Everwood – Ein neues Leben

Everwood – Ein neues Leben

Ephram tut sich schwer damit, sich in Everwood einzuleben. Amy ist weiterhin für ihn unerreichbar. Erst recht, seit ihr Freund Colin nach einer riskanten Operation endlich aus dem Koma erwacht ist. Zwar hat er sein Gedächtnis verloren, doch er holt schnell auf und geht schließlich sogar wieder zur Schule. Im Grunde ist er dort so neu wie Ephram. Und wohl deshalb sucht Colin ausgerechnet Ephrams Freundschaft. Ephram rauscht von einem Gefühlschaos ins nächste. Dann lernt er Colins Schwester Laynie kennen, die eine Zeit lang im Internat war. Beim Skifahren hat er Gelegenheit sie näher kennen zu lernen. Die beiden liegen zwar auf gleicher Wellenlänge, aber das Ephram sich und ihr nur etwas vormacht, merkt Laynie schließlich. Aus dieser Freundschaft kann keine Liebe werden.

Die Schatten der Vergangenheit liegen noch auf den Ereignissen. Auch in diesem Band steht der schwierige Vater-Sohn-Konflikt im Vordergrund. Außerdem muss Ephram damit klar kommen, dass seine Liebe zu Amy unerwidert bleibt. Es sind die typischen Probleme eines Jugendlichen mit denen er sich auseinander zu setzen hat.
Das zweite Buch unterhält eben so gut wie das erste. Trotz aller Dramatik schwingt in Situationen, in denen es passt, eine ganze Menge mehr Humor mit. Auch wirkt der zweite Teil von der Schreibweise her etwas flotter . Die Geschichte berührt, ist sie doch mit viel Sensibilität geschrieben.

Rezension von Heike Rau

Emma Harrison
Everwood – Ein neues Leben
Aus dem Amerikanischen von Antje Göring
Auf Basis der gleichnamigen Serie von Greg Berlanti
212 Seiten, gebunden
Egmont vgs verlagsgesellschaft, Köln
ISBN: 3-8025-3443-3
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