Mechthild Scheffer: Bach-Blüten-Selbsthilfe in Krisensituationen

Mechthild Scheffer: Bach-Blüten-Selbsthilfe in Krisensituationen

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Mechthild Scheffer ist eine Wegbereiterin der Bach-Blütentherapie. Im Jahre 1981 führte sie das Werk von Dr. Edward Bach bei uns ein und entwickelte es weiter. Die Expertin für Naturheilkunde ist die Gründerin der „Institute für Bach-Blütentherapie, Forschung und Lehre“ in Hamburg, Wien und Zürich. Mit dem vorliegenden Buch beschreibt sie wie eine Selbsthilfe in Krisensituationen mit Hilfe der Bach-Blütentherapie aussehen kann.

In einer Krisensituation steckt wohl jeder einmal. Manchmal ist es schwer, dann die richtige Entscheidung zu treffen. Die Sorgen und Nöte beeinträchtigen das Wohlbefinden. Es muss etwas geschehen. Die Bach-Blütentherapie, so die Autorin, kann hier helfen.

Im Buch werden ganz unterschiedliche Musterfälle aufgezählt. Dabei werden die Bereiche „Familie & Kinder“, „Partnerschaft & Beziehungen“, „Karriere & Beruf“ und „Älter werden“ abgedeckt. Diese sind so wage gehalten, dass jeder sich hier wiedererkennen sollte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Reaktion auf die Krise, mit Ratlosigkeit oder Unzufriedenheit zum Beispiel. Auch andere Bachblüten-Cluster, die man im Buch weiter hinten findet, können hier mit hineinspielen. Nach dieses Vorgaben wird dann eine Blütenmischung zusammengestellt, die man einnehmen muss.

Man erfährt mit dem Buch also eine psychologische Beratung, deren Umsetzung mit einer Bach-Blütenmischung unterstützt wird. Ausgenutzt wird damit der von Dr. Bach entdeckte positive Einfluss bestimmter Pflanzen auf den Menschen. Die Erfahrungen zeigen, dass so zum Beispiel die Stimmung positiv beeinflusst wird. Das ist ein entscheidender Punkt bei der Krisenbewältigung. Da es für den Laien nicht leicht ist, die entsprechenden Mischung aus Blüten-Essenzen zusammenzustellen, gibt die Autorin hier Hilfestellung.
Es fällt jedoch auf, dass die Ausführungen im Buch sehr allgemein gehalten sind. Hier dürfte sich jeder mit seinen Sorgen und Nöten wiederfinden. Besonders gut kommt die Verallgemeinerung dieser doch auch sehr persönlichen Geschichten aber nicht an.
Ausprobieren kann man die Bach-Blütentherapie sicher gefahrlos. Nebenwirkung, so sagt die Autorin, gibt es keine. Sicher gibt es viele Skeptiker, was die Bach-Blütentherapie betrifft. Die gemachten positiven Erfahrungen damit sprechen hier aber für sich.

Rezension von Heike Rau

Mechthild Scheffer
Bach-Blüten-Selbsthilfe in Krisensituationen
192 Seiten, broschiert
Knaur MensSana
ISBN-10: 342687427X
ISBN-13: 978-3426874271

F. G. Klimmek: Ein Fisch namens Aalbert

F. G. Klimmek: Ein Fisch namens Aalbert

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Der Aal mit dem bezeichnenden Namen Aalbert lebt im Rhein-Herne-Kanal und ist Privatdetektiv….

Seine großen Vorbilder scheinen Philip Marlowe, Mike Hammer oder Thomas Magnum zu heissen. Ähnlich wie sie ist er als Detektiv aber nur ein kleiner Fisch, der sich mit den üblichen Beschattungsaufträgen und Ermittlungen in Sachen Ehescheidungen mehr schlecht als recht unter Wasser hält. In seiner Kasse herrscht chronische Leere. Auch Harry´s Auftrag, dessen Freundin Wilma, die als Kellnerin arbeitete und plötzlich verschwunden war, aufzuspüren, scheint ihn nicht gerade zum Millionär zu machen .

Die meiste Zeit hält sich Aalbert in Nick´s Café, gleich über seinem Büro, auf. Hier verbringt er die vielen Stunden und Tage, die er ohne Auftrag durch die Wasser treiben muss. Obwohl er noch nicht so richtig weiß, wie er Wilma finden kann, torkelt plötzlich ein weiterer Auftrag in seine Nähe: der Empfang und die Aufbewahrung eines Päckchens. Anschließend taucht ein erster Toter auf, der unter Umständen etwas mit dem Päckchen zu tun haben könnte oder auch nur ein weiteres Opfer des Serienkillers ist, der seit geraumer Zeit die Gewässer des Kanals in Unruhe versetzt. Zwar sollte sich in dem Päckchen eine Statue von höchstem Wert befinden, die für einen der Gangsterbosse in dieser Unterwasserwelt gedacht ist. Es stellt sich jedoch heraus, dass dem nicht so ist und der Gangster gelinkt wurde. Von diesem bekommt Aalbert den Auftrag, die Statue bei den Russen zu suchen und sie diesen gegebenenfalls abzujagen. Jedoch lehnt er diesen Auftrag ab. Dahingegen nimmt er einen Auftrag zur Identifizierung von fünf Leichen des Serienkillers an. Das Problem: von den Leichen sind nur noch die Schwanzflossen übrig. Dr. Meduse, der trotzdem eine unproblematische Identifizierung versprach, ist letztendlich ein Scharlatan.

Nun soll Aalbert erneut mit der Suche nach der wertvollen Statue beauftragt werden, diesmal von einem anderen Ganoven, dem reichsten Fisch des Rhein-Herne-Kanals. Aalbert lehnt wieder ab und der Serienkiller scheint erneut zugeschlagen zu haben.

Dieser humorvolle Krimi im Stile eines Detektivromans, der wie in diesem Genre üblich in der Form eines Ich-Erzählers verfasst wurde, gibt tiefe Einblicke in das Innenleben des Rhein-Herne-Kanals. Die Adaption des Milieus eines einsamen, ermittelnden Verlierers ist dem Autor hervorragend gelungen. Es scheinen sich in dieser Unterwasserwelt alle zwielichtigen Typen zu treffen, die in der Kriminalliteratur schon einmal vertreten waren: rivalisierende Gangsterbanden, mafiöse Paten, gehirnlose Leibwächter; und selbst die Bar, in der sich alle treffen, ist mit Nick´s Café vorhanden. Humphrey Bogart läßt grüßen.
Jedoch sollte der Leser die Erwartungen nicht zu hoch hängen, was die Geschichte an sich angeht. Liebhaber des Detektivromans, die ihre Freude an der Szenerie und den skurilen Typen haben, kommen voll auf ihre Kosten. Dass es sich bei den handelnden Personen um Fische, Krebse und Frösche handelt, ist der Sache nicht abträglich und hebt das Buch in das Satirische. Aber Leser, die einen spannungsvollen und actionreichen Krimi erwartet haben, werden ein wenig enttäuscht sein. Es dauert einfach zu lange, bis der Leser mit der entscheidenden Frage konfrontiert wird, wonach der Privatdetektiv überhaupt sucht, woran er ermittelt. Die Satire und die vielen kleinen Geschichten sind es, die den Leser lange Zeit bei der Stange hält. Beispielsweise die mit den drei Ratten, denen Aalbert zu entkommen versucht, als er einen seiner Aufträge abwickelt.

Kurz vor dem Ende werden dann alle Stränge und Personen im Showdown wieder zusammengeführt und die Leser darüber aufgeklärt, worum es eigentlich ging. Von diesem Moment an wird das Buch keinesfalls wieder aus den Händen gelegt werden.

Als liebevolle Hommage an den großen Detektivroman ist das Buch lesenswert, äußerst amüsant und bereitet dem Leser sicherlich viel Vergnügen.

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F. G. Klimmek
Ein Fisch namens Aalbert
Roman, 220 Seiten, Softcoverausgabe
KBV Verlag, Hillesheim
ISBN: 978-3-94007-15-8
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© Detlef Knut, Düsseldorf 2009

Svend Otto S.: Weihnachten – wie es früher einmal war

Svend Otto S.: Weihnachten – wie es früher einmal war

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Weihnachten ist ein Fest mit Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Ein Blick in die Vergangenheit dürfte trotzdem spannend sein. „Weihnachten – wie es früher einmal war“ wird in poetischen Bildern im Buch gezeigt. Über hundert Jahre geht der Leser beim Betrachten der Bilder zurück und sieht das winterliches Szenario einer Stadt. Viele Menschen sind unterwegs. Pferdewagen rumpeln durch die Straßen. Händler rufen ihre Waren aus. Es ist laut und hektisch. Einkäufe müssen erledigt werden. Aber so mancher hat kein Geld, kann nur schauen. Und dann ist Heiligabend. Die Straßen werden leer.

Das Buch ist schön anzusehen. Es ist genau das richtige für beschauliche Stunden mit den Kindern. Man wird in eine Zeit versetzt, die so anders ist und sich doch in den Traditionen kaum unterscheidet. Weihnachten ist ein bisschen so, als wäre die Zeit stehen geblieben. Man kommt zum Innehalten und zum Nachdenken. Denn nicht nur die schönen Seiten des Weihnachtsfestes werden betrachtet. Klassenunterschiede werden aufgezeigt. Und auch heute noch geht die Schere auseinander zwischen arm und reich.
Man findet auf den Seiten keine Märchenbuchbilder. Vielmehr sind es realistische Zeichnungen mit vielen Details. Der Text ist einfach gehalten und damit auch für Kinder gut nachvollziehbar. Ein schönes Buch!

Rezension von Heike Rau

Svend Otto S.
Weihnachten – wie es früher einmal war
Text: Peter Faber
32 Seiten, gebunden
ab 5 Jahren
Lappan Verlag
ISBN-10: 3830311524
ISBN-13: 978-3830311522

Kim Echlin: Der verschollene Liebhaber

Kim Echlin: Der verschollene Liebhaber

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Liebe in Zeiten des Krieges und des Untergangs.

Wie überall in den großen Städten der westlichen Welt war Montreal zu Ende der siebziger Jahre erfüllt von Lebenslust, Musik und den ungebundenen und fröhlichen Klängen einer Jugend, die sich frei und unbeschwert amüsierte.

Anne Greves ist sechzehn Jahre alt und macht erste Erfahrungen in den Clubs und Musikkneipen der Stadt. Blues und Rock sind die Musikströmungen, denen sie anhängt. Ihr Vater ist ein eigenbrötlerischer Sonderling, Prothesenbauer von Beruf und Professor an der Universität. Nach dem frühen Tod von Annes Mutter lebt sie mit ihrem Vater alleine. Als sie mit ihrem ersten Freund, einem Kambodschaner, bei ihrem Vater erscheint, ist er nicht gerade beigeistert und hält ihr immer wieder vor, dass sie ihr Leben mit diesem Freund ruinieren wird.

Die Liebesgeschichte von Anne und Serey steht am Beginn einer Erzählung, die uns später nach Kambodscha führt, wo wir uns mit Land und Leuten und den Folgen des unsäglichen Krieges unter der Gewaltherrschaft Pol Pots konfrontiert sehen. Von 1975 -1979 haben bekanntlich die marodierenden Truppen der Roten Khmer grausamen Völkermord an den Kambodschanern begangen.

Serey ist vor den Roten Khmer aus Kambodscha geflohen. Als Musiker, Student und Tutor an der Universität schlägt er sich wacker durch. Anne verliebt sich tief und ernst in den aparten und ungewöhnlichen Exilanten. Zart und warmherzig leben sie ihre Liebe, die sie unzertrennlich macht. Doch Sereys Heimweh ist größer als seine Liebe. Als er eine Möglichkeit sieht, in das vom Krieg zerstörte Land seiner Vorfahren zurückzukehren, verlässt er Anne,–und zehn Jahre hört sie nichts mehr von ihm.
Abenteuerlich und irrwitzig macht Anne sich nach langer Zeit Anfang der neunziger Jahre auf, um Serey in Phnom Penh zu suchen. Sie findet ihn tatsächlich, und für eine kurze Weile leben sie wieder zusammen.

Anne besteht in der Folgezeit zahlreiche Irritationen und berichtet rückblickend nach dreißig Jahren von ihrem und dem Schicksal ihres geliebten Serey.

Die Autorin nutzt die Liebesgeschichte, die von besonderer Nähe und Innigkeit ist, um das Leid der Menschen in einem vom Terror geplagten Land krass herauszustellen. Anne stößt bei ihrer Suche nach Serey, der eines Tages wieder verschollen ist, weit in das Landesinnere Kambodschas vor. Sie findet neben der Verwüstung des Landes und den vielfach traumatisierten Menschen eine liebenswerte Gesellschaft, gastfreundlich und aufgeschlossen, die jedoch in erbärmlichen Unterkünften haust. Fast alle haben Familienmitglieder oder sogar die ganze Familien durch den Krieg verloren. Angst begleitet beinahe alle Kontakte, so dass man sich einem verschüchterten und resignierten Volk gegenüber sieht.

In fazettenreichen und eindrucksvollen Bildern zeigt uns die Autorin das Bild der bunten und orientalisch- exotischen Stadt Phnom Penh. Diese bietet in einem Land von einzigartiger Naturschönheit ein Bild der Zerstörung, der Armut, mangelnder Hygiene und des Untergangs.

Spannende Unterhaltung pur bietet der Roman, der nebenbei auch noch ein Stück Zeitgeschichte beinhaltet.

Auf Deutsch ist diesem ersten Roman von Kim Echlin in der guten Übersetzung von Claudia Feldmann hoffentlich ein ausgezeichneter Erfolg beschieden.

Kim Echlin
Der verschollene Liebhaber
Gebundene Ausgabe: 263 Seiten
Verlag: Kiepenheuer
ISBN-10: 3378011041
ISBN-13: 978-3378011045

Petra Kasch: Bye-bye, Berlin

Petra Kasch: Bye-bye, Berlin

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Nadjas Mutter ist weggezogen von Ostberlin nach Hamburg. Im Westen hat sie einen besseren Job gefunden. Sie hofft darauf, dass Nadja und ihr Vater nachkommen. Doch daraus scheint nichts zu werden. Nadjas Papa versinkt in seiner Depression. Immer wieder geht er in die Kneipe gegenüber und betrinkt sich. Dabei kann die Miete schon nicht mehr bezahlt werden. Aus dem versprochenen Urlaub am Schwarzen Meer, zu dem sogar Nadjas Freund Timm mit sollte, scheint nichts zu werden. Nadja ist so wütend, dass sie beginnt, das Lebenswerk ihres Vater zu zerstören. Nadjas Vater war einer bekanntesten Fotografen in der DDR, doch nun ist er schon seit zwei Jahren arbeitslos. Draußen im Container zündet Nadja die Fotos an. Als die Feuerwehr anrückt, haut sie ab.
Am nächsten Tag kommt Frau Möller vom Jugendamt. Sie sieht, in welch schlimmen Zustand die Wohnung ist. Nadja und ihr Vater versichern ihr, dass alles in bester Ordnung ist. Sie will in einer Woche noch mal wiederkommen und sehen, ob die Wohnung, so wie Nadja behauptet hat, tatsächlich renoviert wird.
Timm trommelt die Freunde zusammen. Es muss etwas geschehen. Einer borgt Geld für die Miete und beim Streichen wollen auch alle helfen. Aber Nadja wird alles zu viel. Sie will kein Mitleid. Doch ihre Freunde lassen nicht locker. Etwas ganz Besonderes fällt ihnen ein, um Nadja und ihren Vater zu unterstützen.

Die Geschichte spielt in Ostberlin nach dem Mauerfall. Der Vater ist arbeitslos geworden. Die Wohnung ist voll von seinen Fotos, die DDR-Geschichte erzählen. Die Mutter, auf der Suche nach einem besseren Leben für die ganze Familie, ist in den Westen gegangen. Nadja und ihr Vater halten an ihrem bisherigen Leben fest, das aber von Hoffnungslosigkeit geprägt ist. Mit Spannung verfolgt man wie Nadja kämpft. Die Sorge um ihren Papa scheint sie zu erdrücken. Sie will nicht zu ihrer Mutter nach Hamburg, aber auch nicht ins Heim. Sie will bei ihrem Papa bleiben, doch der scheint sich aufgegeben zu haben. Und das Jugendamt hat schon Wind davon bekommen. Doch Nadja kann auf ihre Freunde zählen. Und was die sich ausdenken, ist eine gelungene Überraschung. Und dennoch wackelt hier die Glaubwürdigkeit der Geschichte. Denn im Grunde verprellt Nadja ihre Freunde einmal zu viel.

Die Autorin erzählt die Geschichte mit sehr viel Feingefühl. Sie geht besonders auf die Gefühle Nadjas ein. Die Folgen der Wiedervereinigung werden deutlich gemacht. Das Schicksal von Nadjas Familie ist eines von vielen. Man kann die Zeit ein wenig nachempfinden. Die Geschichte wäre sicher böse ausgegangen, wenn Nadja nicht so gute Freunde und Nachbarn gehabt hätte. Aber so hat das Buch dann wenigstens ein gutes Ende, auch wenn es fast zu schön ist, um wahr zu sein.

Rezension von Heike Rau

Petra Kasch
Bye-bye, Berlin
252 Seiten, gebunden
ab 11 Jahren
Ravensburger Buchverlag
ISBN-10: 3473347914
ISBN-13: 978-3473347919

Daniel G. Keohane: Plage der Finsternis

Daniel G. Keohane: Plage der Finsternis

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Sheya und Bill Watts haben sich mit dem Ausbau der alten Kirche zum Wohnhaus einen Traum erfüllt. Die Einweihung des Hause nimmt Reverend Joyce Lindu vor. Auch Gem, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, nimmt daran teil, obwohl das Haus ihr Gänsehaut verursacht. Sie hört dann auch merkwürdige Stimmen, die sich nicht erklären lassen. Das Seltsame ist, dass die anderen auch etwas hören. Es ist, als würde es spuken. Und dann auf einmal wird das Haus von einer Finsternis verschluckt, die sogar in die Ohren vordringt, so dass nichts mehr zu hören ist.
Für jeden der Anwesenden beginnt ein Albtraum, wie er schrecklicher nicht sein kann. Ein ohnmachtsähnlicher Zustand tritt ein, der immer wieder klare Momente voller Schrecken aufweist. Vergangenes, Unverarbeitetes wird noch einmal erlebt.

Es geht vorüber. Alle sind noch im Haus. Aber immer noch stimmt etwas nicht. Die kleine Gruppe ist eingeschlossen. Die Telefone sind tot. Sogar die Schränke sind verschlossen. Bis auf einer. Eine Schublade lässt sich öffnen. Sheya verrät das den anderen jedoch nicht. Scheinbar hat sie etwas zu verbergen.
Jeder hat etwas Belastendes in der Vergangenheit erlebt. Zusammenhänge mit dem Geschehen können aber nicht hergestellt werden. Es kann nicht geklärt werden, was vor sich geht. So müssen die Anwesenden die nächste Welle Finsternis ertragen.

Diese Aneinanderreihung von Albträumen mag Horrorvorstellungen wecken. Leider schafft es der Autor nicht, den Leser damit zu berühren. Dazu sind diese Träume zu verworren und langwierig.
Auch lernt man die Menschen im Buch praktisch nur über ihre Albträume kennen. Zumindest ihre Vergangenheit. Es fehlt an Tiefgang.
So bleibt das Geschehen ein Rätsel und auch das Ende, wo man dann eigentlich weiß, was passiert ist, ist nicht zufriedenstellend geschrieben. Die Zusammenhänge bleiben unklar.
Klare Strukturen und der Bezug auf das Wesentliche fehlen. Die Charaktere sind zu oberflächlich dargestellt.
Das Buch könnte gefallen, wer Unheimliches und Unerklärliches mag. Wer das Grauen gut an sich ranlassen kann und wer auch am Ende eines Buches gerne noch etwas Stoff zum Nachdenken hat.

Rezension von Heike Rau

Daniel G. Keohane: Plage der Finsternis
Aus dem Englischen von Ulrike Gerstner und Michael Krug
Otherworld Verlag
283 Seiten, gebunden
ISBN-10: 380009505X
ISBN-13: 978-3800095056

Michael Schmidt (Hrsg.) Zwielicht. Anthologie

Michael Schmidt (Hrsg.) Zwielicht. Anthologie

Michael Schmidt ist seit Jahren eifriger Förderer der Kurzgeschichte. Nicht nur als Herausgeber diverser Anthologien, sondern auch als Initiator der Kurzgeschichte des Monats hier im Fantasyguide und auch des Horror-Preises Vincent.

Zwielicht ist sein neuestes Projekt und soll als eine Art Anthologie-Magazin besonders den Horror-Freunden eine Anthologie-Plattform geben. In seinem Vorwort gibt er daher Auskunft über die Ziele der neuen Reihe und deren programmatischen Wurzeln.

Stürzen wir uns also ins Gewühl.

Christian Weiss lässt es in seiner Story Im Abgrund auch stürzen. Ein Unfallopfer wird auf dramatische Weise zur Rechenschaft gezwungen und lernt dabei recht unsanft die Grenzen der Zivilisation kennen. Eine kleine böse Geschichte darüber, wie schnell aus Normal ein Albtraum wird. Trotz des etwas konstruierten Geschehens eine würdige Einstimmung.

In Richtung Voodoo geht Bernard Craw. Sein Hauptaugenmerk liegt dabei auf das allmähliche Begreifen seiner Hauptfigur, der in einer surrrealistischen Szenerie nach und nach die Situation begreift, bis auch das egal wird.
Obwohl sprachlich anregend, kommt der Plot über eine oberflächliche Inszenierung nicht hinaus.

Dahingegen kann Jakob Schmidt erneut mit einer sowohl fesselnden, als auch hintergründigen Story begeistern. Eine andere Wildnis ist atmosphärisch dicht und spielt überzeugend mit den bekannten Formen der Werwolf-Geschichte. Dabei kommt etwas völlig neues heraus. Definitiv eine sehr, sehr gute Geschichte!

Rainer Innreiters Rachegeschichte Sieben Katzenleben ist leider etwas zu vorhersehbar. Die Idee selbst ist ebenso wenig neu wie wirklich überzeugend, allein stilistisch wird der Horror deutlich herausgearbeitet.

Als Meister des abgründigen Humors erweist sich erneut Achim Hildebrand in Margit. Die Idee ist zwar ebenfalls bereits mehrfach verwendet worden, hier kommt zum reinen Navi-Bashing auch noch eine feine Persönlichkeitsstudie hinzu. Ähnlich wie bereits in der Eröffnungsgeschichte, wird der allmähliche Kontrollverlust zur Ursache einer perfiden Verrohung. Die Bestie Mensch liegt auch hier ganz dicht unter der Oberfläche.

Bestialisch geht es auch in Peter Nahtschlägers Die Wölfe von Nebraska zu. In guter Steven King Manier bildet hier eine indianische Legende den Hintergrund für eine ziemlich üble Perversion. Blutig, brutal und effektheischend, bestimmt nicht jedermanns Geschmack und auch insgesamt eine recht dünne Geschichte.

Dahingegen weiß man bei David Grashoffs Jesus-Story Der Autobahn-Heiland zunächst nicht so recht, wohin sich das Ganze entwickelt. Die Mischung aus realitätsnaher Beschreibung und Wunderheilerei überrascht letztendlich dann doch durch eine eigenwillige Interpretation des Themas.

Von Marcus Richter ist man qualitativ hochwertige und lyrische Stories gewohnt. Auch in Meer der Halme nähert er sich seinem Protagonisten zärtlich und sanft, um die innere Hölle umso begreiflicher zu machen. Dabei vermischen sich psychische Abseitigkeiten mit erklärbaren Phänomenen. Es geht ebenso um das Erleben von Verlust und Schmerz, wie um das unerklärliche Wesen des menschlichen Geistes in all seiner wahnsinnigen Größe. Der Plot selbst bleibt dabei leider nur Mittel zum Zweck, eine Metapher – mehr nicht.

Warten von Markus Niebios versucht eine eher simple Ehekrisengeschichte durch eine fremdartige Erzählerperspektive aufzuwerten, jedoch reicht der ätherische Aspekt nicht, die laue Handlung auszuleuchten.

Eine geheimnisvolle Welt unter der Welt präsentiert N. T. Neumann in Das unterste Fundbüro. Auch hier geht es um das Abrutschen aus der Normalität, die schwebende Bedrohung durch etwas, das man nur für Aberglauben hält und sich doch nicht auszureden vermag. Ein etwas finsterer Schluss hätte die Wirkung der Geschichte erhöhen können.

Ähnlich surreal erscheint Markus Saxers Das weiße Gesicht. Die kurze Geschichte spielt mit der Perspektive als Melange aus Wirklichkeitsverzerrung und Persönlichkeitsverlust als einer Art Besessenheit. Zu kurz um mehr als eine Studie zu sein.

Eine eher typische Story ist Walter Diociaiutis Story Sexy Sadie um einen biederen Bürger, der seine sexuelle Vorliebe heimlich auslebt und dabei seinen Selbstekel auf seine Frau projiziert. Zum Schluss zudem albern und überflüssig ins satanische abdriftend, liest sich der Text wie sattsam bekannte Männerphantasien über Orgien im Gothic-Umfeld. Das ist weder neu noch spannend.

Herausgeber Michael Schmidt hat es ebenfalls in die Auswahl geschafft. Volldampf voraus erinnert an Passagen aus Silbermond und ist eine rasende Metapher, der fürchterliche Widerhall eines Amoklaufs. Interessant ist hier nicht der Storyhintergrund sondern das Setting.

In die Abgründe des menschlichen Geistes taucht Tobias Bachmann in seinem Kaleidoskop der Seele. Teilweise verstörend, immer sehr dicht an der Wahrnehmung seines Protagonisten, folgt die Story ihrem ganz eigenen und verschlungenen Pfad, ohne Aussicht auf einen Ausgang. Durchaus beeindruckend und wirkungsvoll inszeniert.

Den Abschluss der Kurzgeschichten bildet eine apokalyptische Story von Torsten Scheib Götterdämmerung. Stilsicher, mit dem Gespür für dramatische Szenenwechsel und dem perfekten Einsatz von Horror gelingt es Scheib eine kleine perfide und doch kraftvolle Geschichte zu erzählen, in der sowohl die Figuren, als auch der Hintergrund plastisch werden.

In seinem Artikel M. R. James und die Gespenstergeschichte widmet sich Daniel Neugebauer dem ewigen Geheimtipp der Phantastik. Dabei belegt er eher die Auswirkungen des Autors, als sich konkret dessen Gespenstergeschichten zu widmen. Somit erfahren wir zwar einiges zur Theorie dieser Untergattung, leider jedoch nur sehr wenig über James eigene Geschichten. Immerhin wird Markus K. Korb erwähnt, den ich in der Anthologie schon vermisste.

Zum Schluss des ersten Zwielichtbandes ergreift noch einmal Michael Schmidt das Wort und berichtet über den Vincent Preis 2007 inklusiver einer Auflistung der berücksichtigten Kurzgeschichten. Nicht nur für Bibliophile eine wertvolle Auflistung.

Kurzbiographien der Autoren komplettieren den Band.

Obwohl ich ein Fan von Innenillustrationen bin, überzeugten mich die Computergrafiken von Lothar Bauer nur teilweise. Mag sein, dass die Abbildungen durch die Portierung in Graustufen an optischer Präsenz verloren, aber zu oft für meinen Geschmack ist die technische Quelle zu erkennen. Künstlicher Grusel aber ist eher steril und berührt nicht.

Für das Debüt schlägt sich Zwielicht 1 sehr gut. Als Magazin kann man es hingegen nicht wirklich betrachten. Ich hätte mir gewünscht, dass die einzelnen Geschichte vorgestellt würden, dass es mehr redaktionellen Hintergrund zu Autor und Sujet gibt. Etwas, dass aus Zwielicht mehr macht, als nur eine Anthologie.

Fazit:
Die phantastische Kurzgeschichte kann eine Anthologieplattform gebrauchen. Die hier vorgestellten Stories sind qualitativ sehr unterschiedlich. Nur sehr selten findet man überzeugend dargebotenen Horror oder menschliche Finsternis in einer gut erzählten Geschichte. Allerdings ist Jakob Schmidts „Eine andere Wildnis“ für mich schon ein sicherer Kandidat für Vincent-Preis 2009. Die Zukunft wird zeigen, ob Michael Schmidt mit Zwielicht ein phantastisches Zeichen setzen kann.

Rezension von Ralf Steinberg

Zwielicht
Anthologie
Herausgeber: Michael Schmidt
Titelbild: Susanne Jaja
Innenillustrationen: Lothar Bauer
Eloy, 2009
Taschenbuch, 240 Seiten

ISBN: 978-3-938411-20-9

Geschichten von: Tobias Bachmann, Bernard Craw, Walter Diociaiuti, David Grashoff, Achim Hildebrand, Rainer Innreiter, Peter Nahtschläger, N. T. Neumann, Markus Niebios, Marcus Richter, Markus Saxer, Torsten Scheib, Jakob Schmidt, Michael Schmidt, Christian Weis

Artikel:
Daniel Neugebauer – „M. R. James und die Gespenstergeschichte“ Michael Schmidt – „Vincent Preis 2007“

Jonas T. Bengtsson: Submarino

Jonas T. Bengtsson: Submarino

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Leben am Rande der Gesellschaft.

In kurzen, undurchsichtigen Szenen öffnet Jonas T. Bengtsson den Blick in eine Welt, die außerhalb des normalen Durchschnittsbürgers ihre Mitglieder in den Strom des Abseits zieht.

Da ist Nick, der ehemalige Knacki, der im Fitnessstudio von Kamal die abgewrackten Mitglieder der Unterwelt trainiert.

Man lebt von Bier, Cola und Zigaretten, denen Drogen beigemischt sind. Nick wohnt in einem Wohnheim, wo Sofie ab und zu sein trübsinniges Dasein aufhellt.

Eine Versammlung von Outlaws hat sich in diesem Buch zusammen gefunden: drogenabhängige und früh verlassene einsame Außenseiter der Gesellschaft fristen ihr Dasein, das bar jeder Freuden ist.

Ana und Ivan, Jugoslawienflüchtlinge, teilen das Los der Randständigen, denn sie können in dem neuen Land am Rande der Stadt Kopenhagen kaum Fuß fassen.

Die Hauptprotagonisten sind Nick und sein älterer Bruder, die sich zuletzt bei der Beerdigung der Mutter sahen. Sie hatten sich aus den Augen verloren und finden auch jetzt nicht wirklich wieder zusammen.

In flüchtigen Szenen lässt uns Jonas Bengtsson an dem Leben dieser hoffnungslos Verlorenen teilnehmen. Seine Diktion vermittelt die Leere und Trostlosigkeit derer, die sich ganz am Rande der Gesellschaft bewegen. Es sind die Obdachlosen und  sozial Randständigen, die hoffnungslos und benachteiligt ihr Leben fristen. Sie haben keine Aussichten auf eine bessere Zukunft und sind ohne den Trost der Erinnerung, denn schon in der Kindheit erlebten sie Gewalt, Lieblosigkeit und frühe Verlassenheit.

Bengtsson Sprache entspricht dem kargen Innen- und Außenleben seiner Protagonisten. Diese Kargheit, deren Leere betroffen macht und fast in monotone  Langeweile ausartet, wird selbst von Gewaltszenen nicht unterbrochen. Das emotionslose Klima der vernachlässigten und ungeliebten Außenseiter der Gesellschaft ist gut eingefangen. Das Buch ist schwer zu lesen, weil es keine Ausblicke auf irgendwie geartete Besserung der Lage für alle Beteiligten aufzeigt. Brutal und hart ist das Milieu der Unterschicht, die hier beschrieben wird.

Man muss an die entsprechende Lektüre von Stephen King oder Stewart O’Nan denken, die sich im Randgruppenmilieu ähnlich gut auskennen und Sujets gleicher Art in ihren Romanen thematisieren.

Keine leichte Kost bietet  dieser Roman, den man zaudernd liest, wenn man sich in das beschriebene Milieu und das tragische Ende vertieft. Dennoch bietet er eine subtile Momentaufnahme der Gegenwart und der Drangsal, in die Menschen geraten können.

Jonas T. Bengtsson 
Sumarino
Gebundene Ausgabe: 383 Seiten
Verlag: Klett-Cotta
ISBN-10: 3608501053
ISBN-13: 978-3608501056

Roland Mörchen: Wir gehen ins Theater – Vamos al teatro

Roland Mörchen: Wir gehen ins Theater – Vamos al teatro

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Für Kinder die mehrsprachig aufwachsen oder in der Schule eine zweite Sprache lernen, ist die Buchreihe mit den zweisprachigen Sachgeschichten ideal. Deutsch-Spanisch ist diesmal die Kombination. Thema ist das Theaterspiel.

Lisa ist ganz begeistert, weil sie in einem Theaterstück mitspielen darf. Sie und Benni spielen die Hauptrollen in „Hänsel und Gretel“. Jens dagegen soll einen Fuchs in dem leicht abgewandelten Märchen spielen. Am liebsten würde er gar nicht mitmachen. Doch dann hat die Klasse an den Proben sehr viel Spaß. Die Kinder folgen den Anweisungen der Regisseurin und wenn mal einer seinen Text vergessen hat, hilft die Souffleuse weiter. Dass die Geschichte nicht genau dem Original folgt, sorgt für Überraschungen. Nicht alles klappt auf Anhieb. Bis zur Premiere muss aber alles perfekt sein. Das heißt für alle Kinder, dass noch viel geprobt werden muss.

Die Geschichte wird in Deutsch und Spanisch erzählt. Beide Sprachversionen stehen sich auf den Doppelseiten gegenüber. Das ist sehr praktisch. Kinder können sich so Absatz für Absatz voranarbeiten. Die direkte Übersetzung sorgt dafür, dass keine Verständigungsprobleme auftreten. Außerdem ist die Geschichte mit vielen Bildern illustriert.
Hinten im Buch wird das erlangte Wissen vertieft. Zusätzlich gibt es noch einen Theaterführer. Hier findet man auch die im Text vorkommenden Wörter noch einmal mit direkter Übersetzung.
Das Buch lässt sich gut im Alltag zum Lernen und Vorlesen nutzen. Auch in der Schule kann es Verwendung finden. Etwas an einem Projekttag zum Thema Theater.

Rezension von Heike Rau

Roland Mörchen
Wir gehen ins Theater – Vamos al teatro
Deutsch – Spanisch
Illustrationen von Katja Kiefer
40 Seiten, gebunden
ab 8 Jahren
Olms Verlag
ISBN-10: 3487088355
ISBN-13: 978-3487088358

Ursel Bühring: Heilpflanzen Kalender 2010

Ursel Bühring: Heilpflanzen Kalender 2010

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Für Naturverbundene ist dieser Kalender gedacht, geht es doch darum Heilpflanzen näher kennen zu lernen. Monat für Monat wird eine „Pflanze des Monats“ gekürt und ausführlich vorgestellt. Im Februar ist das zum Beispiel der Salbei. Man erfährt Wissenswertes zu dieser Heilpflanze, wie sie angewendet wird und wirkt. Man kann selbst einmal ein Mundwasser herstellen oder Salbeiwein ansetzen.
Die Pflanze des Monats April ist die Birke, die beliebt ist wegen ihrer harntreibenden und entzündungshemmenden Wirkung. Für eine Frühjahrskur ist ein Birkenblättertee empfehlenswert. Äußerlich angewendet werden Birkenblätter bei Haarausfall und Schuppen. Ein selbst hergestelltes Birkenhaarwasser bietet sich zur Selbsthilfe an.
Jeden Monat erhält man Tipps, die die Gesundheit erhalten oder fördern.

Ansonsten erfüllt der Kalender natürlich auch eine ganz normale Funktion. Jede Seite ist gefüllt mit den Wochentagen. Man hat mehrere Zeilen Platz für Notizen. Einige Zeilen sind mit Tipps gefüllt. So erfährt man unter anderem, welche Heilpflanzen gerade Saison haben. Man erhält aber auch Gartentipps nach dem Mondkalender. Man wird über Feiertage informiert, erfährt wann die Sonne aufgeht und vieles mehr.

Die Heilpraktikerin und Leiterin der Freiburger Heilpflanzenschule Ursel Bühring gibt ihren Lesern mit dem Kalender die Möglichkeit eine Reihe von Heilpflanzen kennen zu lernen und auch gleich anzuwenden. Damit erfüllt der Kalender nicht nur seine normale Funktion, sondern unterhält auch noch bestens. Dass er lehrreich ist, versteht sich von selbst. Schließlich erhält man auch viele Gesundheitstipps und Ratschläge zur Schönheitspflege. Ausprobieren kann man auch das eine oder andere Rezept und damit gesundheitsförderndes in den Speiseplan einbauen.
Nicht zuletzt sieht der Kalender auch gut aus. Er ist übersichtlich gestaltet und mit vielen Bildern ansprechend illustriert. Die Ringbindung ist praktisch. Eine einmal aufgeschlagene Seite verblättert nicht.

Rezension von Heike Rau

Ursel Bühring
Heilpflanzen Kalender 2010
160 Seiten, 88 Farbfotos und -zeichnungen
Eugen Ulmer Verlag
ISBN-10: 3800158701
ISBN-13: 978-3800158706