Achselschweißblues

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Leute, heute morgen schien die Sonne heiß,
Leute, heute morgen schien die Sonne ja so heiß,
ich fühlte mich unbehaglich wegen Achselschweiß.

Das ist der Achselschweißblues, ich fühle mich nicht wohl,
ja der Achselschweißblues, ich fühle mich gar nicht wohl,
das Hemd, es muss in die Wäsche, doch ich bin leer und hohl.

Leute, heute morgen reichte ich einem Freund die Hand,
Leute heute morgen reichte ich einem Freund die Hand,
die Hand war wieder feucht, es raubt mir den Verstand.

Das ist der Achselschweißblues, ich fühle mich nicht wohl,
ja der Achselschweißblues, ich fühle mich nicht wohl,
das Hemd, es muss in die Wäsche, doch ich bin leer und hohl.

Leute, heute morgen, da lief das Wasser raus,
Leute, heute morgen, da lief das Wasser raus,
heraus aus meinen Strümpfen, ich wringe sie gleich aus.

Das ist der Achselschweißblues, ich fühle mich nicht wohl,
ja der Achselschweißblues, ich fühle mich nicht wohl,
das Hemd, es muss in die Wäsche, doch ich bin leer und hohl.

Das Hemd muss in die Wäsche, es ist kein andres da,
ganz klar ist, mein Hemd muss in die Wäsche, doch ist kein andres da.
Woher kommen nur all die Bäche, nur weil das mir geschah.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Herzlichen Dank, Serge.

Interessant vielleicht, dass "das Hemd" genauso lang ist, wie "das muss in die" und "Wäsche".
"Das Hemd" und "Wäsche" sind jeweils Viertelnoten, "das muss in die" verkörpert Achtelnoten.

Beim Blues gibt es im wesentlichen zwei klassische Formen, wobei die erste weit überwiegt, die mit zwölf Takten pro Vers gegenüber sechzehn Takten pro Vers.

Interessant sind Pausen, da diese durchaus mitgezählt werden.
Interessant ist auch die Synkopierung.

Außerdem wird der erste Vers jeder Strophe wiederholt, in manchen Blues auch zweimal oder öfter.

Ein Kehrreim kann vorkommen, muss aber nicht.

Ich habe angefangen, einiges zu Tabu-Themen zu schreiben, über die man nicht spricht, denn sie sind unangenehm.

Ich bin aber nicht sicher, wieweit die Themenvielfalt sein darf.

Eigentlich aber ist Blues Gesang. Ich betrachte es in meinem Fall als Sprechgesang, "talking the Blues".

Manchmal haben die Bluessänger auch eine Geschichte zum Blues erzählt, ehe sie begannen.
Man sieht auch die Verwandtschaft zum Spiritual in der Form, nicht unbedingt zum Inhalt - oder in einem höheren Sinne.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
In der Mitte vom Alexandriner geht es ja. Da ist eine Pause.

Manchmal setze ich Gedankenstriche für Pausen.

Bei langen Pausen ist das schwierig.
 

Label

Mitglied
lange Pausen schreibe ich so
Text text text [ 3]-[ 3]text text text
im Vergleich dazu kurze
text text text - text text text
 
hallo label,
so kann man es natürlich machen.
Problem: Das must du dem Leser erst erklären. Das ist mein Punkt.

Der Leser soll die Pause intuitiv erfasen . ;-
 
Ich bin aber nicht sicher, wieweit die Themenvielfalt sein darf.
;-)

Es sei dir Hutschi Folgendes zu un-ge-versichert:
Wenn dich jemand schlagen wollen, der böse Pietist, eilt sogleich die Faust des zorngen sersche daher
und haut dem saudepp rhetorisch eins auf Maul. (eins= ein widerwort)

Tabuthemen:

Ich würde über alles schreiben, nur wenn's koprologisch wird,
hob i söiba a Problem.
 
@ Label re: Koprologie

Das Arschloch einer Drecksau


Eine erste Annäherung aus phänomenologischer Perspektive
Unter proleptischer Ausklammerung fundamentalontologischer Aspekte



Erster Teil
Abschnitt 1
Der Ruch

Abschnitt 2
Der Furz

Abschnitt 3
Der Gestank

Unterabschnitt 1 Die Grade seiner Fürchterlichkeit
3.1.A geringfügig
3.1.B schon schlimmer
3.1.C schlimmer geht‘s nimmer
3.1.D schlimmer geht’s immer
3.1 E pfui deifi no amal oder das‘s der Sau graust


In hinwendungsfreier Zuggebenheit
An (und für sich) gereicht

An und Pfirsich reicht’s jetzt

Frau Prof. L. Abel

Just because you asked for it

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et maintenant laissez les bon temps rouler, svp
 



 
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