Absurde und paradoxe Kunst

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Absurde und paradoxe Kunst ist eine Möglichkeit zu sprechen, wo man nicht sprechen kann, zu erklären, wo es nichts zu erklären gibt, sich zu wehren gegen Widrigkeiten der Welt, die anderen wie Windmühlenflügel erscheinen.
Sie stellt Regeln auf, die gegen sich selbst gegen sich selbst verstoßen, verläßt das gewohnte und findet sich selbst wieder am Ende in den Reihen der Schulbücher, nachdem sie Jahrzehnte gejagt und verschwiegen wurde.

Gedichte sind Kombinationen von Lauten, Laute sind Kombinationen von Buchstaben und Buchstaben sind Bilder.
Früher waren Buchstaben Stäbe aus Buchenholz, die geworfen wurden, um die Zukunft zu sehen.

Zwischen all dem liegt Information. Aber ist die Information alles? Was zwischen den Zeilen steht, erscheint wichtiger.

Wenn ein Stein am Himmel entlangfliegt, ist das keine Kunst, es ist einfach ein Flug.

Durch meinen Blick in den Himmel aber vermag der Flug zu einem Gedicht zu werden

Ich habe die Paradoxe Kunst nicht erfunden, das waren andere.

Sie scheint Leute zu irritieren, aber dafür ist sie gedacht.

Einer ihrer Meister ist der rumänische Professor Smarandache.

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Ich gebe ein paar Beispiele von mir:

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Der Füller quakt nicht mehr, denn er ist ein Füller, kein Frosch.
Der Füller
Der Füller quakt nicht mehr, denn er ist ein Füller, kein Frosch.
Der Füller quakt nicht mehr, denn er ist ein Füller, kein Frosch.

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Die scheinbare Wiederholung ist hier keine wirkliche, sondern eine scheinbare, oder eine unscheinbare.

Was durchscheint aber ist die Erkenntnis

Der Füller quakt nicht mehr, denn er ist ein Füller, kein Frosch.

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Ein Gedicht in 4 Buchstaben

aha ehe ein
ein aha ehe
ahein heiner
ahein aheine aha ehe aha
hein
ahein
hain

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Man könnte auch sagen: Kopf mit Hut.
 



 
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