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Autor: hera

Zugeinander

Zugeinander

Cartman, sein richtiger Name ist Max, will seine Wuchtbrumme, im wahren Leben Valerie genannt, endlich kennen lernen. Gespräche im Internet und per Telefon reichen ihm längst nicht mehr. Also setzt er sich in München in den Zug, um nach Berlin zu Valerie zu fahren. Valerie weiß davon nichts. Schließlich soll es eine Überraschung werden. Doch Valerie hat die gleiche Idee. Auch sie will Max überraschen und nimmt am selben Tag den Zug von Berlin nach München.

Max, der keine Reservierung hat, muss sich zunächst einen Platz suchen. Das ist gar nicht so leicht, da der Zug voll besetzt ist. Die Reise wird alles andere als ruhig. Besonders als drei Männer mit einem riesigen Vorrat an Bier sich seiner annehmen, kann er die Lage nicht mehr „nüchtern“ beurteilen. Er fragt sich, ob Valerie wirklich so ist, wie er sie sich bisher vorgestellt hat. Er klappt seinen Laptop auf und liest noch mal die alten Emails, erinnert sich zurück, wie alles begann.

Valeries Reise ist ebenfalls stressig. Sie lernt die unterschiedlichsten Menschen kennen, darunter eine Mutter mit zwei nervigen Kindern und eine Schwarzfahrerin. Auch Valerie hängt ihren Gedanken nach und blickt zurück. Ob das Foto, das Max geschickt hat wirklich echt ist? Ob er gemeint hat, was er gesagt hat? Wird er sich freuen, sie zu sehen?

Die Züge rollen aufeinander zu. Max und Valerie werden immer aufgeregter. Sie kommen ins Grübeln, müssen ihre widersprüchlichen Gefühle sortieren, ihre Freude aufeinander und das Bauchkribbeln aushalten. Werden sie aneinander vorbeifahren, ohne etwas zu ahnen? Oder werden sie sich begegnen?

Das Buch ist spannend gemacht. Der Autor wechselt zwischen Valerie und Max hin und her, unterscheidet die zwei Erzählstränge sogar optisch durch unterschiedliche Schriftbilder. In Rückblicken beschreibt vor allem Max, wie sich die beiden im Internet kennen lernten und wie sie dann feststellten, dass sie sich mögen und dass es sogar Liebe sein könnte. Für den Leser wird sehr gut nachvollziehbar, wie sich die Beziehung immer weiter entwickelte, bis beide die räumliche Trennung schließlich nicht mehr aushielten und die Idee hatten, sich mit einem Besuch zu überraschen. Dargestellt werden aber auch die Zweifel, die beide hegen und die ja nicht von der Hand zu weisen sind. Die Angst enttäuscht zu werden oder sich geirrt zu haben, lässt sich nicht so einfach wegwischen. Bei beiden nicht. Hier zeigt der Autor sehr viel Einfühlungsvermögen, was Gefühlsdinge angeht.
Interessant sind auch die vielen Dialoge mit den Mitreisenden und dem, was Valerie und Max diesen Gesprächen für sich entnehmen, oder wie sie sich gar davon beeinflussen lassen. Dabei geht es keineswegs immer Ernst zu. Der Autor schreibt mit viel Ironie und gibt auch ein ums andere Mal dem Leser viel Stoff zum Nachdenken.

Über den Autor:
Jochen Till, geboren 1966 in Frankfurt am Main, wollte eigentlich Rockstar werden, schreibt aber nun Romane für Jugendliche und Erwachsene. Mit seinem Roman „Ohrensausen“ war er 2003 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.

Rezension von Heike Rau

Jochen Till
Zugeinander
256 Seiten, gebunden
für junge Erwachsene
Ravensburger Buchverlag
ISBN: 3-473-35255-1
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Brummstein

Brummstein

Es ist Josef Siedler, der den Brummstein aus einem Felsbrocken im Hölloch bei Schwyz im Jahre 1907 herausbricht. Es liegt an der Faszination, die der Felsen verströmt und an seinem seltsamen Klang, der ihn für kurze Zeit taub werden lässt. Auch seine Frau spürt ein seltsames Kitzeln in den Fingerspitzen, als sie den Stein berührt. Zwölf Jahre später sterben beide unter seltsamen Umständen.
Der Neffe Franz Zweywälder erbt, den in einer kleinen Holzschachtel liegenden, Stein zusammen mit einem Zettel, den Siedler damals beigelegt hatte. Doch Franz verschenkt ihn weiter, an seine Freundin Judith, die er liebt und die doch unerreichbar für in bleibt. 1938, nach der Reichskristallnacht, vergisst Judith auf der Flucht ihren Koffer mit dem Stein im Zug zwischen Hamburg und Flensburg. Der Koffer kommt in das Fundbüro des Bahnhofs Altona. Das Büro ist mit dem pensionierten Fahrkartenverkäufer Georg Weide besetzt. Als das Haus, in dem er wohnt, durch einen Volltreffer zerstört wird, zieht er in die Baracke am Bahnhof um. Die Not zwingt ihn, in den verlorenen Sachen nach Essbarem, und was man sonst so brauchen kann, zu suchen. So findet er den Brummstein. Als er stirbt, erbt den Stein der Junge, den Georg in den schweren Zeiten aufgenommen hat. Auch er wird nicht der letzte Besitzer sein.

Fast einhundert Jahre deutsche Geschichte schildert der Autor anhand des Weges, den der Stein rein zufällig, wie es scheint, nimmt. Dabei sind es die Schicksale der Menschen, die bewegen. Ob es der Stein ist, der Glück oder Unglück bringt, sei dahingestellt. Aber das eine oder andere Schicksal wird er schon ein klein wenig beeinflusst haben, auch wenn die meisten erschreckend tragisch enden. Der eine misst ihm kaum Bedeutung bei, der andere erklärt den Stein für Kunst. Es geht nahe, die Vergänglichkeit des Lebens so nahe vor Augen geführt zu bekommen, während der Stein unvergänglich bleibt. Mit seiner Erzählung stimmt der Autor nachdenklich. Und er beeindruckt mit seinem Schreibstil und der Art, wie er die Schicksale dieser ganz verschiedenen Menschen beschreibt, ohne Details und dennoch mit unglaublichem Tiefgang. Um das alles zu erzählen, hätte manch anderer fünfhundert Seiten gebraucht, der Autor dagegen benötigt keine hundert.

Über den Autor:
Peter Adolphsen wurde 1972 in Århus geboren. Er besuchte die Autorenschule in Kopenhagen und studierte u.a. in Cordoba arabische Philologie.

Rezension von Heike Rau

Peter Adolphsen
Brummstein
Erzählung
Aus dem Dänischen von Hanns Grössel
91 Seiten, gebunden
Nagel & Kimche
ISBN: 3-312-00362-8
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Ein hungriger Bär tanzt nicht

Ein hungriger Bär tanzt nicht

Christoph weiß nicht, auf was er sich einlässt, als er sich bereit erklärt, den Kakadu Alfreds eine Weile zu betreuen, damit der in den Urlaub fahren kann. Der Vogel raubt ihm jede Ruhe. Er plappert wie ein Wasserfall und stößt Schreie aus, die durch Mark und Bein gehen. Auch als Christoph ein Tuch über den Käfig legt, macht der Kakadu munter weiter. Bis in den frühen Morgen. An Schlaf ist nicht zu denken. Wie erschlagen fährt Christoph zur Arbeit, lässt den Schreihals allein. Auf dem Nachhauseweg kauft er sich ein Buch über Papageien. Vielleicht kann er dem einige Tipps und Tricks entnehmen. Im Fahrstuhl trifft er einen Nachbarn, der bis dahin eigentlich immer ganz freundlich war. Doch diesmal droht er ihm, die Polizei zu rufen, falls Christopher seine Freundin noch mal schlecht behandeln sollte. Die folgende Erklärung mit dem erbärmlich schreienden Kakadu, scheint dem Nachbarn nicht glaubwürdig. Auch wenn die dann doch gerufene Polizei Klarheit in die Sache bringen kann, bleibt Christoph nichts anderes übrig, als den Kakadu anderweitig unterzubringen. Sein schlechter Ruf, den er allein seiner Gutmütigkeit zu verdanken hat, hält sich aber dennoch hartnäckig.

Vierzig ganz unterschiedliche Geschichten hat der Autor in diesem Buch versammelt. Sie sind so bunt wie das Leben. Es sind Kindheitserlebnisse, Anekdoten, interessante Begebenheiten aus dem Alltag oder auch Erinnerungen an Reisen in andere Länder. Dennoch haben sie viel gemeinsam, wirken aufmunternd und tröstlich, bringen zum Schmunzeln oder stimmen nachdenklich im positiven Sinne. Der Autor wirbt für mehr Toleranz und Offenheit, glättet die Wogen in so mancher zwischenmenschlichen Beziehung. Er gibt ein klein wenig Lebenshilfe und baut mit seinen Geschichten auf. Dabei ist er nie direkt oder erhebt gar den Zeigefinger. Die Botschaften, die in den Geschichten stecken, kann man so leicht annehmen. Immer positiv denken, ist die Devise des Autors. Und die überträgt sich auch auf den Leser.
Jede Geschichte ist illustriert. Man betrachtet die Bilder gern, während man über die Texte nachdenkt und über das, was man für sich persönlich entnehmen kann.

Über den Autor:
Hermann Bauer wurde 1951 geboren. Er lebt in München, ist mit einer Chinesin verheiratet und war viel in asiatischen Ländern unterwegs. Er veröffentlichte bisher Kurzgeschichten, Reisereportagen, Märchen und Lyrik in Kalendern, Anthologien, Schulbüchern, Zeitschriften und Zeitungen und schrieb für Sendungen im Rundfunk.

Über die Illustratorin:
Franziska Kuo würde 1974 geboren. Sie ist gelernte Goldschmiedin. Seit der Geburt ihres Sohnes arbeitet die in Berlin lebende Künstlerin als Kinderbuchillustratorin für Verlage in Deutschland und den USA.

Rezension von Heike Rau

Hermann Bauer
Ein hungriger Bär tanzt nicht
40 Kalendergeschichten
illustriert von Franziska Kuo
223 Seiten, broschiert
Geest-Verlag, Vechta-Langfördern
ISBN: 3-937844-78-3
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Gemüse – Frische Ideen für den Garten

Gemüse – Frische Ideen für den Garten

Gemüse im eigenen Garten anzubauen, macht sehr viel Spaß. Damit die Pflanzen gesund wachsen können und Aussicht auf eine gute Ernte besteht, muss man sich ein bestimmtes Wissen aneignen und viel Dinge beachten.
Dabei ist der Boden die Grundlage für die Pflanzen. Man sollte sich die Zeit nehmen, ihn genau unter die Lupe zu nehmen. Was dabei zu beachten ist, wird im Buch genau erklärt. So fällt die Bodenbestimmung leicht. Auch wie der Boden bearbeitet werden soll, muss man für sich entscheiden. So werden die Vor- und Nachteile des Umgrabens gegenüberstellt. Sehr wichtig ist auch eine Auswahl praktischer Gartengeräte von Spaten bis Pflanzholz. Die Grundlage für den Dünger im Biogarten ist der Kompost. Erklärt wird, wie man einen Kompostplatz anlegt und Kompost herstellt. Auch die organischen Handelsdünger werden mit ihren Nährstoffgehalten aufgelistet. Gegen Schädlinge kann man mit verschiedenen Pflanzenjauchen etwas tun. So hilft zum Beispiel Brennnesselbrühe gegen Blattläuse. Ein weiteres Thema ist das Heranziehen von Pflanzen auf der Fensterbank oder im Frühbeet.

Zunächst muss der Gemüsegarten natürlich geplant werden. Die Beete müssen eingeteilt und die Gemüsearten ausgewählt werden. Dabei muss die Fruchtfolge beachtet werden. Hierzu gibt es viele Tabellen und Übersichten, an denen man sich orientieren kann. Die Pflanzenporträts und die vielen ausführlichen Pflegetipps und Arbeitspläne sind sehr hilfreich. Auch Gemüsesorten die in Vergessenheit geraten sind, werden vorgestellt. Dazu gehört beispielsweise das Teltower Rübchen. Sehr gut gefallen hat die Spezialseite zum Salat. Mit guter Planung stehen verschiedene Schnitt- und Pflücksalate das ganze Jahr zur Verfügung, vom Kopfsalat bis zum Winterportulak. Auch das Spezial zu verschiedenen Kräutern ist sehr interessant. Abschließend wird ein Kulturkalendarium der einzelnen Gemüsearten zur Verfügung gestellt.
„Pflanzenschutz beetweise“ heißt das letzte Kapitel. Hier wird nach verschiedenen Beetsorten, wie Frühbeet, Wurzelbeet, Bohnenbeet usw. unterschieden. Es werden Hilfestellungen beim Erkennen der Schädlinge und Krankheiten gegeben und vorbeugende Maßnahmen bzw. „sanfte“ Gegenmittel dargestellt.

Das Buch ist inhaltlich sehr beeindrucken. Die Autorin geht ins Detail und spart nicht mit Tipps und Tricks. Ihre Anbaustrategien sind erprobt und erleichtern die Gartenarbeit ungemein. Eventuell auftretenden Problemen kann man so sofort begegnen, ob es nun um die Bodenbeschaffenheit geht, die Pflanzenauswahl, das Pflanzenwachstum oder auftretende Schädlinge oder Krankheiten. Ein sehr schnelles Nachlagen erlauben das übersichtliche Inhaltsverzeichnis oder das Register. Als Leser fühlt man sich sehr gut informiert. Die Texte sind alles andere als trocken, sondern spannend und informativ. Ergänzt werden die Texte von perfekten Fotos, vielen Tabellen und Übersichten. Die Pflanzenporträts erleichtern die Auswahl der Gemüsesorten. Sehr gut gefallen haben die Spezialseiten oder die Vorstellung der verschiedenen Gemüsebeete mit genauen Arbeitsanleitungen. Der Platz im Garten wird optimal ausgenutzt mit einer ausgewogener Fruchtfolge mit Mischkultur in auszuwählenden Kombinationen.

Über die Autorin:
Kristina Bauer ist Dipl.-Ing. der Agrarwissenschaften. Die Landwirtin mit Schwerpunkt Gemüseanbau und Kompostierung in Hausgärten baut zurzeit in Thüringen eine landwirtschaftliche Hofstelle zu einem ökologischen Ferienhof mit naturgemäßer Landwirtschaft und Gartenbauseminaren um.

Rezension von Heike Rau

Kristina Bauer
Gemüse – Frische Ideen für den Garten
144 Seiten, gebunden, 175 Farbfotos, 15 farbige Zeichnungen
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN: 3-8001-4474-3
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Hexenkater Cosmo… und das magische Niesen

Hexenkater Cosmo… und das magische Niesen

Cosmos Mutter, eine Katze mit kurzem schneeweißem Fell, ist indischer Abstammung. Sein Vater Mephisto ist ein schwarzer Hexenkater. Es könnte also gut sein, dass Cosmo ein ganz normaler Kater ist, genauso gut könnte er aber auch etwas von seinem Vater geerbt haben, und ein Hexenkater sein. Um das herauszufinden muss sich Cosmo einem Test unterziehen. Den macht die Hexe Sybill, für die Mephisto arbeitet und die einen weiteren Hexenkater gut gebrauchen könnte. Und tatsächlich stellt sich heraus, dass Cosmo zu achtzig Prozent ein Hexenkater ist.

Cosmo soll nun bei Sybill wohnen und das Tag und Nacht, damit er alles lernen kann, was ein Hexenkater wissen muss. So bekommt er auch Unterricht im Besenreiten. Bald darf er mit seinem Vater mitfliegen, um Zaubertränke auszuliefern. Allerdings macht ihm die Reisekrankheit sehr zu schaffen. Sybill beschäftigt in der Zwischenzeit ein Brief, den sie von ihrer Mutter bekommen hat. Sie macht ein riesiges Geheimnis daraus und scheint diesmal sogar ohne Hexenkater zaubern zu wollen. Das weckt Cosmos Misstrauen. Tatsächlich hat die Hexe Sybill etwas Ungeheuerliches vor.

Das ist eine sehr fantasievolle Geschichte. Besonders Katzenfreunde dürften ihren Spaß daran haben. Allerdings ist die Handlung etwas unübersichtlich. Zu viele Personen und Katzen betreten den Schauplatz und immer wieder schweift die Autorin hin zu Nebensächlichen ab. Dennoch gewinnt die Geschichte mit der Zeit an Spannung, je mehr Cosmo den Machenschaften Sybills auf die Schliche kommt. Der kleine Hexenkater beweist Mut und Durchhaltevermögen und meistert auch knifflige Situationen. Die Katzenfamilie um Cosmo ist sehr schön gezeichnet. Diese Charaktere sind besonders durch die Beschreibungen des katzentypischen Verhaltens sehr gut vorstellbar. Sehr gut gefallen haben auch die vielen lustigen Illustrationen, welche die Geschichte sehr gut ergänzen.

Über die Autorin:
Gwyneth Rees wuchs in Schottland auf. Sie studierte an der Universität von Glasgow, wurde 1990 als Ärztin zugelassen. Sie arbeitet als Kinder- und Jugendpsychologin beispielsweise in London, wo sie auch mit ihren beiden Katzen lebt.

Rezension von Heike Rau

Gwyneth Rees
Hexenkater Cosmo…
und das magische Niesen
Aus dem Englischen von Stefanie Mierswa
Mit Zeichnungen von Samuel Hearn
200 Seiten, gebunden
ab 8 Jahren
arsEdition, München
ISBN: 3-7607-4018-9
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Nachts um eins am Telefon

Nachts um eins am Telefon

Was tut man, wenn man einsam, allein und vor allem schlaflos ist? Man telefoniert mit Freunden oder Fremden.
Er telefoniert mit Jetti. Mit ihr verbindet ihn eine alte Freundschaft, aus der mehr hätte werden könne.
Und er spricht mit seinem Freund Richard, der unter seiner Fettleibigkeit leidet und damit auf wenig Verständnis stößt. Oder mit seiner Nachbarin. Eigentlich braucht er dafür den Telefonhörer gar nicht in die Hand zu nehmen. Er kann die Frau durch die Wand hören.
Meist geht es um alte Geschichten. Dinge, die ihn oder seine Freunde nicht schlafen lassen.
Es ist, als passen die Freunde gegenseitig auf sich auf. Dabei bleiben sie jedoch immer auf Distanz, scheinen ein Problem damit zu haben, Nähe zuzulassen.
Und manche Dinge werden sogar lieber völlig Fremden erzählt. Da wird einfach eine Nummer gewählt und gesehen, was sich ergibt.

Ein Telefongespräch reiht sich an das nächste. Den Kontakt zur Außenwelt scheint er fast verloren zu haben. Das wirkt befremdlich und beängstigen, durch den unterschwelligen Humor aber auch wieder komisch und verrückt.
Alte Erinnerungen mit alten Freunden aufzudröseln, macht scheinbar nicht glücklich. Egal, wie oft man das alles wieder aufwärmt.
Der Ich-Erzähler merkt schon, dass in seinem Leben etwas ganz und gar nicht stimmt. Er sagt auch selbst, er braucht neue Menschen zum Erzählen. Die sucht er sich aber nicht etwa draußen. Er greift lieber wieder zum Telefon. Die Städte sind voll mit anderen Schlaflosen. Und er benötigt nun mal Distanz, um sprechen zu können. Er ist ein Gefangener, der sich selbst gefangen hält. Nur einmal durchbricht er diesen Zustand und wird es wohl nicht so bald wieder tun. Fast geht dann auch diese Episode unter, als wäre nichts gewesen. Bedeutungslosigkeit macht sich breit. Dennoch bleibt man als Leser nicht ganz hoffnungslos zurück. Vielleicht springt der Ich-Erzähler doch noch irgendwann über seinen eigenen Schatten. Mit seinen Telefonaten hat er zumindest den Grundstein gelegt.

Über den Autor
Michael Köhlmeier wurde 1949 in Hard am Bodensee geboren. Er studierte Germanistik und Politikwissenschaften, Philosophie und Mathematik. Der Autor erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Er lebt in Hohenems, Vorarlberg, und in Wien.

Rezension von Heike Rau

Michael Köhlmeier
Nachts um eins am Telefon
110 Seiten, gebunden
Deuticke im Paul Zsolnay Verlag, Wien
ISBN: 3-552-06020-0
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Einsames Ziel – Yukon

Einsames Ziel – Yukon

Im Februar 1990 starten Andreas Hutter, Franz Six und Anton Stadler nach einer Vorbereitungsphase mit ihren Hundeschlitten im Süden des Yukon- Territoriums, von Ross River quer durch die Mackenzie Mountains nach Fort McPherson. Unglaubliche 1500 Kilometer in drei bis vier Monaten. Keine Menschenseele würde ihnen in dieser Zeit begegnen. Es ist eine gewagte Unternehmung, eine unglaubliche Herausforderung, die die drei Männer mit ihren sechzehn Huskies in Angriff nehmen wollen.

Entstanden ist ein Buch, das begeistert und einen tiefen Eindruck hinterlässt. Die drei Männer kämpfen sich durch den Schnee. Nicht selten wird ihnen alles abverlangt, gelangen sie an die Grenzen ihrer Kräfte. Dennoch sind sie nicht schnell genug. Der Frühling kommt und mit ihm die Schneeschmelze. Doch aufgeben wollen die Männer nicht. Sie bauen ein Floß, um doch noch ihr Ziel erreichen zu können.

In diesem Buch werden nicht nur die spannenden Momente der abenteuerlichen Reise dargestellt. Es geht auch um die vielen Kleinigkeiten, die die Männer fast zur Verzweiflung brachten. Dennoch bewahrten sie sich ihren Humor. Egal ob es um die Sinnlosigkeit des Gebrauchs von normalen Besteck geht. (Eine Säge eignet sich zum Zerteilen der tiefgefrorenen Nahrungsmittel viel besser.) Oder warum man bei einer arktischen Hausmaus kein Erbarmen zeigen darf. (Das Tier vermehrt sich rasend schnell und kann so zur ernstzunehmenden Gefahr für die Vorräte werden.) Auch die zwischenmenschlichen Problem, die eine Isolation mit sich bringt, werden nicht verschwiegen. Doch diese Männer können auch mal ihre Fehler zugeben und über sich selbst lachen. Mit ihrem Sinn für Ironie meistern sie so mache brenzlige Situation. Ihr ausgeprägter Humor zeigt sich auch immer wieder in den Fotos. Da ist Tonis Todessprung mit dem Kinderbob zu nennen oder die Bilder, die ihn in Reihe bei -20, -30, -40 und schließlich restlos vermummt bei -50 Grad Celsius zeigen.
Atemberaubend sind die Naturaufnahmen. Dazu gehören die Nordlichter mit ihrem einzigartigen Farbenspiel oder die Stimmung nachts am Feuer. Aber auch die Veränderung der Natur im Verlauf der vielen Wochen wird greifbar. Sehr interessant sind auch die vielen Fotos von den Huskies, die eine sehr wichtige Rolle gespielt haben. Das wird auch immer wieder im Text deutlich gemacht. Die Bilder von einer Begegnung mit Wölfen oder dem toten Bären, der beinahe zur tödlichen Gefahr geworden wäre und doch auch Nahrung bedeutet, werden dem einen oder anderen Leser sicher Schauer über den Rücken jagen.
Auch mit Sachinformationen sparen die Autoren nicht. So gibt es Informationen über Tiere, Karten, Beschreibungen von Schneeschuhen, Schlitten und Schuhen, aber auch Ausrüstungslisten und mehr. Die ganze Unternehmung wird so viel besser vorstellbar. Dazu tragen die Autoren auch mit ihrem Schreibstil bei. Hier zum Abschluss ein Zitat von Andreas Hutter von Seite 60: „Das monotone Gehen, die absolute Ruhe mit einem Licht, das die ganze Gegend in einen gleichförmig weißen Schleier hüllte, der nirgends durch störende Objekte beeinträchtigt wurde, floß in mich hinein wie Musik, von der wir nur träumen, die wir aber niemals hören können. Eingenommen von der Schönheit der Natur merkte ich kaum, wie die Zeit vergangen war.“

Rezension von Heike Rau

Andreas Hutter / Franz Six
Einsames Ziel – Yukon
Mit dem Hundeschlitten durch die kanadische Wildnis
2. Auflage
122 Seiten, gebunden, mit zahlreichen Fotos
Verlag J. Neumann-Neudamm, Melsungen
ISBN: 3-7888-0772-5
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Das gute Leben

Das gute Leben

Heinrich Brodersen macht sich auf in den Schwarzwald, um seinen Patenonkel Dietrich zu besuchen. Um der unliebsamen Reise wenigstens noch etwas Gutes abgewinnen zu können, bucht sich Brodersen am Treffpunkt im Hotel Schwarzwaldhof gleich ein paar Tage Wellness-Programm mit. So kann er doch wenigstens auf etwas Erholung hoffen.
Er ist sogar noch vor dem Onkel da. Der wird sich verspäten, muss einige Untersuchungen im Krankenhaus über sich ergehen lassen. Also geht Brodersen hinunter ins Hotelrestaurant. Kurzerhand wird er vom Oberkellner am Herrentisch platziert und so ergeben sich die ersten Gespräche mit den anderen Hotelbewohnern. Auch die Abendveranstaltung zum Thema „Was ist für Sie Glück?“ gibt Anlass zu Diskussionen. Brodersen wird etwas derb in seinen Formulierungen und irritiert die Gruppe, und das mit Freude.
Der Aufenthalt im Hotel mit den vielen Gesprächen mit dem ihm eigentlich fremden Personen, und auch die seltsamen Behandlungen des Haustherapeuten lassen seine Kindheit wieder lebendig werden. Längst Vergangenes, aber keineswegs Abgehaktes kommt ihm wieder hoch und beeinflusst sein Denken. Besonders der in seiner Kindheit eine große Rolle spielende Großvater, mit seinen verhassten Erziehungsmethoden, macht ihm gedanklich zu schaffen. Aber es geht auch um andere Dinge, welche die vergangene Zeit nicht ungeschehen gemacht hat. Außerdem muss er damit fertig werden, dass sein Onkel wieder an Krebs erkrankt ist und kaum noch eine Chance hat. Brodersen versucht Ordnung in die Gedanken und das Leben zu bringen, sucht alte Bekannte wieder auf, darunter auch eine Freundin, die er nie vergessen konnte. Sie hat eine besondere Überraschung für ihn, die sein ganzes Leben umkrempeln wird.

Was anfangs so dahinplätschert, entpuppt sich bald als spannende Geschichte. Dabei geht es eigentlich nur um das bisher gelebte Leben. Viel scheint es für Brodersen nicht gebracht zu haben, auch wenn er beruflich erfolgreich ist und eine nette Freundin hat. Und dann holt ihn, er ist jetzt um die fünfzig, auch noch die Vergangenheit ein. Alte Vorfälle aus seinem früheren Leben, an die er sich gar nicht erinnern will, drängen sich auf wie Albträume. Der Kopf gibt keine Ruhe. Man fragt sich, wo das hinführen soll und wird dann sehr überrascht. Das Ganze hat einen tieferen Sinn. Im Nachhinein scheint es fast, als hätte Brodersen das unbewusst geahnt. Als wäre da was, was er übersehen hat, etwas das seinem langweiligen Leben doch noch die entscheidende Wende geben kann und einen Sinn.

Das Buch ist gut geschrieben, die Dialoge perfekt ausgearbeitet. So kann man sich die Menschen, mit denen Brodersen zusammenkommt, leicht vorstellen. Auch wenn man sich wundert, mit welcher Offenheit die Gespräche zwischen Fremden geführt werden. Aber hier hat jeder Probleme mit dem Leben, an denen er fast erstickt und das muss raus, ganz schonungslos. Und so steht die Frage im Mittelpunkt, was eigentlich ein gutes Leben ausmacht. So viele Chancen wurden verpasst. Falsch abgebogen an den Kreuzungen des Lebensweges. Aber auch mit 50 Jahren hat man es noch in der Hand, sich für einen neuen Weg zu entscheiden. Das ist wohl die Botschaft, dieses Buches.

Über den Autor:
Franz-Maria Sonner wurde 1953 geboren. Der Autor lebt heute in München.

Rezension von Heike Rau

Franz-Maria Sonner
Das gute Leben
221 Seiten, gebunden
Verlag Antje Kunstmann, München
ISBN: 3-88897-408-9
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Das Ulmer Gartenbuch

Das Ulmer Gartenbuch

„Das Ulmer Gartenbuch“ beeindruckt zunächst durch sein Gewicht und seine Größe. Doch endlich hat man alles an Informationen und Wissenswerten an einem Platz und braucht nicht mehr viele Bücher zu wälzen, um Antwort auf bestimmte Fragen zu finden. Unterteilt ist das Werk in sieben Kapitel:

Vom Grundstück zum Gartenparadies
Hier wird das erworbene Land genau begutachtet. Die Bodenarten werden unterschieden. Außerdem wird dargelegt, wie der Boden am besten vorbereitet wird und worauf es bei der Gartenplanung ankommt. Dazu werden viele Vorschläge gemacht. Wichtig ist auch die Planung des Zaunes und der Wege. Erklärt wird wie Rasenflächen angelegt werden und vieles mehr.

Grundlagen des Gärtnerns
Den Anfang macht eine kleine Bodenkunde. Jeder Gärtner sollte seinen Boden genau kennen, damit die Pflanzen später auch gesund heranwachsen können. Dazu wird auch erklärt, wie man für fruchtbaren Boden sorgt und ihn bearbeitet. Das nötigen Werkzeuge werden vorgestellt. Weiterhin geht es um das Düngen und das Anlegen eines Komposthaufens. Dann wird aufgezeigt, wie gesunde Pflanzen gezogen werden, was man bei Schädlingsbefall tun kann und wie man Nützlinge im Garten fördert.

Gehölze bilden das Grundgerüst des Gartens
Hier wird Hilfestellung bei der Auswahl und Anpflanzung der verschiedenen Gehölze, die auch in Bild und Steckbriefen dargestellt sind, gegeben. Da muss doch eine Reihe von Dingen beachtet werden, nicht nur hinsichtlich der Standortbedingungen und der zu erwartenden Größe.

Der Blumengarten
Sommerblumen, Stauden, Ziergräser, Zwiebel- und Knollenblumen. Das Angebot ist groß. Mit Hilfe des Buches kann man sich einen Überblick verschaffen und eine Auswahl treffen. Dazu gibt es Pflegetipps und mehr.

Der Obstgarten
Ob Kernobst oder Beerenobst, von Apfelbaum bis Johannisbeere, auch hier kann man leicht eine Auswahl für den eigenen Garten zusammenstellen. Dazu gibt es viele Tipps, beispielsweise zum Schnitt oder zur Ernte.

Der Gemüse- und Kräutergarten
Hier gibt es Tipps zur Standortauswahl, der angemessenen Größe und der Einteilung der Beete. Die Erfahrungen mit Mischpflanzungen werden an den Leser weitergegeben. Thematisiert wird auch das Anbauen von Gemüse unter Folie, Vlies oder Netzen. Jede Menge Know-how rund ums Säen und Pflanzen wird vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auch hier auf der Erkennung und Bekämpfung von Schädlingen. Dann werden die Gemüse und Kräuter im einzelnen vorgestellt.

Mobiles Grün in Kübeln und Töpfen
Auch wer nur einen kleinen Garten hat oder auch nur Terrasse oder Balkon, kann sich an vielen schönen Pflanzen erfreuen. Was man beachten muss, wird genau erklärt. Bei der Auswahl helfen dann wieder die Pflanzenporträts.

Inhaltlich ist dieser Gartenratgeber wirklich beachtlich. Es gibt rund 900 ausführliche Pflanzenporträts und viele gut nachvollziehbare Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Für Einsteiger ist das Buch besonders gut geeignet. Es hilft bei der Planung eines Gartens, liefert Informationen, gibt Hilfestellung und beantwortet viele Fragen, die auftreten könnten. So ist das Buch auch ein hervorragendes Nachschlagewerk. Aber auch erprobte Gärtner werden noch Wissenswertes und zahlreiche Tipps finden. Interessant in diesem Zusammenhang sind auch die vielen Infokästen. Das Buch ist übersichtlich und sehr gut durchstrukturiert. So sind die einzelnen Kapitel farbig abgesetzt und auch ein Register zum Auffinden ganz bestimmter Artikel oder Pflanzen ist vorhanden. Im Anhang finden sich zudem Bezugsquellen und nützliche Adressen. Text und Bilder stehen in gutem Verhältnis. Die Erklärungen sind ausführlich und leicht verständlich und die eindrucksvollen Fotos verdeutlichen diese. „Das Ulmer Gartenbuch“ ist damit sehr empfehlenswert, vor allem für Gärtner, die wert darauf legen, alle notwendigen Informationen rund um den Garten in nur einem Buch zu finden!

Über den Autor:
Wolfgang Kawollek ist Gärtnermeister und Autor zahlreicher Fachbücher und Artikel zum Thema Garten und Pflanzen, aber auch zur beruflichen Bildung.

Rezension von Heike Rau

Wolfgang Kawollek
Das Ulmer Gartenbuch
umfassend-übersichtlich-informativ
720 Seiten, gebunden, über 1000 Farbabbildungen
Zweite Auflage
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN: 3-8001-4874-9
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Karlchen

Karlchen

Der kleine Oliver geht mit seinem Kuschelkater in den Spielzeugladen. Oliver ist sicher, dass es Karlchen hier genauso gut gefallen wird, wie ihm selbst. Sogar eine riesige Modelleisenbahn gibt es hier. Bald stellt Oliver den Kater auf dem Fußboden ab, weil er so beschäftigt ist. Doch auf dem Boden gefällt es Karlchen nicht. Damit er nicht verloren geht, behält er Olivers Turnschuhe im Auge. Doch auf einmal läuft Oliver weg. Immer weniger Schuhe sieht Karlchen und bald sind gar keine Leute mehr da. Das Licht geht aus. Frau Talbot, die Ladenbesitzerin ist am Gehen, als sie Oliver erspäht. Sie glaubt, es ist ein neues Spielzeug und stellt Karlchen ins Regal. Er hört, wie sie sich entfernt und die Tür abschließt.

Draußen geht eine Straßenlaterne an und endlich sieht Karlchen wieder etwas. Er sitzt in einem Regal mit lauter anderen Kuscheltieren. Und die wundern sich über Karlchen. Er ist nämlich schon ganz abgewetzt. So wird ihn doch nie jemand kaufen! Aber Karlchen will ja auch gar nicht gekauft werden. Er gehört doch zu Oliver. Und dass er so schäbig aussieht hat doch einen Grund. Das kommt vom vielen Kuscheln mit Oliver. Der wird seinen Freund sicher schon vermissen. Zum Glück trägt Karlchen ein Halsband mit seinem Namen und Olivers Telefonnummer. Der Bär will sich das Halsband genau ansehen. Doch es reißt ab und fällt hinunter, direkt in das Metallgitter, das im Fußboden eingelassen ist. Karlchen ist entrüstet. Wie soll ihn Oliver denn jetzt wiederfinden?

Sicher kann sich jedes Kind vorstellen, wie es ist, wenn ein geliebtes Kuscheltier verloren geht und so die Geschichte sehr gut nachvollziehen. Dazu kommt, dass Kinder sich problemlos ausmalen können, dass Kuscheltiere nachts lebendig werden. Die Nacht im Spielzeugladen wird dann auch sehr spannend. Zunächst wundern sich die anderen Tiere noch, über Karlchens Zustand. Doch sie wünschen sich auch von einem Kind geliebt und geknuddelt zu werden. Mit ihm zu spielen und mit im Bett schlafen zu können. Da wird es nebensächlich, wenn an einigen Stellen, dass Fell ein wenig dünner ist. Es gibt Dinge, die wichtiger sind. Die fantasievolle Geschichte eignet sich sehr gut zum Vorlesen, auch wenn sie etwas länger ist. Sicher gibt sie auch Anlass zu Gesprächen zwischen Kind und Vorleser. Es ist kein Buch, das man liest, zuklappt und vergisst. Sondern eins, dass auch bei Kindern einen tiefen Eindruck hinterlassen dürfte.
Sehr gut gefallen haben die Illustrationen. Der Zeichner hat beispielsweise die nächtliche Stimmung im Spielzeugladen, unter Laternenlicht von draußen, perfekt eingefangen. Aber auch die Auswahl der verschiedenen Perspektiven ist sehr interessant. So darf der Betrachter, mit den anderen Tieren zusammen, von oben am Regal hinuntersehen.

Über die Autorin:
Sandi Douglas Parker ist professionelle Kunstmalerin. Sie lebt mit ihrem Mann und den zwei Kindern in Arlington, Virginia.

Über den Illustrator:
Gerhard Glück wurde 1944 in Bad Vilbel geboren. Er studierte Grafikdesign und Kunsterziehung, war von 1976-2003 in Kassel im Schuldienst und arbeitete parallel als Zeichner und Buchillustrator.

Rezension von Heike Rau

Sandi D. Parker / Gerhard Glück
Karlchen
Deutsch von Klaus Modick
32 Seiten, gebunden, durchgehend illustriert
Lappan Verlag, Oldenburg
ISBN: 3-8303-1095-1
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