Everwood – Bis dass der Tod uns scheidet

Everwood – Bis dass der Tod uns scheidet

Als die Mutter der Familie Brown bei einem Unfall ums Leben kommt, bricht für die drei anderen Familienmitglieder eine Welt zusammen. Es geht einfach nicht mehr weiter und so beschließt der Vater, die Neurochirurgie an den Nagel zu hängen und mit seiner Familie einen Neuanfang zu wagen. Mit seiner Tochter und seinem Sohn zieht er von New York in die kleine Stadt Everwood. Die kleine Delia nimmt den Umzug scheinbar gelassen, aber der 15-jährige Ephram rebelliert gegen den Vater.

In der Schule lernt Ephram die gleichaltrige Amy kennen. Er verliebt sich in sie. Doch sie hat einen Freund. Der liegt jedoch nach einem Unfall im Krankenhaus im Koma. Es sieht so aus, als suche Amy Ephrams Freundschaft nur wegen ihres Freundes. Denn vielleicht kann Ephrams berühmter Vater helfen und Colin aus dem Koma holen.

Die neue Serie beginnt mit einem harten Schicksalsschlag. Die Familie muss irgendwie damit fertig werden und näher zusammenrücken. Doch Vater und Sohn sind sehr unterschiedliche Menschen, die zunächst gegeneinander arbeiten, sich viele Wortgefechte liefern und unter Missverständnissen leiden. Dabei übersieht Ephram, dass auch der Vater unter dem Verlust der Mutter, und damit seiner Ehefrau, leidet. Zukunftsängste plagen ihn, hat er doch die Erziehung der Kinder bisher weitgehend seiner Frau überlassen und sich um seine anspruchsvolle Arbeit gekümmert. So werden viele Probleme, die ein solcher Schicksalsschlag mit sich bringt auf sehr sensible Art und Weise aufgegriffen. Das Buch ist die perfekte Ergänzung für alle, die die Serie mögen.

Rezension von Heike Rau

Melinda Metz / Laura J. Burns
Everwood – Bis dass der Tod uns scheidet
Aus dem Amerikanischen von Antje Göring
Auf Basis der gleichnamigen Serie von Greg Berlanti
180 Seiten, gebunden
Egmont vgs verlagsgesellschaft, Köln
ISBN: 3-8025-3442-5
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