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Schlagwort: Wildfrüchte

Rudi Beiser: Geheimnisse der Hecken – Heilkraft, Myhten und Kulturgeschichte unserer Sträucher

Rudi Beiser: Geheimnisse der Hecken – Heilkraft, Myhten und Kulturgeschichte unserer Sträucher

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Über Hecken macht man sich heutzutage wohl wenige Gedanken. Dabei spielen sie eine nicht unwesentliche Rolle, wenn es um aktuelle Themen wie Klima- und Artenschutz geht! Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass Hecken früher einen anderen Stellenwert hatten. Sie waren auch Teil der bäuerlichen Kultur! Hecken sind Biotope, die Weideflächen, Wege und Eigentumsflächen begrenzten. Laub und Reisig wurden für Futterzwecke und als Einstreu verwendet. Heckenholz diente der Bau- und Brennholzgewinnung. Viele Hecken, und die an den Seiten auf dem Boden wachsenden Kräuter, wurden für Nahrungs- und Heilzwecken genutzt. Hecken haben eine ökologische Bedeutung. Sie sind Lebensraum vieler Tiere, darunter auch Insekten. Aber nicht nur darüber schreibt der fachkundige Autor. In den Pflanzenporträts geht es um Historisches, Brauchtum, Volksglaube, traditionelle Naturheilkunde und die Verwendung von Heckenfrüchten in der Küche.

Die Heckenarten-Porträts sind sehr ausführlich gehalten. Schauen wir uns die Berberitze, auch Sauerdorn genannt, einmal an! Zunächst gibt es eine genaue Pflanzenbeschreibung. Und man erfährt, ob die Berberitzenfrüchte nun giftig sind oder nicht! Die Eignung für den Garten wird aufgezeigt und die ökologische Bedeutung des Strauchs. Mittelalterliches Brauchtum wird beschrieben. Man liest, welche magische Wirkung der Berberitze früher zugeschrieben wurde, welche Rolle sie in der traditionellen und modernen Medizin spielt und wie die Früchte in der Küche verwendet werden können. Verschiedene Rezepte werden präsentiert. Dazu kommt reichlich Bildmaterial, teils großformatig, sodass man sich ein umfängliches Bild von der Berberitze machen kann.

Insgesamt 23 Pflanzenporträts sind im Buch zu finden. Alle sind überaus umfassend gehalten und mit aussagekräftigem Bildmaterial versehen. Das Werk kann Lesebuch, Beschäftigungsbuch und Nachschlagewerk sein. Der Autor hat eine angenehme Art zu schreiben. Es ist interessant, sich mit den heimischen Sträuchern ausführlich zu beschäftigen. Wer plant, eine Hecke im Garten oder als Grundstücksbegrenzung anzulegen, erhält zahlreiche Tipps dafür.

Rezension von Heike Rau

Rudi Beiser
Geheimnisse der Hecken – Heilkraft, Myhten und Kulturgeschichte unserer Sträucher
256 Seiten, gebunden
Verlag Eugen Ulmer
ISBN-10: 3818607265
ISBN-13: 978-3818607265
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Celia Nentwig und Hella Henkel: Meine neuen Wildpflanzen-Rezepte – mit vielen Deko-Ideen

Celia Nentwig und Hella Henkel: Meine neuen Wildpflanzen-Rezepte – mit vielen Deko-Ideen

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Das erste Wildpflanzen-Rezeptbuch von Celia Nentwig „Wildpflanzen – Köstliche Rezepte, essbare Dekorationen und Geschenkideen“, das 2012 erschien, hat ausgesprochen gut gefallen. Jetzt hat das Warten auf ein neues Buch ein Ende. Die Autorin, die Herausgeberin Hella Henkel und Fotograf Michael Nentwig haben ganze Arbeit geleistet. Schon beim ersten Durchblättern des Buches wird das klar.

Für die Rezepte werden kleiner Wiesenkopf, Waldmeister, Sauerampfer, Fichtenspitzen, Beinwell, Minze und Wiesenbärenklau verwendet. Wobei die essbaren Blüten in einem gesonderten Kapitel aufgegriffen werden. An Wildfrüchten sind diesmal Kornelkirsche, Eberesche und Schlehe dabei.
Zu jedem Wildkraut und zu jeder Wildfrucht gibt es ausgesuchte Rezepte.

Besonders gut gefallen „Wiesenknopf-Blini mit Lachs“, „Fichten-Frischkäse-Kugeln“, „Geminzte Ananas-Muffins“, „Dostblüten-Brot im Weckglas“ und „Kornelkirschen-Chutney“. Die Autorin beweist mit ihren Rezepten Fantasie. Wer Wildkräuter und Wildfrüchte mag, findet im Buch wirklich ausgefallene Rezepte.

Zu den Pflanzen gibt es ausführlich Porträts mit viel Bildmaterial, das teils auch großformatig ist und die Pflanzen etwas aus der Ferne am Wachstumsstandort zeigt, aber auch Nahaufnahmen, die Details gut erkennen lassen. Damit kann man was anfangen und Pflanzen tatsächlich auch bestimmen. Verwechslungsmöglichkeiten werden natürlich dennoch benannt.

Auch was die Rezepte betrifft, wurde ein großer Aufwand betrieben. Man sieht die Autorin bei der Zubereitung der Gerichte, die dann fertiggestellt sehr schön für die Kamera in Szene gesetzt wurden. Das gilt auch für die Dekorationen mit den Wildpflanzen und -früchten. Hier sind durchaus auch einfache Arbeiten dabei, die aber durch ihren besonderen Charme sehr hübsch sind. Sehr besonders sind beispielsweise die „Fichtenzapfen-Igel“ oder die „Glas-in-Glas-Dekoration“ mit Kornelkirschen.

Das Buch ist eine sehr gelungene Einladung, mit Wildkräutern und Wildfrüchten zu kochen und zu dekorieren!

Rezension von Heike Rau

Celia Nentwig und Hella Henkel
Meine neuen Wildpflanzen-Rezepte – mit vielen Deko-Ideen
160 Seiten, Klappenbroschur
Bloom’s bei Ulmer
ISBN-10: 3800180901
ISBN-13: 978-3800180905
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Annette Kretzschmar: Meine wilde Küche – Die besten Rezepte mit Wildblumen und -früchten

Annette Kretzschmar: Meine wilde Küche – Die besten Rezepte mit Wildblumen und -früchten

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Annette Kretzschmar hat in diesem Buch die beliebtesten Rezepte aus ihren bereits erschienenen Büchern „Die Wildblumenküche“ und „Die Wildfrüchteküche“ zusammengestellt. Man findet hier herzhafte und süße Rezepte mit Zutaten, die die Natur zu bieten hat und die man bei einem Spaziergang, manchmal auch direkt vor der Haustür und auch im eigenen Garten auffinden kann.

Es gibt hier aber wirklich nur Rezepte. Will man das Buch verwenden und danach kochen, muss man die Wildpflanzen und -früchte also gut kennen. Dazu gehören Scharbockskraut, Gundermann, Rotklee, Pimpinelle, Gundelrebe, Felsenbirnen, Holunder, Sanddorn, Berberitzen und mehr. Hat man die diesem Kochbuch zugrundeliegenden Bücher, findet man dort aber die entsprechenden Information und einiges mehr an Bildmaterial.

Die Rezepte sind gut ausgewählt und begleiten fast durch das ganze Jahr, auch wenn man dem Buch leider nicht entnehmen kann, wann was wächst. Wie gesagt, man muss sich auskennen oder in die anderen Bücher der Autorin schauen.

Zubereiten kann man „Kräuterquark mit Scharbockskraut“, „Marinierte Kornelkirschen mediterran“, „Taubnesselpesto“, „Kartoffelsuppe mit Schafgarbe und Bratwurstklößchen“, „Kräuteromlette mit Berberitzen“,
„Mariniertes Fleisch mit Franzosenkraut in Kokosmilch“, „Himbeersorbet“, „Holunderbeerensirup“ und „Wildfruchtessig aus gemischten Früchten“.

Man findet im Buch also ausgesuchte Köstlichkeiten mit blühenden Kräutern und Wildfrüchten, aufgewertete Alltagsgerichte und auch viele Rezepte für die Vorratsküche oder zum Verschenken und hat damit ein breites Betätigungsfeld.

Die Rezepte sind gut nachvollziehbar immer auf einer Seite dargestellt. In Schritten geht es durch die Anleitungen. Außerdem gibt es zu vielen Rezepten auch ein Foto, entweder vom Gericht selbst, manchmal aber auch von der verwendeten Pflanze. Ausgelegt sind die Gerichte im Schnitt für vier bis sechs Personen.

Rezension von Heike Rau

Annette Kretzschmar
Meine wilde Küche – Die besten Rezepte mit Wildblumen und -früchten
88 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799505229
ISBN-13: 978-3799505222
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Christine Schneider: Beeren finden!

Christine Schneider: Beeren finden!

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Wilde Beeren und Nüsse kann man überall finden. Man muss nur darauf achten. Leider ist nicht alles essbar, was an Büschen und Bäumen wächst. Mit dem vorliegenden Buch kann man herausfinden, was man sammeln kann und auch wie man es weiterverarbeitet. Wobei beispielsweise Himbeeren auch einfach so frisch vom Busch genascht werden können.

Zunächst geht es um Grundsätzliches, das man beim Wildfrüchtesammeln beachten muss. Was sind geeignete Stellen? Was braucht man an Erntehelfern? Was zieht man an, wenn man im Wald unterwegs ist? Schließlich muss man sich vor Zecken schützen oder auch dornigem Gestrüpp.

Wichtig ist es, die Beeren zweifelsfrei zu bestimmen. Es gibt schließlich auch Giftiges. Gleich auf den ersten Seiten des Buches findet man Giftbeerenbeschreibungen mit Bildern.

Es folgen die Porträts der Wildfrüchte und Nüsse. Wald-Erdbeere, Himbeere, Brombeere oder Hagebutte sind sicher vielen bekannt. Interessant sind Berberitze, Vogelbeere, Kornelkirsche und Sanddorn. Unter den Nüssen findet man nicht nur Walnuss und Haselnuss, sondern überraschenderweise auch die Buchecker.

In jedem Porträt wird beschrieben, wie man die Pflanze erkennt, wo diese zu finden ist und wann man ernten kann. Der Geschmack der Früchte und Nüsse wird beschrieben. Wenn nötig erhält man gesonderte Hinweise, etwa zur Verwechslungsgefahr mit giftigen Exemplaren. Angeboten wird immer auch ein Rezept. So kann man Kornelkirsch-Konfitüre, Herbsttee, Blumigen Herbstsalat oder Sanddornquark leicht selbst zubereiten.

Mit den kleinen Blitz-Rezepten können die Früchte also, wenn sie nicht pur gegessen werden können oder sollen, schnell verarbeitet werden. (Ich habe die Kornelkirsch-Konfitüre ausprobiert, allerdings ohne Portwein, wie im Rezept angegeben. Auch wenn das Entkernen der kleinen Kirschen aufwendig ist, das ist es wert. Die Konfitüre schmeckt unvergleichlich fruchtig. Dabei sind die Früchte in rohem Zustand durch die Gerbsäure nicht sehr schmackhaft.)
Im hinteren Teil des Buches gibt es weitere Rezeptvorschläge.

Hat man eine reiche Ernte zu verarbeiten, kann man die Früchte auch konservieren. Hierzu gibt es ein extra Kapitel. Hier geht es ums Einfrieren, Konfitüre kochen, das Trocknen und mehr.

Das Buch kann man gut zum Sammeln mitnehmen. Es ist klein, handlich und hat einen Schutzumschlag. Es gibt zahlreiche Fotos mit den Früchten und Nüssen in Nahaufnahme. Die Texte sind kurz gehalten und übersichtlich. Ein Porträt mit Foto füllt eine Doppelseite.

Das ist ein klasse Buch. Man wird motiviert, sich in der Gegend, in der man wohnt, aufmerksam umzusehen. Das Angebot an Wildfrüchten ist wirklich nicht schlecht. In vielen Parks wachsen Kornelkirschen und Schlehen, in Hecken an Grundstücken Brombeeren, Hagebutten und Beberitzen. Wer keinen Garten hat, kann sich also auf die Suche nach Wildobst machen und sich in der Natur bedienen.

Rezension von Heike Rau

Christine Schneider
Beeren finden!
95 Seiten, broschiert, mit Schutzumschlag
Verlag Eugen Ulmer
ISBN-10: 3800176602
ISBN-13: 978-3800176601
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Reinhardt Hess: Pilze & Waldbeeren

Reinhardt Hess: Pilze & Waldbeeren

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Gerade wer saisonal und regional kocht, wir sich an dem erfreuen wollen, was die Natur bietet. Pilze und Waldbeeren sind etwas ganz Besonderes und in der Küche vielseitig einsetzbar. Natürlich muss man sich auskennen und wissen, was man sammeln kann und was nicht. Das vorliegende Buch ist aber kein Bestimmungsbuch. Man muss das entsprechende Wissen haben oder sich aneignen. Ist man unsicher sollte man Fachleute befragen oder eine Pilzberatungsstelle aufsuchen. Man kann natürlich auch auf dem Markt Ausschau halten und sehen, was man bekommen kann.

Das Buch ist also eher nicht für Anfänger geeignet. Aber wer viele Pilze und Beeren kennt, wird sich über die Vielfalt an Rezepten freuen. Verarbeitet werden zum Beispiel Pilze, die nicht jeder kennt. Habichtspilz, Herbsttrompete, Knoblauchschwindling und Speisemorchel sind darunter.
Die Pilze werden entweder sofort verarbeitet oder haltbar gemacht. Man findet im Buch Rezepte wie „Eingelegte Pilze in Weißweinessig“, „Pilze in Olivenöl und Knoblauch“ oder „Eingelegte Pilze für Saucen und Salate“. An Gerichten gibt es „Knusper-Parasole auf frischem Blattsalat“, „Blätterteigtäschchen mit Waldpilzen und Frischkäse“. Neben den vielen vegetarischen Gerichten findet man aber auch „Pikante Putenröllchen mit Reizkern“ oder „Gebackene Forellen mit Waldpilzen“.

Auch Beeren werden haltbar gemacht und zu „ Kornelkirsch-Konfitüre“, „Holunderbeersaft mit wertvollen Vitaminen“ oder zu „Waldbeeren-Rumtopf aus Wald und Heide“.
Sofort verarbeitet werden die Früchte gerne zu Desserts wie Heidelbeer-Quark mit Birnen und Löffelbiskuits“ oder „Waldbeeren-Grütze mit Zimtsahne“. Es wird auch gebacken, denn es gibt „Waldbeeren auf heißem Hefekuchen“. Getränke sind ebenfalls im Angebot, darunter „Waldbeeren-Milchmix mit gestoßenem Eis und Zimt“. Ebenfalls vorhanden sind Gerichte, unter anderem „Panierter Ziegenkäse mit schwarzem Beerenkompott“ oder „Gekühlte Fischfilets mit Walnuss-Berberitzen-Sauce“.

Man hat also reichlich Auswahl, Pilze und Waldbeeren zu verarbeiten. Es sind sehr kreative Rezepte dabei. Die Seiten sind übersichtlich, die Kochanleitungen gut strukturiert, ausführlich und bestens nachvollziehbar. Zwischen den Rezepten findet man Seiten mit Wissenswertem, etwa zum Pilzesammeln im Allgemeinem. Nachlesen kann man auch Informatives über die Hexenringe. Interessant sind die Texte zu Waldbeeren, frühreife und späte Sorten. Holunder und Schlehdorn haben eigene Kapitel.
Die Seiten sind mit sehr schönen Bildern geschmückt. Die meisten sind aber nicht nur bloße Dekoration, sondern als Ergänzung zu den Rezepten zu sehen. Dargestellt werden fertige Gerichte oder Arbeitsschritte aus den Rezepten. Den Fotos ist eins gemeinsam, sie sind sehr schön gestaltet.

Rezension von Heike Rau

Reinhardt Hess
Pilze & Waldbeeren
Fotos von Alexander Walter
144 Seiten, broschiert
Franckh Kosmos Verlag
ISBN-10: 3440122476
ISBN-13: 978-3440122471
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Annette Kretzschmar: Die Wildfrüchteküche

Annette Kretzschmar: Die Wildfrüchteküche

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Beim Thema Wildfrüchte muss man sofort an Waldheidelbeeren, Holunder oder Hagebutten denken. Aber natürlich gibt es viel mehr Früchte, denen man Beachtung schenken sollte, können diese doch unseren Speiseplan bereichern. Im Buch werden siebzehn davon vorgestellt. Das mag wenig erscheinen. Aber dafür werden diese Wildfrüchte in aller Ausführlichkeit beschrieben.

Man bekommt also nicht nur einen kurzen Steckbrief der Pflanzen, sondern einen ausführlichen Text geboten. Das ist das Besondere am Buch. Und so sieht man Wildfrüchte, an denen man bisher vielleicht vorübergegangen ist, bald mit anderen Augen. Dazu gehören Berberitze, Felsenbirne, Kornelkirsche und Maulbeere.

Man erfährt alles über Aussehen und Anbau (vieles lässt sich ja auch im Garten kultivieren) der Pflanze, die Verwendung in der Küche und der Naturheilkunde. Dazu kommt noch ein Abschnitt mit Wissenswertem. Der Schreibstil der Autorin gefällt ausgesprochen gut. Sie weckt Interesse, sich näher mit den Pflanzen zu beschäftigen. Ihre Begeisterung für die Natur und die Schätze die diese zu bieten hat, springt auf den Leser über.
Die Anleitungen zu den Rezepten sind gut nachvollziehbar, wirken aber doch etwas beengt dargestellt auf den Seiten.

Die Rezepte sind nicht alltäglich. Gerade wer Lust hat Neues zu probieren, kommt hier voll auf seine Kosten. So gibt es Rezepte für Brombeerketchup, Hagebuttenlikör, Kandierte Kornelkirschen, Feine Biskuittorte mit Quittencreme oder Sanddornsahne und viele mehr. Selbst althergebrachte Rezepte zeigt die Autorin in interessanten Variationen. So findet man im Buch also auch Himbeeressig, hier mit Apfelessig, Balsamico und Kräutern. Oder Holunderbeerensirup, aromatisiert unter anderem mit Sternanis, Koriander, Kardamon, Zimt und Ingwer. Man darf sich also auf geschmacklich Außergewöhnliches freuen.

Das Buch ist mit Fotos der Autorin geschmückt, mache davon nehmen eine ganze Seite ein. Selbst die Vor- und Nachsatzblätter sind aufwändig gestaltet. Das ist ein schöner Anblick.
Im Anhang gibt es noch Sammel- und Küchentipps und eine praktische Erntetabelle für Wildfrüchte. Außerdem Webadressen zur weiteren Information und Bezugsquellen für Saat- und Pflanzgut.

Rezension von Heike Rau

Annette Kretzschmar
Die Wildfrüchteküche
109 Seiten, gebunden
Thorbecke Verlag
ISBN-10: 978-3799535687
ISBN-13: 3799535683
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