Lieber Manfred,
danke für Deinen Besuch!
Ich denke mal, dass wir es hier weniger mit dem Klimawandel zu tun haben als mit einer Misinterpretation des Prinzips Natur.
Wir lassen uns gerne davon beeindrucken, wie die Natur 'optimal' zu arbeiten scheint und vergessen darüber, dass Teil des System eine grandiose Verschwendung ist. So ein Blümchen - und andere Bäume, Tiere? - haben gar keine komplexen Denkprozess, ob sie nun blühen oder Junge bekommen sollen. Nach der ersten Frostperiode steigen die Temperaturen wieder und schon geht es los. Sie wissen nicht, ob der Winter vorbei ist und überlegen nicht, ob man lieber noch ein bisschen warten sollte. Wenn sie es nicht schaffen, dann werden sie Humus und/oder Nahrung für die Lebenden.
Bei meinem Blümchen zumindest bin ich optimistisch. Es wagt nicht allzuviel, und wenn diese Blüte selbst verdorrt, sind im Kasten noch genug Keime verborgen, die beim nächsten Temperaturanstieg wieder hervorstoßen. Ich lerne von ihr Beharrungsvermögen!
Liebe Grüße
Petra