Das schwarze Kloster

Das schwarze Kloster

Elias ist Restaurator. Das Geschäft läuft nicht so gut. Da kommt ein Auftrag aus Kloster Siebenblut gerade recht. Elias soll ein mittelalterliches Bild aufarbeiten. Doch das Gemälde gibt Rätsel auf. Es scheint sich zu verändern und es nimmt ihm Energie. Hinzu kommt noch Abt Rochus, der einzige Ansprechpartner im Kloster. Er scheint bestens über Elias’ Vergangenheit Bescheid zu wissen und sucht ständig das Gespräch. Weitere unheimliche Vorkommnisse wecken Elias’ Neugier und er beginnt nachzuforschen.

Über das Schwarze Kloster werden geheimnisvolle Legenden erzählt. Sechs Mönche hatten sich an einem Mädchen aus dem mittelalterlichen Dorf vergangen und es getötet haben. Abt Rochus hat daraufhin die Mönche verflucht. Doch eines Tages soll er wieder auftauchen, um die Mönche von ihrer Schuld zu erlösen.

Der Autor erzählt eine leicht gruselige und unheimliche Geschichte. Die Lektüre des Buches ist aber gleichzeitig ein Ausflug in die Welt der Bibel. Elias und Abt Rochus setzen sich sehr offen und verständlich mit Glaubensfragen auseinander. Der junge Elias ist sympathisch, doch nimmt er oft merkwürdige Gegebenheiten hin, ohne sie zu hinterfragen. Er ist kein Draufgänger. Trotzdem versucht er auf eigene Faust hinter das Geheimnis des Klosters zu kommen und er gibt nicht auf.

Über den Autor: Jo Pestum ist Jahrgang 1936. Er unternahm lange Reisen und jobbte beispielsweise als Bauarbeiter und Barkeeper. Später arbeitete er als Karikaturist, Chefredakteur und Verlagslektor. Jo Pestum ist seit 1970 freier Schrifsteller und Filmautor. Er lebt im Münsterland.

Altersempfehlung: ab 13 Jahren

Rezension von Heike Rau
Jo Pestum
Das schwarze Kloster
288 Seiten, gebunden
Thienemann Verlag, Stuttgart / Wien
ISBN: 3-522-17598-0

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