Derek Meister: Das Licht, das tötet – Ghostmaster

Derek Meister: Das Licht, das tötet – Ghostmaster

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Ian und Benjamin sind in einer misslichen Lage. Die beiden werden verfolgt. Sie befinden sich in einem Labor, versteckt in einem geheimen verlassenen Militärstützpunkt an der Ostküste der USA, wo Ians Großvater Harvey Forschungsarbeiten betrieben hat. Ian und Benjamin werden von Zachary Whyte und Tan Björnsdotter gejagt. Beide Jungen haben sich verbarrikadiert. Aber das wird nicht nützen, denn Ian spürt auch die Geister kommen. Das führt dazu, dass auch die Verfolger umdenken müssen. Ian und Benjamin hoffen, verhandeln zu können. Brian Cox braucht beide schließlich lebendig. Doch Tan schießt direkt auf Ian. Die Geister offenbaren eine andere Seite, denn Ian überlebt, auch wenn er es sich nicht erklären kann, offenbar durch die Hilfe der Brane.

Ian und Benjamin entkommen zunächst und können sich zu McArthur retten, der ja für Ians Großvater Harvey arbeitet. Das nächste Ziel steht fest. Harvey ist in den Händen von Brian Cox. Ian und Benjamin müssen ihm helfen und so lassen sie sich von McArthur nach Argentinien fliegen.
Es gelingt Ian Chiyo zu informieren, die mit Kommissar Kenichi nun ebenfalls nach Argentinien kommt.
Während Chiyo und Kenichi auf Ian und Benjamin warten, setzt Kenichi unbemerkt den Helm Hitomi auf. So lockt er das tödliche Licht an. Ian und Benjamin kommen gerade hinzu. Und Ian schafft das Unglaubliche, er stoppt die Hitzewelle und verscheucht die Brane.
Wie es aussieht, kann Ian die Brane steuern. So entwickelt er die Idee diese und Cox, der die Geister für Engel hält, gegeneinander auszuspielen.

Der Einstieg in den 3. Band fällt nicht leicht, gerade auch dann, wenn die Lektüre des 2. schon einige Zeit zurückliegt. Es dauert also, bis man sich wieder zurechtfindet.
Auch der 3. Band ist sehr spannend. Es gibt unglaublich viele Actionszenen. Es kracht und ballert, dass die Fetzen fliegen. Es ist schwer, den Überblick zu behalten.
Die Freundschaft zwischen Ian und Bpm wird auf eine harte Probe gestellt. Nicht nur, weil sich beide in Chiyo verlieben, sondern auch, weil ihre Meinung über die Brane im Verlauf des Buches immer weiter auseinandergeht.
Auch als Leser will man natürlich wissen, was das Licht nun eigentlich ist und welche Ziele es verfolgt. Hier gibt es Neues.
Auch Brian Cox kommt dem Geheimnis immer mehr auf die Spur. Aber er verfolgt ganz eigene Ziele, die einem dem Atem stocken lassen, und die ihn blind machen für das Entscheidende.

Nur Ian ist in der Lage genauer hinzuschauen und sich zu öffnen für diese seltsamen Geister. So entzweit er sich deswegen auch noch mit Benjamin. Und das, obwohl die beiden Blutsbrüter sind.
Benjamin verändert sich stark. Was daran liegen mag, dass auch er die Brane nun sieht, weil er den Mut hatte, ein dafür entwickeltes Serum auszuprobieren. Auch davon wird die Handlung getragen. Nur allzu Menschliches spielt eine große Rolle in der Entscheidungsfindung, die schließlich zum überraschenden Ende führt. Das fehlgeschlagene Experiment hat wirklich weitreichende Folgen. Es ist ein glaubwürdiger, ein guter Abschluss.

Rezension von Heike Rau

Derek Meister
Das Licht, das tötet – Ghostmaster
432 Seiten, gebunden
Loewe Verlag
ISBN-10: 3785562640
ISBN-13: 978-3785562642
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