Beobachtungen am Strand II

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petrasmiles

Mitglied
Das Schönste am Strandleben
Ist diese angenehme Geräuschkulisse
Gespräche, Boote, die Wellen, Ballspielende
Nichts davon hat etwas mit mir zu tun

Zwei kleine Mädchen, offensichtlich Schwestern
Werden von den Großeltern in einem Bötchen
Übers knietiefe Wasser geschuppst
Das Jauchzen erheitert den ganzen Strand

Man darf diesen Moment nehmen und behalten
Muss nicht füttern, transportieren oder
Gute-Nacht-Geschichten vorlesen
Wie im Kino, nur gratis
 

anbas

Mitglied
Hallo Petra,

mir gefällt die von Dir eingefangene Stimmung.

Allerdings schaue ich mir solche Szenen lieber an (wie es ja auch im Titel steht) als dass ich sie höre ;).

Liebe Grüße

Andreas
 

petrasmiles

Mitglied
Liebe Agnete,

danke für Deinen Besuch, wodurch ich noch einmal einen Moment in dieses sommersatte Bild eintauchen konnte ... die Sonne scheint hier zwar gerade, aber es ist soooo kalt und ich stehe kurz davor, mir Socken anzuziehen - mein wahres Ende des Sommers.

Liebe Grüße
Petra
 

Perry

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Hallo Petra,
ja, nur noch zuschauen bzw. -hören zu müssen macht das Leben leichter aber auch etwas einsamer.
Mir genügt mittlerweile die (nördliche) Strandkulisse mit Wellenschlagen, Windgesäusel und Möwenkreischen. ;)
Gern reflektiert und LG
Manfred
 

mondnein

Mitglied
Nichts davon hat etwas mit mir zu tun
es ist aber doch Deine - wie kann man das nennen? - Hör-Perspektive. So. wie jeder ein eigenes, individuelles Musikgeflecht um sich herum wahrnimmt, meistens allerdings unbewußt. Ich höre ein eigenes Stück Kleinstadt, wenn ich mich bei offenem Fenster mittags mal was hinlege. Jetzt im Arbeitszimmer aber fast nur das Rauschen des Rechners. Leider längst keine Vogelstreiterein vom Garten her mehr.
Nein, das paßt nicht, was ich hier anmerke. Denn die Situation in einem Bad oder am Strand ist richtig toll, gerade durch die lauten Kinderstimmen und das Atmen der sich brechenden Wellen.
grusz, hansz
 

Sidgrani

Mitglied
Das Schöne/Schönste am Strandleben, liebe Petra, kann auch sein, dass man von seinem Liegestuhl oder Strandkorb aus, das bunte Treiben um sich herum beobachtet und genießt. Jetzt, Ende September, breitet sich langsam Melancholie aus und man darf vom nächsten Sommer träumen.

Liebe Grüße
Sid
 

petrasmiles

Mitglied
Hallo Petra,
ja, nur noch zuschauen bzw. -hören zu müssen macht das Leben leichter aber auch etwas einsamer.
Mir genügt mittlerweile die (nördliche) Strandkulisse mit Wellenschlagen, Windgesäusel und Möwenkreischen. ;)
Gern reflektiert und LG
Manfred
Ja, Möwen, keine besonders netten Gesellen, aber was ist ein packendes Erleben von Wind und Gischt ohne diesen charakteristischen Schrei (und natürlich deren Umschreiten der Strandkörbe). Ich kannte Möwen eigentlich auch nur aus dem Norden und war bass erstaunt, neulich in Südfrankreich welche gehört zu haben. Da wir dort aber quasi gar nicht am Strand sind, habe ich sie noch nicht gesehen. Dort liebe ich vor allem das Blau - aber Meer erleben, da muss ich in den Norden mit seinen verwaschenen Grau- und Grüntönen und dem Wind, der die Strähnen aus der Frisur zupft. Hach ja.

Liebe Grüße
Petra
 

petrasmiles

Mitglied
es ist aber doch Deine - wie kann man das nennen? - Hör-Perspektive. So. wie jeder ein eigenes, individuelles Musikgeflecht um sich herum wahrnimmt, meistens allerdings unbewußt. Ich höre ein eigenes Stück Kleinstadt, wenn ich mich bei offenem Fenster mittags mal was hinlege. Jetzt im Arbeitszimmer aber fast nur das Rauschen des Rechners. Leider längst keine Vogelstreiterein vom Garten her mehr.
Nein, das paßt nicht, was ich hier anmerke. Denn die Situation in einem Bad oder am Strand ist richtig toll, gerade durch die lauten Kinderstimmen und das Atmen der sich brechenden Wellen.
grusz, hansz
Ja genau! Dieser Stoßseufzer-Vers ist ja der Urlaubsanklang - endlich mal nicht für etwas verantwortlich sein, sondern alles als Panorama genießen.
Danke fürs Vorbeischauen.

Liebe Grüße
Petra
 

petrasmiles

Mitglied
Das Schöne/Schönste am Strandleben, liebe Petra, kann auch sein, dass man von seinem Liegestuhl oder Strandkorb aus, das bunte Treiben um sich herum beobachtet und genießt. Jetzt, Ende September, breitet sich langsam Melancholie aus und man darf vom nächsten Sommer träumen.

Liebe Grüße
Sid
Genau das meine ich, liebe (?) Sid.
Ich habe mit meinem Mann herumgesponnen, ob wir unsren ersten Winter als Renter uns im Süden in einer Ferienwohnung mit Meerblick einquartieren und ich ausprobiere, ob ich es satt werde, aufs Meer zu blicken, aber das ist dann doch für die kleinen Appartments über mehrere Monate zu teuer im Verhältnis zum Gesamtpaket, was das Leben bieten können sollte. Aber spinnen ist ja erlaubt.
Ich habe bei Bettina Baltschev ( Am Rande der Glückseligkeit. Über den Strand. Berenberg Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-946334-85-9. ) ein ganz anderes Gefühl bekommen, keine Melancholie, sondern eher, ja, wie eine andere Tonart, in der die Natur erlebt werden kann. Im Winter wäre es mir im Norden nur zu kalt.
Aber vom nächsten Sommer träumen ist auch schön! (Da mach ich mit)

Liebe Grüße
Petra
 



 
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