36. Die Einladung

molly

Mitglied
Michael saß auf dem Schreibtisch in seinem Zimmer. Mutter sagte eben wieder: „Michi, du thronst da, wie der Kaiser von China!" Sie lachten beide. Er gefiel ihm sehr gut hier oben. Er schaute auf die Straße und sah jeden, der vorbei ging. Draußen regnete es schon seit Stunden. So ein Wetter! Und das kurz vor seinem Geburtstag.

Michael dachte an David.
Seit der Vater seine Geschichte erzählt hatte, gingen sie den Schulweg wieder gemeinsam. Florian, Klaus und David hatten auch eine Radtour mit Michael und seinem Vater unternommen.
Nun war er neugierig, ob David zu seiner Geburtstagsfeier kam. Eine Einladung hatte er.

"Mal sehen, vielleicht komme ich, vielleicht auch nicht!" hatte er gesagt. Nele meinte, David wäre schon immer schwierig gewesen. Michael aber glaube, dass David sich erst nach dem Unfall so sehr verändert hatte.
Er beugte sich näher zum Fenster und entdeckte zunächst einen großen schwarzen Regenschirm. Dann sah er David darunter.
Der blieb auf der Straße stehen.
„Na, kommst du zum Geburtstag“? fragte Michael.
„Vielleicht“, antwortete David, grinste und strecke Michael die Zunge raus. Michael tat es ihm gleich und zeigte ihm zudem noch eine lange Nase. „Bis dann rief er.

David streckte einen Daumen in die Höhe und ging weiter. Er fing an zu hüpfen, schwenkte den Schirm in der Luft herum und begann zu pfeifen. Michael lachte leise. Er schloss das Fenster, stieg vom Schreibtisch und ging zu Nele.
 

ahorn

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo molly,
Dank für den Link. Interessant fand ich den Punkt mit dem Nominalstil und den mit Satzzeichen, musste gleich den Teil, der diese Woche erscheint überarbeiten.

Einen übersichtlichen Abschnitt hast du veröffentlicht ;). Ich konnte es nicht lassen, musste ihn lesen und ja aufgrund der Länge gleich meinen Senf dazu geben, weil mir ein Satz auffiel.

Die Sache mit dem runden Kreis!
Draußen regnete es schon seit Stunden.
Wo sonst!

Ich las den Abschnitt ein zweites, ein drittes Mal, stellte fest, wenn ich die Reihenfolge der Sätze umstelle mir der Abschnitt mehr zusagt.
OK – Meine Idee!

Es regnete seit Stunden. Michael lies die Schultern und Mundwinkel hängen. Das kurz vor seinem Geburtstag. Er hüpfte auf seinen Schreibtisch, schaute auf die Straße und sah jeden, der vorbei ging. Es gefiel ihm hier oben. Mutter sagte: »Michi, du thronst da, wie der Kaiser von China!« Sie lachten beide.


Florian, Klaus und David hatten [Strike] auch[/Strike] sogar eine Radtour mit Michael und seinem Vater unternommen.
[Strike] nun war er [/Strike] Er war neugierig, ob David zu seiner Geburtstagsfeier kam.

»Mal sehen, vielleicht komme ich, vielleicht auch nicht!« KOMMA hatte er gesagt.
Nele meinte, David wäre [Strike] schon immer[/Strike] stets/ständig schwierig gewesen.
Michael [Strike] aber[/Strike] glaubte, dass David sich erst nach dem Unfall [Strike] so sehr[/Strike] verändert hatte.
Er beugte sich näher zum Fenster und entdeckte [Strike] zunächst[/Strike] einen großen schwarzen Regenschirm [Strike]. Dann[/Strike] ,dann [Strike] sah er [/Strike] David darunter.
Wer entdeckt der sieht, hört, schmeckt, riecht!

Der blieb auf der Straße stehen.
Der stehen blieb.


„Na, kommst du zum Geburtstag“? KOMMA – und ? vor “ ;) – fragte Michael.
Michael tat es ihm gleich und zeigte ihm zudem noch eine lange Nase.
Michael äffte ihm nach und zeigte ihm zusätzlich eine lange Nase.

Er fing an zu hüpfen, schwenkte den Schirm in der Luft herum und begann zu pfeifen.
Auf den Infinitiv könntest du gern verzichten.
Er hüpfte, schwank den Schirm herum und pfiff.

Michael lachte leise. Er schloss das Fenster, stieg vom Schreibtisch und ging zu Nele.
Leises Lachen ?!?
Michael grinste/lächelte/gluckste/schmunzelte/griente, schloss das Fenster, stieg vom Schreibtisch und ging zu Nele.


Weiterhin ein erholsames Wochenende
Liebe Grüße Ahorn
 

molly

Mitglied
Michael saß auf dem Schreibtisch in seinem Zimmer. Die Mutter sagte eben wieder: „Michi, du thronst da, wie der Kaiser von China!" Sie lachten beide.
Es gefiel ihm sehr gut hier oben. Er schaute auf die Straße und sah jeden, der vorbei ging. Es regnete schon seit Stunden. So ein Wetter! Und das kurz vor seinem Geburtstag.

Michael dachte an David.
Seit der Vater seine Geschichte erzählt hatte, gingen sie den Schulweg wieder gemeinsam. Florian, Klaus und David hatten sogar eine Radtour mit Michael und seinem Vater unternommen.
Ob David zu seiner Geburtstagsfeier kam? Eine Einladung hatte er.
"Mal sehen, vielleicht komme ich, vielleicht auch nicht!", hatte er gesagt. Nele meinte, David wäre schon immer schwierig gewesen. Michael glaubte, dass David sich erst nach dem Unfall verändert hatte.

Er beugte sich näher zum Fenster und hörte leichte Schritte. Zunächst entdeckte er einen großen schwarzen Regenschirm. Dann sah er David darunter.
Der blieb stehen und schaute zu Michael hoch.
„Na, kommst du zum Geburtstag“?, fragte Michael.
„Vielleicht“, antwortete David, grinste und strecke Michael die Zunge raus. Michael tat es ihm gleich und zeigte ihm zudem noch eine lange Nase.

„Bis dann“, rief er. David streckte einen Daumen in die Höhe und ging weiter. Er fing an zu hüpfen, schwenkte den Schirm in der Luft herum und pfiff. Michael lächelte. Er schloss das Fenster, sprang vom Schreibtisch und ging zu Nele.
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ahorn

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo molly,
manchmal steht man auf den Schlauch, dreht sich um seine eigene Achse und wundert sich, dass der Rasen nicht nass wird.

leises Lachen = kichern

Kichernd Ahorn
 

molly

Mitglied
Michael saß auf dem Schreibtisch in seinem Zimmer. Die Mutter sagte eben wieder: „Michi, du thronst da, wie der Kaiser von China!" Sie lachten beide.
Es gefiel ihm sehr gut hier oben. Er schaute auf die Straße und sah jeden, der vorbei ging. Es regnete schon seit Stunden. So ein Wetter! Und das kurz vor seinem Geburtstag.

Michael dachte an David.
Seit der Vater seine Geschichte erzählt hatte, gingen sie den Schulweg wieder gemeinsam. Florian, Klaus und David hatten sogar eine Radtour mit Michael und seinem Vater unternommen.
Ob David zu seiner Geburtstagsfeier kam? Eine Einladung hatte er.
"Mal sehen, vielleicht komme ich, vielleicht auch nicht!", hatte er gesagt. Nele meinte, David wäre schon immer schwierig gewesen. Michael glaubte, dass David sich erst nach dem Unfall verändert hatte.

Er beugte sich näher zum Fenster und hörte leichte Schritte. Zunächst entdeckte er einen großen schwarzen Regenschirm. Dann sah er David darunter.
Der blieb stehen und schaute zu Michael hoch.
„Na, kommst du zum Geburtstag“?, fragte Michael.
„Vielleicht“, antwortete David, grinste und strecke Michael die Zunge raus. Michael tat es ihm gleich und zeigte ihm zudem noch eine lange Nase.

„Bis dann“, rief er. David streckte einen Daumen in die Höhe und ging weiter. Er fing an zu hüpfen, schwenkte den Schirm in der Luft herum und pfiff. Michael kicherte. Er schloss das Fenster, sprang vom Schreibtisch und ging zu Nele.
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