2033 – Verschollen in der Zukunft

2033 – Verschollen in der Zukunft

Das Schuljahr im Internat für Hochbegabte Burg Rosenstolz beginnt nach den Ferien für Luk, Levent, Nelson und Judith wieder. Die Zeitmaschine hat eine Nachricht von Miriam und Vincent aus der Zukunft überbracht. In einem E-Paper bitten die beiden um Hilfe. Ihre Eltern sind Teilnehmer des ersten bemannten Raumfluges zum Mars, der offensichtlich sabotiert wird. Fremde haben die Da Vinci 7 in ihre Kontrolle gebracht. Die Mutter wurde von den Saboteuren aus dem Schlaf, der eigentlich vier Monate dauern sollte, vorzeitig geweckt. Die Bedrohung, die für Miriam und Vincent deutlich spürbar ist, wird allerdings vom der Bodenstation nicht geteilt. Doch die beiden wissen, wie wehrlos die Astronauten sind und wie angreifbar die Technik ist.
Es gibt Hinweise, das Castor und Pollux, die Norton-Brüder, dahinterstecken.
Levent, Nelson, Luk und Judith brauchen unbedingt mehr Informationen. Was sie als Gäste im Space Centre erfahren, stimmt sie aber nicht gerade Zuversichtlich. Eine Reise in die Zukunft, ins Jahr 2033, wird nötig.

Der Autor spielt mit diesem Zeitreise-Thriller ein interessantes, erschreckend wirkendes Szenario durch. Dass es von verschiedenen Seiten, also beispielsweise von der Gegenwart aus, aber auch aus der Zukunft heraus betrachtet wird, macht das Ganze sehr spannend. Die Weltraumpiraten sind skrupellos und wollen ihre Ziele um jeden Preis durchsetzen. Für die Freunde steht also eine über alle Maßen gefährliche Mission zur Rettung der Besatzung der Weltraumfähre an, die einem aufwühlenden Krimi gleichkommt. Für Leser mit schwachen Nerven ist das nichts!
Dennoch wird der Leser mit seiner Geduld diesmal auf die Probe bestellt. Die viel früher erwartete Zeitreise findet erst im letzen Drittel des Buches statt. Dafür erhält man vielfältiges Hintergrundwissen über die Möglichkeiten einer Marsmission und das ist äußerst faszinierend.
„2033 – Verschollen in der Zukunft“ ist der dritte Band einer Reihe. Jedes dieser Bücher ist aber in sich abgeschlossen. Wer sich für Zeitreisen interessiert, ob in die Zukunft oder in die Vergangenheit, sollte sich diese Bücher nicht entgehen lassen.

Rezension von Heike Rau

Pete Smith
2033 – Verschollen in der Zukunft
288 Seiten, gebunden
Carl Ueberreuter Verlag, Wien
ISBN: 978-3800053872
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