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Schlagwort: Nachdenken

David Kermani: Das Alphabet bis S

David Kermani: Das Alphabet bis S

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Dieses Buch fordert dem Leser einiges an Ausdauer und Konzentration ab.

Eine namenlose Schriftstellerin schreibt eine Art Tagebuch. U.a. sortiert sie die Bücher in ihrem Schrank nach dem Alphabet und möchte daran anknüpfend einige noch einmal lesen. Das ist ein zeitraubendes und aufwendiges Unterfangen.

Zunächst aber wird der Alltag beschrieben: was sie so treibt, wie sie ihre Zeit verbringt, wie es um ihr Familienleben bestellt ist und so fort. Die Mutter stirbt, der Mann hat sie verlassen und ihr Sohn erleidet einen Herzinfarkt.

Wie Kermani selber stammt auch seine Erzählerin aus dem Iran, was von keiner geringen Bedeutung ist.

Eingeflochten in das tägliche Geschehen beobachtet sie mit feinem Gespür den menschlichen Geist und Umgang und lässt ihren Reflexionen freien Lauf.
Da geht es um die sterbende Mutter und um das Altwerden allgemein, um Krankheiten und Lebenseinsichten, um Generationenkonflikte wie z.B. „…weil Eltern an ihren Kindern schuldig werden, ihnen unrecht tun, Fehler begehen, genauso wie umgekehrt, umgekehrt meistens noch mehr“. (S. 27) Es geht um die Beziehungen zwischen Großeltern und Enkeln und Erinnerungen an frühe Kindheitserfahrungen. Auch das Alter mit seinen Erscheinungsformen wird gestreift. Z.B. …“Alter bedeutet, Stück für Stück zu verlieren, was selbstverständlich war, nach den Eltern die Freunde, die Geschwister, die Frau oder den Mann, Organ um Organ zu bemerken, das nicht mehr will etc…..“(S.28)
Es gäbe hier noch so vieles aufzuzählen!

Die Notizen sind ehrlich in der Selbsterkenntnis und von tiefer Wahrheit.
Es geht aber beileibe nicht nur um Altersbetrachtungen, sondern um alles, was bemerkenswert ist.
Oder gibt es Tage, wo nichts geschieht?

Das Leben als Schriftsteller bietet zahlreiche Gelegenheiten, um sich mit Alltagsfragen auseinanderzusetzen. Menschen begegnen einem, die Liebe verlässt einen und Einsamkeit umfängt einen.

Obwohl aus dem Blickwinkel einer Schriftstellerin geschrieben, erkennt man doch in jedem Satz Navid Kermani selbst, der seine Gedanken, Fantasien und Erkenntnisse hier zu Papier bringt.

Es ist ein umfangreiches Werk. Wenn auch als Roman deklariert, so möchte man das Buch doch als Sachbuch sehen. Philosophische Einsichten und die zahlreichen Autoren, die zitiert werden, lassen keinen Zweifel, dass persönliche Erfahrungen mit Erkenntnissen aus der Philosophiegeschichte in den Text einfließen.

Da es keinen Handlungsstrang gibt, sondern Ereignisse, Beobachtungen und Gedanken fast übergangslos ineinanderfließen, bedarf es der Muße, um sich auf diese langen Ausführungen einzulassen.

Navid Kermani ist ein anerkannter Dichter, der viele Auszeichnungen aufzuweisen hat.
Für mich gehört er zu den Ausnahmeschriftstellern!

Navid Kermani
Das Alphabet bis S
Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, September 2023
592 Seiten, gebunden
ISBN-10: 3446277455
ISBN-13: 978-3446277458
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David Foster Wallace: Der bleiche König

David Foster Wallace: Der bleiche König

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Wahrheiten und Reflexionen weit über den Alltag hinaus.

David Foster Wallace hat sich 2008 das Leben genommen. Er litt an unheilbaren Depressionen. Drei Jahre nach seinem Tod erschien in USA erstmalig sein nachgelassener Roman “Der Bleiche König“. Nun, weitere zwei Jahre später, ist der Roman auf Deutsch in der Übersetzung von Ulrich Blumenbach im Kiepenheuer & Witsch Verlag erschienen.

Sich mit diesem Roman zu befassen, bedeutet eine gewaltige Herausforderung.
Alleine die Seitenzahl könnte abschrecken: 640 eng beschriebene Seiten, klein gedruckt und zuweilen über viele Seiten ohne Absatz, Rede oder Gegenrede.
Wäre DFW nicht zu Lebzeiten ein Kultautor gewesen, könnte man sich leicht dem Text verweigern.

Fangen wir jedoch mit dem Nachtrag des Herausgebers an.
Die Witwe von DFW, Karen Green, bat Michael Pietsch, den Nachlass zu sichten.
Hier fanden sich eine Vielzahl von Zetteln, Romanfragmenten und Notizen aller Art. Aus einem Konglomerat dieser Aufzeichnungen gelang es dem Herausgeber Michael Pietsch, einen Roman zu konzipieren, wie ihn DFW möglicherweise geplant hatte.

Worum geht es?
Im Jahr 1985 finden sich in einem IRS Regionalprüfzentrum in Peoria, Illinois, die Hauptfiguren in einem Stück, bei dem es um den Kampf im öden Alltag einer Steuerbehörde geht.
Hier finden Gespräche statt über Sinn und Unsinn unserer Welt und über die Regeln, unter denen wir zu leben haben, und die sich der homo sapiens selber gegeben hat.

Ob man mitten in einem Kapitel oder auf einer x- beliebigen Seite zu lesen beginnt: überall finden sich Fragmente von Gesprächen, Gedanken, Reflexionen und Taten der Protagonisten. Philosophisch hintersinnig erörtern sie das Wesen unseres Seins und Handelns. Z.B.: “Ich finde übrigens, dass sich Bewusstwerdung vom Nachdenken unterscheidet.“ S. 216

In langen, tiefsinnigen Ideenfolgen überdenken unser Held und seine Gegenspieler ihr Handeln, Denken und Tun unter dem Aspekt „Nachdenken oder Bewusstwerdung“ S. 218. Dabei fließen autobiographische Fragmente und gegenwärtige Erlebnisse in die Berichte ein, die der Veranschaulichung der oben genannten Fragen dienen.

Alles in allem ist dieser Roman fulminant in seiner Wucht, differenziert in seinen Betrachtungen, doch schwer verdaulich für den Leser leichterer Literatur. Wer schon Essays oder Romane von DFW gelesen hat, weiß, wie sein Gedankenfluss funktioniert und wird seine helle Freude haben an der Feinheit und Freiheit, die er in seinem Denken immer wieder beschwört.

Da man den Roman nicht als Ganzes lesen muss und sich eher  einzelne Passagen zu Gemüte führen kann, bleibt das Werk herausragend in seiner Wirkung und in seinem Anspruch. Philosophisches und literarisches Gedankengut ergänzen sich glänzend!

David Foster Wallace
Der bleiche König
640 Seiten, gebunden
Kiepenheuer & Witsch, November 2013
ISBN-10: 3462045563
ISBN-13: 978-3462045567
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Andy Puddicombe: Mach mal Platz im Kopf – Meditation bringt’s!

Andy Puddicombe: Mach mal Platz im Kopf – Meditation bringt’s!

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Wir sind immer beschäftigt. Die Zeit rennt dahin und wir mit. Wer Familie hat und im Berufsleben steht, ist kaum frei von Stress und Sorgen. Es fällt unendlich schwer, zur Ruhe zu kommen. Besonders im Kopf toben die Gedanken einfach weiter. Andy Puddicombe, ehemaliger buddhistischer Mönch, hat sich mit diesem Phänomen, das nicht selten ernsthafte gesundheitliche Probleme nach sich zieht, beschäftigt. Meditation, in den Alltag einbezogen, ist eine Möglichkeit, den Kopf wieder frei zu bekommen.

Der Autor bringt in seinen Texten seine Lebenserfahrung und seine Ansichten mit ein. Es geht also nicht allein um Meditation, wenn man so will, sondern zum Großteil auch um Psychologie. Die Zeit lässt sich nicht anhalten, Anforderungen müssen erfüllt und Probleme geregelt werden. Es ist die Art, wie wir das tun, die uns zu schaffen macht. Und da setzt der Autor an. Wir denken viel zu viel über Unwichtiges nach, über Dinge, die wir nicht ändern können. Wir verstricken uns in einem Strudel aus unnützen Gedanken und finden keinen Weg heraus.

Achtsamkeit ist das Zauberwort. Denn im Grunde bestimmen wir, was wir denken, auch wenn es den Anschein hat, dass sich unsere Gedanken irgendwie verselbstständigt haben. Meditation bringt zumindest zehn Minuten Ruhe in den Alltag. Denn um mehr als zehn Minuten täglich bittet uns der Autor nicht. Zu lernen, für diese Zeit, ruhig zu sein und sich auf sich selbst zu besinnen, ist ein guter Anfang, der den Kopf frei macht für mehr.
Es ist ein Prozess, der in Gang gesetzt wird. Man lernt wieder, achtsamer zu sein, sich auf Wesentliches konzentrieren zu können und nicht mehr so streng mit sich selbst zu sein.

Der Autor gibt sich lebenserfahren und einfühlsam. Daraus resultiert seine Überzeugungskraft. Was er deutlich machen möchte, packt er in Bilder und Geschichten, so dass alles, was er sagt, sehr gut verständlich und nachvollziehbar wird.

Rezensionen von Heike Rau

Andy Puddicombe
Mach mal Platz im Kopf – Meditation bringt’s!
Aus dem Englischen von Ursula Richard
288 Seiten, Klappenbroschur
Knaur MensSana
ISBN-10: 3426657066
ISBN-13: 978-3426657065
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Walter Kappacher: Land der roten Steine

Walter Kappacher: Land der roten Steine

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Es ist eine weite Reise. Er hat den Ort ganz bewusst gewählt. Das „Land Of Standing Rocks“ in den USA. Hier im Canyonland findet der Arzt aus Bad Gastein im Salzburger Land, was er sucht. Einsamkeit und Stille. Ruhe zum Nachdenken. Auch wenn er nicht allein unterwegs ist, sondern mit Everett Kish, dem Fahrer des Geländewagens. Aber Kish ist eher einer, der viel schweigt.

Michael Wessely findet, was er sucht. Die Bilder, die er sieht, die einzigartigen Landschaften, werden im Buch sehr malerisch beschrieben. Die Faszination entsteht durch das, was zu sehen ist, und die nicht von Grenzen behinderten Gedanken, die dadurch assoziiert werden und die Erinnerungen, keine Grübeleien. Er versucht Klarheit zu gewinnen durch den weiten und von allem losgelösten Blick in die Landschaft. Der Alltag ist weit weg, Zeit ist bedeutungslos. Und Wessely kann sich kaum vorstellen, dass nach dieser Expedition daheim alles so sein wird wie vorher. Man muss doch einfach nach so einer zutiefst berührenden Reise ein anderer Mensch sein.

Tatsächlich ist es eher der Lauf der Dinge, der Veränderungen mit sich bringt. Seine Eltern leben nicht mehr und auch die Mutter seiner Tochter ist verstorben. Die Praxis wird geschlossen. Die Verantwortung für die Patienten wird abgegeben. Wessely geht in Pension. Es beginnt unaufhaltsam ein neuer Lebensabschnitt, dem man er sich anpassen muss, es ist der letzte. Der alte Mann fragt sich, was er nun machen soll mit der freien Zeit. Was wird mit dem viel zu großen Elternhaus, dem leer stehenden Hotel seiner Eltern. Wird er Tochter und Enkeltochter wiedersehen?

Es ist ein sehr ruhiger, bedenkenswerter Roman, der von Bildern lebt und von Eindrücken. Es geht um Verlust und das was immer bleibt. Es geht darum, für sich zu wissen, was zufrieden macht und wo man hingehört, allen Zweifeln zum Trotz.

Rezensionen von Heike Rau

Walter Kappacher
Land der roten Steine
160 Seiten, gebunden
Carl Hanser Verlag
ISBN-10: 3446238611
ISBN-13: 978-3446238619
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Oliver Uschmann: Feindesland: Hartmut und ich in Berlin

Oliver Uschmann: Feindesland: Hartmut und ich in Berlin

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Dieses Buch einem Genre zuzuordnen könnte leichte Probleme bereiten. Auf jeden Fall sollte man die Schublade für Satireromane bemühen, gegebenenfalls noch mit einem kleinen Fach für Science Fiction. Die in die Handlung eingebetteten Themen sind politisch und gesellschaftlich hochbrisant und aktuell im Deutschland von heute. Der Autor erzählt in einer lockeren und flüssigen Sprache, beinahe umgangssprachlich, in jedem Fall zeitgemäß. Durch das Einflechten von tausend kleinen Dingen aus jedermanns Alltag gibt es unzählig viele Wiedererkennungspunkte, sei es eine Fernsehwerbung, ein Radiospot, ein Spielfilm, ein Musiktitel oder eine Fernsehserie, deren Ähnlichkeit mit „Ditsche“ nicht verborgen bleibt oder bleiben soll. Viele kleine Einzelheiten, damit sich nahezu jeder Leser darin wiederfinden kann. Doch so schnell der Text auch lesbar ist, so schnell ist er durch diese vielen kleinen Details auch vergänglich. Die Leser in ein bis zwei Jahren werden sich vielleicht nur noch an die Hälfte der Dinge erinnern.

Es mag an der heutigen Zeit liegen, aber so viel Spaß das Lesen auch bereitet, die Geschichte, die erzählt wird, ist etwas dünn. Es geht um Hartmut und ich, die aus dem Ruhrpott ausgebrochen sind, um in Berlin jetzt ihr Ding zu machen. Ein Gespräch bei einem Verlag ist der äußere Anlass dafür. Doch dann geht es um die Suche nach einem Job. Hartmut und ich müssen feststellen, dass zwar überall Arbeit in Mengen vorhanden ist, aber dass nicht unbedingt dafür bezahlt werden soll. Praktikum, Freiberufler und erst mal zeigen, was man kann, bevor dann eventuell vielleicht unter Umständen über die Zahlung eines Gehalts nachgedacht werden kann. Aber das ist nicht die einzige Frustration, die die beiden durchleben müssen. Die Russen mit ihrer Schutzgelderpressung wegen der Mietwohnung gehen ihnen gegen den Strich. Albaner, Türken und Russen können sie bald eh nicht mehr auseinander halten. Dann kommt da noch das Moralministerium, welches so ungeheuer schnell Gesetze umsetzt, noch dazu rückwirkend, dass man sich um deren Einhaltung schon gar nimmer kümmern kann. Schließlich gründen Hartmut und ich und ihre beiden Freundinnen ein Taxiunternehmen der ganz besonderen Art. Dafür bemühen sie sich um Förderdarlehen beim Moralministerium, kaufen und sanieren ein Firmengelände in einem ausländerfeindlichen Stadtteil und werden zum Shootingstar unter den Jungunternehmern, wobei sie sich nebenbei auch noch einen Angriff der braunen Bande abwehren müssen. Aber davor waren sie schon mit Geschütztürmen und doppelten Wachschutz gewappnet. Die Geschichte erzählt also von Menschen, die einfach nur ihre Arbeit machen wollen, um Geld zum Leben zu verdienen und den ganz normalen Alltag im heutigen Berlin zu bestreiten. Auch auf einen Protagonisten von einem ganz besonderen Schlage wartet der Leser vergeblich, wenn, dann sind es natürlich Hartmut und ich und gegebenenfalls noch ihre Freundinnen. Als Charaktere sind sie nicht eindringlich ausgearbeitet, was aber wegen der vielen Geschichtchen und besonders wegen dem Umgang mit ihnen, explizit mit „ich“, kaum auffällt. Obwohl beide in der Handlung durchaus getrennt sind, scheinen sie unentwegt im Doppelpack aufzutreten. Und obwohl „ich“ das alles erzählt, stellt sich selbst am Ende noch die Frage: Wer ist eigentlich „ich“?

Die Aneinanderreihung vieler kleiner Anekdoten aus dem Tagesgeschehen und ihre Erzählweise machen den Spaß aus. So schafft der Autor ein ziemlich gutes Spiegelbild der heutigen Gesellschaft. Wenn es sich größtenteils nicht bereits um Realsatire handeln würde, könnte man den Roman auch als bitterbösen schwarzen Humor bezeichnen.

Oliver Uschmann
Feindesland: Hartmut und ich in Berlin
400 Seiten, broschiert
Scherz Verlag
ISBN-10: 3502110492
ISBN-13: 978-3502110491
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© Detlef Knut, Düsseldorf 2010
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Lothar Eichler: Gedankenspiele

Lothar Eichler: Gedankenspiele

Ein kleines, schmuckes Büchlein mit sage und schreibe 33 kleinen und feinen, nachdenklich und schmunzelnd machenden Geschichten über das alltägliche Leben. Der Autor gewährt Einblick in seiner Gedankenwelt, er zeigt, wie er denkt, welche Themen ihn beschäftigen, und das sind nicht gerade wenige. Dabei wird nichts ausgespart. Geht es in der einen Geschichte um die Liebe zwischen Mann und Frau, so geht es in der anderen um die der Kinder zu ihren Eltern und umgekehrt, oder es geht um die Entstehung der Pommes frites oder die Globalisierung der Gesellschaft, es geht um das Arbeitsklima in der Firma oder um Menschen, die viel Zeit haben. Eichler beobachtet, beschreibt, denkt nach und erzählt. Die keineswegs langweilig wirkenden Gedankenspritzer, die von ihm aufs Papier gebracht wurden, sind nicht ohne verborgene Anspielungen. Sie decken so manche Unzulänglichkeit unserer Gesellschaft auf oder stellen vermeintlich fest vorgegebene Wege in Frage.

Trotz der höchst unterschiedlichsten Texte zieht sich ein roter Faden durch das Büchlein. Es ist der Faden der Liebe. So findet dieses Thema schließlich seinen Höhepunkt in der letzten Geschichte, die in ihrer Form eine starke Ähnlichkeit mit einem Liebesbrief aufweist und ein Kompliment darstellt. Wenn auch in jeder Geschichte unterschiedliche Fragen aufgeworfen werden, so gibt es letztendlich eine Antwort auf alle Fragen: wo der Verstand seine Grenzen erreicht, da ist die Liebe die Antwort.

Eine nette Lektüre, die sich in jeder Situation sehr gut für Zwischendurch eignet, ob im Zug, im Flugzeug, oder im Warteraum des Zahnarztes. Die Geschichten, von denen viele nur zwei Seiten lang sind, passen immer. Und manch eine sehr philosophisch erscheinende Geschichte lädt auch noch beim zweiten und dritten Lesen zu neuen Entdeckungen zwischen den Zeilen ein.

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Lothar Eichler
Gedankenspiele
Softcover, Taschenbuch
Centrum Verlag in der WFB Verlagsgruppe
ISBN: 978-3-86672-988-9
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© Detlef Knut, Düsseldorf 2010