auf dem weg

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A

AchterZwerg

Gast
Lieber Andreas,
ein schöner Text über Spuren, die ich selber gern bedichte.
Aprospos Dichte: Es ginge schon noch dichter:
auf dem weg

meine spuren
zeigen
woher ich komme

unberührt
die welt vor mir

wartend
auf den nächsten schritt
Nach meinem Dafürhalten ginge es sogar noch kürzer:

auf dem weg

meine spuren
zeigen
woher ich komme

unberührt
die welt vor mir
In dieser stark gekürzten Version läge der Focus allerdings darauf, dass der Welt deine Spuren eh wurst sind; vermutlich bist aber kein solcher Schwarzseher wie ich ... ;)
Oder etwa doch?
Liebe Grüße
Heidrun
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Hallo,

mir gefällt diese Fassung:

meine spuren

zeigen
woher ich komme

unberührt
die welt vor mir

wartet
auf den nächsten schritt

LG Franka
 

anbas

Mitglied
Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ich freue mich, dass diese Zeilen Euer Interesse geweckt haben, da ich mir gar nicht so sicher war, ob ich sie überhaupt veröffentlichen soll.

Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich einen Eurer Vorschläge übernehmen möchte. Frankas Idee steht mir am nächsten. Allerdings ist das "führen zu mir" für mich auch von Bedeutung. Bei "zeigen woher ich komme" geht es um die Wurzeln, die Geschichte, bei "führen zu mir" um das, was daraus geworden ist.

Im Moment möchte ich nichts ändern. Aber wer weiß - mit noch mehr Abstand sehe ich das vielleicht anders.

Liebe Grüße

Andreas
 

wirena

Mitglied
....ja anbas – auch ich erlebe stark in Deinen Zeilen die Wurzel der Geschichte, und das was daraus wurde...

meine höchstpersönliche, spontane nicht allzu ernst zu nehmende Version:

auf dem weg – wohin?

meine Spuren
gezeichnet
in Falten

berührt
die Welt
vor mir

zählt
mich
zu den Alten

:) lg wirena
 

anbas

Mitglied
Hallo wirena,

etwas verspätet, aber um so herzlicher mein Dank für Deine Rückmeldung.
Deine spontane Neu-Version gefällt mir.

Liebe Grüße

Andreas
 



 
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