Atempause

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Sehr hübsch, liebe Petra. Aber wie kommt man in solcher Jahreszeit draußen zu einer Federnelkenblüte? Frisch eingepflanzt oder ganz besondere Bedingungen am Standort?

Immer den Geheimnissen auf der Spur
Arno
 

petrasmiles

Mitglied
Lieber Arno,

Du hast wohl keinen Balkon, oder einen, den Du bepflanzen würdest? Anders kann ich Deine Frage nicht verstehen ;)
Zumindest kann ich mir niemanden vorstellen, der im Januar seinen Balkon bepflanzen würde!
Nein, auch keine besonderen Bedingungen am Standort - das ist ja das Geheimnis :)

Vielen lieben Dank für Deinen Besuch und lass Dich von meiner unbefriedigenden Antwort nicht abschrecken :D

Liebe Grüße
Petra
 

petrasmiles

Mitglied
Liebe Claudia,

danke für Deinen Besuch und die Sterne.

Arno hat ja einen netten Einblick gegeben, worin das Geheimnis besteht, dieses: Einfach so!

Liebe Grüße
Petra
 

petrasmiles

Mitglied
Liebe Charlotte,

Hoffnung kann man leider nicht verschenken, sonst würde ich es tun.
Aber vielleicht sind die vier Zeilen eine kleine Erinnerung daran, dass es sie gibt.

LIebe Grüße - und danke für Deinen Besuch!
Petra
 
Tja, liebe Petra, hinterher fiel mir noch ein, dass ich selbst neulich auf meinem Balkon voller Missbilligung eine einzelne unzeitgemäße Blüte einer Kokardenblume entdeckt hatte. (Es sah nicht gerade mitreißend aus.) Konnte sich diese Pflanze die Kraft nicht für die passende Blütezeit aufsparen - wenn auch die Wildbienen wieder fliegen? Bei Tieren (Igeln z.B.) spricht man bei solchen meist witterungsbedingten Anomalien von Störung / Unterbrechung der Winterruhe - warum nicht auch bei einer Federnelke?

Blumen in Eis und Schnee? Sehe ich nur bei sehr spezialisierten Pflanzen gern: z.B. Winterjasmin, Christrosen, früh blühende Blumenzwiebeln.

Tut mir leid, dass ich mal wieder so nüchtern und unpoetisch reagiere. Ich habe in Lyrikforen ja auch wirklich nichts verloren.

Liebe Grüße
Arno (schuldbewusst)
 

Perry

Mitglied
Hallo Petra,
ja, in Zeiten des Klimawandels treibt so manche Pflanze zu ungewöhnlichen Zeiten Blüten.
Leider sind solche Hoffnungsblicke eher selten, dafür die Zerstörungen anderen Orts viel schlimmer.
Gern reflektiert und LG
Manfred
 

petrasmiles

Mitglied
Lieber Manfred,

danke für Deinen Besuch!
Ich denke mal, dass wir es hier weniger mit dem Klimawandel zu tun haben als mit einer Misinterpretation des Prinzips Natur.

Wir lassen uns gerne davon beeindrucken, wie die Natur 'optimal' zu arbeiten scheint und vergessen darüber, dass Teil des System eine grandiose Verschwendung ist. So ein Blümchen - und andere Bäume, Tiere? - haben gar keine komplexen Denkprozess, ob sie nun blühen oder Junge bekommen sollen. Nach der ersten Frostperiode steigen die Temperaturen wieder und schon geht es los. Sie wissen nicht, ob der Winter vorbei ist und überlegen nicht, ob man lieber noch ein bisschen warten sollte. Wenn sie es nicht schaffen, dann werden sie Humus und/oder Nahrung für die Lebenden.

Bei meinem Blümchen zumindest bin ich optimistisch. Es wagt nicht allzuviel, und wenn diese Blüte selbst verdorrt, sind im Kasten noch genug Keime verborgen, die beim nächsten Temperaturanstieg wieder hervorstoßen. Ich lerne von ihr Beharrungsvermögen!

Liebe Grüße
Petra
 

Ubertas

Mitglied
Liebe Petra,
ich glaube, die Natur schickt uns immer wieder Vorboten. Sie sitzen sogar in Blumenkästen, damit wir nicht vergessen, wofür es sie gibt.
Das gefällt mir sehr an deinem Gedicht.
Lieben Gruß ubertas.
 

Martinte

Mitglied
das mit dem Stilleben ist ein guter und hilfreicher Vergleich. Stelle mir eine Miniatur vor, an die man nah herangehen möchte, um sie zu erfassen.
M.
 

petrasmiles

Mitglied
Ich stelle gerade fest, dass ich noch gar nicht allen geantwortet hatte für ihren Besuch, daher hier verspätet mein Dank für den Zuspruch

@Ubertas auf die Vorboten! ... aber die Nachzügler nehmen wir auch gerne :)

@Agnete und danke für die Sterne

und @Martinte; ich hoffe, Du bleibst der Leselupe treu. Ich muss doch gleich mal nach Deinen Werken schauen.

Liebe Grüße
Petra
 



 
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