3.

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mondnein

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3.


Was ist der Gesteine beständige Macht
Die Härte an der das Bewußtsein erwacht
Der Wille daran unser Wille sich schafft?
Ein Rätsel ein Bann von verschwiegener Kraft –

Und hast du das Rad der Erscheinung durchdacht
Und siehst die sich wandelnde Ureigenschaft
In stürzenden Bächen dahingerafft –
Verwitterungsmühlen – den milchigen Saft
Der Spur im Zenit – zwar schäumt sie nur sacht
In Schleiern umbrandend den sanfteren Haft
Des Raumes: die kreuzdiamantene Nacht –
Doch starrt von der eisigen Stirn ihre Pracht:
Was ist der Gestirne kristallene Macht?
 



 
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