An die begehrenswerte Sängerin

5,00 Stern(e) 1 Stimme

Max Neumann

Mitglied
begehren können wir nicht anfassen
wir fühlen, erfahren es, und wir weinen
wir lächeln, lachen, und wir hoffen
als du für mich sangst, fror ich das ein

nun trag' ich deine Stimme mit mir, in den
tälern meines herzens, den himmeln meiner seele
ich krabble über die handflächen gottes
während es leichtverdientes geld und treue regnet

die sanftheit deiner stimme ist nicht nachahmbar
will mehr von dir wissen und dabei träume ich:
umarmen, dich festhalten, die kostbarste
wovon hängt es ab? einem flugticket?

himmel ja! lass uns das reißen und uns vereinen
bloß eine frage der zeit, eine frage des lebens...

viel liebe von mir für dich, für immer deiner:
mikey a.k.a. tissop
 
G

Gelöschtes Mitglied 21884

Gast
Oh, das ist jetzt mal so ein richtig krachiger Kitsch:

wir weinen ... wir lächeln ... trag' ich deine Stimme mit mir ... in den tälern meines herzens ... den himmeln meiner seele ... lass... uns vereinen ...

Durchgehalten bis zum Ende! Das muss belohnt werden

von
Béla
 

Max Neumann

Mitglied
@ Béla: Vielen Dank, mein bester :) Manchmal ist Beständigkeit zielführend, und Hand aufs Herz: Was ist Liebe, wenn nicht Kitsch. Love it!

@Manfred: Werde über deine Anregung nachdenken, denn ich schätze deine Kritik. Gleichwohl scheint es mir hier und da angebracht, mit den (so genannten) Konventionen von Lyrik zu brechen. Ich behaupte, dass es nichts gibt, was in einem Gedicht nichts zu suchen hätte, selbst ein Übermaß an Zahlen nicht. Das erscheint zumindest mir als der einzige Weg, zu innovieren und Neues zu erschaffen --

Die Tatsache, dass der Titel "An eine begehrenswerte Sängerin" lautet, legt nahe, dass wir über eine lyrische Briefform sprechen, in der ich die Sängerin "deine Stimme", "lass uns das reißen" usw. direkt asnspreche; demnach die Gruß0formel zum Ende.

Much Love, wie immer,
Tissop
 



 
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