An einem Morgen

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Scal

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Der Morgen ist auffällig.
Wegen seiner gewaltlosen Gewalt.
Und ich bin froh. Das muss ich nicht erläutern.

Jagdgrund eines Düsenjägers. Wieder ein Grund mehr.
Region der Möglichkeit im Gedankenkosmos.
Grundlos ist nur Nichts.

Strebsamgrau vor Blau. Widergegenwärtig,
einem der wie ich. Wie es düst.
Ich dös.

Aber wo, so frage ich,
meine aber „es“. Kennst du das:
dein Kind.

Wo, so fragt es, sind die Düsen,
die das eilig Ding da jagt?

Also gut, die Sprache! Wer sie denkt ist Ziselist.
Leistet, wenn es gut geht
Zier.

Schließlich gerate ich wieder ins Lot.
Flugs ist dann der Flug vorbei.
Ein Geschirrtuch wartet.
 
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Scal

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Danke, Petra!
Bei meinen morgendlichen "Tagebuchwanderungen" (langsam sinnierend, immer wieder stehenbleibend) entstehen mitunter Gebilde, die gedichtartige Züge an sich haben - und eher einer Welle als einer Kräuselung gleichen.

Lieben Gruß

@Ubertas @seefeldmaren
Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten!
 



 
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