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Schlagwort: Brotrezepte

Mirjam Beile: Vollkornbrote aus dem Brotbackautomaten

Mirjam Beile: Vollkornbrote aus dem Brotbackautomaten

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Brot selbst zu backen, macht sehr viel Spaß. Wer sich die die Arbeit ein bisschen erleichtern will, kann einen Brotbackautomaten nutzen. Die Rezepte im Buch sind darauf abgestimmt. Gebacken werden Vollkornbrote. Wer sich also hier ausprobieren und mehr Vollkornprodukte in die Ernährung einbauen möchte, ist mit dem Buch bestens beraten.

Zunächst einmal spricht die Autorin über Allgemeines zur gesunden Ernährung, zu Vollkorn und Ballaststoffen an. Hier geht sie auch auf Vollkorneinsteiger ein, denn man muss sich an die veränderte Ernährungsweise erst gewöhnen.
Die Funktionsweise eines Brotbackautomaten wird erklärt und es wird zum Kauf eines solchen Gerätes beraten.

Ich backe schon seit vielen Jahren Brot immer mal selbst. Mal von Hand, wegen der schönen Bräunung auf der Oberseite, die man beim Brotbackautomaten nicht hat, der aber dennoch gerne von mir genutzt wird, wenn die Zeit knapp ist.
Die verwendeten Zutaten werden von der Autorin genau beschrieben. Der Vorteil von selbst gebackenem Brot ist ja, dass man ganz genau weiß, was drin ist. Die Autorin geht auch auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten ein, hier insbesondere die Glutenunverträglichkeit und auch die Laktoseintoleranz.

Brote für Vollkorneinsteiger machen den Anfang. Hier werden zunächst Brote gebacken, die nicht ausschließlich Vollkornmehl in der Zutatenliste haben.
Die dann folgenden Vollkorn-Rezepte sind sehr abwechslungsreich. Es wird nicht nur mit Hefe, Backpulver und Sauerteig gebacken, sondern auch mit Backferment. Es gibt glutenfreie Brote, wobei hier entweder eine fertige Mehlmischung verwendet wird oder eine selbst zusammengestellte. Ein einfaches Brot, das aus Mehl, Hefe und Salz besteht, ist natürlich laktosefrei. Aber oft werden Milch, Joghurt oder Butter zugesetzt, gerade auch für süße Brote. Die Autorin hat hierfür entsprechend Ersatz gefunden. Es gibt aber auch extra noch einmal Rezepte für veganes Brot. Wer es ganz besonders gesund haben möchte, backt Superfoodbrote.

Die Zubereitungsanleitungen sind kurz gehalten. Oft reicht es, die Zutaten in den Brotbackautomaten zu füllen. Aber es wird nicht nur Brot gebacken. Der Automat eignet sich auch gut für die Herstellung von Vollkornpizza- oder Kuchenteigen und natürlich Brötchenteigen. Das Buch bietet Hobby-Brotbäckern also ein breites Betätigungsfeld.

Rezension von Heike Rau

Mirjam Beile
Vollkornbrote aus dem Brotbackautomaten
128 Seiten, broschiert
Ulmer Verlag
ISBN-10: 3800183722
ISBN-13: 978-3800183722
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Mirjam Beile: Brotbacklust – 222 Rezepte mit und ohne Brotbackautomat

Mirjam Beile: Brotbacklust – 222 Rezepte mit und ohne Brotbackautomat

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Brot mit dem Brotbackautomaten herzustellen ist ganz einfach. Nur als Anfänger braucht man Unterstützung, aber schnell stellt sich auch hier Routine ein. Geschmackliche Routine ist allerdings langweilig. Bei den Brotsorten möchte man Abwechslung haben und immer mal wieder Neues ausprobieren.
Die gelernte Bäckerin Mirijam Beile hat im Buch 222 Rezepte zusammengestellt, darunter natürlich Grundrezepte, aber auch sehr viele ausgefallene Kreationen. Und neben Brotrezepten gibt es auch süßes Gebäck.

Der Schwerpunkt liegt auf den Rezepten, wobei es natürlich auch einige Basisinformationen gibt. Brotbackautomat, die grundlegenden Zutaten und die Teigarten werden erklärt. Dabei wird auch auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten eingegangen. Das kann sogar ein Grund sein, dass man sein Brot selbst backen muss. Der Vorteil ist, dass man dann jede einzelne Zutat kennt und tatsächlich nur Verträgliches im Brot ist. Wer keinen Brotbackautomaten hat, findet im Anhang erklärt, wie man den Teig ohne das Gerät zubereitet.

Helle Brote, dunkle Brote, Vollkornbrote, Milchbrote, süße Brote und glutenfreie Brote findet man in der Rubrik „Brot-Rezepte“. Besonders interessant erscheinen Schmelzkäsebrot, Holunderblütenbrot, Sojavollkornbrot, Rosinen-Nuss-Brot, Marzipan-Aprikosen-Brot und glutenfreies Kartoffelbrot.

Neben diesen Brotrezepten gibt es die „Variationen aus Teig“. Der im Brotbackautomat hergestellte Teig wird hier zu Blechkuchen, Pizza, Brötchen und Baguette weiterverarbeitet.
Verarbeitet werden Brotscheiben auch zu Salaten, wie dem Tomaten-Brotsalat oder zu Brot-Auflauf, wie dem Kirschen-Brotauflauf.
Selbst im Dessert kommt Brot unter, so zum Beispiel im Schoko-Brot-Pudding.

Gleich mitgeliefert werden auch Rezepte zu Aufstrichen, die süß oder pikant sein können, also Kräuter-Knoblauchbutter oder Schoko-Nuss-Aufstrich.

Die Rezepte sind teilweise sehr überraschend. Es ist doch sehr interessant, was man alles ausprobieren kann. Die Autorin ist, was die Zutaten betrifft, sehr erfinderisch. Dabei ist es tatsächlich ganz einfach, die Brote zu backen, weil ja der Automat den größten Teil der Arbeit übernimmt. Gut gefällt, dass die Rezeptzutaten für große und kleine Brote berechnet sind. Da kann man gut nach Bedarf backen.
Die Rezepte im Buch überzeugen also, die sehr schönen Fotos dazu ebenso. Etwas schwierig wird es allerdings zu entscheiden, in welcher Reihenfolge man die Rezepte ausprobiert, denn es sind einfach zu viele wirklich gute dabei.

Rezensionen von Heike Rau

Mirjam Beile
Brotbacklust
222 Rezepte mit und ohne Brotbackautomat
144 Seiten, Klappenbroschur
Verlag Eugen Ulmer, 2. Auflage 2012
ISBN-10: 3800177811
ISBN-13: 978-3800177813
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Eric Treuille und Ursula Ferrigno: Brot backen

Eric Treuille und Ursula Ferrigno: Brot backen

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Brot kann man in unglaublich vielen Variationen hier in Deutschland kaufen. Es selbst zu machen, ist dennoch etwas Besonderes. Vor allem dann, wenn man einmal schaut, wie Brot in anderen Ländern auf den Tisch kommt.
Im Allgemeinen stellt man sich das Brotbacken als schwierig vor. Aber das ist es nicht. Zugegeben, man braucht ein gewisses Feingefühl dem Brotteig gegenüber und auch ein wenig Übung. Nicht zuletzt spielt der Zeitfaktor eine Rolle. Aber selbst hier kann man sich mit einem Brotbackautomaten behelfen, der die meiste Arbeit abnimmt.

Zunächst werden die Brote verschiedener Länder vorgestellt, deren Rezepte man dann auch im Buch findet. Das macht schon mal Appetit und so fällt es leichter, sich mit den Grundtechniken des Brotbackens auseinander zu setzen. Alles wird genau erklärt. Das Buch ist nämlich auch für Anfänger geeignet.
Man lernt, welche Mehle man verwenden kann und welche weiteren Zutaten. Die verschiedenen Küchenutensilien, die man benötigt, werden benannt. Man erfährt, wie man einen Teig herstellt, einen Vorteig oder wie man Sauerteig ansetzt. Der Vorgang des Knetens und Gehen lassen wird erklärt. Weiterhin erfährt man wie man Brote formt, garniert und backt. Auch wie ein Brotbackautomat funktioniert, wird gezeigt.

Es folgt der Rezeptteil. Bei der Zubereitung kann man sich, gerade wenn man zum ersten Mal Brot backt, zunächst an ein Grundrezept halten, wie das zum „Einfachen Weißbrot“. Da kann man auch sicher sein, dass es gelingt.
Die Rezepte sind sehr vielseitig. Man hat reichlich Auswahl. Gebacken wird vor allem mit Weizen- und Weizenvollkornmehl. Aber auch Roggenmehl, Maismehl und Hafermehl kommen zum Einsatz, Dinkelmehl dagegen nicht. Es gibt Hefe- und Sauerteigbrote, gewürzte oder gefüllte Brote und auch süße Brote und Festtagsbrote.
Für Deutschland stehen das „Landbrot“, ein Roggenmischbrot und das „Mehrkornbrot“. Auch „Dresdner Christstolle“ ist mit einem Festtags-Rezept vertreten
(Ausprobiert habe ich das „Ungarische Kartoffelbrot“ im Brotbackautomat. Ich habe die Mengen entsprechend angepasst und darauf geachtet, dass der Teig die richtige Konsistenz bekommt. Das Brot ist auf Anhieb gelungen. Es ist sehr schön locker-luftig geworden und schmeckt durch den Kümmel angenehm würzig. Ich habe es ein paar Tage später noch einmal statt mit Weizen- mit Dinkelmehl versucht. Auch dieses Brot hat sehr gut geschmeckt.)
Weitere interessante Brote sind das „Südamerikanische Samenbrot“, der „Schweizer Milchzopf“, das „Schwedische Dillbrot“. Sehr gut sehen die „Gefüllten italienischen Fladen“ und das nordamerikanische „Zimt-Rosinen-Brot“ aus.

Man braucht das Buch nur einmal durchblättern und schon bekommt man Lust auf das Backen. Es dürfte wirklich für jeden etwas dabei sein. Mit den sehr detailreichen Anleitungen ist das Brotbacken auch gar nicht so schwer. Zeitaufwändig bleibt es aber. Deshalb ist es schön, dass man jedem Rezept entnehmen kann, wie viel Zeit man einplanen muss. Und während das Brot geht und backt, kann man ja auch etwas anderes machen. Oder man verwendet gleich einen Brotbackautomaten.
Das Buch ist sehr übersichtlich gestaltet. Schritt für Schritt wird das Vorgehen auf sehr gut verständliche Art und Weise erklärt. Wie gesagt, auch Anfänger können sich heranwagen. Fortgeschrittene finden sicher in der großen Auswahl Rezepte, die noch nicht probiert wurden.
Illustriert ist das Buch mit sehr vielen stimmungsvollen Fotos. Es macht Spaß zu blättern und Rezepte herauszusuchen.
Dieses aufwändig gestaltete Buch ist auch ein schönes Geschenk an Hobbyköche.

Rezension von Heike Rau

Eric Treuille und Ursula Ferrigno
Brot backen
Fotografien von Ian O’Leary
168 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831017441
ISBN-13: 978-3831017447
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