Toast mit Beeren und einem Pfirsich-Thymian-Crumble mit Joghurt.

So ganz alltäglich sind die Gerichte also doch nicht. Immer ist irgendetwas Besonderes dabei. Mal ist es ein interessantes Gewürz, mal eine fruchtige Note zu Herzhaftem, die Vielfalt an verwendeten Kräutern oder ein kreatives Dressing. Wer ein bisschen mehr Abwechslung in der Küche haben möchte, liegt mit dem Buch also richtig.
Die Rezeptanleitungen sind verständlich und gut nachzuvollziehen. Und die schönen Fotos sorgen dafür, dass man Appetit bekommt.

Rezension von Heike Rau

Frank Rosin
Rosins Rezepte – Essen wie bei mir zu Hause
192 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831026769
ISBN-13: 978-3831026760
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Nadja Bruhn: Kekskunst zum Selbermachen

Nadja Bruhn: Kekskunst zum Selbermachen

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Nadja Bruhn hat eine Keksmanufaktur in Hamburg. Normale Kekse backt sie allerdings nicht. Sie ist Deutschlands erste Keksdesignerin. Da darf man etwas mehr erwarten. Blättert man das Buch durch, wird man in Erstaunen versetzt. Hier ist tatsächlich jeder Keks ein Kunstwerk.

Der Teig für die Kekse ist ein Mürbeteig, der mit bestimmten Aromen verfeinert wird. Das kann zum Beispiel echte Vanille sein. Einfärben kann man diese Kekse mit Kakao. Für die Winterzeit gibt es einen Honiglebkuchen-Teig mit Gewürzen. Wer mag, kann auch Vollkornkekse oder glutenfreie Kekse backen. Wobei in der Zutatenliste einfach nur „glutenfreies Mehl“ steht. Nehme ich Maismehl, Reismehl, Hirsemehl oder eine Fertigmischung?

Verziert werden die Kekse mit einer Eiweiß Spritzglasur, die selbst hergestellt werden kann, entweder mit frischem Eiweiß (Wie ist das eigentlich mit der Salmonellen-Gefahr?) oder mit Trockeneiweißpulver. Eine ei-freie Variante gibt es nicht.

Diese Spritzglasur wird eingefärbt mit Lebensmittelfarben. Auch hier hätte ich mir eine Beratung gewünscht. Denn es gibt nun mal Farben, die keinen guten Ruf haben und die insbesondere für Kinder nicht geeignet sind.

Bevor es losgeht mit den Rezepten beschreibt die Autorin, wie Papierspritzbeutel gefertigt werden und sie zeigt verschiedene Spritztechniken auf, die zum Verzieren der Kekse beherrscht werden müssen.

Die Kekse im Buch sind verschiedenen Themen und Anlässen zugeordnet. Es gibt mit Lebensmittelstiften bemalte Oster-Kekse, die von indischen Hennamustern inspiriert sind; dunkle Halloween-Kekse mit schaurig-schönen Motiven; kunterbunt verzierte Zuckerbäcker-Kekse; Kekse am Stiel mit Bauernhof-Motiven und mehr.

Im Anhang findet man Schablonen für Kekse, zu denen keine Ausstechformen zur Verfügung stehen.

Es ist schon erstaunlich, welche Kreativität in den fantasievollen Rezepten steckt. So sind auch die Fotos kleine Meiserwerke. Diese Perfektion nachzuahmen, ist natürlich nicht leicht. Man braucht sehr viel Fingerspitzengefühl um Kekse ebenso fein verzieren zu können. Aber wenn es gelingt, hat man etwas ganz Besonderes zum Naschen oder Verschenken.

Rezension von Heike Rau

Nadja Bruhn
Kekskunst zum Selbermachen
Fotos von Mirjam Fruscella
144 Seiten, broschiert
Franckh Kosmos Verlag
ISBN-10: 3440143236
ISBN-13: 978-3440143230
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Cosima Bellersen Quirini: Am besten hausgemacht

Cosima Bellersen Quirini: Am besten hausgemacht

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Sich bewusst zu ernähren, verlangt selbst zu kochen. Denn Fertiggerichte oder die vielen kleinen Helferlein aus der Tüte kommen wegen der Zusatz- oder ungünstiger Inhaltstoffe höchstens ausnahmsweise mal infrage. Hilfreich ist ein Grundkochboch, das zeigt, wie man alles selber macht. Genau diesem Anspruch wird die Autorin gerecht. Sie erfindet das Rad nicht neu, sondern greift auf bewährte Grundrezepte zurück. Ein Wissen, das ein wenig verloren gegangen zu sein scheint.

Erklärt wird im Buch zum Beispiel, wie man aus Milch Joghurt macht, wie man selbst Mandel- oder Flockenmilch herstellt, wie man Pudding kocht, Kochwurst im Glas herstellt oder eine Kräutersülze zubereitet. Die Autorin erklärt die Vorgehensweise beim Pökeln und zeigt, wie man Fisch räuchert und Obst und Gemüse einkocht. Auch das Trocknen, beispielweise von Kräutern, wird aufgezeigt. Müslimischungen, Nudeln und Brote, Kuchen, Pralinen und Bonbons werden selbst gemacht. Außerdem gibt es Rezepte für Suppen, Brühen, Chutneys und Sirups, Konfitüren, Brotaufstriche, Pfannkuchen, Breie, Soßen und Dressings. Es gibt eine Vielzahl an Kochanleitungen für klassische Gerichte.

Das Buch bietet viele Beschäftigungsmöglichkeiten in der Küche. Denn im Prinzip kann man alles selber machen und das teilweise mit sehr geringen Budget oder Zeitaufwand. Mit dem Buch hat man die Wahl, kann klein anfangen oder bei bereits bestehender Erfahrung als Hobbykoch komplett einsteigen. „Am besten hausgemacht“ kann als Grundlagenbuch angesehen werden. Wobei die Autorin hier auch auf Rezepte aus bereits von ihr erschienenen Kochbüchern zurückgegriffen hat.
Das Buch kann täglich genutzt oder auch als Nachschlagewerk genutzt werden. Es kommt in sehr schöner Aufmachung daher, ist gut strukturiert und mit vielen Fotos illustriert. Damit ist es auch gut zum Verschenken geeignet.

Rezension von Heike Rau

Cosima Bellersen Quirini
Am besten hausgemacht
285 Seiten, gebunden
Verlag Eugen Ulmer
ISBN-10: 3800179989
ISBN-13: 978-3800179985
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Aurélie Bastian: Tartes & Tartelettes

Aurélie Bastian: Tartes & Tartelettes

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Boden und Rand sind dünn und knusprig. Bei den Füllungen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, wie Aurélie Bastian mit ihren Rezepten beweist. Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis genügt, um zu wissen, dass den Hobbybäcker neben einfachen auch sehr raffinierte, aber nicht unbedingt schwierige, Rezepte erwarten. Geeignet ist das Buch für alle, die neue kreative Rezepte suchen, aber auch für Backanfänger, denn es wird sehr genau und ausführlich erklärt, was man zum Backen braucht und wie vorgegangen wird.

Es geht also zuerst einmal um die Grundlagen. Es wird aufgezeigt, was eine Tarte ist, woraus der Boden besteht, wie man Backpapier für eine runde Form zuschneidet und wie gebacken wird. Das schließt natürlich das Blindbacken mit ein.

Das erste Rezept ist eine Rosentarte. Die knusprig dünne Bodenform wird mit einer Creme, die Rosenmilch enthält, und mit frischen Erdbeeren gefüllt.
Ein paar Seiten weiter finden sich Blaubeertartelettes, die neben den Blaubeeren auch eine Mandelcreme enthalten. Die Früchte können mit gebacken, aber auch frisch auf die Tartelettes gegeben werden.
Nicht immer wird mit Früchten gefüllt. Die Füllung in den Salzbutter-Karamell-Minis besteht aus Karamell- und Schokoladencreme.
Mit Zutaten, die meist immer im Haus sind, lässt sich die Tarte mit Vanillepudding zubereiten.
Mein Favorit sind die Schokoladen-Kokos-Tartelettes. Das sind kleine quadratische Tartelettes, denn die Kuchen müssen keinesfalls immer rund sein. Überhaupt kommt bei den Formen verschiedenes zum Einsatz. Von den klassischen großen runden Formen bis hin zu Mini-Tartelettes-Formen.

Insgesamt gibt es 25 Rezepte und alle gefallen gut. Aurélie Bastian erklärt sehr gut. Ihre Rezepte sind verständlich und sehr gut nachvollziehbar. Es gibt viele Tipps und auch Hinweise zu Variationsmöglichkeiten.
Alle Bilder zu den Rezepten stammen von der Autorin selbst. Sie hat die kleinen und großen Kuchen ansprechend in Szene gesetzt, sodass man direkt Appetit und Lust aufs Backen bekommen.

Rezension von Heike Rau

Aurélie Bastian
Tartes & Tartelettes
80 Seiten, gebunden
Bassermann Inspiration
ISBN-10: 357208170X
ISBN-13: 978-3572081707
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Manuel Grossmann und Max Finne: Cookies! – Rezepte für ofenfrische Glücksmomente

Manuel Grossmann und Max Finne: Cookies! – Rezepte für ofenfrische Glücksmomente

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Cookies können zu jeder Gelegenheit genascht werden. Zum Kaffee, zum Tee oder auch einfach zwischendurch. Frisch gebacken schmecken die großen Kekse am besten. Dass diese schnell gemacht sind, ist von Vorteil. Wer die Abwechslung liebt, sollte in das Buch hineinschauen. 30 ganz unterschiedliche Rezepte werden angeboten.

Verwendet werden Bio-Zutaten, denn die hochwertige Qualität kann man schmecken, so die Autoren. Zubereitet werden sollten die Cookies mit viel Liebe. Das Teiganrühren, das Backen, das Kosten und Vernaschen wird zelebriert. Durch die Ausdrucksweise in den Zubereitungsanleitungen wird diese Devise dem Hobbybäcker nahe gebracht.

Unterteilt ist das Buch in drei Kapitel. Es gibt Rezepte für „Frühling & Sommer“ wie zum Beispiel die „Johannisbeer-Cranberry-Cookies“, die „Blaubeer-Haferflocken-Cookies“ und die „Amaretto-Mandel-Cookies“.
„Weiter geht es mit Rezepten für „Herbst & Winter“ mit „Marzipan-Kirsch-Cookies“, „Apfel-Haselnuss-Cookies“ und „Schoko-Walnuss-Cookies“.
Unter „Besonders fein!“ haben die Autoren ihrer Fantasie freien Lauf gelassen. Hier gibt es „Salzige Käse-Cookies“, „Espresso-Cookies“ und „Crunchy-Cornflakes-Cookies“.

Ausprobiert habe ich die „Kokos-Haferflocken-Cookies“, weil ich alle Zutaten dazu im Haus hatte. Zunächst musste die Zutatenliste halbiert werden. Die ist für 16 Cookies ausgelegt. Die Backform bietet aber nur Platz für 8 Stück. Das ist etwas ungünstig. Ein Ei lässt sich schlecht teilen. Die Cookies haben ausgezeichnet geschmeckt. Dunkle Schokolade, Haferflocken und Kokosraspeln sind eine tolle Kombination!

Das Buch kommt in einer sehr schönen Aufmachung daher. Die Rezeptanleitungen sind gut strukturiert und sehr ausführlich gehalten. Auch Anfänger werden damit zurechtkommen. Dazu gibt es viele Fotos, die schon allein ein Augenschmaus sind und damit zum Nachbacken einladen. Sehr schön ist es, dass eine Backform gleich mit zum Buch gehört. So kann man gleich mit dem Backen beginnen.

Rezension von Heike Rau

Manuel Grossmann und Max Finne
Cookies! – Rezepte für ofenfrische Glücksmomente
64 Seiten, gebunden, mit Backform
Südwest Verlag
ISBN-10: 3517092606
ISBN-13: 978-3517092607
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Anke von Heintze und Hester Wilde: Apfelliebe – Köstliche Rezepte mit Äpfeln – von der Suppe bis zum Dessert

Anke von Heintze und Hester Wilde: Apfelliebe – Köstliche Rezepte mit Äpfeln – von der Suppe bis zum Dessert

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Äpfel sind roh gegessen schon ein Genuss. Sie lassen sich aber auch gut verarbeiten. Zu Desserts, Kuchen, Kompott und Konfitüren. Aber auch zu vielen herzhaften Gerichten passen Äpfel gut. Die Autorinnen zeigen mit ihrem Buch eine bunte Vielfalt an Apfelrezepten.

Zunächst gibt es eine kleine Apfelkunde. Hier werden die beliebtesten Apfelsorten vorgestellt. Diese kleine Einführung in die Welt der Äpfel hätte aber wirklich etwas ausführlicher ausfallen dürfen. Denn auch durch ihren Gesundheitswert überzeugt die Obstsorte.

Den Anfang machen die Suppen mit einer „Apfel-Krabbensuppe mit selbst gebackenen Brötchen“. Hier werden ein Apfel und ein wenig Apfelmus als Zutaten verwendet. (Aber wo ist das Rezept für das Apfelmus? Es gibt keins im Buch!)
Weiter geht es mit den Salaten und einen „Apfel-Kräutersalat mit Ziegenkäse und Avocado“. Hier wird ein großer Apfel mit verarbeitet.
Äpfel passen auch gut zu Fisch, wie das Rezept zu „Matjes mit Apfel-Sahnesauce und Gierschkartoffeln“ beweist.
Auch zu Fleisch passen Äpfel. Es gibt ein Rezept für „Herzhaft gefüllte Äpfel mit Salbei Gnocchi“. Die Füllung besteht aus Rinderhack.
Ein Apfel und etwas Apfelsaft sind zu finden im vegetarischen Gericht „Spaghetti mit Maronensauce und Ziegenkäse“ (Ein Rezept zu selbst gemachtem Apfelsaft gibt es allerdings auch nicht im Buch!)
Es folgen die Desserts. Hier wird dann schon eine größere Menge Äpfel verarbeitet, etwa zu „Apfelcrumble“.
Rezepte zu Kuchen und Torten sind natürlich auch im Buch. Hierfür soll beispielhaft der „Apfel-Rhabarber-Gugelhupf“ genannt werden.
Im Kapitel Gebäck und Brot machen „Schnelle Apfelkekse“ den Anfang.
Weiter geht es mit Konfitüren, Kompott und Gelees und hier mit „Apfel-Zwetschgen-Konfitüre mit Walnüssen“.
Zum Schluss gibt es noch eine Auswahl an Getränken und hier beispielweise einen „Erfrischenden Apfel-Smoothie“.

Das Buch ist etwas unübersichtlich gestaltet. Die Kapitelaufteilung kann man nur dem Inhaltsverzeichnis entnehmen. Im Buch fehlt eine sichtbare Unterteilung. Rezept folgt auf Rezept. Die Zubereitungsanleitungen selbst sind aber übersichtlich gestaltet und gut nachvollziehbar.
Es gibt viele schöne Rezepte, die Lust auf Äpfel machen, aber auch einige, da kommt einem die Apfelzugabe etwas gezwungen vor.
Schade ist auch, dass verarbeitete Äpfel, also Apfelsaft und Apfelmus, verwendet werden, ohne dass es dafür ein Rezept gibt.
Gut gefallen die Fotos. Hier wurden die fertigen Gerichte sehr liebevoll in Szene gesetzt. Man kann diese Fotos als Anregung zum Anrichten nehmen.

Rezension von Heike Rau

Anke von Heintze und Hester Wilde
Apfelliebe – Köstliche Rezepte mit Äpfeln – von der Suppe bis zum Dessert
104 Seiten, gebunden
Thorbecke Jan Verlag
ISBN-10: 3799505490
ISBN-13: 978-3799505499
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Christina Kempe: Fingerfood

Christina Kempe: Fingerfood

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Fingerfood ist beliebt. Es lässt sich gut vorbereiten, sieht klasse aus und bietet durch eine größere Auswahl Abwechslung in der Speisenfolge. Ein Partybuffet lässt sich sehr schön damit gestalten und bietet für jeden gleich mehrere Leckereien.
Ein bisschen Planung muss natürlich sein. Ganz nach Anlass oder Jahreszeit kann hier variiert werden. Das Buch ist da sehr hilfreich. Auch, weil es nicht nur um die Rezepte geht, sondern auch die Präsentation des Essens.

Es beginnt mit Fingerfood, also kleinen Häppchen, die man mit den Fingern essen kann. „Die „Caprese-Spieße mit Basilikum-Gremolate“ stehen in kleinen Gläsern. Die „Knusperpäckchen mit Möhren und Frühlingszwiebeln“ haben eine kleine Manschette aus Pergamentpapier und die „Ofen-Champignons mit Knusper-Parmesan-Füllung“ sitzen in Muffinförmchen aus Papier.
Besonders aromatisch sind die marinierten Häppchen. Wirklich nur ein ganz kleiner Happen sind die „Balsam-Zwiebelchen mit Portwein“. Sehr ansprechend sieht das „Röstgemüse-Allerlei mit Meerrettich-Schmant“ aus.
Herzhaft belegte Brothäppchen sind auch im Buch zu finden, darunter „ Rührei-Toasts mit Senfcreme und Sprossen“ und „Matjes-Brote mit Apfel und Dill“.
Im nächsten Kapitel kommen dann doch Löffel und Gabeln zum Einsatz. Wir haben hier unter anderem „Melonen-Feta-Salat mit Minzedressing“ und „Spargelterrine mit krossem Pamaschinken“.
Den Abschluss, denn ein Nachtisch muss schließlich sein, bilden die Mini-Dessert, darunter „Mohn-Panna-Cotta mit Aprikosenkompott“ und „Mangosorbet im Schaumweinbad“.

Die Rezepte im Buch sind sehr abwechslungsreich. Man kann Aufwändiges heraussuchen, aber auch Einfaches oder beides kombinieren. Vieles lässt sich schon einen Tag zuvor vorbereiten und kann dann ohne größeren Aufwand fertig gemacht werden. Dass eine größere Party dann doch einen erheblichen Arbeitsaufwand mit sich bringt, darf allerdings nicht aus den Augen verloren werden. Der Zeitbedarf den man für ein Gericht einplanen muss, ist aber immer angegeben. Teilweise werden auch Fertigprodukte verwendet, das bleibt aber im Rahmen. Sehr schön sind die Tipps zum Anrichten und Dekorieren, die es zu jedem Rezept gibt. Die Rezepte und Ideen regen aber auch an, selbst kreativ zu werden.

Das Buch ist, wie alle Bücher dieser Reihe, sehr schön gestaltet und mit hübschen Fotos versehen. Die Rezeptanleitungen sind übersichtlich und gut nachvollziehbar.

Rezension von Heike Rau

Christina Kempe
Fingerfood
144 Seiten, broschiert
Franckh Kosmos Verlag
ISBN-10: 3440130053
ISBN-13: 978-3440130056
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Lucia und Theresa Baumgärtner: Shortbread

Lucia und Theresa Baumgärtner: Shortbread

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Im Gegensatz zu so manchen schwergewichtigen Backbüchern ist dieses hier klein und dünn. Sahnetorten sucht man hier vergeblich. Es geht nur um das mürbe krümelige Shortbread, das mit wenigen Grundzutaten auskommt. Hat man Butter, Zucker, Mehl, Reismehl und etwas Salz im Haus kann man sofort mit dem Backen loslegen und das „True Highland Shortbread“ oder die Scottish Petticoat Tails“ backen.

Natürlich ist das längst nicht alles. Das Shortbread kommt auch gerne auf eine verfeinerte Art und Weise daher, wie das „Wild Blueberry Shortbread“ beweist. Das „Millionaire’s Shortbread“ dagegen ist mit Karamellcreme und Schokolade verfeinert. „Theresa’s Lime Tartes“ haben sogar ein Häubchen aus Buttercreme.

Aber muss es immer süß sein? Nein, das Shortbread lässt sich auch gut in herzhaften Varianten backen. Und so gibt es „Salt-kissed Parmesan Bites“ oder das Blue Stilton Shortbread“, das auch noch mit Quittengelee verfeinert ist.
Auch in die Weihnachtsbäckerei lässt sich das Gebäck wunderbar integrieren, beispielsweise als „Winter Wonderland Shortbread“.

Das Shorbread zeigt sich also trotz seines einfachen Grundteiges sehr abwechslungsreich. Die Autorinnen stimmen immer in einem kleinen Vorwort auf die jeweiligen Rezepte ein. Die Backanleitungen sind sehr einfach nachvollziehbar. Shortbread zu backen, ist nicht sehr aufwändig. Es ist dann eher das Verzieren, das noch ein bisschen mehr, aber auch nicht zu viel Arbeit macht. Damit ist das Buch unbedingt auch für Anfänger geeignet.

Das Backbuch ist sehr schön gestaltet. Die Seitenaufteilung gefällt gut. Außerdem gibt es zu den Rezepten auch schöne Fotos, die Lust aufs Backen machen. Ich bin jedenfalls mal wieder beim Schreiben der Rezension zwischendurch aufgesprungen, um das „True Highland Shortbread“ zu backen. Die Zubereitung ging sehr einfach von der Hand. Das Shortbread ist schnell gebacken und es schmeckt wirklich lecker!

Rezension von Heike Rau

Lucia und Theresa Baumgärtner
Shortbread
64 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799503781
ISBN-13: 978-3799503785
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