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Kategorie: Sachbuch

Eine kurze Geschichte der Unendlichkeit

Eine kurze Geschichte der Unendlichkeit

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Fragen nach der Unendlichkeit und unseres Seins …

Wer kennt nicht das Faszinosum, das mit den Fragen nach der Unendlichkeit verbunden ist? Stellen doch schon kleine Kinder Fragen danach, wie hoch der Himmel ist und wie weit die Sterne sind, und ob man nach ihnen greifen könne.

Hier aber geht es um eine Definition der Grenzen und der Unendlichkeit. Anhand zahlreicher Zitate aus der Philosophiegeschichte versucht Paolo Zellini eine Antwort zu geben, die naturgemäß nicht möglich ist, denn bis heute kann kein Wissenschaftler diese Fragen endgültig beantworten. Ist doch mit der Vertreibung aus dem Paradies auch die Endlichkeit verloren gegangen, als damit das Böse, die Moral und die Ethik Einzug in die Welt hielten.

Die Frage nach der Unendlichkeit hat mit der Zeit, dem Kosmos, mit Mythologie und Materie zu tun, die von Philosophen, Mathematikern und Physikern detailreich und berechenbar erforscht werden.

„In seinem Philebos vertritt Platon die Auffassung, wonach die Gegenüberstellung von Endlichem und Unendlichem ein ureigenes, niemals endendes oder schwindendes Kennzeichen unserer Denk- und Redeweise sei. Jedes Ding, so sagt er, trage von Geburt an die Grenze und das Unbegrenzte oder, um gleichwertige Ausdrücke zu gebrauchen, das Eine und das Vielfältige in sich.“ Besser lässt sich in knapper Form nicht  ausdrücken, dass jedes Ding zwei Seiten hat, und dass wir weder die eine noch die andere in unserer Vorstellung realisieren können.

Anfang und Ende sind für unseren Geist nicht fassbar. Dennoch hat es über die Jahrhunderte Forscher aller beschriebenen Fachrichtungen gegeben, die mit nimmer enden wollender Energie den Ursprüngen und dem Ende unseres Seins nachforschen. Seine Vertreter findet man in der Antike, bei den alten Griechen und fortlaufend über die Jahrhunderte bei christlichen und nichtchristlichen Dichtern und Denkern bis in die heutige Zeit.

Ein Kapitel widmet sich dem Unendlichen bei Thomas von Aquin, ein anderes Descartes und ein weiteres Leibniz. Selbst Musils „Mann ohne Eigenschaften“ wird im Kapitel „Die Identität Ununterscheidbarer: Die Klassen“ zu Erklärungen herangezogen. Theodor W. Adorno und Max Horkheimer haben mit ihrer Dialektik der Aufklärung ebenfalls einen Beitrag zur Widersprüchlichkeit in der Welt aufgezeigt.

Mit den abschließenden Worten  des Mathematikers John von Neumann begreift man die Bedeutung der Mathematik bei der Erforschung des Unendlichen: “Ich spüre, dass einer der wichtigsten Beiträge der Mathematik zu unserem Denken in der Tatsache liegt, dass diese eine gewaltige Flexibilität bei der Bildung von Begriffen gezeigt hat, einen Grad an Flexibilität, an den eine nichtmathematische Methodik nur sehr schwer heranreicht.“

Unzählige Belege für Überlegungen, Berechnungen und formulierte Vorstellungen über Grenzen und die Unendlichkeit hat Paolo Zellini hier zusammengestellt. Das Buch genügt höchsten Ansprüchen bedarf aber ausreichender mathematischer, physikalischer und philosophischer Vorkenntnisse, um den gedanklichen Ausführungen folgen zu können. Wer diese besitzt, erhält eine gute Übersicht zur Geschichte der Unendlichkeit.

Paolo Zellini
Eine kurze Geschichte der Unendlichkeit
250 Seiten, gebunden
C.H. Beck, Januar 2010
ISBN-10: 3406590926
ISBN-13: 978-3406590924

Claudia Szczesny-Friedmann: Wie Du Mir

Claudia Szczesny-Friedmann: Wie Du Mir

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Ein evolutionspsychologischer Ratgeber mit konkreten und fundierten Hinweisen auf Entwicklung und Gegenwart zwischenmenschlichen Verhaltens.

Mit diesem evolutionspsychologischem Ratgeber über das Ich und Du füllt die Autorin Claudia Szczesny-Friedmann eine Lücke in den Erklärungen darüber, nach welchen Mustern zwischenmenschliche  Beziehungen ablaufen.

In ihrem Vorwort zitiert sie Sigmund Freud, der in seinem Buch „Unbehagen in der Kultur“ bereits 1930 bedauert, dass junge Menschen ohne den Hinweis auf die Aggressionen, die allenthalben lauern, ins Leben entlassen werden.

Als eine der Grundthesen von Claudia Szczesny-Friedmann gilt, dass soziale Beziehungen für unser Wohl und Gedeihen von enormer Bedeutung sind.

In ihren Ausführungen bezieht sich die Autorin auf Freud und Darwin, denn beide haben mit ihren Forschungen an der Spezies Mensch und Darwin auch am Tier wichtige Erkenntnisse über das zwischenmenschliche Verhalten gesammelt und der Forschung zugänglich gemacht.

C.S.F. hat mit  einem Satz über Konkurrenz, Streben und Vormachtstellung auf der einen Seite, und Kooperation auf der anderen Seite ihre Weichenstellung gesetzt für das weitere Vorgehen ihrer Definitionen über zwischenmenschliches Verhalten. Veranlagung und Erziehung zusammen bilden nach ihren Aussagen erst den Kern, aus dem sich beim Menschen die „Tauben“ und die „Falken“ herausschälen. Die einen treten eher zaudernd auf, sind zuverlässig, vertrauenerweckend, auf Frieden und Konsens bedacht, die Falken hingegen geben sich siegesgewiss, fordernd  und erfolgsbewusst.

Wie diese Verhaltensmuster entstanden sind, das hängt von der jeweiligen inneren evolutionsbiologischen Konstellation ab. Hier ein Äquivalent zwischen den Tauben und Falken herzustellen, ist der Ansatz, mit dem sich Claudia Szczesny-Friedmann beschäftigt.

In ihren gescheit und folgerichtig aufgebauten Kapiteln zeigt die Autorin Details im Verhalten der beiden Charakterkomponenten.

Geben und Nehmen ist danach ein Gesetzt der Ökonomie, das sich im Verhalten ausgleichen muss. Nimmt der eine nur oder gibt der andere nur, entsteht das Ungleichgewicht der Ausbeutung. Dieses Nehmen und Geben bezieht sich auf soziale Zuwendung, Hilfsbereitschaft, gegenseitige Akzeptanz und Anerkennung. Kommt es hier zu einem  Ungleichgewichtig im Verhalten der Populationen (Gruppierungen), ist mit Spannungen und im schlimmsten Fall mit seelischer Ausbeutung bis hin zu Krankheitssymptomen zu rechnen. In diesem Zusammenhang muss allerdings angemerkt werden, dass wir es hier mit einer rationalen Auflistung und Gegenüberstellung verschiedener Charaktereigenschaften zu tun haben wie z.B. Bescheidenheit, Understatement, Unterwürfigkeit und übertriebener Hilfsbereitschaft oder überhöhtem Selbstbewusstsein. Hier fehlen m. M. nach die Hinweise auf die aus der Psychoanalyse bekannten Merkmale der Verdrängung, der Verkehrung ins Gegenteil (Bescheidenheit kontra Gier), der Selbstüberschätzung und der Realitätseinbuße, die bei allen bekannten menschlichen Konflikten mit zu bedenken sind.

Emotionen und Gehirn bilden nach C.S.F. zusammen aus, was wir wünschen und wollen. Dabei überschätzt die Autorin m. E. die Fähigkeit, Gefühle richtig einzuordnen. Erst in langjähriger Erfahrung und Praxis erlernt man das, was in der Psychoanalyse herkömmlich als „Gegenübertragung“ definiert wird. Immerhin gibt es aber Menschen, die ihrem „natürlichen“ Gefühl trauen können. Diese sind nach meinem Dafürhalten in der Minderzahl.

Eine Vielzahl von wohl begründeten Thesen der Autorin bieten anregende und durchaus hilfreiche Tipps, sich im Dschungel des täglichen Lebens und der mitmenschlichen Konfliktpotentiale zu bewegen.

Am Ende steht und bleibt die Frage nach dem Glück.

„Angst und Aggression sind die treibenden Kräfte in unserem Leben“, und „wir sind darauf programmiert, das Glück zu suchen, aber nie dauerhaft zu finden.“ So bleibt für uns die Suche nach der Sicherheit und dem Erfolg. Wer nicht gerade von Angst und Ehrgeiz getrieben ist, dem verspricht die Autorin einen Zustand, der dem Glück nahekommt. Nehmen wir diesen Hinweis, mit dem wir das Buch gerne als hilfreiche Lebenslektüre empfehlen möchten!

Mit ihren Ausführungen ist der Autorin Claudia Szczesny-Friedmann fast eine Sozialverhaltensgeschichte gelungen. Ein ausführliches Literaturverzeichnis komplettiert ihr Werk, das in seiner Komplexität höchst empfehlenswert ist.

Claudia Szczesny-Friedmann
Wie Du Mir: Zu Risiken und Nebenwirkungen im Umgang mit Menschen
Gebundene Ausgabe: 268 Seiten
Scoventa Verlag, November 2009
ISBN-10: 3942073013
ISBN-13: 978-3942073011

Al Gore: Wir haben die Wahl

Al Gore: Wir haben die Wahl

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Dass die Erderwärmung für einen Klimawandel sorgen wird, wissen auch schon unsere Kinder. Die ersten Auswirkungen sind bereits zu spüren. Es wird also Zeit, etwas zu tun. Denn noch können wir unseren Planeten retten. Al Gore richtet sich mit dieser Botschaft an Kinder und Jugendliche.

Nach einem zusammenfassenden Vorwort, mit dem klar wird, um was es geht, beginnt der Autor zu erklären, was für die Erderwärmung verantwortlich ist. Die Auslöser der Klimakrise werden beschrieben. Es wird gezeigt, welche Schadstoffe Ursache sind. Es wird begreifbar gemacht, dass wir Energie erzeugen müssen, ohne noch mehr Kohlenstoff freizusetzen. Dazu wird zunächst erklärt, wo unserer Strom überhaupt herkommt. Fortan müssen wir mehr auf Co2-freie erneuerbare Energien setzen. Beschrieben wird die Erzeugung von Sonnenenergie und Windenergie. Auch die Erde selbst kommt als Energielieferant infrage, etwa mit Erdwärme. Kritisch betrachtet werden auch die Gewinnung von Energie durch die Verbrennung von Pflanzen oder die Nutzung von Atomkraft.
Im Buch wird aufgezeigt, was unserer Umwelt schadet und wo wir einschreiten müssen. So müssen die Wälder der Erde, zum Beispiel der Regenwald am Amazonas, vor weiterer Abholzung bewahrt werden. Ein weiteres Problem, ist das schnelle Weltbevölkerungswachstum.

In den folgenden Kapiteln wird aufgezeigt, welche Strategien den Klimawandel aufhalten können. Es gilt Energie zu sparen. Das kann jeder bei sich zu Hause anfangen. So gehören Glühlampen gegen Energiesparlampen ausgetauscht. Gesetzt wird auf Haushaltsgeräte, die wenig Energie verbrauchen. Außerdem müssen die Müllberge verkleinert werden, zum Beispiel durch Recycling. Aufgezeigt werden also Einsparungsmöglichkeit im kleinen, aber auch im großen Rahmen. Um wirklich viel zu erreichen, so der Autor, müssen wir zusammenhalten, umdenken und auch große Projekte in Angriff nehmen.

Junge Leute können sich mit diesem Buch perfekt informieren. Alle Sachverhalte sind sehr anschaulich dargestellt. Der Autor erklärt in aller Ausführlichkeit, aber dennoch auf sehr einfache Art und Weise. Auch Kinder dürften hier gedanklich sehr gut folgen können. Der Text ist gut gegliedert. Die Seiten sind übersichtlich gehalten und damit gut zu erfassen. Der schriftliche Teil wird von Fotomaterial und Grafiken begleitet. Kurze Zusammenfassungen sorgen dafür, dass das, was man liest, auch hängen bleibt. Zudem fühlt man sich beim Lesen direkt angesprochen. Al Gore macht seine Botschaft überaus deutlich. Es ist unsere Zukunft, um die es hier geht. Man versteht die Zusammenhänge, kann sich also sehr genau mit dem Thema auseinander setzten und Schlüsse ziehen. Wer sich für unsere Umwelt interessiert, sollte das Buch lesen. Für diejenigen, für die das bisher kein Thema war, sollten es erst recht tun.

Rezension von Heike Rau

Al Gore
Wir haben die Wahl
Das können wir gegen die Klimakrise tun
208 Seiten, Klappenbroschur
ab 10 Jahren
cbj, München
ISBN-10: 3570139042
ISBN-13: 978-3570139042

James Marcus Bach: Die Freibeuterstrategie

James Marcus Bach: Die Freibeuterstrategie

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Der Lebensweg für unsere Kinder ist vorgegeben. Im Grunde führt kein Weg daran vorbei, nach Lehrplan an einer Schule zu lernen, auch wenn hier schon interessante Konzepte Einzug gehalten haben. An bestimmte Regeln muss sich jedes Kind halten. Leistungen werden erwartet und auch immer kontrolliert. Dass nicht jeder damit zurechtkommt, sieht man an den Jugendlichen, die sich gerade so durchmogeln oder die Schule sogar abbrechen. Für ihre Zukunft sieht man schwarz.

Doch es kann auch eine Erfolgsgeschichte daraus werden. Der Autor des Buches, James Marcus Bach, hat die Schule ebenfalls abgebrochen, was weder an mangelnder Intelligenz, noch an nicht vorhandenem Lernwillen lag. Er ist mit dem System einfach nicht zurechtgekommen. Im Abseits ist er deswegen nicht gelandet. Vielmehr hat er einen eigenen Weg gefunden, sich weiterzuentwickeln. Er führt heute ein selbstbestimmtes Leben und der Erfolg gibt ihm Recht.

Im Buch stellt er seine Lernmethode sehr ausführlich vor. Der Autor nennt diese „Die Freibeuterstrategie“. Es geht darum seinen Interessen und Neigungen zu folgen, statt sich nach starren Lehrplänen zu richten. Als Autodidakt bringt man sich das bei, was nötig ist, um beruflich erfolgreich zu sein. Manch einer wird das kennen. Hat man ein anspruchsvolles Hobby, lernt man auch abseits von Lehrplänen. Man liest Bücher, sieht entsprechende Fernsehsendungen, tauscht sich mit anderen aus. Dann macht das Lernen ungeheuren Spaß!

Die Meinungen über dieses Buch werden auseinander gehen. Die Menschen sind schließlich verschieden. Viele lernen problemlos nach Lehrplan. Manche aber nun mal nicht. Und für die wird das Buch ausgesprochen interessant sein. Es zeigt, welchen anderen Weg man gehen kann.
Für die meisten Berufe ist allerdings schon eine solide Ausbildung nötig. Im Selbststudium angeeignetes Wissen zählt sicher nur in Ausnahmefällen. Da muss man schon realistisch bleiben.

Es ist ein sehr persönliches Buch. James Marcus Bach ist ein leidenschaftlicher Autor, der vehement seine Art zu leben verteidigt. Man spürt die Begeisterung, die er an andere weitergeben möchte. Er macht Hoffnung. Wie intelligent ein Mensch ist, kann man nicht allein an seinen Zeugnissen oder anhand bestandener Prüfungen messen. Man sollte sich auch von Misserfolgen in dieser Hinsicht nicht ausbremsen lassen.

Rezension von Heike Rau

James Marcus Bach
Die Freibeuterstrategie
Durch selbstbestimmtes Lernen zum Erfolg
232 Seiten, gebunden
Verlag Antje Kunstmann
ISBN-10: 3888976464
ISBN-13: 978-3888976469

Ralf Bönt: Die Entdeckung des Lichts

Ralf Bönt: Die Entdeckung des Lichts

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Eine Reise durch das Jahrhundert der großen Entdecker und Forscher.

Schwer lässt sich nachvollziehen, wie es einem Jungen zu Ende des 18. Jahrhunderts ergangen sein mag, der in ärmlichen Verhältnissen heranwächst und sich brennend für Naturwissenschaften interessiert. Ohne ausreichende Schulbildung und schon früh als Laufbursche angestellt, kann Michael Faraday es doch nicht lassen, sich in Gedanken der Erforschung des Elektromagnetismus und den Gesetzen des Lichts  zuzuwenden.

Er wurde 1791 in die Familie eines armen und kinderreichen Schmieds hineingeboren, der unter den Folgen anhaltender Kriege an Arbeitsmangel litt. Mit der Lehre im Haus eines Buchbinders öffneten sich für Faraday die Türen zu einem weiterführenden Beruf. Glück und Chancen ebneten die Voraussetzungen, sich nach und nach ganz dem Studium und der Erforschung des Elektromagnetismus zu widmen. Faraday erreicht mit Beharrlichkeit und Ausdauer, dass er in die „ Royal Institution“ aufgenommen wurde. Humphry Davy, ein Forscher und Professor dieser Einrichtung, wird sein exzentrischer Förderer und Gönner. Faraday selber bringt es mit autodidaktischem Selbststudium zuletzt bis zum wissenschaftlichen Rang eines Professors der Chemie.

Der Autor Ralf Bönt ist Physiker, so dass ihm die beschriebenen Forschungsvorhaben und Ergebnisse von Michael Faraday geläufig sind. Für den Laien ist in erster Linie von Interesse, wie es sich zu jener Zeit lebte, und wie es möglich war, aus ärmsten Verhältnissen zu einem angesehenen Forscher und Gelehrten aufzusteigen. Neben der Politik, die von Napoleon und dem Zeitalter der Aufklärung bestimmt wurde, sind es die persönlichen Beschreibungen über das Leben im Hause eines armen Schmieds und der von der Fügung des Schicksals bestimmte Lebensweg von Faraday, die uns interessieren.

Die Versuche und Forschungsvorhaben bleiben dabei jedoch von besonderem Belang. Zeigen sie doch das Ausmaß und die rasante Entwicklung des Fortschritts in Technik und Naturwissenschaft, mit dem das 19. Jahrhundert glänzte. Von den Anfängen bis heute reicht der Bogen der Erkenntnisse, und Ralf Bönt bringt sie mit Kompetenz und Engagement zu Gehör.

Physik ist nicht jedermanns Sache, doch Ralf Bönt versteht die Synthese von Forschung und Leben gekonnt zu vereinen.

Er liefert mit dieser Biographie eines berühmten Wissenschaftlers und Entdeckers der Vergangenheit das vergleichbare Bild eines Forscherlebens, wie es uns durch Daniel Kehlmanns „ Vermessung der Welt“ überliefert wurde.

Ralf Bönt
Die Entdeckung des Lichts
Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: DUMONT Literatur und Kunst Verlag
ISBN-10: 3832195173
ISBN-13: 978-3832195175

Konrad Soyez / Dieter Baier: Weniger Abfall, mehr Wert

Konrad Soyez / Dieter Baier: Weniger Abfall, mehr Wert

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Dass wir etwas für unsere Umwelt tun müssen, wissen wir. Die Strategie im Umgang mit Müll lautet „Vermeiden – Verwerten – Entsorgen“. Jeder einzelne Haushalt kann seinen Beitrag leisten. Das Buch bietet hier Information und Unterstützung.

Erklärt wird, wie man Müll vermeiden kann. Das fängt schon beim Einkauf von Lebensmitteln an, zum Beispiel indem man Verpackungsmüll vermeidet, wo es geht. Außerdem muss man lernen bedarfsorientiert einzukaufen. Oft wird viel zu viel weggeschmissen, weil man falsch geplant hat oder sich vom reichhaltigen Angebot verführen lassen hat. Es sollte nur gekauft werden, was man wirklich braucht. Beratung findet man im Buch aber auch zu anderen Waren des täglichen Bedarfs, etwa zu Pflege- und Kosmetikprodukten.
Bei größeren Anschaffungen wie Haushaltsgeräten sollte man überlegen, was man wirklich braucht, ob sich vielleicht eine Reparatur des Altgerätes lohnt oder ob man auch auf Gebrauchtwaren zurückgreifen kann. Muss es etwas Neues sein, gibt es Produktkennzeichnungen und Gütesiegel, die Orientierung geben. Auch die Ökobilanz ist eine gute Hilfe.

Natürlich lässt Müll sich nicht ganz vermeiden. Im Buch wird erklärt, was damit passiert, was wiederverwertet werden kann und was tatsächlich dann als Restmüll bleibt. Recycling ist ein Stichwort, auf das im Buch eingehend eingegangen wird. Bei der Entsorgung kommt es auf die Umweltverträglichkeit an. Im Buch findet man einen Abfallwegweiser zur Orientierung. Fragen, wohin was kommt, werden geklärt. Nach der Lektüre des Buches sollte jeder wissen, was in den gelben Sack oder die gelbe Tonne, die Biotonne, zum Altpapier in die Glasbehälter in den Restmüll oder zum Schadstoffmobil kommt. Gesetzliche Regelungen für die verschiedenen Abfallarten werden auch noch mal in Kurzform in einer Tabelle dargestellt.

Die Autoren erklären sehr gut, wie Müllvermeidung aussehen kann. Dabei wird gezeigt, wie sich das direkt auswirkt. Man sieht also, was es bewirkt, wenn man Anstrengungen unternimmt, seinen Haushalt hier neu zu organisieren. Das ist gar nicht so schwer. Es gibt Checklisten, die zeigen, wo man steht. Es ist ein gutes Gefühl etwas für die Umwelt zu tun und auch noch den ein oder anderen Euro zu sparen.
Das Buch ist sehr informativ. So liest man beispielsweise was es mit dem Öko-Fußabdruck auf sich hat, wie das Prinzip der Nachhaltigkeit aussieht, was der Grüne Punkt bedeutet und was im Abfallrecht festgelegt wird.
Trotz der umfassenden Darstellung des Themas sind die Texte sehr gut verständlich geschrieben. Die Seiten sind zudem übersichtlich gestaltet. Bildmaterial ist reichlich vorhanden.
Das Buch sollte in keinem Haushalt fehlen. Man kann es nach der Lektüre auch gut als Nachschlagewerk benutzen.

Rezension von Heike Rau

Konrad Soyez / Dieter Baier
Weniger Abfall, mehr Wert
DIN-Ratgeber
144 Seiten, broschiert
Beuth Verlag
ISBN-10: 3410174680
ISBN-13: 978-3410174684

David Shields: Das Dumme am Leben ist, dass man eines Tages tot ist

David Shields: Das Dumme am Leben ist, dass man eines Tages tot ist

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Eine kleine Lebens–und Sterbetrachtung!

Von der Wiege bis zur Bahre reichen die Stationen, mit denen uns David Shields in seiner „Anleitung zum Glücklichsein“ beglückt. Seine Mischung aus Sachbuch, Fachbuch und Biographie ist von erfrischender Ehrlichkeit.

Er berichtet abwechselnd über entwicklungsbiologische Tatsachen und Statistiken und belebt diese Fakten mit Erfahrungen seiner Beziehungen zu seinem Vater, zur Tochter und in Erinnerungen an seine eigenen Lebensetappen. Das Wechselspiel zwischen eigenen Erfahrungen und Sachinformation, mit denen der Autor aufwartet, ist belebend, und mit Humor zeigt er die Ambivalenzen, denen wir im Laufe des Lebens in verschiedenen Entwicklungsstufen ausgesetzt sind. Da wechseln Phasen zwischen Liebe und Hass, und der versierte Autor zeigt uns, dass diese ethnologisch überall auf der Welt parallel verlaufen.

Von der Entwicklung des Fötus bis zum Alter reichen seine Ausführungen, die er mit Zitaten aus Werken bekannter Philosophen, Abenteurern und Schriftstellern in loser Folge anreichert.

Zu Beginn schon zitiert er Kommentare zu den Hebräischen Heiligen Schriften, in denen es heißt, dass ein Baby mit geballten Fäusten auf die Welt kommt, als wolle es sagen:“ Alles gehört mir. Ich werde alles erben.“ Wenn der Mensch aber von der Welt geht, sind seine Hände geöffnet, als wolle er sagen:“Ich habe nichts von der Welt in meinen Besitz genommen.“

Die Zeit zwischen dem Leben und dem Tod sei gemessen an der Anzahl der Jahre, in denen die Welt besteht, als gering anzusehen.

Der Wechsel von philosophischer Weisheit und erfahrenem Leben macht den Reiz des Werkes von David Shields aus.

Von Beginn an vermerkt er die Gegenpole Leben und Tod als sich ergänzende Komponenten, die von uns Menschen als schwer verstehbare Ereignisse angesehen werden. Seine Aussagen kulminieren in dem Satz, den er in John Updykes „Hasenherz“gefunden hat:“ Die Fülle endet, wenn wir der Natur das Lösegeld gezahlt haben, wenn wir ihr Kinder übergeben. Dann ist sie fertig mit uns, und aus uns wird, erst innerlich, dann auch äußerlich, Abfall. Welke Blumenstengel.“ Mit anderen Worten, “ Sich vermehren und sterben. Fortpflanzen und Vergessen.“

Nicht zuletzt ist das Buch eine Hommage an den Vater von David Shields, den er mit amüsierten und erstaunten Blicken bei seinem Alterungsprozess begleitet. Ihm verdankt er die Liebe zum Sport und zur Sprache. Auf die Frage nach dem Fazit des Lebens antwortet der Vater: „Das Sterben ist einfach. Das schafft jeder. Zu leben ist das Kunststück!“

Die vielen Anekdoten und Zitate, dazu die melancholisch reflektierten Erinnerungen bieten eine sehr persönliche Note.

Ob wir mit den nüchtern -realistischen Betrachtungen dieses kleinen Werkes glücklich werden?

Diese Bilanz unseres Lebens ist radikal, sie ist genau, und sie ist ehrlich und treffend. Es bleibt bei „Einer Art Anleitung zum Glücksein,“ –in Abwandlung des Titels von dem bekannten Kommunikationsforscher Paul Watzlawik, der mit seinem Buch  „Anleitung zum Unglücklichsein“ Maßstäbe gesetzt und die Bestsellerlisten erobert hat.

Mit seinem Buch lag David Shields lange auf den New York Bestellerlisten.

David Shields
Das Dumme am Leben ist, dass man eines Tages tot ist
Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: C.H. Beck
ISBN-10: 3406592856
ISBN-13: 978-3406592850

Manfred Lütz: Irre

Manfred Lütz: Irre

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Geistige Krankheit und Gesundheit: Unterscheidungsmerkmale!

Sich mit der gesunden Reaktion Kranker auf ihre Umgebung und der Krankheit der Gesunden zu befassen, ist schon den englischen Antipsychiatern Ronald D. Laing und David Cooper vor mehr als sechzig Jahren gelungen. Hatten sie doch früh erkannt, dass der Wahnsinn eine gesunde Reaktion auf den ganz normalen Alltag sein kann; der schizoide oder paranoide Patient reagiert vollkommen adäquat auf eine Umgebung, die in ihrem Verhalten die vermeintlich kranken Reaktionen hervorrufen.

Manfred Lütz, der bekannte Psychiater und Theologe, hat den verdienstvollen Versuch gewagt, diese frühe Erkenntnis über den ganz alltäglichen Wahnsinn in humorvoller Weise an den Mann/ die Frau zu bringen, wobei sein Ansatz überwiegend auf der organisch bedingten Krankheit liegt.

Seine Eingangskapitel sind launig und spritzig und beschreiben unseren gewöhnlichen Alltag, in dem nicht jeder, der sich im Verhalten außerhalb der Norm bewegt, schon einer „Diagnose“ oder gar „Behandlung“ bedarf. Für den Laien verständlich und witzig zugleich sind seine Einführungskapitel, wozu auch die heiteren Betrachtungen des Arztes und Komikers Eckart von Hirschhausen im Vorwort beitragen.

Ein Zustand wird nach Lütz erst dann zur behandlungsbedürftigen Krankheit, wenn der Anteil eines so genannter „Leidensdrucks“ als belastendes Kriterium bei der Selbsteinschätzung und Fremdwahrnehmung hinzu kommt. Der Autor berichtet in überschaubarer Form über vielfältige Behandlungsmethoden in der Psychiatrie. Von den Gesprächsmethoden, Verhaltenstherapien und Hypnoseverfahren über die Medikamentenbehandlung bis zum Elektroschock reichen seine Hinweise. Eingeflochten sind Beispiele aus seiner Praxis, so dass er einen gründlichen Eindruck vermittelt, wie mit psychischen Störungen umzugehen sei.

Da der Laie häufig zu vorschnellen „ Diagnosen“ neigt, wird in einem anschließenden Kapitel auch darüber berichtet.

Über Schizophrenie, Depression und Demenz, über Alkohol -und Medikamentenabhängigkeit berichtet er so geläufig wie über Obdachlose und ihre oftmals erschütternden Geschichten.

In einem kurzen Kapitel finden noch die sozial verursachten psychischen Schäden Erwähnung und die Behandlungsmöglichkeiten dafür. Insgesamt ist der Ansatz von Manfred Lütz jedoch organmedizinisch. Den Theorien einer Gruppe von Wissenschaftlern um den Anthropologen Gregory Bateson, der den Begriff des „ double bind“ erfunden hat und in seine Theorien über das menschliche Verhalten einführte, misst Lütz bei seinen Ausführungen keinerlei Bedeutung bei. Er legt Wert auf eine humanitäre Einstellung zu allen Abartigkeiten in der Gesellschaft und vermittelt ein liebevolles und durchaus dem Humor zuneigendes Menschenbild. Der Theologe mit Fähigkeiten zur Wahrnehmung der Komik im Verhalten des Menschen führt hier das Wort. Seine Begründungen für zahlreiche psychische Krankheiten betonen immer wieder die organisch bedingten Ursachen. Damit schafft er Erleichterung für alle jene, die sich „ schuldig“ fühlen, sei es für die eigene Sucht oder für die psychischen Krankheiten ihrer Nächsten.

Für den Laien gut verständlich hat Manfred Lütz ein hilfreiches Buch geschrieben, das auf knapp 208 Seiten einen aufschlussreichen Beitrag zum Thema „ psychische Krankheit“ leistet.

Manfred Lütz
Irre
Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Gütersloher Verlagshaus
ISBN-10: 3579068792
ISBN-13: 978-3579068794

Gabriele Lehari: Exotische Früchte

Gabriele Lehari: Exotische Früchte

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Exotische Früchte, Gemüsesorten, Nüsse und Gewürze kann man auf unseren Märkten immer öfter kaufen. Selbst im Supermarkt haben sie Einzug gehalten. Was man nicht kennt, wird aber kaum gekauft. Man kann ja nicht wissen, wie diese Exoten gegessen oder zubereitet werden. Eine große Hilfe ist dann das Buch „Exotische Früchte“ von Gabriele Lehari. Die Autorin beschränkt sich aber nicht nur auf das, was hierzulande angeboten wird. Sie hat in das Buch auch Exotisches aufgenommen, das einem im Urlaub in den Tropen und Subtropen begegnen könnten.

Schon in der Buchklappe sieht man, was man erwarten darf. Man findet hier eine Tabelle mit allen Obst- und Gemüsesorten, Nüssen und Gewürzen, die gleichzeitig das Inhaltsverzeichnis aufwertet. Ablesen kann man hier den Namen mit Synonymen und den wissenschaftlichen Namen. Man sieht auf einen Blick welche Pflanzenteile essbar sind und ob man diese roh oder gegart verzehren kann.

Die exotischen Obst- und Gemüsearten von Kapstachelbeere bis rote Kiwi über Okra und Palmherzen bis hin zu Artischocke oder Eierfrucht werden dann in ausführlichen Porträts auf den Seiten vorgestellt, meistens auch mit Foto. Man erfährt, wie die Exoten aussehen, wie sie zubereitet werden, wie sie schmecken und welche Inhaltsstoffe erwähnenswert sind, auch bezüglich auf den Gesundheitswert. Dass im Buch auch Nüsse und Gewürze Aufnahme gefunden haben, gefällt gut.

Zudem gibt es verschiedene Spezial-Seiten. Hobbygärtner erfahren hier, welche Pflanzen man auch zu Hause im Blumentopf ziehen kann. Interessant ist auch das Spezial über Exoten, die man in der Schönheitspflege einsetzen kann.
Was auffällt, ist auch die schöne Gestaltung des Buches. Es ist sehr übersichtlich, da die Kapitel farblich abgesetzt sind. Interessant sind immer auch die „Aha!“-Kästchen mit besonderen Informationen. Außerdem gibt es eine Reihe von Rezepten.

Fazit: Mit dem Buch kann man exotische Obst- und Gemüsearten, Nüsse und Gewürze kennen lernen und seinen Speiseplan erweitern. Insgesamt 130 Porträts gibt es. Das ist eine schöne Einladung, sich auf den Märkten hier bei uns und im Urlaubsland umzusehen.

Rezension von Heike Rau

Gabriele Lehari
Exotische Früchte
121 Seiten, gebunden, 110 Farbfotos
Eugen Ulmer Verlag
ISBN-10: 3800159287
ISBN-13: 978-3800159284

Sibylle Herbert: Bin ich zu blöd?

Sibylle Herbert: Bin ich zu blöd?

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Tücken der schönen Neuen Welt!

Liest man die ersten Zeilen dieses Buches, fühlt man sich noch fast als Teilnehmer einer gemütlichen Runde im Verlagswesen bei einem Glas Champagner. Dann aber geht es los: ist doch in dieser Runde der Gedanke aufgekommen, einmal über den Sinn und Unsinn unserer heutigen Verkaufs- Sicherheits- und Kommunikationswelt nachzudenken.

Da wird sehr bald klar, dass es um Zahlen, Pins, Hotlines, Tans und Beschreibungen moderner Konsumtitel wie DVDs, Telefone, Waschmaschinen und…und…und geht.

Alsbald schwirrt einem der Kopf vor Zahlen, Vorgängen zur Selbstbedienung beim Einkauf, Zusammenbau von Möbeln, Beschreibungen von Installationen für Telefone, Handys, Fernseher etc.  Ob beim Flugeinschecken oder bei der ausufernden Zahl von Hinweisen zur Erlangung einer Auskunft über so genannte Hotlines: bis man einen richtigen sprechenden Menschen erreicht, kann es lange dauern! Man fasst sich an den Kopf, denn just jetzt begreift man, dass wir schon mitten in einer schönen neuen Welt leben, in der frühere Bedienungs- und Dienstleistungen aller Art noch von dafür bezahlten Menschen ausgeübt wurden.

Sibylle Herbert hat sich einmal die Mühe gemacht, aufzulisten, wo überall Fallstricke  auf uns warten; eine beträchtliche Übersicht ist entstanden, die einen schwindeln macht. Und doch: fühlt man sich nicht auch getröstet, dass man nicht alleine nur „zu  blöd“ ist? Geht es doch unseren Mitmenschen nicht anders als uns selbst: sie scheitern an den Tücken der Technik und werden an sich selber irre. Wenn plötzlich 22000,- € für einen Parkschein gefordert werden, und man sicher sein kann, dass ein Irrtum vorliegt, so ist das nicht mehr witzig, wenn niemand erreichbar ist, der einem aus der Patsche hilft.

Ein witziges, lebendiges und ironisch auflistendes Mahnmal ist unter der Feder von Sibylle Herbert entstanden: sich nicht alleine zu fühlen in einer Zeit, die von uns Allwissenheit verlangt wird, in der wir Bankangestellter, Flugassistent, Kassierer und Möbelschreiner in einem zu sein haben.

Herrlich, erfrischend, konfrontativ und aufklärend erscheint  das Buch. Man möchte hoffen, dass die vielen Erfinder aller unserer schönen und angeblich vereinfachenden Neuerungen auf die Idee kommen mögen, wenigstens technische Beschreibungen so herzustellen, dass sie nicht für aber auch JEDES Gerät eine neue Einführung erforderlich macht!

Fazit: niemand wird sich heute ohne Grundkenntnisse in der Computertechnologie noch an den Kauf technischer Hilfsmittel herantrauen. Darüber hinaus hat sich das Klauen der Bankräuber ebenso in die virtuelle Welt verlagert wie der Einkauf fast aller Güter, und die Ticketbestellungen für welche Events auch immer so wie so.

Eine flott geschriebene Satire auf unser neuzeitliches Leben hat Sibylle Herbert geschrieben.

„Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe,“ möchte man mit dem guten alten Wilhelm Busch sagen, der mit diesem Ausspruch die Streiche von Max und Moritz unterstrichen hat.

Wohin das Leben in dieser neuen Technikwelt wohl noch führen wird?

Sibylle Herbert 
Bin ich zu blöd?
Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
ISBN-10: 3462041541
ISBN-13: 978-3462041545