Bei den Gleisen aus Staub

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Max Neumann

Mitglied
Bei den Gleisen aus Staub
Vorbei am toten Zug des Lebens
Geboren für eine Reise
Immerzu unentwegt endlos

Aus Knöpfen sind ihre Augen
Grau wie Nebel ihre Münder
Auf Maschinen kauern sie
Getrieben vom Blut ihrer Träume

Bei den Gleisen aus Staub
Eine Welt aus ewigem Verderben
Inmitten geschäftiger Reisender
Die schnatternd ihre Ziele planen

In der weiten Halle des Lebens
Zwischen Kreuzen und Displays
Hier flattern die Stunden vorbei
In dunklen Ritzen warten Adler

Bei den Gleisen aus Staub
Am Strand von leeren Zügen
In denen alte Jahre rauschen
Bei den Gleisen aus Staub
 

Ubertas

Mitglied
Lieber @Max Neumann ,

dein Gedicht gefällt mir.
Bei den Gleisen aus Staub liegt glitzernd Dunkles, das die Reisenden zu Lebzeiten gern übersehen.
Wirklich sehr schön umgesetzt.
Du schaffst Bilder und ich werde dein Gedicht wieder lesen!

Lieben Gruß ubertas
 



 
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